News OCZ-Statement zu 25-nm-NAND in SSDs

Na da kann ich nur hoffen, dass meine 34nm Vertex 2E nicht denn Geist aufgibt. Da bekommt man dann als RMA bestimmt so ein 25nm Ding.
 
Complication schrieb:
Wer steht denn im Regal mit 275 MB/s Schreibleistung? Ich kenne keine SSD mit MLC NAND die das kann.

Keiner hat bisher gesagt dass die Intel X-25 M G2 nicht in das Regal dürfte. Die G1 hatte sogar mit 160 GB gerade mal 78 MB/s seq. Schreibleistung.

Bis vor kurzem stand ja selbst auf Geizhals 275 und so wurde sie auch angepriesen. Und Intel ist direkt mal ein sehr schlechtes Beispiel, da dort die angegebene Leistung eigentlich meistens erreicht oder übertroffen wird.
 
Tja da haben wir es doch - seit wann stehen korrekte Werte in den Produktbeschreibungen?
Und warum ist Intel ein schlechtes Beispiel?
Die Postville G2 kann gerade mal 100 MB/s schreiben

Also man sollte einfach nicht Legenden mit berechtigtem Ärger vermischen. Die Haltbarkeit einer SSD kennt keiner. Dass 3000 Löschzyklen innerhalb von 10 Jahren zum Ausfall einer SSD führen ist eher unwahrscheinlich wenn sie nicht tot gebencht wird - da hab ich mit theoretischen 10.000 Zyklen auch nichts gewonnen. Die sequ. Schreibgeschwindigkeit ist sowas von egal als Systemplatte. Viel wichtiger als all diese theoretischen Werte ist, dass SSDs zu vernünftigen Preisen verfügbar werden - Werte von SLC SSDs braucht keiner von uns und das nutzt nur dem Benchmark-Freak.

Was aber nun mal stimmen muss ist die angegebene Kapazität - darauf muss man sich verlassen können.
 
Wie sieht das jetzt mit der rechtlichen Lage aus? Ich habe seit gestern ebenfalls eine Vertex 2 25nm in meinem Laptop verbaut bekommen (Lenovo mit SSD Upgrade bei lapstars.de). Da das Produkt ja offensichtlich nicht die versprochene Leistung einhält, sollte man das doch irgendwie anfechten können? Mal sehen, wenn mir der Händler ein Umtausch bietet, werde ich Gebrauch davon machen. Ansonsten wird wohl das Widerrufsrecht greifen müssen...

Was würdet ihr mir in meiner Situation raten?
 
