News Studie: Notebooks treiben PC-Absatz

Naja, wer sagt denn auch, dass man eine Wasserkühlung brauch um nen leisen PC zu haben.
Gerade im low-power und ultra-silent Bereich funktioniert Luft ganz gut. Aktuelle CPUs (zumindest DC bis E8x00) kann man komplett passiv kühlen wenn man nicht großartig übertaktet, Festplatten kann man fast auf 0 dBA runterdämmen, aktuelle Netzteil-Serien a la Enermax Pro 82+ oder BQ Streight Power sind bei < 200Watt kaum zu hören (zumindest in Punkto Luftstrom). Gehäuse-Lüfter reichen 2x 8cm auf 500rpm aus wenn die Komponenten sinnig gewählt sind.
Bei der Graka wirds schon schwieriger, wobei man doch schon Karten bekommt die passiv gekühlt sind und mehr leisten als alles im Notebook-Bereich was man unter 2000 Euro kaufen kann.

Das einzige was man nicht verhindern kann sind elektronische Störgeräusche, aber das trifft auf Notebook und Desktop gleichermaßen zu (Ich höre mein ATX-Netzteil, mein Soundsystem-Netzteil, die Platine meines Notebooks beim Laden des Akkus, meinen Monitor, sogar meine mx500 wenns ruhig genug ist).
 
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Naja, das Dämmen der Festplatten würde ich lassen, weil das Gehäuselüftung erforderlich macht, die lauter ist als die Festplatten. Gehäusedämmung bringt imho nur was wenn man unbedingt leisen CD/DVD/BD-betrieb haben will, aber das braucht heute niemand mehr. (wer DVDs kauft, die man nicht einfach auf HDD kopieren kann, versaut den Markt!) Zu leisen Festplatten halt siehe das, was ich schon zu meinem iBook gesagt habe. Mit einer kompletten Gehäuseseite als sehr offenes Gitter kann man dann auf Gehäuselüfter komplett verzichten - die Luftschaufelmenge von 500 U/min Lüftern in gedämmtem Gehäuse ist einfach homöopatisch, eine ähnliche Utopie hatte ich 2002 mal versucht. (mit 1500 U/min 80cm Lüftern, die definitiv sehr deutlich zu wenig waren für Athlon XP und Radeon9700) ;)

P.S.
Man sollte auch auf OC-RAM mit Kühlern verzichten, weil deren Elektronik gerne mal zwitschert.

P.P.S.
Entkopplung der Festplatten gehört sich natürlich. ;)
 
Tigereye1337 schrieb:
ALLERDINGS muss man sagen, das unter verkaufte PCs NICHT selbstgebaute aus eigens zusammengestellter Hardware stehen. also das PCs/Notebook verhältnis wird wohl höher sein(zugunsten des PCs)
Genau das hab ich auch gedacht!

MountWalker schrieb:
Naja, das Dämmen der Festplatten würde ich lassen, weil das Gehäuselüftung erforderlich macht, die lauter ist als die Festplatten.
Wieso sollte mehr Abwärme da sein wenn man die Festplatten dämmt? Es gibt keinen zusätzlichen Verbraucher und das bisschen mehr Platz machts auch nicht.
Das Zugriffs- und Laufgeräusch der Festplatte wird minimiert und bei vielen Festplattendämmungen wird sogar besser die Wärme abgeleitet als ohne.
 
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KnuT! schrieb:
Ich denke die Netbook werden hier noch viele Punkte für die Mobile sparte bescheren !

Ich denke, dass nur Komplett PC's gezählt wurden... . Es gibt immerhin noch genug Leute, die ihre PC's selbstbauen, zu denen viele CB Member bestimmt dazugehören. Es geht nämlich nicht deutlich aus der News hervor, ob es sich nur um Fertig-PC's handelt. Ein Statement vom Author wäre mir Recht:D
 
cRc eRRoR schrieb:
... und bei vielen Festplattendämmungen wird sogar besser die Wärme abgeleitet als ohne.
Könnt ihr mir mal ein Bild zeigen von dem zeigen, was ihr euch hier vorstellt? Für mich gibt es Dämmung: eine komplette Schallhülle, die Schallwellenübertragung über Luft dämpft, die nicht nur Schall, sondern auch Wärme dämmt, da gute Wärmeableitung nur durch feste Stoffe ginge, die dann auch den Schall übertragen. Und Entkopplung: Gummiaufhängung der Festplatte um Vibrationen über die festen verbindungen zur Gehäusewand abzudämpfen.
 
