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News Steam Machines: Valve hält an der Vision „Spielen unter Linux“ fest

Windows hat seine Nachteile, aber auch Vorteile. Jemand, der viel mit dem Betriebssystem arbeitet bzw. umfangreiche Funktionen benötigt, ist wohl meist mit Linux besser bedient. Aber seit Windows 10 hatte ich generell weniger Probleme als mit allen anderen Windows Versionen davor.

Für mich würde sich am Nutzungsverhalten eher wenig ändern, würde mir Linux mit guter Spieleunterstützung sicher mal ansehen. Persönlich verwende ich Linux auf einem USB-Stick für Fehleranalyse bei PC-Reparaturen, wenn nix mehr geht. Schon hilfreich.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Hallo @ all,

das Problem mit Linux ist halt das es "das Linux" gar nicht gibt. Bei Windows gibt es halt nur altes Windows und aktuelles Windows. Mittlerweile auch fast nur noch 64 Bit. Aber bei Linux gibt es gefühlt jede Woche wieder ein neues Derivat. Solange dem so ist, hat Linux als BS für den Mainstream keine Chance.

Für den Mainstream hat Linux schon immer eine Chance, es wird leider nur nicht gezielt vermarketet. Es gibt genügend Ableger, die eine Windows-ähnliche Oberfläche bieten und auch ein Windows-ähnliches Arbeiten ermöglichen. Für den Standard-Kram mit (Libre/Open)Office reicht Linux schon eh und je aus und selbst für weitreichende Multimedia-Bearbeitung gibt es großartige Freeware am Markt.

Wenn der Spieler tatsächlich vermehrt im Fokus steht, wird es auch schnell ein "Zocker-Linux" geben, zumal ein nacktes, minimales Linux-Betriebssystem modular und relativ verständlich aufgebaut werden kann, sodass es um gewünschte Module erweitert werden kann.

Ich wäre jemand, der sofort Windows den Rücken kehren würde, wenn das olle, leidige Thema "Spiele" nicht wäre.

Cya, Mäxl
 
Manche Leute glauben ernsthaft, dass sie alle Probleme los sind, sobald Windows nicht mehr
auf dem PC läuft. Das ist aber nicht der Fall. Linux mag heute ähnlich aussehen wie Windows,
aber es bedient sich im Detail anders, die Treiber sind lange nicht so ausgereift und der Support
für Spiele ist bestenfalls überschaubar. Und die Spiele, die laufen, laufen in der Regel deutlich
langsamer. Stand heute ist Linux für das Gros der Spiele ungeeignet, und das kann sich durch
den Mangel an Verbreitung auf Desktops und Laptops nicht zeitnah ändern.
 
MRM schrieb:
In der Umfrage fehlt mir die Option "ich würde es auf jeden fall mal ausprobieren, aber ob ich tatsächlich wechsle hängt von meinen Erfahrungen mit einem solchen Versuch statt"
Sehe ich auch so.
Auch wenn Spiele für mich privat wohl der größte Grund für Windows sind, ist Linux ja nicht gleich die Lösung für alles.
Da müsste ich ersteinmal prüfen wie es in Sachen Bild- und Videobearbeitung unter Linux aussieht, ob die Treiber all meiner Geräte damit funktionieren, ob ich mit den freien Alternativen zu Microsofts Office klar komme. usw.
Davon abgesehen müsste ich auch nocht testen ob ich mit der allgemeinen Navigation im OS gut klar komme.
An Windows bin ich nun seit Ewigkeiten gewöhnt und finde mich dort auch schnell zurecht.
Es muss halt auch abseits der Spiele gut laufen ohne viel herumbasteln. ;)
 
Ich würde sofort wechseln, sollten aktuelle Spiele unter Linux lauffähig sein. Für ältere Spiele (DirectX 9 und 10) sowie Microsoft Office und anderen Kram, auf den man vielleicht nicht sofort verzichten möchte, gibts ja jetzt schon Virtualisierung mit Wine. Ich hatte ja immer gehofft, an Windows 10 vorbeizukommen, wenn Valve mit SteamOS die Spieleunterstützung für Linux populär macht, leider hat das ja nicht so gut geklappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
G00fY schrieb:
Ist doch ein netter Nebeneffekt sich ggf. sprachlich weiterzuentwickeln. Auch im Alter kann man noch Sprachen lernen. Und da besonders bei Indiespielen das finanzielle Risiko der Studios höher ist, setzen die natürlich nicht auf teure fremdsprachige Vertonung oder teils sogar Untertitel. Finde die Sorge relativ unbegründet.

