Test Nvidia Reflex (Analyzer) im Test: Der Latenz auf der Spur

cruse schrieb:
Übung macht den Meister! - und das gilt nunmal auch für die Reaktionszeit, die bisher mit dem Alter kaum nachlässt, solange sie trainiert wird und man im Fokus bleiben kann.

Falsch!
„Jenseits einem Alter von etwa 24 Jahren zeigen Spieler einen Rückgang in einem Bereich der kognitiven Geschwindigkeit, der für die Leistung im Spiel wichtig ist“, berichtet Erstautor Thompson. Das zeigen statistische Auswertungen der Zeit, die bei einem Spieler zwischen dem Betrachten einer Spielsituation und der ausgeführten Reaktion vergeht. „Dieser Rückgang zeige sich selbst bei guten Spielern. Ein Spieler kann also noch so gut sein – im Alter werden alle langsamer. Das zeigt sich deutlich in den verschiedenen Starcraft 2-Ligen: Kaum Teilnehmer der Studie in den höchsten beiden Spielklassen waren über 35.
https://www.scinexx.de/news/medizin/kognitive-leistungen-ab-24-geht-es-bergab/

Versuche du mal als einer über 40 bei einem MMO, RTS oder Shooter mit jüngeren mitzuhalten, da nützt dir jahrelange Erfahrung und jede Form von Übung gar nichts, du wirst wie beim "echten" Sport nach Strich und Faden deklassiert.
 
Nicht zwingend(Deklassierung), Virtus.pro(CSGO) hat damals mit einem "alten Kader"(bis auf snax) auch die Meisterschaft geholt.
Stars wie Getright sind atm 30 und halten auch noch sehr gut mit. DrDisrespect ist 38 und ebenfalls noch gut dabei.
Roger Federer ist 39 und im Tennis führend.
Inwieweit sich das bis oder über 40 fortsetzen wird, werden wir noch sehen.
Rein Statistische Sachen geben nur den Altersdurchschnitt wieder.

Das es nachlässt bezweifle ich nicht, ich sage nur das man es durch Training annähernd ausgleichen kann (dazu kommt die Erfahrung)
Wie lange steht in den Sternen.
Dein Artikel gibt das im letzten Absatz auch ca. wieder.

Ich messe es (bei mir)auch schon seit einigen Jahren und kann bisher keinen wirklichen Rückgang feststellen.
Mir fehlen aber die Daten von früheren Jahren ;)
 
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cruse schrieb:
Das es nachlässt bezweifle ich nicht, ich sage nur das man es durch Training annähernd ausgleichen kann (dazu kommt die Erfahrung)

Ich weiß ja nicht wie alt du bist, die nachlassende Reaktionsgeschwindigkeit kannst du nicht mal annähernd ausgleichen. Man kann an anderen Stellen "optimieren", aber das fortschreitende Alter hältst du nicht auf.
Theoretisch könnten wir diesen Rückgang durch Erfahrung wettmachen und die leichtne Defizite so wettmachen. Diese Vermutung überprüften die Forscher ebenfalls anhand des Computerspiels. Sie fanden heraus: Ältere Spieler bedienen das Spiels oft effizienter, etwa indem sie mehr Tastaturbefehle verwenden. Auf diese Weise machen sie das Spiel für sich einfacher und schneller. Sie entscheiden langsamer, handeln aber dafür schneller oder zumindest effizienter.

Ändert aber nichts, dass dies alles seine Grenzen hat, sonst hätte Kahn auch noch mit 50 im Tor gestanden und selbst eben mit den genannten 35 mühst du dich gegen jüngere ab. Anders ausgedrückt, deine Reaktionsgeschwindigkeit wird merklich schlechter und durch Training und Erfahrung kannst du nur die Abläufe optimieren, um dies teilweise an anderen Stellen auszugleichen.

cruse schrieb:
Ich messe es (bei mir)auch schon seit einigen Jahren und kann bisher keinen wirklichen Rückgang feststellen.

Das Problem bei der Messung ist, was misst du? Einen weißen Punkt auf den Bildschirm zu sehen und dann die Geschwindigkeit messen mit der man klickt ist keine echte Messung der Reaktionsgeschwindigkeit, sondern Augenwischerei.

Ich zitiere nochmal den bereits zitierten Text.
„Jenseits einem Alter von etwa 24 Jahren zeigen Spieler einen Rückgang in einem Bereich der kognitiven Geschwindigkeit, der für die Leistung im Spiel wichtig ist“, berichtet Erstautor Thompson. Das zeigen statistische Auswertungen der Zeit, die bei einem Spieler zwischen dem Betrachten einer Spielsituation und der ausgeführten Reaktion vergeht.

