[Sammelthread] Sind die Werte meiner SSD in Ordnung? (Teil VIII)

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Und wo sieht Du einen Grund für einen Garantiefall? Alle Werte sind bestens, nur der eine Ultra-DMA CRC Fehler (Rohwert vom Attribut C7) nicht, aber diese Kommunikationsfehler mit dem Host Controller kommen fast nie von der SSD, sondern eigentlich immer vom SATA Datenkabel. Spätestens wenn der Wert steigt, sollte man mal prüfen ob beide Stecker des SATA Datenkabels fest sitzen und wenn, es austauschen. Lange Bootzeiten können auch von einem Treiber kommen der nach seiner zwischenzeitlich entfernten Hardware kommt.

Wie hatten vor einiger Zeit diesen Thread, wo dann letztlich ein "HP CUE DeviceDiscovery Service" das Booten massiv verzögert hat. Den speziellen Service hast Du vermutlich nicht, aber in dem Thread findest Du auch die Anleitung, wie Du so einen Übeltäter in Deinem System ausfindig machen kannst. In so einem Fall ist eine Neuinstallation ggf. der schnellste Weg und wenn dann bei einem Tausch auch Windows frisch auf die neue SSD installiert wird, scheint der Austausch der SSD richtig und die alte SSD defekt gewesen zu sein, obwohl in Wahrheit die Neuinstallation von Windows das Problem behoben hat, da kann man sich schnell mal irren. Eben wenn das SATA Kabel nur lose war und bei der Installation der neuen SSD dann natürlich wieder fest sitzt.
 
Holt schrieb:
Und wo sieht Du einen Grund für einen Garantiefall? Alle Werte sind bestens, nur der eine Ultra-DMA CRC Fehler (Rohwert vom Attribut C7) nicht, aber diese Kommunikationsfehler mit dem Host Controller kommen fast nie von der SSD, sondern eigentlich immer vom SATA Datenkabel. Spätestens wenn der Wert steigt, sollte man mal prüfen ob beide Stecker des SATA Datenkabels fest sitzen und wenn, es austauschen. Lange Bootzeiten können auch von einem Treiber kommen der nach seiner zwischenzeitlich entfernten Hardware kommt.

Wie hatten vor einiger Zeit diesen Thread, wo dann letztlich ein "HP CUE DeviceDiscovery Service" das Booten massiv verzögert hat. Den speziellen Service hast Du vermutlich nicht, aber in dem Thread findest Du auch die Anleitung, wie Du so einen Übeltäter in Deinem System ausfindig machen kannst. In so einem Fall ist eine Neuinstallation ggf. der schnellste Weg und wenn dann bei einem Tausch auch Windows frisch auf die neue SSD installiert wird, scheint der Austausch der SSD richtig und die alte SSD defekt gewesen zu sein, obwohl in Wahrheit die Neuinstallation von Windows das Problem behoben hat, da kann man sich schnell mal irren. Eben wenn das SATA Kabel nur lose war und bei der Installation der neuen SSD dann natürlich wieder fest sitzt.
Vielen Dank für die Antworten, ich habe das Problem Samsung mal geschildert. Ist es etwa kein Garantiefall, wenn meine SSD lauter als die HDD ist? Damit haben sie dann ja praktisch ihr eigenes Versprechen gebrochen.
Das komische ist ja, das Booten ist schnell (4-5 Sekunden von Computerstart bis Anmeldung), jedoch bei der Anmeldung wirds langsam: Die dauert 1:27 Sekunden. Ich habe schon einen frischen Nutzeraccount erstellt in Windows, mich angemeldet, neu gestartet und dann nochmal dort angemeldet: wieder um eine MInute rum. Was eigentlich aber nicht sein kann, denn der Benutzeraccount ist komplett clean.
 
Wenn die SSD in einem anderen PC das gleicher Verhalten zeigt, kann man wohl von einem Schaden der SSD ausgehen.
 
medicc schrieb:
Hallo!

Ich stelle seit einem Monat fest, dass Windows zum Anmelden bestimmt eine Minute braucht. (1:29 Minuten, hab ich mal eben gemessen)

Außerdem hat meine SSD ein nervtötendes Fiepen bei Last (zu Last zählt bei mir das Öffnen von einem Browser, einem Spiel usw.), welches teilweise auch im Leerlauf entsteht. Am schlimmsten ist es wohl während des CDM-Tests gewesen, lauter als meine Seagate Expansion Drive, welche direkt vor mir steht und unter Last ist.

