News Star Wars: Battlefront 2: Mikrotransaktionen sind „Pay to Win“

[D708]

Bei 3DCenter.org gab es da kürzlich einen netten kleinen Kommentar zu dieser immer krasseren Abzocke.

In den letzten zwei Jahrzehnten wurde uns immer wieder vorgehalten wie schlimm doch Raubkopien sind und, dass die Spiele ja viel günstiger verkauft werden könnten, wenn diese Raubkopiererei endlich aufhört.
Mittlerweile spielen Raubkopien in der Spielebranche dank Steam und Co. eine wesentlich geringere Rolle als noch vor 5-10 Jahren.

Aber statt die Spiele günstiger anzubieten (mal abgesehen von Sales), werden sie immer teurer und zusätzlich eben noch mit diesen Mikrotansaktionen vollgestopft, die dem Kunden noch mehr und mehr und mehr und mehr... Geld aus der Tasche ziehen sollen.

Die Spielebranche hat dem Kunden in Sachen Raubkopien also schamlos ins Gesicht gelogen!

Nette Argumentation. Damals haben Raubkopien eher den Preis vernünftig gehalten, weil umso günstiger umso höher der Absatz. Umso höher umso mehr Raubkopien.

 

[Martricks]

Oh man EA! Habe BF2 geschlagene 30min gespielt oder sogar weniger. Totale Arcade schlachten, unübersichtliches Gemetzel. Es war von Anfang an absolut langweilig. Wenn ich das jetzt noch lese, dann wars das total. Für nen guten Titel zahle ich gerne meine 50-60€, aber diese Microtransaktionen und Pay to win scheisse brauche ich wirklich nicht. Ich gehe Arbeiten und habe ne Familie...Spiele wie WoT usw werde ich nie spielen können, weil ich nicht die Zeit habe Gegenstände auf Lvl 10 freizuspielen. Und im Falle von BF2 bewegt mich dass verhalten von EA dazu, den Titel auf keinen Fall zu kaufen. Vor allem Psychisch ist es für mich total erbärmlich besser zu sein, weil ich bessere Waffen gakauft habe! Das ist genauso Ehrenlos wie cheaten...entweder gleiche Chancen für alle, oder lasst es bleiben!

 

[Corros1on]

Auf der anderen Seite ist natürlich eine Verarsche gegenüber den Spielern, die kein Extra Geld investieren wollen.
AM Ende hängt es aber davon ab, wie gravierend der Vorteil durch Echtgeld kauf im Vergleich zu erspielen ist.

So wie man im Artikel lesen muss man sich fast jeden Fortschritt kaufen, hinzu kommt noch, dass man sich keine explizite Waffen und Verbesserungen kaufen lassen, sondern hoffen, dass bei der Lootbox etwas dabei ist was man verwenden kann.

Dieses System ist Abzocke bis zum geht nicht mehr. Man weis nicht was man kauft und wird dazu animiert noch mal zu kaufen.

Ich für meinen Teil wird mir da nix geboten für mein Geld.

 

[AnkH]

Publikationen sind auch keine wirkliche Hilfe da sie die Kritik in Kolumnen/Kommentare packen anstatt in die TESTs wo das Thema hingehört.

Guter Punkt. Wetten, auch CB feiert nach Release den Titel wieder ab? Da hilft dann auch keine lahme Kolumne mit einem eigentlich gar nicht so lahmen Fazit wie im Artikel hier. Dennoch: echte, "schmerzhafte" Abwertungen wegen solchem Vorgehen konnte ich noch keine Beobachten, iwie machen sich da die Testmagazine immer noch ins Hemd wegen möglichen "Konsequenzen" seitens Publisher. Hilft natürlich auch nicht.

 

[Ap2000]

Hier werden gezielt Suchtmechanismen benutzt um Leute zu packen, etwas das in RL illegal, zumindest aber strikt geregelt ist.

In Rocket League gibts aber auch Kisten!

 

[WhiteBeard]

Schade um das Spiel, der Trailer hatte mich damals eigentlich überzeugt... Von solchen Dingen nehme ich aber aus Prinzip abstand!

 

[zazie]

Nicht meine Entscheidung, man war mit dem Stil nicht einverstanden. Zu unsachlich.

Das ist gemäss meiner Erinnerung das erste Mal, dass ein Eingriff von "oben" bei CB dokumentiert ist - und ich lese seit 2004 mit.
Weil ich überzeugt bin, dass das intern nicht als "Zensurmassnahme" dargestellt wird (was es aus meiner Sicht ist), sondern im Sinne einer Qualitätskontrolle bzw. einer Intervention, damit die redaktionelle Linie gewahrt bleibt und deshalb publizistisch verbrämt wird, möchte ich die CB-"Chefetage" bzw. Jan auffordern, die gleichen Massstäbe auch bei andern Artikeln anzuwenden.

