Masterfryzz schrieb:
Ich dachte mir als erstes, dass der Pi doch als hübscher kleiner HTPC geeignet wäre, damit nicht für jede kleine Aufgabe das stromverschlingende Rechenmoster angeworfen werden muss :-)
Jedoch finde ich die Bedienung dazu etwas schwierig (angefangen beim Zugriff auf Netzwerkfreigaben) :S
Aber vielleicht weis ich auch einfach zu wenig über das System (und natürlich wurde es auch nicht dazu konzipiert)
Deshalb mal als Erfahrungsaustausch:
Benutzt jemand von euch einen Raspberry Pi als HTPC / Computer für Kleinstaufgaben (Webbrowsing, Mails, ...)? Und was sind eure Fazits und Erfahrungen dazu?
Mein Aufbau sieht so aus:
RPi @ openelec auf einer schnellen SD Karte (8GB würde aber auch weniger reichen)
Yamaha AV Receiver (RX-V475) mit HDMI Passthrough
Synology DS231J (stellt die Medien (Filme/Serien/Musik) über je ein NFS Share bereit)
Gigabyte Switch der alles verbindet und per WLAN Adapter Verbindung zum Router hält (kann leider kein Kabel legen)
Android Smartphone mit Yatse App (imho deutlich besser als die normale XBMC Remote, steuere XBMC ausschließlich darüber)
Entscheidend sind imho drei Punkte:
1. openelec ist im Vergleich zu anderen XBMC Lösungen sehr schnell und flüssig
2. Daten per NFS bereitstellen das bedeutet unter Linux viel weniger Overhead wie zb bei SMB, wir erzielen also höhere Leseraten
3. Audiokanal wird in XBMC so eingestellt dass es von externem Receiver verarbeitet wird, wird also nur durchgeschleift ohne dass die CPU beansprucht wird. Der Receiver bekommt Bild und Ton per HDMI IN verarbeitet den Ton und gibt Bild am HDMI Out an den TV weiter.
Die Bedienung wie du schreibst ist absolut nicht kompliziert, du meinst aber vermutlich die Einrichtung und da hast du Recht. Als völliger Neuling in dem Thema habe ich vor ein paar Monaten auch sehr lange gesucht und gelesen usw bis ich halbwegs einen Plan hatte wie ich das Ganze aufziehen möchte.
Die Installation von openelec nach Anleitung geht so halbwegs (habe aber mehrere Anläufe gebraucht weil es unterschiedliche Angaben gibt was in irgend ne config Datei zu schreiben ist und nur eine Version davon hat bei mir funktioniert).
Einrichtung der NAS inkl NFS fand ich sehr kompliziert, was aber auch völliger NAS Newbie - es hilft aber schonmal sehr wenn man weiß dass man überhaupt NFS verwenden sollte.
Bei der Einrichtung der Quellen auf XBMC sollte man dann wissen dass man die komplette nfs Adresse manuell eingeben muss, nur dann findet XBMC in der aktuellen Version das Laufwerk. Die normale Suche nach Netzlaufwerken bringt kein Ergebnis.
Cool Master schrieb:
Finde ich jetzt nicht schlimm, wäre eigentlich nur interessant wenn der Pi auch noch USB 3.0 hätte und eine externe Platte daran angeschlossen wäre.
Für das Medienstreaming scheint 100mbit locker auszureichen.
euphrisch schrieb:
Ich warte seit 1-2 Jahren darauf, das endlich mal Revision C rauskommt
Der Sinn vom RPi ist halt nicht den Kunden eine ständig aktualisierte Hardware zu bieten sondern den Entwicklern eine konstante, günstige Plattform zu garantieren.
Der Einsatz als HTPC ist ja eher ein zufälliges Nebenprodukt.