Complication schrieb:
Tja da haben wir es doch - seit wann stehen korrekte Werte in den Produktbeschreibungen?
Und warum ist Intel ein schlechtes Beispiel?
Die Postville G2 kann gerade mal 100 MB/s schreiben
Mit welchen Daten wird sie von Intel beworben? Nicht mit 275MB/s wie es bei den SF heute noch meißt der Fall ist und bis vor kurzen aussschliesslich. Intel gibt immer sehr zurückhaltende Werte an, die eigentlich jeder User in der Praxis mindestens erreicht und oft überbietet. OCZ hat jetzt endlich bei den 25nm Modelle auch ASS Werte angeben, hatte ich ja schon verlinkt und diese finden sich nun endlich auch bei GH wieder.
Complication schrieb:
Also man sollte einfach nicht Legenden mit berechtigtem Ärger vermischen. Die Haltbarkeit einer SSD kennt keiner. Dass 3000 Löschzyklen innerhalb von 10 Jahren zum Ausfall einer SSD führen ist eher unwahrscheinlich wenn sie nicht tot gebencht wird
Wenn man von Dir Write Amplification mal wegläßt, die scheint ein Intel und SF ja geringer als bei anderen SSDs zu sein, dann schafft man grob Löschzyklen * Kapazität an Daten zu schreiben. Wieviele Zyklen die NANDs wirklich haben, darüber halten sich alle sehr bedeckt. Da OCZ aber selbst verlauten liess, man habe mit Anpassungen in der Firmware diese von 1000 auf 3000 bekommen (das Wunder technische Eigenschaften der verbauten Chip per Firmeware das Controllers zu ändern hätte Intel den Austausch der 67er Chipsätze sparen können, würden sie es auch beherrschen), kann man mal von 1000 bei zumindest den frühen Modellen ausgehen und 3000 als angestrebtes Ziel. Dieses deckt sich auch mit anderen News. 10.000 haben zu Zeiten der ersten Intel SSDs mit ihren 50nm NANDs die Runde gemacht und 5000 für die 34nm scheinen auch zu passen.
Wenn ich also eine 55GB SSD habe, die 35MB/s seq. schreiben kann und 1000 Löschzyklen durchsteht, dann kann ich die in einer Stunde zweimal vollschreiben und in drei Wochen die 1000 Zyklen aufbrauchen. Macht keiner, man will die Daten ja auch mal wieder lesen, sonst könnte man gleich nach /dev/null schreiben, aber wenn ich nur 1MB/s durchschnittlich schreibe und das 24/7, dann ist nach 2 Jahren Ende. Mit 34nm hätte ich 10 Jahre dafür gehabt.
Complication schrieb:
- da hab ich mit theoretischen 10.000 Zyklen auch nichts gewonnen. Die sequ. Schreibgeschwindigkeit ist sowas von egal als Systemplatte. Viel wichtiger als all diese theoretischen Werte ist, dass SSDs zu vernünftigen Preisen verfügbar werden - Werte von SLC SSDs braucht keiner von uns und das nutzt nur dem Benchmark-Freak.
Stimmt, nur haben die Kunden die bisher eine 25nm SSD erworben haben diese weder günstiger bekommen, schon gar nicht pro GB, noch davon gewusst. Viele dürfte das nicht stören, aber Poweruser und Benchmarkfreaks schon.
Complication schrieb:
Was aber nun mal stimmen muss ist die angegebene Kapazität - darauf muss man sich verlassen können.
Das finde ich auch und wenn man eben Flash Speicher für interne Verwaltung und als Spare abzweigt, dann sollte dieser auch nicht deklariert werden. Bisher waren in den 128GB Vertex2 Extended ja auch 128GB Flash und vor der Extended wurde genau diese Menge an Flash mit 20GB mehr Reserve ganz konsequent als Vertex2 100GB Modell verkauft.
 
Die Hersteller sollten einfach 25/34/50nm SSDs anbieten und diese entsprechend deklarieren. Dann kann sich jeder das Modell aussuchen, welches er benötigt.

Ich für meinen Teil bin froh noch eine 34nm SSD bekommen zu haben. Bei jetziger Nutzung hält sie bei mir noch 9 Jahre und 10 Monate :)
 
Was würdet ihr mir in meiner Situation raten?

Keinen stress machen weil es sich nicht lohnen tut sich deswgen aufzuregen.
Es gibt jetzt eh keine super tollen Alternativen zu super tollen Preisen.
 
Adem67 schrieb:
Wie sieht das jetzt mit der rechtlichen Lage aus? Ich habe seit gestern ebenfalls eine Vertex 2 25nm in meinem Laptop verbaut bekommen (Lenovo mit SSD Upgrade bei lapstars.de). Da das Produkt ja offensichtlich nicht die versprochene Leistung einhält, sollte man das doch irgendwie anfechten können? Mal sehen, wenn mir der Händler ein Umtausch bietet, werde ich Gebrauch davon machen. Ansonsten wird wohl das Widerrufsrecht greifen müssen...

