[Sammelthread] Sind die Werte meiner SSD in Ordnung? (Teil VIII)

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Besten Dank. Das macht Sinn. Die Einstellung habe ich bei meinem einen System schon getätigt und da funktioniert es.
 
Hallo & Guten Morgen

Ist da etwas defekt?

Ich habe am 02.10 eine BX100 neu eingebaut und den Printscreen vom ASBench in Post #2 im Thread gepostet. Dann wollte ich auf ein gebrauchtes System umsteigen (Sockel 1155) was nicht geklappt hat. Um Weihnachten rum, habe ich dann wieder mein altes AMD System genommen und in den letzten Tagen hatte ich immer wieder Fehler in Richtung Raid0 & AMDSATA. ==> "Ein Zurücksetzen auf Gerät "\Device\RaidPort0" wurde ausgegeben."

Ich konnte mich erst heute richtig darum kümmern und beim ASBench ist mir gleich aufgefallen, dass der AMDSATA Treiber angezeigt wurde. Der Bench hat sich dann beim "4k-Wert" unter schreiben aufgehängt, nach knapp 3min habe ich abgebrochen und den MSAHCI Treiber installiert. Den ASBench seht ihr unten. Was mir aber im Vergleich zum Alten Bench auffält ist, dass die "Seq-Lesen" Werte stark abgenommen haben.


as-ssd-bench CT250BX100SSD1 A 16.01.2016 10-34-16.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das macht die SSD. Mein MB hat leider keine Sata3 Ports. Ich hatte früher eine Zusatzkarte am PciE Lane eingebaut, die habe ich jetzt nicht mehr verwendet.
 
Dann kann sie nicht schneller sein. Bei +- 250 MB / sec ist bei SATA II das Maximum erreicht.

Ist aber auch egal. Das merkst Du im Alltag nicht. Ob sie 250 oder 500 MB übertragen kann.
 
Etwas mehr geht, aber bei AMD Systemen machen die Energiespareinstellungen viel aus und gehen auch auf die seq. Transferraten. Schau mal hier, wie die Werte sich ändern, wenn man den CPU-Takt fest einstellt und natürlich auch alle anderen Energiespareinstellungen in Windows und im BIOS (Cool'n'Quiet, C1E, etc.) deaktiviert. Ob das praxistaugliche Einstellungen sind, steht auf einem anderen Blatt, im Alltag wird man von den schlechteren Werte der SSD wohl weniger merken als von der größeren Leistungsaufnahme des Rechner, aber für gute Benchmarkwerte hilft es halt.
 
Danke. Es geht mir nicht um gute Benchmarkwerte. Wollte nur wissen ob alles in Ordnung ist mit der SSD, auch wegen den Problemen mit dem AMD Treiber. Ich hoffe dass es daran gelegen hat. Die ganzen Energiespareinstellungen wie Cool'n'Quiet, C1E finde ich pers. schon sinnvoll, da sind mir die Benchwerte eigentlich egal. Schön dass es passt. Danke und schönes WE.
 
Hallo Leute

ich kann mich erinnern, das meine Werte mit AS SSD Benchmark noch vor einen halben Jahr wesentlich besser waren.
Ich hatte einen GesamtScore von 1100 Punkte und nun nur noch die Hälfte. Besonders unter Seq Schreiben habe ich nur noch 188. Vorher 440

Meine System.
Windows 10
I5 4570
16 GB RAM
H87M-Pro
GTX 970
MX200 500GB ( 170GB noch frei)

Was ich schon probiert habe
- neusten Chipsatztreiber von Intel und die originalen von Microsoft. (keine Unterschied)
- Schreibcache ist aktiviert
- Energiesparmodus auf Höchstleistung
- SSD Firmware aktuell
- BIOS aktuell
- AHCI aktiv
- Virenscanner beim Benchmark deaktiviert
 

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Benche mal im Abgesicherten Modus, die Virenfinder lassen sich meist nicht wirklich deaktivieren. Verschlüsselt hast Du die SSD aber nicht, oder?
 
hatte ich vergessen zu erwähnen. Habe ich auch versucht im abgesicherten Modus und SSD ist nicht verschlüsselt.
 
