News Prime: Amazon erhöht Preise in den USA deutlich

Aus meiner Sicht gehören solche Versand-Modelle wie bei Amazon Prime ganz abgeschafft und für jedes einzelne Paket, das von Amazon zum Kunden geht (oder umgekehrt), sollte kassiert und darüber hinaus versteuert werden - und nein, das meine ich nicht ironisch, sondern ganz ernst.

Mobilität - auch Gütermobilität - muss endlich teurer werden, damit den Löhnen der LKW-Fahrer, der Lagerarbeiter und natürlich langfristig auch dem Klimaschutz entgegen gekommen wird. Dieser Mentalität des "quasi-kostenlosen" Hin- und Rückversands, die von Amazon ja durch die mickrige Prime-Pauschale exzessiv in immer neue Sphären getrieben wird, muss Einhalt geboten werden. Vielleicht kaufen die Leute dann auch wieder mehr lokal.
 
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just_fre@kin schrieb:
Aus meiner Sicht gehören solche Versand-Modelle wie bei Amazon Prime ganz abgeschafft und für jedes einzelne Paket, das von Amazon zum Kunden geht (oder umgekehrt), sollte kassiert und darüber hinaus versteuert werden - und nein, das meine ich nicht ironisch, sondern ganz ernst.
Auf gehts, zurück in die 2000er yeah

btw. Sowas nennt man Service ;)
Klimaschutz ist wie Corona, wird irgendwie überall als Argument genutzt.
 
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drago-museweni schrieb:
Ja nicht so schön, da leider nichts bei den Angestellten hängen bleibt, sonnst könnte man durchaus damit leben.

Ich muss mal meinen Chef fragen wie es mit 8% mehr Lohn aussieht um die Inflation etwas zu kompensieren der letzten zwei Jahre, ich glaube ich kenne die Antwort jetzt schon.
Das Gespräch bitte als Video aufzeichen, damit könntest du ein neuer YouTube Star werden und die 8% bekommst du so locker wieder rein :D
 
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Wenn es noch teurer wird, dann kündige ich mein Amazon Prime Account. Schon jetzt versuche ich Amazon zu umgehen, sofern es möglich ist. Mittlerweile gibt es genügend alternativen.
 
Oktopeter schrieb:
Da ich den Unterschied von Prime zu Nicht-Prime gar nicht mehr bemerke, habe ich schon vor längerer Zeit gekündigt. Seit Jahren kommen die Pakete nicht mehr am nächsten Tag, sondern brauchen 2-3 Tage oder länger. Das Streaming Angebot haut mich nach wie vor ebenfalls nicht vom Hocker.
Oh, glaub ja nicht, dass die Pakete mit Prime schneller kommen. Die 1 Tageslieferungen aus dem letzten Jahr, kann ich, wenn überhaupt, an einer Hand abzählen. In den allermeisten Fällen benötigen die Pakete 2 bis 3 Tage, gerne auch mal länger!
 
eRacoon schrieb:
Bin eh immer verwundert wie die das so günstig halten können.
Gerade durch die gratis Visa Kreditkarte mit 3% Cashback auf alles bei Amazon ist das quasi geschenkt was man da bekommt.
Hab seitdem meine Mastercard gekündigt und somit kommt mich die Prime Mitgliedschaft <50€ im Jahr.
Die 50€ hole ich locker allein durch die 3% Cashback wieder rein.

Weisst du zufällig wie ich an des Geld auf der Karte komme, wenn ich von einer Retour, das Geld nur auf die Visa Karte zurückbekommen?
 
Drakrochma schrieb:
Gefühlt macht da jeder was er will.
Im Vergleich dazu etwa bei Amazon Japan (wobei es in Japan ein valides Problem mit überbordendem Verpackungsmüll gibt), werden Bücher im Karton noch mit Schrumpffolie etwa extra fixiert, etc. Da waren meine Sendungen bis dato alle trotz oder gerade wegen der Entfernung makellos. 👍

Ich denke, es hat auch etwas der generellen Auffassung der Aufgabe, der Motivation, Bildung und Bezahlung der Arbeit zu tun.