Was würdet ihr mir in meiner Situation raten?
Du kannst es mit den allgemeinen Rücktrittsrecht wegen Nichtgefallens versuchen, wenn es ein Geschäft nach dem Fernabgabegesetz war oder der Händler dies einräumt. Ansonsten kannst Du es über die Kapazität versuchen, weil die 120er nur 115GB und die 60er nur 55GB haben, was aber vorraussetzt, dass eine bestimmte Kapazität zugesichert war. Wegen der Performance dürfte es schwer werden, denn OCZ misst mit ATTO und da die Testdaten extrem komprimierbar sind, fallen damit die Unterschiede nicht auf.

Aber wer um alles in der Welt hat eine OCZ Vertex (und Sandfocre allgemein) für ein Notebook vorgeschlagen? Der hat wohl noch nichts von dem Probleme-mit-Sandforce-SSD-und-Sleep-Standby gehört und für das


Gerade bei Notebook ist das ja nun kein so unwichtiges Problem und ruck zuck ist die SSD kaputt und alle Daten sind weg.
Ergänzung ()

Black_OC_Power schrieb:
Was würdet ihr mir in meiner Situation raten?

Keinen stress machen weil es sich nicht lohnen tut sich deswgen aufzuregen.
Es gibt jetzt eh keine super tollen Alternativen zu super tollen Preisen.

Intel und Crucial C300? Kosten teilweise sogar weniger als Vertex2, vor allem in €/GB und sind schneller wenn man reale Daten verwendet.
 
Danke für die durchaus wichtige Information. Ich werde mein Glück versuchen und werde anschließend hier berichten.
 
HAHA alle bemängeln den Writespeed der Postville 80GB mit 70mb/s das ist ja vil höher als entsprechendes Model
OCZ-Vertex-2E2-Performances,0101-281355-0-2-3-1-jpg-.html
mit Sandforce.
 
Eggcake schrieb:
Na, schön zu hören. Bin auf erste Benches gespannt.
Hatte ich doch hier im Thread schon verlinkt allerdings hat man da am 13. wohl einiges editiert. Schon sehr fragwürdig, wie OCZ mit dem ganzen Thema umgeht, erst immer ASS diskreditieren, obwohl der Kompressionstest darin ja deutlich zeigt wie schwach die Leistung mit der Komprimierbarkeit der Daten ansteigt, also wie schwach wohl auch die Kompressionsrate ist (war bei den Resourcen dafür aber auch zu erwarten) und immer nur auf die praxisfremden Werte von ATTO (mit Nullen als Testdaten) pochen. Dann Posts mit ASS Benchmarks löschen, obwohl man selbst diese auch schon veröffentlicht hat.
Die Werte stehen aber in meinem alten Post und sind eindeutig schlechter, vom 10% schnellerem seq. Lesen mal abgesehen.
 
Das sind doch nach wie vor die SSDs mit einer geringeren Anzahl an Chips?! Die Austausch-SSDs sollen ja NANDs mit 32Gb enthalten, nicht 64Gb.
 
Dazu sollte man sich den aktuellen Artikel von Anand durchlesen:
OCZ Vertex 3 Pro Preview: The First SF-2500 SSD
Dort geht er auch nochmal auf den SF-1200 und 25nm NAND ein:
The worst write amplification we saw was around 0.6x. Actually, most of the drives we've deployed in house came in at 0.6x. In this particular drive the user (who happened to be me) wrote 1900GB to the drive (roughly 7.7GB per day over 8 months) and the SF-1200 controller in turn threw away 800GB and only wrote 1100GB to the flash. This includes garbage collection and all of the internal management stuff the controller does.

Over this period of time I used only 10 cycles of flash (it was a 120GB drive) out of a minimum of 3000 available p/e cycles. In eight months I only used 1/300th of the lifespan of the drive.
Sein Nutzungsverhalten liegt bei 7 GB geschriebenen Daten täglich.

Die Benchmarks dort zeigen auch dass mit der neuen Sandforce Generation die nicht komprimierbaren Daten im Worst Case Szenario besser performen als die heutige C300. Ich denke Sandforce hat hier einiges gelöst. Werden wohl im März auf den Markt kommen und nur geringfügig teurer als die Vertex 2 sein.
 