Denn eine Qualitätskontrolle wäre insbesondere bei den Tests angebracht. Es geht dabei nicht um die Testresultate und die Wertungen, sondern schlicht und einfach um die sprachliche Qualität. Da kommen in jedem Test die gleichen Floskeln und schiefen Sprachbilder. Sicher: Tests sind nicht da, um literarische Preise zu gewinnen.

Aber WENN eine Redaktion eine Perle wie die von mir in Post1 zitierte Bildunterschrift zu korrigieren erzwingt, eine Pointe als "zu unsachlich" bezeichnet, wird eine solche Intervention erst glaubhaft, wenn diese Redaktion den gleich strengen Massstab auch bei andern Beiträgen auf dieser Seite anwendet.

 

[AbstaubBaer]

@zazie
Von Zensur kann keine Rede sein. Ich kann unabhängig meiner persönliche Meinung den Grund durchaus nachvollziehen. Inhaltlich wurde der Artikel in keiner Weise verändert.

Erst wollte keiner einen Season Pass und dafür haben wir jetzt Lootboxen.
[...]

Was daran lag, dass Preis und Inhalt bei den Pässen zunehmend in keinem Verhältnis zueinander mehr standen.

Guter Punkt. Wetten, auch CB feiert nach Release den Titel wieder ab? Da hilft dann auch keine lahme Kolumne mit einem eigentlich gar nicht so lahmen Fazit wie im Artikel hier. Dennoch: echte, "schmerzhafte" Abwertungen wegen solchem Vorgehen konnte ich noch keine Beobachten, iwie machen sich da die Testmagazine immer noch ins Hemd wegen möglichen "Konsequenzen" seitens Publisher. Hilft natürlich auch nicht.

Forza 7 ist auch ein gutes Spiel. Wir haben im Fazit zudem klar auf Mikrotransaktionen hingewiesen und unsere Empfehlung entsprechend gestaltet: "Für sich genommen ist Forza 7 das Rennspiel des Jahres, das grundsätzlich jedem Fahrbegeisterten empfohlen werden will, aufgrund seiner Zweitmonetarisierung aber nicht (uneingeschränkt) empfohlen werden darf." Das wurde dann von einem nochmals schärferen Kommentar begleitet, der im Fazit verlinkt wurde. Wenn das keine Abwertung ist, weiß ich auch nicht. Erklär mir bitte, wo das unkritisch "abgefeiert" oder der Kommentar "lahm" ist? So deutlich waren die wenigsten Magazine; zudem begleitet CB das Thema bereits seit Jahren kritisch.

Es gab und gibt keinen Blick auf "Konseuquenzen" von Publishern. Das schlimmste was passiert ist, dass man keinen Vorabzugang mehr bekommt. Mich jedenfalls lässt das ziemlich kalt. Irgendwelche vermuteten Mauscheleien oder Gefälligkeiten gibt es hier nicht. Andersherum gilt aber das Gleiche: Ich bin nicht dazu da nur das zu schreiben, was Leser gerne hören möchten.

 

[TomPrankYou]

Den Mist einfach links liegen lassen und fertig. Habe die Beta mal kurz angespielt und es war ein Witz. Absolut grottig das Spiel, den Schrott können Sie behalten. Wird wie beim ersten Teil auch sein, nach ein paar Wochen spielt es keine Sau mehr und das Game wird verramscht.

Hoffe die Leute kaufen sich für das Geld lieber Hacks anstatt Loot Boxen und zerstören das Spiel damit. Im Endeffekt ist das System auch nichts anderes als Cheaten, man bezahlt Cash und hat einen massiven Vorteil. Dann doch lieber gleich ein Aimbot und Wallhack

 

[G00fY]

Keine Angst: Ich sitze gerade an einem Test zu Elex, das sich ganz erfrischend oldschool spielt.

Sehr fein.

Bei mir auch schon auf der Wunschliste und definitiv der nächste Titel den ich mir kaufe. Mit einem von 25 Mann (und Frauen) entwickelten Spiel aus dem Ruhrpott kann so ein generisches Battlefront eh nicht mithalten.

 

[DocAimless]

Prinzipbedingt gehen mir Konsolen am A**** vorbei und werden nur mild belächelt, danke der Fürsorge. [jetzt wieder die Empörung "Konsoleros sind auch Menschen" ist jetzt nicht so böse gemeint wie es sich vielleicht liest]

So habe ich vor 6-7 Jahren auch über die Konsolen-Spieler gedacht, nur das gegängeln am PC wollte ich nicht mehr mitmachen.

 

[Conroy]

@CB: "In anderen Worten: Battlefront 2 wird das erste Free-to-Play-Spiel, das 60 Euro kostet um es überhaupt spielen zu können."