@derMutant
Amazon Prime hatte ich bereits, als es noch kein Streaming als Bonus gab. Seitdem es ein Lager in naher Entfernung gibt, ist die Bestellung auch wirklich innerhalb eines Tages, meist sogar vormittags, vor Ort. Früher mit der (österreichischen) Post hat es aber auch gut geklappt - bis eben kurz vor Prime, als es dann 2 - 3 Tage länger dauerte.

Wenn ich entscheiden müsste, dann würde ich gerne ein Amazon Prime NUR für Lieferungen haben und mich fallweise für das Streaming separat entscheiden (also nicht), wenn die Preise dafür anziehen sollten.

mr_capello schrieb:
von den geregelten Arbeitsstundem und Urlaubstagen können viele bei so ner Bezahlung in der Medienbranche am Anfang auch nur Träumen
Ungerechtigkeiten mit anderen Ungerechtigkeiten zu relativieren, ist zwar ein gern verwendetes Argumentationsmittel aber bringt doch genau 0 in der Debatte. Viel eher sollte es uns allen ein Anliegen sein, nicht den einen gegen den anderen auszuspielen, sondern das Verständnis für alle zu heben und zu verbessern. 😉
 
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Das wäre dann das Ende meiner Prime Mitgliedschaft.

Aufgrund der Schwemme an China Billigware, die, wie mittlerweile in vielen Reportagen gezeigt, unseren rechtlichen Anforderungen häufig nicht genügt, ist die Produktsuche dort mittlerweile sehr mühsam, so dass ich häufig woanders bestelle und der mit Amazon Prime verbundene Versandvorteil stetig geringer wird.
 
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R O G E R schrieb:
Aber schon das für sowas überhaupt eine öffentliche Brücke abgebaut werden muss, bzw darf.

Was heißt öffentliche Brücke? Es ist eine seit 1993 stillgelegte Eisenbahnbrücke die als Industriedenkmal dasteht und das mittlere Hubelement wird danach wieder eingesetzt. Abgesehen von der Resourcenverschwendung, wo ist das Problem?
 
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Die Notbremse für ihr schlechtes Ergebnis im letzten Q4 2021
 
Prisoner.o.Time schrieb:
Und wer der Meinung ist, dass ~1.600 Euro netto für eine ungelernte Kraft bei einer 38,75 Stunden Woche und 28 Urlaubstagen im Jahr ja sooo wenig ist, der sollte mal sein Weltbild überdenken.
Das wäre an sich ja auch in Ordnung. Das Problem ist, dass das Unternehmen auf der anderen Seite keine Steuern zahlt. D.h. effektiv eben weniger Gehalt zahlt, weil andere Unternehmen und Privatpersonen die Kosten für Infrastruktur, Bildung, usw. übernehmen müssen, obwohl Amazon davon profitiert. Die anderen Unternehmen zahlen so pro Person ggf. effektiv mehr, auch wenn das Gehalt geringer ist. Ist rechtens, aber eben asozial.
Vor allem, wenn dadurch die Vormachtstellung von Amazon ausgebaut wird. Denn eigentlich sollte im Kapitalismus Konkurrenz durch Optimierung des eigentlichen Prozesses entstehen. Hier ist es aber eben durch die schiere Größe und Steuersparmodelle, die sich kleine Unternehmen nicht leisten können. Wenn du 20% weniger Steuern zahlst, kannst du 5% günstigere Preise nehmen, 5% mehr Gehalt zahlen und 10% mehr Gewinn auf Kosten der Gesellschaft einnehmen.

Amazon ist als würde man Sondermüll in den Abfluss gießen. Sparst jedes Jahr etwas Geld und wenn du sehr viel Sondermüll hast, kannst auch richtig reich werden. Irgendwann ist aber entweder das Trinkwasser versaut und alle werden krank oder alle müssen eine Kläranlage für Sondermüll bezahlen.
 
