News SSDs von Intel noch 2009 mit 320 GByte

Mindestens 2 TB und 500 MB lesen und schreiben, sonst bleib ich bei meiner guten alten Datasette !
 
@eon-deon
hast ja selbst deine frage beantwortet. sagtest selbst, dass die spiele von einer ssd kaum profitieren. liegt wohl daran, dass spiele intern meist ein virtuelles dateisystem verwenden, die vielen files liegen logisch in einer großen datei. und wenn eine level-datei sagen wir 50mb ist, wird sie von der hdd fast genau so schnell eingelesen wie von ssd. hier limitiert eher der prozessor. was hindert dich also daan deine 140gb spiele auf normale HDD auszulagern. dann reichen dir auch 128gb ssd locker als systemlaufwerk.

SSD spielt ihre stärken bei vielen kleinen dateien aus. bei windows start werden manchmal über 1000 relativ kleine files geladen. photoshop lädt z.b. auch paar hundert files. ich kenne CAD systeme, die aus 150.000 files bestehen und beim start ca. 5000 dateien laden. hier habe ich enorme leistungssteigerungen gemessen: z.b. UGNX startet mit SSD 2-3 sekunden, von HDD ca. 30-40 sekunden. bei mp3 und fotos hast du ähnliches bild.

und da SSD speicher teuer ist, sollte man sich wirklich überlegen was man darauf installiert, und der ganze rest landet auf HDD. so ist z.b. das lagern von videodateien auf SSD, selbst in full hd auflösung, so ziemlich sinnlos. selbst bei der random seek zeit wird der unterschied im kaum wahrnehmbaren bereich liegen.

ich denke in ferner zukunft werden solid state drives konventionelle festplatten komplett verdrängen. und das könnte schon früher passieren als man glaubt. sollten große festplattenhersteller seagate, wd, usw. aktiv auf den zug einspringen und sogar mit eigenen fabs nachkommen, könnten die preise kapizitätbedingt schon in 2-3 jahren auf HDD niveau fallen. oder eben die auftragfertiger erweitern nachfragebedingt ihre kapazitäten. ich glaube allerdings, dass genau das nicht passieren wird. zu groß ist die angst, dass eine zu schneller kapazitätsteigerung und damit verbundener preisverfall, die flash sparte in eine falle bringt, wo gerade die RAM hersteller sitzen, und gewinnspannen fast nicht mehr vorhanden sind.
bis dahin wird wohl der beste weg sein, daten sinnvoll auf SSDs und HDDs zu verteilen.
 
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Ich versteh nicht was manche für ansprüche haben an SSD das sie sich eine kaufen...
Das wäre als würd ich sagen: Solange es keinen 32Core Prozzi mit min 4GHz gibt den man mit LuKü auf min 6GHz bekommt, eine TDP von 10Watt hat und nur 80€ kostet kauf ich mir keinen neuen und bleib bei meinen Single Core mit 1,2GHz...
 
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Wie ich schon oft geschrieben hab:

Die Frage muss nicht lauten "Wieviele GB kriege ich für x €?"
sondern:
"Um wieviel wird mein PC schneller für x €?"

Und da hab ich sehr gerne paar 100€ hingelegt damit mein kompletter PC rund 3x schneller arbeitet. Wer lieber 400€ für eine CPU hinlegt um ein paar FPS mehr in Spielen zu kriegen - bittesehr.
 
@Sukrim

Hab mich da gestern total vertan, schiebe ich jetzt einfach mal auf die Uhrzeit ;-P

Ich meinte den Defragmentierungsgrad, bzw. den Umstand der auftritt, das die Geschwindigkeit sinkt.
Man muss ja immernoch manuell per Tool da abhelfen oder?
Intel hat das ja angeblich schon integriert.
 
VAIO schrieb:
Das ist mir schon klar. Aber das heißt doch nicht gleich, das Flashspeicher - das es ja auch schon seid vielen Jahren gibt - deshalb neu sein soll. Die verkaufen hier eine alte Technik zu Preisen was normalerweise die komplette Neuentwicklung eines Produkts rechtfertigt.

