NoD.sunrise schrieb:
"Mitten im Nirgendwo" ist zufällig auf diesem einen Planeten auf dem wir leben, kosmisch gesehen wäre es schon ein unglaublicher Zufall wenn das etwas Besonderes darstellt.
http://sciencev2.orf.at/stories/1726282/
Flüssig (wenn auch zäh) bei -157° C, ich nehme an das Universum kennt da noch ein paar andere Möglichkeiten.
Das Wort "ungewöhnlich" bedeutet: anders, aus dem Rahmen fallend, nicht alltäglich...
Und wenn einmal, mitten in der Antarktis, wo es kein Leben gibt, ein Tümpel mit konzentrierter Salzlake auftaucht die bei -40°C noch flüssig ist, dann ist das ein Phänomen welches "nicht alltäglich" also "ungewöhnlich ist. Und nicht "nicht ungewöhnlich"
Und das andere sind Laborbedingungen... Spekulationen, dass in solch einem Wasser irgendwo im Wall Leben existiert halte ich für sehr Waghalsig.
Im Labor gibt es die Faustregel, das bei 10°C Temperaturerhöhung sich die Reaktionszeit halbiert... Rechne mal zurück, was das für -157°C bedeutet... Ganz abgesehen von der eingeschränkten Mobilität die sich in so einer Pampe ergibt. Und was ist denn zäher als Honig? Ich hab Akazienhonig im Schrank, der ist fast so Flüssig wie Sonnenblumenöl und Rapshonig der ist so zäh wie Nutella...
Man kann sich auch relativ einfach selbst Überkritisches Wasser machen, das ist reines, also destiliertes, Wasser, welches ganz langsam abgekühlt wird und dann bei Gefrierschranktemperaturen (-18°C) noch flüssig ist. Aber sobald man die Flasche nur antippt, das Wasser ausschüttet oder irgend eine Störquelle auftaucht erstarrt das Wasser blitzartig zu Eis... So, und du denkst jetzt, dass es irgendwo einen Planeten geben könnte, auf dem ein Meer aus "Destiliertem" Wasser existiert, das so langsam abgekühlt wurde, dass es bei -n°C noch flüssig ist, keine Störquelle aufgetreten ist und jemals auftritt, dass es zu Eis erstarrt, und das dann trotzdem darin Tiere und Pflanzen leben können, die natürlich keine Störquelle sind und mit der Salzarmen Umgebung kein Problem haben?
ABER... genug mit der Klugscheißerei... Es ist ja neunmal ein "Science Fiction" Spiel. und Science Fiktion erhebt natürlich gar nicht den Anspruch darauf, dass das was es darstellt realistisch sein muss. Daher lass ich jedem SF-Film-Spiel-Buch auch einen gewissen rahmen an Freiheit. Aber es sollte auch irgendwo Grenzen geben.
Wenn es nur darum geht, einen Planeten mit -100°C Oberflächentemp zu schaffen, damit man eine Lebensfeindliche Umgebung schaffen kann die für den Spieler eine Herausforderung darstellen soll zu überleben, dann kann man das auch anders machen. Eine Eiswüste (alla Antarktis, von mir aus mit nem Salzlaketümpel, der selbst eine Gefahr ist), mit großen Gletscher, Bergen von denen Lawinen rollen... Finde ich dann passender, als flüssige Seen, mit Pflanzen und Tieren...
Der Außerirdische ist auch nur ein Mensch, so die Hypothese von Harald Lesch. Ich denke das als Vorbild hätte NMS interessanter gemacht.
Sascha Henken schrieb:
Also ich war schon auf Ozean Planeten unterwegs mit sehr vielen kleinen Inseln. Zum Rest kann ich nicht viel sagen. Aber 5 Minuten um alles gesehen zu haben ist schlichtweg falsch. Willst du den Planeten komplett erkundet haben und deine 150-200 Tausend Credits erhalten, muss du dir schon ein wenig Mühe geben und einige Stunden einen Planeten erkunden. Von der Sprache erlernen bis hin zu den Lebensformen, die man alle finden muss, damit man einen Planeten als "komplett" abschließen kann.
Ich mach innerhalb von 2 Stunden, 20mio, was interessieren mich die 200k?
Davon abgesehen... nur weil ich stunden lang umherirren muss um 10 Tierarten zu finden, ändert das nichts daran, dass das Landschaftsdesign einfach nur Monoton ist.
Und das hab ich gemeint. Am Nordpol sieht es aus wie am Südpol, Egal wo du auf dem Planeten bist. Es gibt "geologisch" nichts zu entdecken. Einen coolen Canyon, keine Vulkan, keine Gebirgsformation... Die Landschaft sieht über den gesamten Planeten verteilt homogen und gleich aus. Die Handelsposten, Artefakte, Absprungkapseln... sind alle sehr Homogen verteilt. Nach 5 Stunden Spielzeit hatte ich meine 48 Inventarplätze zusammen...
Und die Planeten die überwiegend aus Wasser bestehen auf denen dann viele Inseln verteilt sind, ja, hab ich auch schon gesehen... Und die sind genauso Homogen und Öde. Die Inseln sehen alle Gleich aus und sind eben Gleichmäßig verteilt. Man kann schon die Fraktale Struktur erkennen, aber die sind zu einfach gestrikt.
Ich hätte mit eben Planeten wie die Erde gewünscht. Nen riesen Atlantik oder Pazifik. Dann große Kontinente wie Eurasien, Nordamerika, Gebirge wie das Himalaya, hochebenen wie die Atacama Wüste, Vulkane wie den Kilimandscharo mit Schneegipfel, Urwälder wie den Amazonas, Flüsse wie den Nil, Wüsten wie die Sahara, eine Eistuntra wie im norden Russlands, und einfache Wälder wie den Spessart. Und das eben alles auf einem Planeten.