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just_fre@kin schrieb:
Dieser Mentalität des "quasi-kostenlosen" Hin- und Rückversands, die von Amazon ja durch die mickrige Prime-Pauschale exzessiv in immer neue Sphären getrieben wird, muss Einhalt geboten werden. Vielleicht kaufen die Leute dann auch wieder mehr lokal.
"Lokal"... und dann schön mit dem eigenen PKW für jedes Ding durch die Gegend rumpeln.
 
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Wenn die Preiserhöhung zum größten Teil als Lohn bei den Mitarbeitern und Versanddienstleistern ankommt, dann zahl ich von mir aus auch 100% mehr. Ich nutze Amazon nicht wegen der Preise, sondern wegen des einzigartigen Services. Da sind sie einfach ungeschlagen und das honoriere ich auch gerne mit mehr Geld.
 
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Qarrr³ schrieb:
Vor allem, wenn dadurch die Vormachtstellung von Amazon ausgebaut wird. Denn eigentlich sollte im Kapitalismus Konkurrenz durch Optimierung des eigentlichen Prozesses entstehen. Hier ist es aber eben durch die schiere Größe und Steuersparmodelle, die sich kleine Unternehmen nicht leisten können.

Vulgo Marktversagen, weshalb eben der Markt nicht alles von alleine regelt bzw. unsere Vertreter diese Regeln (ob wissentlich oder unwissentlich erlaubt) entsprechend adaptieren sollten. 👍
 
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drago-museweni schrieb:
Ja nicht so schön, da leider nichts bei den Angestellten hängen bleibt, sonnst könnte man durchaus damit leben.

Ich muss mal meinen Chef fragen wie es mit 8% mehr Lohn aussieht um die Inflation etwas zu kompensieren der letzten zwei Jahre, ich glaube ich kenne die Antwort jetzt schon.
Dann halt die Firma wechseln und bei der Gelegenheit gleich 10-20% mitnehmen. Ist dann ja sein Verlust. Je nach Qualifikation die der Job benötigt kommt es Firmen auch gern mal günstiger dir deine paar % mehr zu geben als wieder monatelang zu suchen, einzulernen usw.
 
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Habe kein Prime und wenn ich doch mal was bei Amazon bestelle, dann werde ich immer mit 30 Tagen Gratis-Prime belästigt. Also nutze ich das für 1-2 Bestellungen und kündige es sofort wieder.
 
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"Lokal". Auf dem Land. Sechs km zum Hammanet (Dialekt für "haben wir nicht") und wieder heim. Dann online bestellt.
 
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Exit666 schrieb:
"Lokal". Auf dem Land. Sechs km zum Hammanet (Dialekt für "haben wir nicht") und wieder heim. Dann online bestellt.
Ich hab gestern mal eine Anfrage bzgl Switch OLED beim lokalen Expert gestellt.
Vorhin erhielt ich denn einen Anruf mit "Nein, das Gerät haben wir GAR NICHT, bieten wir auch nicht an."
Ich meinte dann nur so: "Aha, ist dann sicherlich nur so auf der Expert Homepage gelistet und man kann sicher auch nur aus Spaß die Verfügbarkeit abfragen..."

Wasn das fürn Service...
 
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Fand Amazon schon immer im Vergleich zu den anderen Streaming-Anbietern, plus den ganzen anderen Vorteilen, viel zu billig
 
[ChAoZ] schrieb:
Wahrscheinlich werten sie dein Kaufverhalten aus und verkaufen diese Daten weiter, oder verwerten diese selbst um für dich gezielte Werbung zu schalten damit DU noch mehr kaufst.
Kommt drauf an wofür du sie noch weiter nutzt.
Nutzt du sie nur für Amazon Käufe, so wie ich, sind sie danach genau so schlau wie vorher auch.
 
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