SSDs dürften eigentlich Ende diesen Jahres nicht mehr als 30% gegenüber HDDs kosten, sonst ist das reine Profitmaximierung der Hersteller.
Das ist doch Quatsch, kannst Dich ja gerne am Markt bedienen, Flashbausteine und Controller kaufen und deine eigene SSD rausbringen. Außerdem: für 260€ bekommt man doch schon die Intel X25M 80GB Platte - dafür das es die von der gefühlten Rechnergeschwindigkeit größte Aufrüstung der letzten 13 Jahre ist, ist das doch Papperlapapp, Peanuts und NichtDerRedeWert. Nichts hat auch nur annähernd den Rechner derart beschleunigt seit der Voodoo1 und eine flotte SSD macht den kompletten Workflow schneller und nicht nur in speziellen Anwendungen. Sicher werde ich auch 2010, 2011 und 2012 SSDs kaufen, aber bis dahin freue ich mich über jeden Rechner, den ich 2008 und 2009 mit einer SSD ausgestattet habe. Als nächstes ist das NetBook dran ...
 
So hier mal ein paar Screens aus Perfmon, wenn mich Sukrim schon so nett drum gebeten hat.

1. Screen.
Portal: Die ersten fünf Kammern.
Man kann gut sehen, dass vor allem beim Start des Games enorm viel von der Platte gelesen wird, dieser Durchsatz dann aber schnell niedriger wird. Das ist auch kein Wunder, denn wenn sich die Source Engine erst einmal im RAM befindet muss die ja nicht wieder geladen werden. Damit reduziert sich der Leseaufwand auf die Daten für die neuen Kammern. Da Portal so ziemlich im gesamten Game die selben Texturen und die selben Levelbausteine verwendet ist dieser Aufwand logischerweise minimal.
Trotzdem kann man immer noch erkennen, dass wenn das Game neue Daten von der Platte zieht, die durchschnittliche Größe pro Zugriff immer noch zwischen 500KB und 1MB liegt. Also in keinster Weise nah an den 4KB

2. Screen
Burnout Paradise. Eine Vollgasrunde rund um die Stadt.
Der Screen ist wohl der eindeutigste überhaupt. Nachdem das Game erst einmal mit 20MB/s und 4MB/Zugriff geladen wurde, wird während der gesamten Rundfahrt durch die Stadt nichts mehr nachgeladen. Erst als ich mich zum Ende wieder ins Menü bewege, finden wieder Zugriffe statt.

3.Screen
[Prototype] Vom Norden Manhattens zum Süden und wieder zurück.
Beim Prototype Screens sieht man dann schon eher viele kleine Zugriffe auf die Festplatte, aber selbst hier bleibt die Durchschnittliche Größe/Zugriff immer noch bei ungefähr 100KB.

4. Screen
Dieser Screen soll eigentlich nur noch einmal verdeutlichen, warum es mehr bringt 200€ zusätzlich in den RAM zu stecken, anstatt in eine SSD.
Die erste Spize stellt den ersten Start von Photoshop-64bit gleich nach dem Boot von Windows dar. (Habe natürlich gewartet, bis sich die Festplatte nicht mehr rührt, bevor ich den Test gestartet habe.) Ergebnis: Photoshop benötigt um die 10 sec um geladen zu werden.
Die zweite Spitze ist dann ein zweiter Start von Photoshop, nachdem es zuvor wieder beendet wurde:
Ergebnis: Perfmon schafft es gerade mal an einem Messpunkt anzuzeigen, dass ein Zugriff stattfand. Photoshop öffnet sich in 3sec.

Da dürfte selbst so manche SSD zu kämpfen haben und gleichzeitig hat man genug RAM um Photoshop auch wirklich an seine Grenzen zu pushen.

Alles in allem Ergebnisse, die ich so auch schon an der HDD-Led hätte ablesen können:
Die Festplatte ist zu keinem Zeitpunkt wirklich ausgelastet, da beim laden von Games zuerst die CPU und GPU limitieren.
Es macht auch von einem ganz anderen Blickwinkel Sinn, denn alle diese Games gibt es auch für die PS3 und dort funktionieren sie auch, obwohl da nur ein 2x Bluray Laufwerk mit 8MB/s verbaut ist. (Sollte irgendeines dieser Games auf der PS3 zwingend installiert werden müssen, so sei mir das verziehen, denn ich habe nur ne 360. Da gilt das Gleiche aber analog mit einem 12x DVD Laufwerk und 12MB/s

