News Prime: Amazon erhöht Preise in den USA deutlich

der_henk schrieb:
Wozu braucht eine Person bitte eine Yacht, die halb so lang ist wie die Titanic?
Ist doch nichts. Für sein Geld hätte ich mir einen Flugzeugträger bauen lassen. Dann soll der Hafen mal gucken wo er bleibt…:D
 
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Bin ich mal gespannt, ob es hier in Deutschland auch angepasst wird. Ich habe das Glück, dass ich 0 Euro zahle, weil Bruder mich bei seinem Prime aufgenommen hat im Januar. Vorher hatte ich kein Prime, weil ich so wenig bestelle, dass es sich nicht lohnte.
 
Das mit der Yacht und der Brücke hatten wir jetzt schon oft genug hier. Man kann auch mal vorige Beiträge lesen, bevor man schnell antwortet.
Danke
 
Wenn ich meine Prime Nutzung mit Preisen vergleiche die ich bei anderen Anbietern für die Leistung bezahlen müsste, hat sich Prime jetzt schon auf Jahre im Voraus rentiert.
War ja auch nicht zu erwarten dass die Preise ewig so klein bleiben und die letzte Preiserhöhung ist ja auch schon ein paar Jahre her.
 
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kokiman schrieb:
Manchmal hat man ja das Gefühl wenn man sowas liest, dass bestellte Artikel zu 50% mangelhaft ausgeliefert werden.
Das muss es aktuell gar nicht, reicht schon ne mangelhafte GPU wo nur ein Lüfter von 3 nicht mehr sauber läuft, hörste dann 8-12 Wochen Garantieabwicklung oder besser noch, der Shop kann den Fehler wg mangelhafter Benchmarkmethodik nicht reproduzieren, dann ist nur ein Teildefekt schon schlimm genug.
 
Was die Amis bereit sind für digitales zu zahlen ist wild. Wenn überhaupt haben die noch viel zu wenig verlangt dort. Ich für meinen Teil hatte zu beginn immer Prime, aber wie sagt man so schön, wenn alle Prime haben hat niemand Prime. Jetzt würden Sie mich nur noch mit erweiterter Garantie oder ähnlich abholen.
 
eax1990 schrieb:
Grad auch 1600€ Netto...selbst für Ungelernte ist das zu wenig, als Einstiegsgehalt ok aber irgendwann steigt man nicht mehr ein sondern hat den Kram drauf der nötig ist.
Ist halt die Frage, ab wann sich eine 100% Automatisierung der Warenlager für Amazon lohnt.

Wenn sich unserer Laborlaboranten/-Innen nicht weiter bilden und bereit sind, u.U. ganz andere Stellen anzunehmen (egal, ob in der Firma oder in einer andere, u.U. sogar, in D ja fast völlig undenkbar, an einem anderen Wohnort), werden sie ihr Leben lang auf ihrem Gehaltsniveau bleiben und nur von den Tariferhöhungen profitieren.

eax1990 schrieb:
Nehmen wir also mal an, die Preise würden ordentlich steigen, lasst es mal 160€/Jahr sein, dann würde ich das wahrscheinlich immer noch bezahlen, einfach schon weil der Service schlicht und ergreifend zu gut ist.
Wenn es rein um Bestellungen geht, hat man den Service als Kunde ohne Prime genauso. Die Zeiten, in denen die Ware mit Prime am nächsten Tag geliefert wurde, sind wohl schon länger vorbei. Und wenn Amazon seinen Mindestbestellwert für den kostenlosen Versand nicht gleichzeitig auch drastisch anheben würde, würde sich Prime immer weniger lohnen (außer man hat es aus anderen Gründen wie dem Versand, was für mich der einzige Grund wäre).

eax1990 schrieb:
Wenn man sich das mal so nachträglich anschaut was früher so entschieden worden ist und Hartz IV ist ein hervorragendes Beispiel und dann mal mit dem Resultat von Heute veranschaulicht, dann sieht Deutschland eben auch ziemlich dreckig aus.
Die Resultate waren damals genauso abzusehen wie die schlechte Internetversorgung in nicht lukrativen Regionen bei der Privatisierung der Post in den 1990ern.
 