Nein, das war GuildWars2. Auch wenn das ein unrühmlicher "Sieg" für das Spiel ist, denn schlecht ist es eigentlich nicht. Aber zusätzliche Aktionsslots oder besonders mächtige Verwandlungen waren da auch schon nur gegen Edelsteine (aka Echtgeld-Ersatz, dessen Gegenwert sich nur sehr langsam durch Gold verdienen ließ) erwerbbar. Wobei man sagen kann/muss, dass es GW2 nie dermaßen auf die Spitze getrieben hat. Plus: GW2 ist ein MMO. Kein "simpler Shooter".

Regards, Bigfoot29

GW2 hat die Abzocke besser verborgen.

Wenn du das Spiel kaufst, kannst du nach dem Kauf nochmal ca 150 Euronen auf den Tisch legen, um es sinnvoll spielen zu können. Z b. Inventar : Ein Kistenslot mit bis zu 20 Plätzen : 10 Euronen - davon gibt es sechs pro Spieler. Ein haltbares Ressourcenwerkzeug (Axt, Hacke oder Sichel) pro Stück zwölffuffzich. Ein Pass für einen Handelsplatz, wo alle Händler und Handwerker versammelt sind: Zwölffuffzich. Eine legendäre Waffe : Vierhundertfuffzich Euronen.

Und so geht es weiter und weiter.

Es gibt dort Spieler, die 2- 3- oder 4000 Euronen investiert haben - und die geben damit noch an.

Was ich damit deutlich machen will ist, dass es unter uns Spielern eine Fraktion gibt, der es wirklich nicht darauf ankommt zu zahlen, wenn es ihnen nur einen Vorteil bringt.

Genau für diese Fraktion werden heutzutage viele Spiele designt - Otto Normalgamer läuft da nur noch auf der Außenbahn.

Doch für uns Ottos gibt es ja auch immer noch noch was . Sei es Neues wie "Witcher 3" oder die guten alten Haare-ausrauf-Games.

Geh'n wirs an.

 

[computerbaser_]

Damit bliebt es bei mir bei Red Orchestra II und dem hoffen auf Battalion 1944.
Was mich aber insgesamt noch mehr stört ist, dass das Spielen auf Linux, meinem Hauptbetriebssystem nur schleppend voran geht, weil da Microsoft viel verhindert mit ihrer Marktmacht.

 

[shoKuu]

Die Lemminge werden das Spiel doch eh wie verrückt kaufen. Guckt euch doch einfach die Kommentare bei Gaming Seiten an. "Beta war witzig. Ist auf jeden Fall vorbestell.", "Deutlich besser als sein Vorgänger. Das Spiel kauf ich mir","Das ist kein P2W, man muss halt viel Spielen ihr Noobs"....
EA wird mit solch ein Spiel Millionen verdienen und beim nächsten Titel es noch weiter auf die Spitze treiben.

 

[cruse]

Ich spiel eh nur die Kampagne, da gibts keine Mikrotransaktionen

und ich bin nur scharf auf die weltraumschlachten & 10vs10 TDM. also mir ist es eigentlich auch latte

 

[Purple]

Sie kriegen den Hals einfach nicht voll. Von mir seht Ihr schon lange kein Geld mehr. Schade das Ihr es schafft, die jüngere Generation immer wieder über den Tisch zu ziehen.

 

[cruse]

Battalion 1944.

welches auch ingame kisten/items enthält (allerdings rein kosmetischer Natur)

@purple mit wem redest du ?

@trane87 stört mich auch nicht. wenn man beschossen wird ist man eh instant down meistens.

 

[shoKuu]

und ich bin nur scharf auf die weltraumschlachten & 10vs10 TDM. also mir ist es eigentlich auch latte

Tja, dann freu dich mal drauf wenn da jemand mit 10% mehr Schaden im Tie-Fighter sitzt. Dann bleibt der X-Wing nicht lange. Das betrifft ja nicht nur die großen Schlachten. Gerade auf den kleinen "Spieler" Karten wird das extreme Züge annehmen.

 

[snickii]

welches auch ingame kisten/items enthält (allerdings rein kosmetischer Natur)

Und genau das ist nicht schlimm. Ist bei Overwatch ja auch so, aber das stört echt überhaupt nicht. ;-)

 

[Taxxor]

Ein ebenso großes Manko finde ich, dass die Credits mit denen man die Lootkisten auch ingame kaufen kann, nicht nach skill verteilt werden, sondern nach Spielzeit.

Ich kann einem Spiel joinen und absolut nichts tun außer blöd rumlaufen. Nach 15 Minuten ist das Match zu ende und ich bekomme, genau wie der Erstplatzierte mit 20.000 Punkten 150Credits.

Was das lange farmen für Waffen angeht, wird aber mMn auch übertrieben. Da wird damit gerechnet dass man aus jeder Lootbox 10-20 Materialien bekommt und 600 für ne Waffe + 300 für die Attachments braucht.
Was dabei nicht mit eingerechnet wurde ist, dass man Waffen und auch Attachments direkt aus Lootboxen bekommen kann.