Dann ist das Filesystem auf der SSD vielleicht einfach zu sehr fragmentiert, schau das mal nach. Man kann den Benchmark während der Prüfung der seq. Leserate abbrechen und mit contig -a C:\AS-SSD-TEST42\test.bin in einer cmd.exe die "Als Administrator" geöffnet wurde. Bei mir kommt z.B. raus:
C:\Sysinternals>contig -a C:\AS-SSD-TEST42\test.bin

Contig v1.55 - Makes files contiguous
Copyright (C) 1998-2007 Mark Russinovich
Sysinternals - www.sysinternals.com

C:\AS-SSD-TEST42\test.bin is in 27 fragments

Summary:
Number of files processed : 1
Average fragmentation : 27 frags/file

C:\Sysinternals>
Es gibt also 27 Fragmente, damit erfolgen also mehr und kürzere Zugriffe als bei einer frisch formatierten SSD nötig wären. Obwohl die 4k_64 schreibend dann eigentlich nicht so schwach sein sollten. Andererseits wird dann auch dort über einen größeren Adressraum gemessen, wenn die einzelnen Dateien weiter verstreut im globalen Adressraum der SSD abgelegt sind. Aber vielleicht hat die MX200 wie die m4 eine schlechere Randomperformance nachdem wie hier die Verschleißanzeige erst einmal unter 100 gefallen ist, so viele Werte von länger genutzten MX200 hatte wir noch nicht.

Prüfe auch mit dem Tool TrimCheck ob TRIM funktioniert. Man lässt es zweimal laufen, beim ersten mal wird die Testdatei erzeugt und gelöscht, beim zweiten mal wird geschaut ob TRIM funktioniert hat. Dazwischen sollte man nichts am Rechner machen und ein paar Minuten warten. Wurde TRIM nicht als funktionierend erkannt, kann man es auch erneut laufen lassen und es prüft die Daten noch einmal. TrimCheck muss auf der SSD liegen, wenn es ausgeführt wird, der User muss in dem Verzeichnis Schreibrechte haben und es darf nicht mit komprimiert sein.
Ergänzung ()

PS: Es scheint da bei der MX200 öfter Probleme mit der Schreibrate zu geben, wenn diese mehr als halb voll sind, leider wird das in diesem Thread dann per PM statt öffentlich weiter diskutiert. Dabei haben die MX200 in 2.5" ab der 500GB keinen Pseudo-SLC Schreibcache mehr, damit kann man es also weder erklären, noch könnte er es überdecken. Leider scheint Crucial nicht auf dem besten Wege zu sein, die BX200 wurde mit dem planaren TLC NAND bestückt, statt zu warten bis das 3D NAND verfügbar ist, erst bei 3D NAND sind 3 bpc wirklich problemlos und haltbar genug währen die BX100 eingestellt wurde. Bei denen mit Marvell gab es immer wieder Probleme mit LPM, seit der C300, der erste Crucial mit einem Marvell Controller.
 
Erst einmal vielen Dank für die Hilfe.

Ich habe nun wie empfohlen, die beiden Test durchgeführt (siehe Screenshot)

Wie es scheint, bin ich eventuell auch mit meiner SSD betroffen, das bei einer über 50% Befüllung der Pseudo-SLC Schreibcache nicht mehr vorhanden ist. Ist also meine SSD aus-therapiert ;)?!!^^

Vielleicht würde ein Neuaufsetzen von Windows 10 helfen, stehe aber nach einen halben Jahr wieder vor dem selben Problem.

Ich ziehe es in Erwägung vielleicht nun die Samsung SSD 850 Evo 500GB zu holen, oder gibt es bereits Ankündigungen, in der nächsten Zeit, für kommende bessere SSD's ?

Edit
noch mal zum Thema Verschlüsslung
Die 256bit AES-Verschlüsselung, Hardware-Verschlüsselung (TCG) ist doch eigentlich von Hause aus schon aktiviert oder ?

Edit2
Ist es empfehlenswert den Intel RAID/AHC Treiber zu installieren oder sollte der sogar installiert werden? Weil wenn ich diesen installiere, habe ich ständig eine hohe CPU Auslastung
 

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Hast Du eine 2.5" MX200? Wenn ja, dann hat die mit 500GB (und die mit 1TB) keinen Pseduo-SLC Schreibcache! TRIM funktioniert und 10 Fragmente sollten noch keinen solche Einfluss auf die seq. Schreibrate haben. Wende Dich mal an Crucial. Mache vielleicht noch etwas Platz frei, damit sie wieder mit weniger als 50% gefüllt ist und benche dann noch mal, wenn die Werte dann wieder passen, hast Du auch gleich etwas um das zu untermauern.

