[Sammelthread] Sind die Werte meiner SSD in Ordnung? (Teil VIII)

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Hallo zusammen,

hier sind die Daten meiner MX500 mit 250GB.

Screenshot_2020-09-06_18-15-12.png


Bin verwundert über den Wert 180,
den ich normalerweise im 1.000er Bereich kenne.

Die Crucial Homepage sagt:

Attribute 180: Unused Reserved Block Count (Available Spare Blocks on PCIe SSDs)

[...] This number varies based on the underlying NAND architecture, the firmware architecture, and the user capacity of the drive, but it usually starts in the thousands.

This number decreases as the number of retired blocks increases. When Attribute 180 reaches 0, the firmware will place the SSD in read-only mode. The SSD will not be usable as a normal drive, but the user should be able to retrieve stored data and transfer to a new device. It is strongly advised that if this number should get below 100 or so, the drive should be replaced.

Mein Wert ist bei 26.
Kann ich dem Text Glauben schenken oder gibt es andere Erfahrungswerte dazu?

Danke.
 
Bei meinen MX500 2TB ist der Rohwert (in Hex) auch 58 bei der einen und 4F bei der anderen.

Da du noch keine reallocation events und 88% remaining lifetime % (Wert 202) hast, würde ich mir da keinen Kopf machen.
 
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Wenn es bei den 2TB Ausführungen auch bis 88 oder 79 Reserveblöcke sind, dann sind 26 für die kleine 250GB doch im Verhältnis viel. Wie viele Reserven es gibt, hängt u.a. davon ab wie große die Blocksize der NANDs ist und wie viele NAND Blöcke schon ab Werk als erkannt solche wurden, denn NAND Dies ganz ohne defekte Blöcke sind selten und entsprechend teuer, die wird man also kaum in einer Consumer SSD finden.
 
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Vielen Dank für eure Antworten.

Werde mir nun keine Sorgen machen,
regelmäßig auf den Wert schauen und bei Bedarf dann auswechseln.
 
Hallo zusammen,

ich habe eine kurze Frage.
Mein Arzt sprach mich auf Abstürze seines PC an.
Ich konnte mittels "Who Crashed" feststellen, dass dies an der Festplatte oder den Temperaturen liegen kann.
Der PC ist dahingehend unauffällig.
Die verbaute HDD (Laufwerk D) zeigt mittels Crystal Disk Info 32 Grad an, also absolut okay.
Aber die Systemplatte, eine SSD, zeigt im Idle 76 Grad (Rot in Crystal Disk Info) an.
Ich habe den PC nicht offen gesehen, weiß also nicht, ob M2 oder SATA.
Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Vielleicht in einschleichender Defekt der SSD?
An der Belüftung sollte es nicht liegen, da die HDD und der PC völlig normal sind.

Vielen Dank schon mal.
 
Ein PC stürzt nicht aufgrund zu hoher SSD-Temperatur ab. Eine SSD drosselt automatisch, wenn sie zu warm wird, bis die Temperatur wieder ok. ist.
Es muss also etwas anderes sein, was die Abstürze verursacht. Wenn eine SSD drosselt, merkt man das an der schlechteren Performance des PC.

Das verwendete Tool ist wohl nicht geeignet, um einen produktiven PC zu analysieren.
Ich will aber keine Tipps geben, weil da ein Servicetechniker ran sollte, damit der PC schnellstmöglich und ohne weiteren Schaden zu nehmen, wieder voll einsatzfähig wird.
 
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Ich dachte, eine SSD würde bei zu hohen Temperaturen vielleicht anders reagieren, als eine HDD.

Schade.
Die Inhalte der Dumps ließen mich "hoffen", es wäre eine schnelle Lösung gewesen.
 
MichaW schrieb:
Aber die Systemplatte, eine SSD, zeigt im Idle 76 Grad (Rot in Crystal Disk Info) an.
Ich habe den PC nicht offen gesehen, weiß also nicht, ob M2 oder SATA
Dann hättest Du bei CrystalDiskInfo mal genauer hinsehen sollen, da erkennt man es nämlich schon anhand des Übertragungsmodus. CrystalDiskInfo hat auch nur pauschale Grenzen für die Farben die es Temperaturen zuordnet und berücksichtigt nicht bis zu welcher Betriebstemperatur die einzelnen Laufwerke jeweils spezifiziert sind, auch wenn 76°C für jede SSD über der spezifizierten Betriebstemperatur liegen dürften.
MichaW schrieb:
Vielleicht in einschleichender Defekt der SSD?
An der Belüftung sollte es nicht liegen, da die HDD und der PC völlig normal sind.
Ein Defekt sollte kaum zu hohen Temperaturen führen, eher schon mangelnde Kühlung der SSD, wobei ein Luftstrom durch das Gehäuse nicht immer auch bedeutet, dass auch über die SSD ein kühlender Luftstrom streicht, denn oft sind andere Komponenten im Wegen die diesen von der SSD ablenken und wenn sie dann noch unterhalb einer Graka verbaut ist, die womöglich semipassiv gekühlt wird und selbst schon 70°C warm ist....
deo schrieb:
Ein PC stürzt nicht aufgrund zu hoher SSD-Temperatur ab. Eine SSD drosselt automatisch, wenn sie zu warm wird, bis die Temperatur wieder ok. ist.
Bei ordentlichen SSDs, aber irgendwo war mal einer der hatte festgestellt das seine SSD bei zu hohen Temperaturen wirklich einfror.
 