TheDarkness schrieb:
Daher sehe ich zumindest in Deutschland die ständige Diskussion von Amazon und niedrigen Löhnen oder schlechten Arbeitsbedingungen nicht. Den da wo es wirklich schlechte Arbeutsbedingungen gibt wird nicht drüber geredet.
Im Vergleich steht Amazon nicht so schlecht dar, insgesamt kann man über Einkommensgerechtigkeit aber dennoch sprechen.

Ich denke, dass die Arbeitsbedingungen auch nur als Angriffspunkt genutzt werden, weil das Logistik- und Vertriebssystem von Amazon bzw. des gesamten E-Commerce in vielen Bereichen konkurrenzlos ist und große strukturelle Änderungen bewirkt. Das gefällt vielen Interessensgruppen nicht.

Es zeigt halt auch, dass sehr viele Menschen gar keinen Mehrwert im Einzelhandelskonzept mehr sehen und dass sehr viele Arbeitsplätze eigentlich unnötig sind. Eigentlich ja nicht verwunderlich, denn abgesehen von Peakzeiten sind viele Ladengeschäfte und deren Personal im "Leerlauf", ineffizienter geht es doch fast nicht mehr.

Wenn ich z.B. auf Versandhandel verzichte und alles wieder lokal einkaufe, dann wäre das nicht anderes als Subventionen einer für mich nicht mehr zeitgemäßen Struktur.
Ich verstehe natürlich, dass unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem möglichst viele Leute im Erwerbsbereich benötigt, aber mittel- bis langfristig kann eine Subventionierung von nicht mehr benötigten Leistungen auch nicht die Lösung sein.

Als erstes sehe ich den Gesetzgeber in der Pflicht, ein System zu schaffen, in dem Amazon&co. angemessene Steuern zahlt. Die Wertschöpfung geschieht ja auf europäischem Boden, da sollte es möglich sein, auch entsprechend Steuern zu kassieren.
Dann muss man überlegen, wie mit den frei werden Kapazitäten (Innenstadtfläche und Personal) umzugehen ist. Man hört allerdings immer wieder, dass sowohl Innenstadtfläche als auch Personal in vielen Branchen sehr begehrt und sogar knapp ist. Die Veränderung ist halt nicht so einfach.
 
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winni71 schrieb:
Ich denke nicht, daß die gleich von 69 auf 99 erhöhen, das wäre über 40% teurer
Die letzte Erhöhung war von 49 auf 69.
20€ oder 40%.
Jetzt 30€ oder wieder 40% ergibt schon Sinn.

Vor allem im günstigen Vergleich zu den USA Preisen.
Amazon erhöht selten, aber dann eben relativ kräftig.
Jedenfalls in den Internationalen Märkten.
 
Ich versuche auch seit einiger Zeit nur noch möglichst wenig bei Amazon zu bestellen.
Da gibt es andere Händler (die auch Steuern hier zahlen…) bei denen es die gleichen Produkte (teilweise sogar noch günstiger) gibt. Einfach mal den PVG, statt der Amazon-Suche benutzen.
Die Lieferzeiten sind mittlerweile bei fast allen Onlineshops sehr gut. Amazons Monopolstellung wird für uns als Verbraucher auf lange Sicht nicht gut enden, da kann man durchaus mal bei anderen Shops kaufen.
 
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Xes schrieb:
Die Lieferzeiten sind mittlerweile bei fast allen Onlineshops sehr gut.
Gerade bei prof. Ebay Händlern habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Würden die Onlineshops es mal auf die Reihe bekommen, einen zentralen Zahl- und vor allem Adressdienst zu etablieren, würde ich noch viel häufiger andere Shops nutzen. Das wäre auch ne tolle Chance für Ladengeschäfte um ihren Kram Online anzubieten.

Da ist die einzig mir bekannte Alternative ist Amazon pay, was ich dennoch gerne nutze, weil ich schon mehr als genug Konten habe, in denen meine Zahlungs- und Adressdaten hinterlegt sind.
 
don.redhorse schrieb:
Zeit den Bezos endlich höher zu hängen, rein bildlich natürlich.

Das Eis, auf dem du dich mit diesem Post bewegst, ist extrem dünn.

Da ich Menschen verachte, die den "melden" Knopf drücken, werde ich mich nicht auf dieses Niveau herab begeben. Du bist aber in etwa, in dieser Kategorie.

btt:

Niemand hat es kommen sehen, niemand konnte es wissen.