Sorry, aber das ist zumindest in einem Bereich Quatsch. Überall da wo es um Systemsicherheit geht. Banksysteme/Krankenhaus-Systeme/Software etc. müssen Fehlermeldungen auf deutsch bereit stellen um den Anwender wenigstens die Chance zum Reagieren/Workaround ausprobieren zu geben.
In solchen Fällen gehören sich auch ultra Lange Global-ID`s sich nicht. Ja die müssen auch gesehen werden aber das ist für den normalen Anwender nicht die wichtigste Info in diesem Moment.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Hallo @ all,

das Problem mit Linux ist halt das es "das Linux" gar nicht gibt.
[...]
Selbst wenn es irgendwann mal so weit ist, daß ein Großteil der Steam-Spiele unter einem Steam-Linux laufen, heißt das noch lange nicht, daß sie dann unter jeder Linux Version laufen werden.


das sehe ich auch als das Hauptproblem.
Ich nutze Linux Mint und konnte eine Grafikbearbeitungsprogramm (Digikam) nicht nutzen, weil ich den falschen Desktop/Gui oder whatever nutze (stand auch so auf der Webseite; mit der Aussage konnte ich als Linux-Noob nur nichts anfangen - wusste doch nicht was ich da für einen Unterbau habe....). Installieren konnte ich, sah aber kaputt aus. Wir haben also nicht nur das Problem mit Derivaten, Distributionen sondern, wenn man schon "Basiskompatible" ist, muss auch noch der eingesetzte "Desktop" passen. Wird bei spielen die dann alle was anderes wollen, richtig schön ;)

Wenn sich wenigstens eine Spiele-Distri durchsetzen würden - aber das scheitert wieder an den großen Individualistengedanken der Linuxcommunity (vorallem in der Ausprägung: wer eine andere Distri nutzt als ich, hat keine Ahnung und gehört geflamed....... kenn ich leider zu gut). Linux wird damit auch weiterhin kein System für Spiele. Da hat MacOS mehr Chancen mit Windows in Konkurrenz zu treten.

Schade - aber das ist meiner Meinung nach halt ein Community-Problem - weniger der Publisher und co!
 
Volkimann schrieb:
Man kann mit Linux Blu Rays abspielen, ebenso kann unter zB Kodi auch Netflix, Amazon Prime, Spotify u.ä. nutzen.
Stand letztes Jahr, war das es kein Programm gibt was DRM BluRays abspielen kann. Ich setze mich sicherlich nicht hin und rippe meine gekauften Filme.
 
Novasun schrieb:
Sorry, aber das ist zumindest in einem Bereich Quatsch. Überall da wo es um Systemsicherheit geht. Banksysteme/Krankenhaus-Systeme/Software etc.
Wie kommst du jetzt von der Indie-Spieleentwicklung zu diesem Thema? Deine Beispiele haben aber so gar nichts mit der Unterhaltungsbranche zu tun.:D

HaZweiOh schrieb:
Gerne. Die Update-Fehler unter Windows hatte ich gerade erst. Kryptische Fehler-Nummern, 1000 Webseiten mit "Tipps", aber keine Lösung.
Achso, dann entschuldige ich mich natürlich und nehme alles zurück. Dein persönlichen Erfahrungen sind natürlich 100% repräsentativ.

PS: Bei Update Problemen unter Windows sind übrigens idR irgendwelche System-Tweaks (durch "Privacy"-Tools etc.) und hartnäckige Antiviren-Programme schuld.
 
r4yn3 schrieb:
...Dabei wäre die Lösung ja recht einfach. Half Life 3 exklusiv für Steam OS, boom.

Ein Half Life 3, das den Wünschen gerecht wird, ist nicht einfach ;)
Da ich nicht nur Neues, sondern auch Älteres gerne spiele, kommt Linux-only für mich nicht infrage
 
Zuletzt bearbeitet:
Volkimann schrieb:
Und warum nicht GIMP benutzen?

Warum GIMP benutzen wenn man etwas anderes verwenden möchte? Der Vorteil von Linux ist doch dass man im Prinzip machen und nutzen kann was man will. So they say...

Unter Windows fallen mir spontan 20 Grafikprogramme ein die ich nutzen könnte wenn ich wollte.
 
@DocWindows
Ja so ist es auch. Das du es nicht nutzen kannst, liegt ja nicht an Linux, sondern an dem Hersteller der das Programm nur für Windows zur Verfügung stellt. Man sollte die Dinge hier nicht verdrehen.
 