@Eggcake
Dein Link für die Leistungssteigerung in Spielen ist auch totaler Käse.
Zum einen testen die mit Crysis. Man erhält also sowieso keine brauchbaren Ergebnisse.
(Sorry, aber wenn ein Game auch 2 Jahre nach Release nicht flüssig läuft, dass ist das miese Programmierung und nichts anderes. Epic hat wenigstens den Anstand seine Unreal Techdemos nur auf Pressekonferenzen vorzuführen und verkauft sie nicht teuer an Gamer.)
Zum anderen ist ein wirklicher Unterschied nur bei den Minimum FPS erkennbar. Minimum FPS sind aber eine gänzlich unbrauchbare Angabe. Es kann schon sein, dass die Framerate beim Nachladen mal einknickt, weil die HDD nicht nachkommt. Das passiert dann aber vielleicht für 0,1s. Die Seite gibt selbst an, dass da wohl Texturen von der Disk ins laufende Spiel geladen werden.
Das ist aber eher ein Zeichen dafür, dass hier ganz fundamental etwas falsch läuft. Wenn die Texturen erst dann in den RAM gepackt werden, wenn sie eigentlich schon gebraucht werden, dann liegt das entweder an:
a) mieser Programmierung. Die Texturen sollten nämlich zu diesem Zeitpunkt schon längst im Speicher sein.
b) zu wenig Ram im System
 

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Ich versteh nach wie vor nicht was du hier beweisen willst. Dass während dem gamen die HDD/SSD kaum zum Einsatz kommt? Danke, das hätte ich dir auch schon vorher sagen können.
Und natürlich atürlich macht sich eine gute HDD/SSD vor allem in den Min. FPS bemerkbar. Warum das so ist, muss ich dir hoffentlich nicht erklären.

Ich würde nie im Leben mein System gegen einen i7 tauschen mit der Bedingung auf eine SSD verzichten zu müssen. Aber jedem das seine. Wenn es dir nur um Spieleperformance geht, dann kauf dir ruhig noch nen Riegel RAM, aber darum gehts nicht. Wie schon wer anders geschrieben hat: SSD bringen den grössten Performanceschub im Alltag seit einem Jahrzehnt.

"Nur" eine Raptor aber trotzdem...dumdidumm:
http://www.youtube.com/watch?v=T_Jz7IMwBt4
 
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Ich will beweisen, dass die Argumentation "SSDs machen das System so viel schneller, weil sie parkatisch keine Zugriffszeit haben" Käse ist. Der meiste Geschwindigkeitszuwachs kommt daher, dass der Sequentielle Read bei den SSDs höher ist. Es gibt praktisch keine Programme mehr, die ständig Zugriffe im 4KB read produzieren.
Und mit den Graphen wollte ich vor allem zeigen, dass üblicherweise wesentlich größere Dateien geladen werden.
Sukrim hat ja behauptet, dass eine SSD mehr als 26 mal so schnell wie eine HDD ist. Bei den Zugriffszeiten vielleicht, aber um wirklich 26x so schnell zu sein, müsste die SSD schon sequentielle Reads von 2,6GB/s ausspucken.

Übrigens ging es mir nie darum, zu sagen, dass man sich statt einer SSD lieber einen i7 zulegen sollte. Ich würde deinen Q9550 auch nicht gegen einen i7 austauschen. (vom E6300 zum i7 war der Sprung ein bisschen größer :D) Mir ging es eher um die Frage: Viel RAM oder SSD. Und da sehe ich viel RAM definitiv im Vorteil.
 
Ja bei Spielen! Da geb ich dir Recht! Für Spiele würd ich mir auch keine SSD kaufen.

Es geht aber um das System, nicht um Spiele. Und da geht es um die Zugriffszeit und sicher nicht um die seq. Schreibraten. In der Praxis wird man im Alltag sicherlich keine 26-fache Geschwindigkeit haben. Bei gewissen Datenbanken die auf IOs aus sind jedoch sehr wohl. Im Alltag wirst du einen Geschwindigkeitsvorteil von 2-4x bemerken. Auch mit einer Mtron, die nur ihre 100MB/s im seq. hat.

Edit: Ich wollte dir auch nicht unterstellen, dass du eher einen i7 empfiehlst, ich wollte damit nur verdeutlichen, dass der Performancezuwachs den man im Alltag mit einer SSD hat von keinem Prozessor der Welt (<1000€ ;) ) geschlagen werden kann.

