hahaqp schrieb:
Das Geheule wegen VRAM gabs bei Turing schon, zwei Jahre später bekomme ich in UWQHD noch immer meistens keine 6GB voll. Aber VRAM ist ja eins der wichtigsten Elemente
CP2077 1.06 in
FHD auf Ultra auf einer 8GB Vega64 Ref @ UV mit Ryzen 3900X UV bei ca 40 bis 60FPS je nach Szene im neu aufgesetztem System, getrimmt auf Gaming. Also die Kombi GPU Leistung zu VRAM quasie perfekt / genau richtig. Mehr kann die GPU nicht aber klappt super in der Auflösung. Die Karte ist jetzt auch ca. 3 Jahre alt.
Wie du in Bild 1 und 2 sehen kannst, wird der Video Speicher fast komplett befüllt. Das ist in den meisten Szenen der Fall.
Ich habe aber auch Spielabschnitte wo diese 8GB nicht mehr reichen. Das ist vor allem im Stadtzentrum der Fall wo bissle mehr los ist, wo dann langsam auf den Systemspeicher ausgelagert wird. Siehe Bild 3. Das macht sich dann mit einem regelmäßigen Stottern bemerkbar.
Neuere Spiele werden da nicht besser werden, im Gegenteil und vor allem geht es auch nicht nur um das "Jetzt/Augenblick" sondern auch um die Zukunft (zu mal die besagten Karten ja noch nicht mal auf dem Markt sind) denn man möchte seine Karte ja auch etwas länger behalten. Ich rede hier von der Mehrheit. Meine Karte ist jetzt 3 Jahre alt und dank dem 8GB Speicher sogar für aktuelle Titel auf FHD ohne Einschränkungen einsetzbar. Gekostet hat diese vor dem Minigbool im Angebot ca. 550€ inkl.
3 Games! Jüngere, gleich teure oder gar teurere Karten mit GPU technisch mehr Leistung, müssen bereits bei manchen Titeln wegen dem VRAM Kompromisse eingehen.
Daher hat das "Gehäule" über VRAM definitiv seine Rechtfertigung wenn man auf Karten mit potenziell mehr Leistung einfach weniger RAM verlötet als z.B. meine olle Vega64 die inzwischen gerade so in der unteren Mittelklasse mitspielt.
Muss man immer auf so hohen Details spielen? In meinen Augen ein klares Ja. Auch wenn es nicht gleich 4K sein muss (noch viel zu teuer das Ecosystem), sollte man für das beste Spieleerlebniss, im weit verbreitetem FHD, nicht auf die Details verzichten müssen. Spiele auf die man sich lange gefreut hat und für den Vollpreis erworben hat, sollte man auch
soweit es geht auskosten können. Meine Meinung! Sonst ist das wie Pommes ohne Salz, Currywurst ohne Curry, Kinofilm ohne Poppcorn. Für neuere Systeme gilt das sogar eher. Vor allem für Karten mit hoher GPU Leistung in Verbindung mit weniger VRAM als weit ältere Karten für nicht unbeachtliche viele EuroDollars...
Mit den neuen Karten für die Mittelklasse und sogar Einstigsklasse ist das ja durchaus machbar. Jedoch sehr ärgerlich wird es, wenn es die GPU selbst locker schaffen würde, dann aber der VRAM ungenügend ausfällt. Einige meiner Freunde mit z.B. RTX2060 Karten, die gerade mal 1 bis 1,5Jahre "neu" sind, beklagen genau das. Die Karte "könnte"...
Das wird mit den RTX3080 noch ein großes Thema werden. Das sind 1000€ 4K Karten mit brutal viel Rohleistung aber der Speicher reicht jetzt schon gerade noch so aus in manchen Titeln.
Das Konzept ist einfach falsch. Vor allem, dass man im Gaming Segment auch Raytracing in der
unteren Mittelklasse und
Einsteigerkarten mit der Brechstange implementiert was die Karten und auch Käufer mit diesen niemals nutzen können und das Ganze weiter verschlimmert. Es sei denn auch bei Monitorauflösungen wird Retro wieder in und 1024x768 / 800x600 erleben einen Comeback. Lieber kleinerer Chip und günstigere Karten. Dann gebe es den
"Einstieg" auch nicht erst bei 300 - 350€...