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Die hab ich auch drin, kein Lüfter davor nur das offene Mesh vom Gehäuse. Kein Lüfter

27° seit 10 Stunden Betrieb und schön leise :) Aber genug OT ^^
 
Hmm, kann ich mir kaum vorstellen - an der Rückseite meiner WD2500YSs, da wo die Anschlusse sind, kann man sich fast die Pfoten verbrennen und die liegen frei. (in Gummiestrippen) Muss ich irgendwann mal probieren, wenn ich irgendwann mal ein neues Comp-Gehäuse mache. (mein aktuelles ist ja durch die Gehäusedämmung und die dadurch notwendige Belüftung eh zu laut)
 
@ MountWalker
Wenn die wirklich soo heiß ist wie du sagst, ist sie zu heiß. Meine liegt auch am Case-Boden auf Schaumstoff und hat meistens 40°C. Das ist schön warm, aber nicht heiß... Auf die Dauer sollte man keiner Platte mehr als 50°C zumuten. Wenn du dir bei deiner die Pfoten verbrennst sind das imo mehr als 50°C...

Was ich noch zu eurer Diskussion bezüglich Lautstärke im Duell Desktop vs. NB anmerken wollte/will:

Bezüglich Quali der ~600€ Modelle gebe ich euch recht; mein MSI GX600 ist nicht allzu robust verarbeitet :(. Lautstärkemäßig gibts aber nix zu meckern, nicht einmal unter Vollast wird das Ding nervig, also ich weiß nicht welche Laptops ihr so hört...

Was ich damit sagen will ist, dass man sich mit Pauschalisierungen oft etwas weit aus dem Fenster lehnt.

Deswegen ziehe ich den Kopf jetzt auch wieder rein ;)...
 
Meine Platten sind nicht überall so heiß, sondern nur an der Rückseite - eine Maxtor Diamond Max 8, die ich mal hatte, war glaube ich gefühlt noch 3-4 Grad wärmer an der Rückseite. Also an der Rückseite sinds auf jeden Fall mehr als 45°C. Auf dem "Deckel" direkt in der Mitte der Drehscheiben würde ich meine Platten auf 42°C schätzen (das ist die Temp bei der ich bade), auf dem Deckel in Richtung Vorderseite sowie an der Vorderseite haben sie kaum mehr als Zimmertemperatur. ;)
 
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@ blitzkid138

auf jeden Fall - da sind haufenweise Notebooks dabei, die immer aufm selben Platz liegen.
hätte man sich ein schönen Tower geholt und den TFT an die Wand - wär ebenfalls hübsch aber auch viel flexibler ;)

offTopic

ich hatte mal ne halbwegs defekte platte deren chip unten dann schlagartig brutal heiß wurde, kühler drauf und schnell die daten gerettet.

meine haben im normal Fall so um die 33° - mit Dämmung + 120mm Lüfter
 
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@ MountWalker
"Geschätzte 42°C" is gut, aber ich versteh schon ;).

Ich hab kA wo bei einer (/bei meiner) Platte der Tempsensor ist, also insofern ist das wohl wirklich schwer zu vergleichen...
 
HighTech-Freak schrieb:
Wäre ich Unternehmer würde ich beim besten Willen keine Desktops mehr anschaffen.

Und bei der ersten Prüfung durch die Berufsgenossenschaft wird dir der Laden dicht gemacht. Es gibt Vorschriften für Bildschirmarbeitsplätze.

Ich halte die Entwicklung bei den Notebooks auch eher für eine weitere Aufrüstung der Haushalte. Wir dürften bei den Computern mittlerweile in einer Phase sein, die wir auch schon in anderen Bereichen gesehen haben. Erst kam der Zweitwagen und dann der Zweitfernseher. Gerade auch mit der Entwicklung durch DSL und dem Aufkommen von Routern mit WLAN hat dies sicherlich mit möglich gemacht. Bei analogem Modem oder ISDN mit fester Kabelverbindung würde ein Notebook recht wenig Sinn machen. Sicherlich dürfte bei den PCs auch eine Investitionszurückhaltung von Seiten der Unternehmen eine Rolle spielen, die in einer wirtschaftlich unsicheren Zeit den nächsten Wechsel rauszögern. Dies wahrscheinlich auch dann mit der Überlegung gleich Vista zu überspringen.