Volkimann schrieb:
Bildbearbeitungsprogramm von der Digicam?
Und warum nicht GIMP benutzen?
Er meinte wahrscheinlich nicht Digicam, sondern das Programm Digikam. Ist mehr im Foto-Management, wenn ich mich nicht verschaut habe.
 
SavageSkull schrieb:
Stand letztes Jahr, war das es kein Programm gibt was DRM BluRays abspielen kann. Ich setze mich sicherlich nicht hin und rippe meine gekauften Filme.
VLC + KEYDB.cfg und die libaacs. updaten

Mag zwar im Graubereich liegen, aber ganz ehrlich; wenn ich mir eine Original BluRay kaufe, dann ist mir das Gelinde schnurzpiepe.

Denn ohne Original BluRay könnte ich mir auch einfach den DRM freien Rip herunterladen und mit jedem xbeliebigen Player anschauen und ersparen mir diversen Ärger.
Ergänzung ()

Gangwars schrieb:
Er meinte wahrscheinlich nicht Digicam, sondern das Programm Digikam. Ist mehr im Foto-Management, wenn ich mich nicht verschaut habe.
Das es doch für Linux gibt...
 
Nilson schrieb:
Es ist die erste Seite, die kommt, wenn man "Ubuntu Upgrade" in google eingibt und generell eine der ersten Seiten, wenn man was zu Ubuntu bzw. Linux sucht.
Ich wollte ja nur darauf hinaus, dass es nicht stimmt, das Updates/Upgrade unter Linux immer und ausnahmslos funktionieren, denn sonst würde das da ja nicht stehen.

Das kann man sich unter Linux raus suchen, das hängt von der Distri ab, und wie man es nutzt.

Dieses "Wissen" das man Linux besser neu installiert wuerde ich als Urban Myth einsetzen, irgendwelche Leute hatten mal vor 10 oder 20 Jahren mit nem Upgrade probleme und seither installieren sie Linux religioes jedesmal neu.

Ich hatte Ubuntu sicher auf zig rechnern 5-10x geupgradet ohne grössere Probleme. Und ich hab teils schon im Beta oder Alhpa status von Ubuntu geudated. Ubuntu ist oder war zumindest damals ähnlich wie Debian worauf es ja aufbaut, so stabil wie ein Serverbetriebssystem, so das ne Alpha von Ubuntu ungefaehr ner Final von Windows entsprach oder zumindest nem Release von anderen Linux derivaten teilweise.

Ich erinnere Mich noch als ich Probleme hatte mit ner Betaversion von Fedora mit dem Installer, und dort es selbstverstaendlich war das solche Dealbreaker bugs da sind weil es ne Beta war und da doch nicht mehr erwarten duerfte, das hat mein Mind geblowed weil ich eben von Debian/Ubuntu kam wo ich solche Probleme auch in Alphas nicht kannte.

Aber Fedora ist eben ne Bleeding Edge distro dort ist ne Finale version euch deutlich aktueller als ne Beta oder manchmal auch Alpha von Ubuntu. Das halt ne andere herangehensweise.

Der Punkt ist, unter Windows kenne ich niemanden der Windows versionen upgradet, auch wenn es theoretisch moeglich ist teilweise. Vielleicht ist das mittlerweile auch ein Urban Myth, und Upgrades von Windows 7 auf 8 auf 10 sind problemlos moeglich, dann hat das aber Microsoft trotzdem versaut, weil sie den Prozess so kompliziert gemacht haben, das es quasi ner Neuinstallation gleich kommt.

Mein man braucht die cd/dvd? und muss dann booten, usbstick erstellen kommt kein tool mit, unter Linux klickst irgendwann wenn der installer fraegt (also z.B. bei Ubuntu) auf ja und es wird im Hintergrund geupgraded, waehrend dessen kann man oft noch zumindest teilweise weiter arbeiten, z.b nen youtube video im Browser weiter schauen.

Irgendwann rebootet man und das upgrade ist fertig, meist keinerlei Nacharbeit noetig. Bei Fedora tippt man halt 2 3 Konsolenbefehle ein bzw copy/pasted die und dann passiert das automatisch.

Und wenn man 100% garantie haben will das Upgrade und Neuinstallation IDENTISCH ist, benutzt man ne distro wie Nixos, dort gibt es keinerlei Vorteil einer Neuinstallation zu einem Upgrade und wenn das Upgrade schief läuft kann man einfach nen Rollback machen oder man bootet einfach ne Alte version.