Eine bessere SSD als die 850 Evo ist zur Zeit nicht angekündigt, es wird nur im Low-End die 750 Evo kommen, aber die ist sicher nicht besser als die 850 Evo, da sie planare TLC NANDs hat, die wird nur billitger und auch nur in 120 und 250GB erscheinen. Das ist aber eine der vielen zuletzt erschienen SSDs die sich vor allem an OEMs und Systembuilder richten, nicht an private Kunden, für die ist die 850 Evo weiterhin erst Wahl, wenn es um Leistung bei einem guten P/L Verhältnis geht.

Nachdem Crucial die m550, die MX100 und die BX100 eingestellt hat, gibt es leider keine wirklich attriktiven Crucial SSDs mehr und damit neben der 850 Evo nur noch die 950 Pro als Option für jeden der das passende System hat und bereit ist, für mehr Leistung (die man je nach System und Nutzung nur mehr oder weniger stark spürt) auch wirklich deutlich mehr Geld zu bezahlen. Wer dazu Enterprise Features wie Full-Power-Loss-Protection und Internal-Data-Path-Protection will, der greift zur Intel 750, mehr Auswahl an sinnvollen SSDs gibt es leider im Moment eben nicht mehr. Pfennigfuchser die sich vor allem über den Preis freuen werden, können auf eine größere Auswahl zurückgreifen, aber die sollen sich dann nicht wundern, wenn das Preis das Einzige ist, was an der SSD Freude macht :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen. :schluck:

EDIT

habe heute ca. 30 GB Daten von der SSD MX200 befreit (nun sind 202GB frei von 464GB insgesamt ) und siehe da, die Benchmarkwerte haben sich verbessert und liegen wieder im Normalbereich. Damit hat Holt mit seiner Vermutung richtig gelegen Zitat von Holt : " Es scheint da bei der MX200 öfter Probleme mit der Schreibrate zu geben, wenn diese mehr als halb voll sind,"
 

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Welche CRC Fehler genau? Die SATA oder Ultra-DMA CRC Fehler von Attribute 0xC7 bzw. 199 sind Kommunikationsfehler bei der Verbindung des SATA Host Controllers zum Controller der SSD, da ist fast immer das SATA Datenkabel schuld. Also entweder lose oder defekt. Poste am Besten die ganzen Werte, dann sieht man besser was Du meinst.
 
Hi
ich habe Windows 10 auf einer neuen Samsung SSD 850 EVO 500GB frisch installiert.
Aber irgendwas stimmt mit den Werten nicht.
Schreibcache ist aktiviert.
System:
Intel i7 2.67GHz
12GB RAM
Asus Rampage 3 Extreme

Jemand eine Ahnung woran das liegt?

Unbenannt.JPG
Unbenannt2.JPG
 
Totto schrieb:
Jemand eine Ahnung woran das liegt?

Die SSD hängt nicht zufällig am Sataport der vom Marvel Raid chipsatz gesteuert wird ?
Das sind die beiden oberen unten rechts wenn man aufs board draufschaut
 
Das liegt am fehlenden nativen SATA 6Gb/s Port, das Board hat ja den alten X58er Chipsatz mit einer ICH10R, die kann nur SATA 3Gb/s und die SATA 6Gb/s wurden über einen Marvell 9128 Zusatzcontroller realisiert, der nur mit einer PCIe Lane angebunden ist, mehr als so 360MB/s bis 380MB/s gehen da real an Daten nicht durch und obendrein hat der auch noch eine miese Schreibperformence und einer höhere Latenz. Hänge die SSD an einem Ports des ICH10R, da liest sie zwar etwas langsamer, aber damit fährtst Du im Ganzen besser. Real verlierst Du auch nur so 5 bis 10% an Performance, also weit weniger als in den Benchmarks wie dem AS-SSD.

Es ist eben immer weniger die CPU Performance als viel mehr die neuen Features von Chipsätzen und Boards wie schnelle (native) Schnittstellen, die ein Motiv für ein Systemupgrade liefern.
 
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