Anhang anzeigen 926816
Hier mal ein Bild von den beiden Programmen. Sollte ich die SSD noch weiterbenutzen oder ggf. durch eine neue SSD / NVMe SSD tauschen? Die Festplatte müsste von ca. 2017 sein.

die firmware ist alt, schau mal mit Samsung Magician v6.1.0 ob du eine neuere installieren kannst.

link: https://www.samsung.com/semiconductor/minisite/ssd/download/tools/
 
Bei der Lage, würde ich ein Firmwareupdate erst nach Rücksprache mit dem Support machen.
 
Sind die Werte i.O.? Mir erscheint Schreiben in 4k etwas zu niedrig...
Vielen Dank!


Screen.png
 
BetterCallBaki schrieb:
4k etwas zu niedrig...
Das kann an den aktiven Energiespareinstellungen liegen.
Siehe Testmethodik: https://www.computerbase.de/2014-06/ssd-testverfahren/
So kommen die optimalen Werte zustande, die von den Praxisbedingen in der Regel abweichen.

Der Score von deutlich über 1000 der MX500 beim AS SSD Benchmark ist schon ein Anhalt, dass die SSD akzeptabel arbeitet.
Da kann dann auch nichts grundsätzliches schief gelaufen sein. Feintuning bringt keine spürbare Verbesserung, kann das Arbeiten aber stören, weil dann Komfort- und Energieeinsparung auf der Strecke bleiben können für einen nur messbaren Erfolg.
Also, du kannst noch mal Benchen mit den (für den Praxisbetrieb unsinnigen) Einstellungen, wie ohne Netzwerkverbindung, Hintergrunddienste minimiert, keine Energiesparmodi usw., aber zum Arbeiten ist das System bereits richtig eingestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann jemand kurz einen Blick auf diese SMART-Werte einer OCZ-RevoDrive werfen und mir sagen ob alles in Ordnung ist?

Unbenannt2.PNG
 
BetterCallBaki schrieb:
Mir erscheint Schreiben in 4k etwas zu niedrig...
Die 4k Werte hängen vor allem vom System und dessen Energiespareinstellungen ab, da der Wechsel der Zustände immer für Verzögerungen sorgt. Wenn man diese optimieren will, muss man Energiespareinstellungen abschalten, bekommt dann aber auch eine höhere Leistungsaufnahme, vor allem im Idle.

Anoubis, Fehler sind keine zu sehen, aber ob das bei den Revos mehr als bei den anderen OCZ SSDs aussagt? Die haben zuweilen Probleme gemacht und trotzdem keine Fehler in den S.M.A.R.T. Werten angezeigt.
 
Ja das stimmt, wenn ich an die Vertex 2 denke.
 
deo schrieb:
Bei der Lage, würde ich ein Firmwareupdate erst nach Rücksprache mit dem Support machen.
Falls es jemanden interessiert, habe die SSD am 04.06. dem Kurier gegeben und bereits heute habe ich eine neue SSD zugeschickt bekommen. Sie haben mir zuerst auch gesagt, dass ich die Firmware updaten soll, habe ich auch gemacht, jedoch hat das das Problem nicht behoben.
 
Guten Tag.
Woher kommt die scheinbar unterschiedliche Anzahl der Betriebsstunden der beiden Festplatten?
Die 250 GB ist seit 2,5 Jahren im Betrieb (System) und hat 5000 Betriebsstunden. Die 1000 GB ist seit etwas mehr als einem halben Jahr in Verwendung und kommt bereits auf 3400. Es sieht so aus, als ob sie nie in den Stand-by-Modus gehen würde oder Ähnliches.
Das Nutzungsverhalten war die gesamte Zeit gleich.

250.jpg1000.jpg
 
Ist der PC im quasi Dauerbetrieb? Das Jahr hat nur ~8760 Stunden, da ist 3400h schon dreiviertel von einem halben Jahr. Der PC müsste 18h am Tag gelaufen sein um auf diese Betriebsstunden zu kommen.

Schaltest du den PC aus, oder gehst du in Standby oder was machst du micht dem PC nachts?


Auf der anderen Seite sind 5000h in 2,5 Jahren rund 5,5h am Tag. Passt das zu deinem Nutzungsverhalten?
 