Dein "Zucken im Finger" mag noch mit 50 schnell sein, aber eine echte Situation zu erkennen und drauf entsprechend zu reagieren dauert erheblich länger und in einem Spiel stehst du selten still und wartest nur bis dir jemand vor die Flinte rennt um abzudrücken.
 
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Das mit dem Punkt/Farbwechsel/etc. ist als Messung ausreichend, solange sie wiederholgenau ist.
Weiß jetzt nicht was da Augenwischerei sein soll...
Es wird die Zeit gemessen von Änderung des Bildschirminhaltes bis zu Reaktion, genau darum geht's.
Warum ist es nur aussagekräftig, wenn eine Spielsituation gemessen wird?
Das Spielt rein für die Reaktionszeit doch überhaupt keine Rolle...
xexex schrieb:
und in einem Spiel stehst du selten still und wartest nur bis dir jemand vor die Flinte rennt um abzudrücken.
also eigentlich passiert das sehr häufig ^^
 
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Ist doch bei dem Internet in Deutschland eh nicht so gravierend. Ich könnte blind sagen ob Samstag oder Sonntag ist,nur anhand von spielen von FPS spielen.
 
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Highspeed Opi schrieb:
Der Inputlag spielt einen großen Unterschied.

Die Anzahl der Gamer, die noch eine Telebum-Leitung ohne FastPath als Standard erlebt haben und alle mit 100ms+ Latenz rumgedümpelt sind und jeder mit einer SDSL Leitung und 20ms Ping gleich ein Cheater war, ist halt verschwindend gering.

Unter Ping 10 wird der neue Ansatz für Internet-Games wirklich gut und dann hat man auch echte Vorteile.

Im LAN rockt das natürlich immer, wenn der Server mit mehr als 60fps läuft. :evillol:

mfg
 
[wege]mini schrieb:
Im LAN rockt das natürlich immer, wenn der Server mit mehr als 60fps läuft. :evillol:
Es gibt so viele online-Spiele bei denen der Server maximal mit 30 FPS zykliert, aber hauptsache die Gaming-Branche kann ein paar Milliarden extra generieren :D
 
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Cool Master schrieb:
Alles nur Marketing....

Ich war mit meinem Teammate in CS:Source in der EAS in der 1. Division im 2on2 mit einem Syncmaster 244T, dessen Latenz will ich gar nicht wissen. Wir waren dort im Prinzip immer auf Platz 1-3 daher kann man ein Spiel spielen oder nicht. Die HW macht evtl. 0,1-1% aus und wenn man das benötigt ist man eh schon auf einem Spitzenlevel und das sind 99,9% der Spieler nicht.

sehe ich genauso, solange man nicht wirklich auf Pro Tournaments oder extrem hohem Level zockst, ist deine Peripherie oder deine interne Systemlatenz meist nicht der Grund wieso du verlierst :D
 
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floTTes schrieb:
Lass es 3% sein, ab egal wie niedrig der Input-Lag ist, man kann damit Map Knowledge, Taktik, Timing, Aiming, Movement, Teamplay und vor allem Ego nicht ersetzen.

Da hast du Recht. Input Lag und ein guter Monitor (kein Ghosting, etc.) helfen nur beim Zielen. Aber es ist eben das bisschen was schon einen Unterschied macht. Wenn du eben 5% besser trackst kann das in manchen Situationen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Zusätzlich fühlt es sich einfach besser an. LTT hat ja schon ganz gut gezeigt, dass ein schnellerer Monitor auch bei nicht-Profis eine messbare Verbesserung hervorbringt. Wie viel Verbesserung ist mMn dann erstmal egal.

Vorteile eines schnellen Displays und niedriger Systemlatenz:

  1. Es fühlt sich flüssiger und direkter an
  2. Es sieht bei schnellen Bewegungen besser aus: kein Ghosting, man kann Gegner besser sehen
  3. Es kann in gewissen Situationen ein Vorteil sein, genau wie ein niedriger Ping, mehr FPS usw.

Highspeed Opi schrieb:
Ich kann dir in 100% der Fälle innerhalb weniger Sekunden sagen, ob ich an einem 60 Hz oder 144 Hz Monitor sitze.

Geht mir auch so. Das heißt jetzt nicht, dass ich in CS:GO an einem 60 Hz Display überhaupt nicht spielen kann. Aber unterbewusst spiele ich sofort weniger aggressiv und nehme eher eine Support-Rolle ein. Das führt dann zwar zum gleichen Rang aber zu einer anderen Teamdynamik.