Also es ist fuer mich unter Linux schon passiert das ich 10 Jahre nur geupgradet habe, bei Windows ist mir das noch nie passiert, Ja man benutzte vielleicht Windows XP auch mal viele Jahre aber eben gerade weil man es nie upgraden musste.

Und das ist teils sogar nur halb die Schuld von Windows, da es ja massiv proprietäre Software gibt und jede einzelne beim Upgrade kaputt gehen kann und Microsoft fast nichts dagegen machen kann.

Btw. es geht nicht nur das man 10x Ubuntu (alle 6 Monate) upgradet oder für Faulere alle 2 oder 3 Jahre nen LTS, man kann die installation sogar einfach auf neue Festlatten / ssds kopieren oder die Festplatte in neue Rechner einbauen.

Das einzige mal wo ne Neuinstallation "nötig" wurde die letzten 20 Jahre war beim wechsel von 32bit auf 64bit, das ging nicht per upgrade. Wenn man also mehr als 3.5gb ram nutzen wollte war das mal 1x nötig.

* Beispiel was ein Windowsspezifisches Problem ist, was so unter Linux praktisch nie passiert


Noch zu nem Beispiel, etwas was mir unter Linux so in der Form noch nie passiert ist, ne Anekdote, hab letztens für meinen Vater noch mein Windows angeschmissen auf meinem Gaming Rechner, da er so 1x im Jahr sein Garmin Navi upgraden will.

Nun erstmal ran gesteckt stand was von wichtigem Sicherheitsupgrade dran, aber konnte das Update starten, der Upgradeprozess lief aber dennoch so halb durch und dachte wenns geht ist mir auch recht ohne upgrade der Software die ich ja nur fuers update brauche. Brach aber ab.

Gut dann mach ich halt das tolle upgrade, brach ab, ok dachte dann deinstallier ich die software mit 5 komponenten oder so und installier sie Frisch, installion bricht mitten drin ab irgend ne Fehlermeldung, alles moegliche probiert reboot und so weiter.

Dann halt ne Stunde in Foren rum gesucht, das problem war das man wohl ne bestimmte version upgraden musste und wenn man dieses Upgrade nicht machte bevor die naechste version raus kam, dann passierte das, Also man musste von A nach B nach C upgraden aber konnte nicht von A nach C upgraden und dann ist auch deinstallion von A und neuinstallation von C erstmal unmoegilch.

Es gab dann irgendwo ein Tipp ein Tool von Microsoft herunter zu laden, das speziel dazu da ist software sauber zu deinstallieren (der normale software deinstallierer tut das offenbar nicht), damit musste ich dann 3 oder 4 Teilkompotenten deinstallieren dann ging die Neuintstallation ploetzlich wieder.

Solch ein Problem hatte ich noch NIE unter Linux und benutz es seit sicher 20 Jahren.

Es gibtt auch hier und da mal probleme, aber nicht solche voellig Geisteskranke voellig unnoetige nur durch absolute unproffessionalitaet dieser Firmen erklaerbare, das nen Softwareupgrade nicht geht, bzw vielleicht gabs das mal vor 15 Jahren wenn man damals ne RPM distro benutzte und inoffizielle RPM Pakete die fuer ne andere Linuxversion gedacht waren insttalliert hatte.

Aber das sind sachen die in der Vergangenheit passiert sind. Man muss sich schon sehr dumm anstellen um so ne Situation unter Linux zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis jetzt musste ich noch bei jedem Versuch eine Linux Distribution zu nutzen spätestens nach 15 Minuten nach irgendwelchen Terminal-Commands googlen, die dann zur Hälfte nicht funktionierten. Bei Ubuntu kann man über die Oberfläche nicht mal die Mausbeschleunigung ausschalten, außer man stellt die Empfindlichkeit auf 0. Wodurch die Maus wieder viel zu langsam ist.
 
@Ginko
Mit Gnome-Tweaks kann man das bei den neusten Ubuntu-Versionen (und generell allen Distros die Gnome nutzen). Einfach "Acceleration Profile" auf "Flat" stellen.

Aber ja, ohne Terminal steht man meist schlecht da. Allerdings hat das Terminal auch Vorteile gegenüber GUIs, zumindest für erfahrene Nutzer. Man kann im Prinzip fast direkt schreiben was man will und bekommt es auch, man muss nicht tausend Oberflächen durchwühlen und sonst was alles anstellen. Dafür ist es nicht so intuitiv wenn man keine Ahnung von den Befehlen hat.
 
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