Der PC is grundsätzlich fast immer an, wenn ich nicht schlafe. Trotzdem erscheinen mir 18 Std. am Tag etwas hoch, weil es immer wieder Tage gibt, an denen er aus bleibt. Eingebaut habe ich die Festplatte so um den 20. November 2019.
Die 5,5h der anderen kommen da allerings auch nicht hin. Es müssten ca. doppelt so viele sein.

Deswegen frage ich mich, ob die eine halt in einen Stand-by-Modus geht, wenn sie kaum gebraucht wird (obwohl es das Systemlaufwerk ist) und die andere nicht.
 
Kinkerlitzchen* schrieb:
Es sieht so aus, als ob sie nie in den Stand-by-Modus gehen würde oder Ähnliches.
Bei aktivem LPM zählen die SSDs von Crucial (und einige andere auch) nur die Zeit in der die SATA Lane auch aktiv ist, wenn der Betriebsstundenzähler als zu langsam zählt, ist bei Dir LPM aktiv.
 
Holt schrieb:
Bei aktivem LPM zählen die SSDs von Crucial (und einige andere auch) nur die Zeit in der die SATA Lane auch aktiv ist, wenn der Betriebsstundenzähler als zu langsam zählt, ist bei Dir LPM aktiv.
Und wie aktiviert oder deaktiviert man es? Und ist es sinnvoll?
 
LPM wird in den Energieeinstellung von Windows aktiviert, im Ausgewogenen Energiesparplan muss man die Einstellungen aber erst sichtbar machen, hier ein Link zu einer Anleitung wie man LPM deaktiviert und auch wie wie die Einstellungen dafür auch bei Windows im Ausgewogenen Energiesparplan sichtbar macht, dazu muss erst eine Änderung in der Registry gemacht werden. Das eigentliche Deaktivieren passiert aber erst, wenn man "AHCI Link Power Managment" auf Active stellt, dann bleibt der SATA Link aktiv und LPM ist deaktiviert.

Was es bringt, kann man hier im Review der MX500 bei Anandtech sehen, nicht einmal ein halbes Watt im Idle (abhängig von der Kapazität und mit einer neueren FW kann es anders aussehen) und weiter unten sieht man auch, was es kostet, nämlich etwas über 1ms für das Aufwachen, deshalb dürfte es auch im Energiepaln Höchstleistung per Default deaktiviert sein. Eine Alternative LPM zu deaktivieren ist, den SATA Port im BIOS als extern oder Hot-Swap einzustellen, da sonst das Einstecken eines Laufwerks nicht erkannt werden würde, kann dabei kein LPM aktiv sein, allerdings erscheint das Laufwerk dann in der Liste bei "Hardware sicher entfernen".
 
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Reaktionen: Kinkerlitzchen*
Ich geselle mich mal dazu.
Ich nutze kein Windows, sondern ein Ubuntu Mate 20.04
Ich nutze eine Samsung SSD 970 EVO.

Ich habe Systemcrashes und habe bisher das Mainboard in Verdacht gehabt.
Allerdings hatte ich auch
Gestern hatte ich wieder einen crash und nach dem reboot war auf einmal Steam nicht mehr installiert.
Auch versucht er des öfteren das Dateisystem zu checken.
Bisher hatte ich eine kaputte Festplatte drin, weswegen ich es auf die geschoben habe, aber jetzt bin ich mir unsicher...

Das sind die Werte:
Code:
sudo nvme --smart-log /dev/nvme0n1
Smart Log for NVME device:nvme0n1 namespace-id:ffffffff
critical_warning                    : 0
temperature                         : 42 C
available_spare                     : 100%
available_spare_threshold           : 10%
percentage_used                     : 1%
data_units_read                     : 29.232.776
data_units_written                  : 16.738.850
host_read_commands                  : 288.820.398
host_write_commands                 : 227.034.910
controller_busy_time                : 765
power_cycles                        : 865
power_on_hours                      : 950
unsafe_shutdowns                    : 70
media_errors                        : 0
num_err_log_entries                 : 296
Warning Temperature Time            : 0
Critical Composite Temperature Time : 0
Temperature Sensor 1                : 42 C
Temperature Sensor 2                : 51 C
Thermal Management T1 Trans Count   : 0
Thermal Management T2 Trans Count   : 0
Thermal Management T1 Total Time    : 0
Thermal Management T2 Total Time    : 0
 
jonderson, schreib mal mehr zur Hardware des Rechners, denn "critical_warning : 0" lässt nicht wirklich vermuten das die SSD die Ursache ist.
 
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