Ich sehe aber in meinem Umfeld durchaus schon Ernüchterung beim dem Trend zum "schicken" Notebook. Wie hier auch schon geschrieben wurde, kam für einige da die harte Realität mit einem Defekt. Wo bei einem Desktop früher dann schon mal gefragt wurde, ob man sich mal den Rechner ansehen kann und Teile dann recht schnell ausgetauscht werden konnten, gibt es bei den Notebooks eigentlich immer nur eine Lösung. Die dauert dann je nach Hersteller und Lage auch mal Wochen. Auch das Altern der Akkus findet nicht gerade viele Freunde.
 
zu Thema:

ich denke mal das die leute mitlerweile gelernt haben (hoff) und net bei MediaSaturn ihre fertig teile kaufen, sondern sich eher selber was zusammen stellen, deswegen sind solche "selber" zusammen gebauten PC Desktop Sys. gar nicht in dieser Statistik vorhanden.
P.S. Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast!!:evillol:
 
Wenn man mal die Fakten betrachtet ergibt sich meiner Meinung nach:

Pro Nootbook: im Office-Bereich oft günstiger und stromsparender und evt. leiser, Mobilität, bei verzicht auf externe Geräte (was allerdings den Arbeitskomfort enorm einschränkt) weniger Kabelsalat, Arbeiten an ungewöhnlichen Orten, wie z.B. die Wohnzimmercouch, weniger Platzbedarf

Pro Destkop: aufrüstbar, freier konfigurierbar, Ersatzteile leicht austauschbar, für gleichen Preis meist leistungsfähiger ab einem gewissen Preisniveau, komfortableres Arbeiten im Vergleich zum Notebook ohne externe Geräte, kein andauerndes Kabel umstecken
 
Naja, der Stromverbrauchunterschied ist zu enorm um ihn dabei unter den Tisch fallen zu lassen. Ich hätte mir, bevor ich das Messgerät anschloss, auch nicht träumen lassen, dass ein Standard-PC im "Energie sparen" Standby noch an die 90 W verbraucht, aber er er tuts. Ein normales Notebook verbraucht eben bei guter Auslastung des Prozessors noch nur die Hälfte davon. Das ist wie Glühbirne vs. Leuchtstoffröhre. ;)
 
Mich würde bei den Zahlen mal interessieren was mit den alten PC's passiert? das sind ja Massen an Rohstoffen die da verbarcuht werden und soviel Altmnaterial was da bei Leuten zuhase rumliegt.
In unserem 3 Personenhaushalt gibt es atm 3 Desktop PC's und 3 Laptops sowie mehrere Drucker und son Zeugs. Und wenn man den Kram aus dem Keller wieder verbauen würde kämen sicherlich noch ne Menge an Gammelkisten zusammen....
Hat zufällig jemand man ne Zusammenstellung was so ein Rechner an Rohstoffen verbraucht bei der Herstellung, hatte sowas mal in der Schule, die liegt bei mir aber schon was länger zurück und ich weiß auch nicht mehr wie viel es war, nur das es ne Menge was, weil auch das Öl für den Sprit der Maschinen und die Energieerzeugung mit drin waren:D
 
Ist schwer zu sagen, denn das vernickelte Stahlgehäuse von Chieftech hat in der Herstellung sehr viel mehr CO2 produziert, als das sonst baugleiche Aluminiumgehäuse von Casetech. Das gilt natürlich auch für recycleten Stahl vs. recycletes Aluminium, weil der Lichtbogenofen fürs Stahlrecycling exorbitant mehr Strom frisst, als die Aluminiumschmelze. ;)

Für die Gefahrenstoffe in Herstellung und Müllentsorgung gibts ja in der EU die RoHS-Verordnung, deren Anforderungen alle paar Jahre schärfer werden (sollen - in Zukunft) - also der Umweltschaden wird bei RoHS-Geräten stetig geringer.
 
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