Falls mein Rang dieses Statement untermauert: aktuell LEM also irgendwo top 7%, ich war aber je nach Team und Motivation auch eine ganze Weile Supreme, was dann eher in den top 3% ist.

Highspeed Opi schrieb:
zu den oberen 3% gehört habe und der Unterschied zwischen mir und den Profis noch immer enorm war.
Yo. Ich glaube auch die meisten Globals ( top 1%) sehen gegen Profis massiv alt aus.
 
... und auf einem solchen Monitor zocken wir dann auf 10% komprimierte, gemietete Spiele, die aus "der Cloud" gestreamt werden? Das ist ja die Zukunft
 
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cruse schrieb:
Das mit dem Punkt/Farbwechsel/etc. ist als Messung ausreichend, solange sie wiederholgenau ist.
Weiß jetzt nicht was da Augenwischerei sein soll...

Weil es ein Riesenunterschied macht, ob dein Gehirn jetzt nur auf irgendein Farbsignal reagiert oder eine komplexe Szene erkennen muss. Deine kognitiven Fähigkeiten werden mit steigendem Alter immer schlechter, sprich die Fähigkeit aus eine Masse an Informationen die richtigen herauszufiltern und darauf entsprechend zu reagieren und da nützt dir auch die beste Hardware und viel Erfahrung ab einen gewissen Alter wenig.
 
Ich halte diese Optimierungen im ms Bereich mittlerweile nurnoch für Kosmetik
 
cruse schrieb:
Gleich mal bei der DIN anrufen.

Weil das, wie viele DX12(+Vulkan)-Sachen, vom Hersteller des Spiels abhängig ist und nicht vom Grafikkarten/Treiberhersteller.

Ich meinte nicht Reflex sondern die ULL Option im Treiber. Steht auch so auf der Nvidia Seite. Der Treiber hat ja ab DX12 Vulkan keinen Einfluss mehr auf die Renderqueue.
 
TenDance schrieb:
der Server maximal mit 30 FPS zykliert


Bei 30 FPS sind wir aber auch "schon" bei 33ms Ping.

Das ist absolut ausreichend und gerade, wenn man viele Gamer aus unterschiedlichen Teilen der Welt hat (30-300 ping range) ist das sogar zu viel. :evillol:

Für richtiges "E-Sport" in dem Sinne, wie das mal gedacht war, reicht das natürlich nicht.

mfg
 
Die 3080 ist für 360Hz FHD wie geschaffen, da jucken die geringen 10GB auch nicht, da vollkommen ausreichend.
 
wern001 schrieb:
kann man damit auch die Latenz vom menschen messen hab da irgendwie nichts gefunden.
Ich meine Monitor zeigt etwas an und die zeit messen bis man richtig mit der Mausklick + bewegung darauf reagiert hat.
Nee, das mit der Wahrnehmung können die Eierköpfe nicht und niemals messen. Deswegen wie so oft nur graue Theorie :) (Sarkasmuss off)
 
Jan schrieb:
Das neue Performance-Overlay für Latenzen steht ab Version 3.20.6.5. zur Verfügung, die ab dem 21. Oktober für jedermann zum Download verfügbar sein wird.
wo ist denn jetzt die neue version? aktuell ist 3.20.5.70.
 
Artikel-Update: Die erste Version von Geforce Experience mit neuem Reflex-Latenz-Overlay ist inzwischen zum Download verfügbar. Sie trägt die Versionsnummer 3.20.5.70 und liegt nach eintägigem Betatest als finale Variante vor. Um das Latenz-Overlay zu erhalten, müssen in den Einstellungen zusätzlich die experimentellen Funktionen aktiviert werden.

Auch Spieler ohne 360-Hertz-Display mit Reflex Latency Analyzer können sich ab einer Geforce GTX 900 im Overlay die Render-Latenz, d.h. die kombinierte Verzögerung durch Render Queue und Rendering auf der GPU, anzeigen lassen. Die Latenz bis zum Render-Auftrag und nach der Fertigstellung des Bildes bis zur Darstellung lässt sich hingegen nicht ermitteln.

Reflex-Displays sind bisher nicht im Handel verfügbar, sollen es bis Jahreswechsel aber noch sein. Der einzige 360-Hertz-Monitor im Preisvergleich ist der Asus ROG Swift PG259QN, gelistet ab 700 Euro. Über den Reflex Latency Analyzer verfügt dieses Display allerdings nicht, erst das Schwestermodell ROG Swift PG259QNR wird das tun. Ebenfalls angekündigt sind der Acer Predator X25 und der von ComputerBase getestete Dell Alienware AW2521H.
 
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