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Hallo an alle,

ich möchte mir bald ein neues System bauen und stelle mir die Frage ob meine momentane SSD, die ich nur für das System verwenden möchte super ausreicht,

https://www.amazon.de/gp/product/B07J2Q4SWZ/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o05_s00?ie=UTF8&psc=1

oder ob ich aufgrund der viel besseren Werte lieber diese hier kaufe.

https://www.mindfactory.de/product_...en4-SSD--M-2--GP-ASM2NE6500GTTD-_1325600.html

Ich frage mich in erster Linie, ob ich im normalen Windows Betrieb von solchen Werten überhaupt profitiere.
 
Eine PCIe 4.0 SSD bringt im Alltag für Heimanwender nichts, denn die maximalen Transferraten werden nur bei vielen parallelen und lange Zugriffen erreicht, wie sie im Alltag von Heimanwender so praktisch nie vorkommen. Die P1 ist mit ihrem QLC NAND aber auch nicht optimal für den Einsatz als Systemlaufwerk, ich würde aber die Chance nutzen derzeit eine Samsung 970 Evo 1TB günstig zu bekommen, die scheinen wegen des bevorstehenden Modellwechsels gerade im Abverkauf zu sein und war vor kurzem sogar für unter 110€ zu haben.
 
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Holt schrieb:
Eine PCIe 4.0 SSD bringt im Alltag für Heimanwender nichts, denn die maximalen Transferraten werden nur bei vielen parallelen und lange Zugriffen erreicht, wie sie im Alltag von Heimanwender so praktisch nie vorkommen. Die P1 ist mit ihrem QLC NAND aber auch nicht optimal für den Einsatz als Systemlaufwerk, ich würde aber die Chance nutzen derzeit eine Samsung 970 Evo 1TB günstig zu bekommen, die scheinen wegen des bevorstehenden Modellwechsels gerade im Abverkauf zu sein und war vor kurzem sogar für unter 110€ zu haben.

Erstmal danke für deine Hilfe :) Macht es Sinn die P1 als Gamingplatte zu verwenden, oder eher komplett ersetzen und die Games mit auf die Samsung?
 
Skaos23 schrieb:
Macht es Sinn die P1 als Gamingplatte zu verwenden
Da dort vor allem gelesen wird, ist das eine gute Nutzung für so eine SSD mit QLC NAND.
 
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Holt schrieb:
Bei ordentlichen SSDs, aber irgendwo war mal einer der hatte festgestellt das seine SSD bei zu hohen Temperaturen wirklich einfror.
Man kann eine SSD vorsichtshalber austauschen, wenn man sich nicht anders zu helfen weiß. Das ist immer noch besser als auf den nächsten Crash zu warten, der womöglich alle Daten kostet, die auf der SSD sind. Bei einer Arztpraxis ist das ein Szenario, das erheblich mehr kosten kann als eine SSD für einen Hunderter. Daran zu sparen, ist mehr als fahrlässig.
 
deo schrieb:
Bei einer Arztpraxis ist das ein Szenario, das erheblich mehr kosten kann als eine SSD für einen Hunderter. Daran zu sparen, ist mehr als fahrlässig.
Das dürfte nur leider nicht jedem klar sein und es gibt genug Leute die meinen SSDs wäre SSD und es wäre egal welche man nimmt, ebenso wie viele die Unterschiede zwischen einfachen Desktop und Enterprise Nearline HDDs alleine als Marketing abtun und meinen mit ersteren für den halben Preis das Gleiche zu bekommen.
 
Ich weiß.
Den PC hat er so besorgt. Sprich: Selbst zusammengestellt.
Und es hat Wochen gedauert, bis ich ihn zu einem Abo der ärztlichen Verwaltungssoftware überreden konnte.
Das läuft jetzt auf dessen Servern und ist vor Datenverlust geschützt.
Das war vorher anders... und das wegen ein paar Euro Betriebskosten im Monat.

Manche Leute muss man zu ihrem Glück zwingen.
 
Hier mal n bisschen Hardcore. SSD stammt aus einem unserer SiteKiosk Terminals ;-)

CrystalDiskInfo_20200911182114.png
 
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Die hat den LAMD Controller, SK Hynix hatte LAMD ja gekauft. Attribut C3 finde ich etwas beunruhigend, aber man müsste mal schauen was es genau aussagt. Die Angabe zu den gelesenen und geschriebenen Datenvolumen scheint mir nicht zu stimmen, da hat CDI wohl die falsche Einheit für die Attribut F1 und F2 angenommen, die laut Namen in LBA sind, also je 512 Byte und damit wären so 5096037495296 Byte vom Host geschrieben wurden, also so 5,1TB. Laut Rohwert vom Attribut B1 müsten die NAND im Schnitt 637 P/E Zyklen hinter sich haben, dies wären dann mal den 256GB so 163TB NAND Write, also eine Write Amplification von etwas über 30, was im sehr hoch wäre. War sie sehr voll oder gar verschlüsselt? Vielleicht ist die Einheit für die Rohwerte von F1 und F2 doch eine andere, aber GB sind es mit Sicherheit nicht und auch MB wäre zu viel, denn da der Controller keine Datenkompression hat, dürften die Host Writes allenfalls knapp über den NAND Writes liegen.
 
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