Edit2: Achja - und wenn's tatsächlich an der Seq. Geschwindigkeit liegen würde, müssten ja 4 HDDs im RAID0 eine SSD heftigst abhängen. Was aber nicht der Fall ist - die stinken genau gleich ab in der alltäglichen Performance.
Und analysiere mit einem Tool mal dein Systemlaufwerk, dann siehst du wieviele Dateien unter 64k existieren - nämlich der grösste Teil. Und diese Dateien sind sicherlich nicht dort um schön auszusehen, sondern um gelesen zu werden.
 
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TheShaft schrieb:
schau nur wie schnell die Intel, OCZ, Samsung platten im Preis gefallen sind...
OCZ und Samsung sind in dem Sinne auch keine Konkurrenten, haben ja beide die gleichen Chips :p
 
dgschrei schrieb:
Ich will beweisen, dass die Argumentation "SSDs machen das System so viel schneller, weil sie parkatisch keine Zugriffszeit haben" Käse ist. Der meiste Geschwindigkeitszuwachs kommt daher, dass der Sequentielle Read bei den SSDs höher ist. Es gibt praktisch keine Programme mehr, die ständig Zugriffe im 4KB read produzieren.
Und mit den Graphen wollte ich vor allem zeigen, dass üblicherweise wesentlich größere Dateien geladen werden.
Das genaue Gegenteil ist der Fall. Sequentielle Datenraten sind bei den Zugriffsmuster praktisch jeder Anwendung mit Ausnahme Videobearbeitung fast egal, bei Spielen die zur Laufzeit fast alles im Speicher haben oder nur 1x am Start irgendeine Weltdatei laden ist das ganze Konstrukt Festplatte nicht ganz so wichtig.

Je besser allerdings die Zugriffszeiten der Festplatten werden, desto wichtiger werden auch wieder die Datenraten - denn bei kurzen Zugriffszeiten nimmt der Anteil der Datenrate an der Datenübertragung innerhalb eines typischen Musters deutlich zu. SSDs sind in erster Linie wegen ihrer random Zugriffszeit so gut und nur weil ihre Zugriffszeit so gut ist, werden die Datenraten dann auch wieder wichtiger. Kann man auch gut sehen an billigen SSDs mit alten JMicron Controllern, die auch gute seq. Datenraten haben, aber durch ihren Controller ihre verteilten Zugriffszeiten versaut bekommen - die sind im Einsatz schnarchlahm.

Und 26 Mal schneller ist doch ein bißchen wenig, wenn man sich die IOPS für die Plattenzugriffe bei einem Workstation Zugriffsmuster anschaut, sind die guten SSDs eher so 50-70x schneller als gute Magnetplatten. Bzw. bei etwas krassem wie einem Raid0 mit 2x Seagate Cheetah 15K.5 und SAS Controller für (~1000€) ist eine Intel X25M nur 13x schneller. Die Cheetahs kommen aber auch auf 3,4ms Zugriffszeit.
;)

Eggcake schrieb:
Edit2: Achja - und wenn's tatsächlich an der Seq. Geschwindigkeit liegen würde, müssten ja 4 HDDs im RAID0 eine SSD heftigst abhängen. Was aber nicht der Fall ist - die stinken genau gleich ab in der alltäglichen Performance.
Jup, da ist jede alte Mtron flotter. Bei Raid0 verschlechtert man sich ja auch tendenziell die Zugriffszeit. Im besten Fall bleibt sie bei einem Zugriff gleich, im schlimmsten um 50% schlechter, besser wird sie nie.
 
Oh je ...da geht es laaangsam voran :( So eine 1TB Platte ist wünschenswert und zeitgemäss ;)
 
mit einer 320 gb SSD kann man was anfangen ,allerdings bestimmt viel zu teuer .
mal schauen ,wie lange es noch dauert ,bis die preise fallen .

ich finde die von intel am besten .
 
Soldier Boy schrieb:
Ich versteh nicht was manche für ansprüche haben an SSD das sie sich eine kaufen...
Das wäre als würd ich sagen: Solange es keinen 32Core Prozzi mit min 4GHz gibt den man mit LuKü auf min 6GHz bekommt, eine TDP von 10Watt hat und nur 80€ kostet kauf ich mir keinen neuen und bleib bei meinen Single Core mit 1,2GHz...

Wenn eine seien Hardware noch zureicht muss man ja auch nicht immer nachrüsten nur weil die neuen Komponente 2% schneller sind:lol:
 
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