Die Benchmarks dort zeigen auch dass mit der neuen Sandforce Generation die nicht komprimierbaren Daten im Worst Case Szenario besser performen als die heutige C300. Ich denke Sandforce hat hier einiges gelöst. Werden wohl im März auf den Markt kommen und nur geringfügig teurer als die Vertex 2 sein.
Wobei dies noch die Vertex 3 Pro ist, mit riesiger Spare Area.

Es liest sich wirklich gut - wäre der erste Grund für Sata 6Gb/s für mich ;)
 
Complication schrieb:
Dazu sollte man sich den aktuellen Artikel von Anand durchlesen:
OCZ Vertex 3 Pro Preview: The First SF-2500 SSD
Bisher habe ich viel von Anand gehalten, er hat auch immer offen die Probleme angespreochen, aber wenn ich sowas lesen wie:
The worst write amplification we saw was around 0.6x.
dann stellt sich mir doch die Frage was für SSD mit was für Daten die da analysiert haben. Die Daten meiner SSD kann ich selbst mit 7Zip in der extremten Stufe nicht auch nur annährend auf 60% komprimeiren und dann wage ich doch mal sehr zu bezweifeln, dass der Sandfocre Controller das schaffen kann und auch noch in Realtime mit rund 100MB/s Datenstrom.
Dann wird nur mal kurz erwähnt, dass diese SSD so wohl kaum bei den Kunden landen wird:
OCZ selected Toshiba 32nm Toggle Mode MLC NAND for these early Vertex 3 Pro samples however final shipping versions might transition to IMFT 25nm. The consumer version (Vertex 3) will use IMFT 25nm for sure.
Also auf gut Deutsch: Diese frühen Samples, die sie wohl überall für die Tests der Fachpresse verschicken werden, bekommen schnelles 32nm Toggle NAND von Toshiba, die Enterprise Modelle vermutlich und die Mainstream Modelle mit Sicherheit genau jenes 25nm NAND von IMFT um welches es in diesem Thread geht. Das die Performance bei Benchmarks wie CrystalDiskMark und ASS dann ganz anders aussehen kann (ich vermutlich mal stark auch wird, aber bei ATTO bleibt alles gleich), hätte aber zumindest im Fazit mal erwähnt werden sollen. So bleibt es ein netter Einblick in die Möglichkeiten, aber keum ein Ausblick auf das real zu erwartende Produkt.

Eggcake schrieb:
Wobei dies noch die Vertex 3 Pro ist, mit riesiger Spare Area.

Es liest sich wirklich gut - wäre der erste Grund für Sata 6Gb/s für mich ;)
Es liest sich wirklich gut, aber wie immer: Abwarten was da wirklich kommt, was es bei Verfügbarkeit wirklich kostet und was die Wettbewerber dann am Markt haben.

Zum Thema: OCZ bietet jetzt (zumiondest in den USA) den Austausch kostenlos an und übernimmt auch die Transportkosten:
Der Grund dafür ist die geringere Kapaität und es klingt auch so, als würde der Kunde wieder eine SSD mit 25nm NANDs aber diesmal der richtigen Kapazität bekommen. Immerhin etwas und auch reichlich spät, aber hoffentlich auch in Deutschland möglich.
Die Firmen müssen einfach lernen, dass man mit den Kunden nicht alles anstellen kann und für den Kunden nur zählt, was er nutzen kann. Man stelle sich mal vor Intel oder AMD verkauften den Kunden 6 Kern CPUs mit ein oder zwei kaputten Kernen und wimmelten Reklamationen mit dem Hinweis ab, die Kerne wäre doch auf dem Die vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Scheinbar ist auch in Deutschland ein kostenloser Austausch möglich. Stand zumindest im OCZ Forum
 
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