Erst anfüttern, dann abkassieren. Business as usual. Selbst die Drogenhändler auf dem Schulhof, arbeiten so.

mfg
 
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misterk87 schrieb:
Die Umwelt hat da nichts davon und mehr Wohnungen gibt es dadurch auch nicht. Nur alleine in der Stadtkasse hat man ca 14 Mio Euro mehr. Davon gehen sie zumindest aus.

Damit kann die Stadt also zukünftig den ÖPNV und oder Radinfrastruktur querfinanzieren. Und ich bleibe dabei wer Wohnraum mietet zahlt in München laut Mietspiegel im Schnitt 20€ pro m2. Bei kleineren Einheiten bis 30 m2 sind es sogar 25€ - sprich die 75 € im Monat für den Parkplatz wären gerechtfertigt. Denn es geht um Gerechtigkeit. Der Platz ist knapp - der viel zu billige Parkraum ist heute nicht mehr vermittelbar. Es geht auch darum das ein größerer Handwerksbetrieb vielleicht in Zukunft aufs 5 Fahrzeug verzichtet.. Als Selbständiger hebt man doch immer den freien Markt nach oben... Dann Zahl den Preis... Ist einfach nur gerechtfertigt.
Und erst der wirtschaftliche Druck wird neue Player zu neuen Lösungen kommen lassen...
 
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Mit der Amazon Kreditkarte subventioniere ich das locker weg. Da Amazon bei mir zumindest immer sehr kulant war und ich auch viel bestelle wären bei mir auch noch 130 eur im Jahr okay: bei allen darüber eher weniger.

Bin aber vom Fortschritt bei Amazon etwas enttäuscht. Alexa hat gefühlt noch das selbe Niveau wie 2017 und die Amazon Shopping Seite ist auch mehr von 2012…
 
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Qarrr³ schrieb:
17% mehr Lohn für alle auf den unteren Ebenen ist echt eine faire Sache. Da zahle ich gern so viel mehr. ;)

Dann würde der Aktienkurs aber janz schön in den Keller stürzen. Und das wollen "wir" doch nicht, oder?
 
just_fre@kin schrieb:
Ich bin kein Klimaschützer. Ich wohne auf dem Land, habe ein Einfamilienhaus, fahre einen Diesel-SUV und habe einen schnellen Sportwagen als Zweitfahrzeug. Damit bin ich also das klassische Feindbild der Grünen und der Klimaaktivisten. Und ich bestelle natürlich auch Dinge im Internet, wenn auch zielgerichteter und deutlich weniger als mein Umfeld.

Mich stört dieses Konsumverhalten, das von Millionen von Menschen täglich an den Tag gelegt wird, wo man jede 99-Cent-Ware bei Amazon einzeln verpackt zugesendet bekommt oder wo man sich 10 Kleidungsstücke kauft und dann 9 davon wieder zurücksendet, weil "kostet ja nix" - das ist auf Dauer nicht gut, vor allem nicht in der praktizierten Menge. Wenn das Service ist, dann kann ich gut drauf verzichten.

Und Corona kann auch trotz Impfung und Omikron gar nicht ernst genug genommen werden, die ganzen Schwurbler und Spaziergänger bekommen viel zu viel Raum in den Medien, denen würde ich gar keine Beachtung schenken, so geistig tieffliegend wie die sind.



Wenn ich in der Stadt wohne - und das betrifft ja schon die Hälfte der Bevölkerung - brauche ich häufig überhaupt kein Auto für meine Einkäufe und die Leute, die so weit weg vom Schuss wohnen auf dem Land, dass sie selbst für Brötchen holen ihre Kiste aus der Garage fahren müssen, die gucken schon jetzt, dass sie Synergieeffekte nutzen und mit einer Fahrt mehrere Einkäufe erledigen, also ganz so schlimm ist es auch nicht.

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Aber ich weiß, dass ich mit meinem Post viele Leute extrem triggere. Amazon ist maximale Bequemlichkeit für den Konsumenten und da wird dieser heilige Gral natürlich auch unkritisch mit allen Mitteln verteidigt.
Besser kann man die allgemeine Situation in Sachen Konzerne/Umwelt/Bevölkerung/Corona aus meiner Sicht nicht beschreiben, würde gern mehr als einen Daumen geben.

LG
 
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