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TestSynology DS923+ im Test: Das Ryzen-NAS kann viel, aber 10 GbE nur optional
Zugegeben... ist schon locker eine gute Weile her, dass ich das letzte mal ein Synology NAS Softwareseitig im Rahmen der Einrichtung / Erweiterung / Verwaltung gesehen habe... aber wenn das nicht mittlerweile vollständig ohne Benutzereingriff geht, also das NAS per Gedankenlesen sich einrichtet... sind imho alle NAS (zumindest Synology, Qnap und Asustor. Die Geräte von Terramaster kann ich nicht einschätzen, da ich nie eins zu Gesicht bekommen habe) ziemlich auf dem gleichen Level was Einrichtung und Verwaltung angeht. Einzig bei den zusätzlichen Apps gibt es unterschiede in der Vielfalt / Menge der Anwendungen.
Wurde mal ermittelt, welchen Verbrauch die eingesetzten HDDs im Einzelnen haben? Soweit ich gelesen habe, wurden diese vorher nicht zu den NAS-Tests bei CB benutzt.
Ich denke, dass dies ein wichtiger Punkt ist, bevor hier der Verbrauch der DS923+ kritisiert wird.
Als Dateisystem für die internen Festplatten kann btrfs [...] genutzt werden, [welches] als Copy-On-Write-Dateisystem eine Implementierung einer Integritätsprüfung, die die Datensicherheit erhöht und Datenkorruption verhindert, bietet.
Was meines Wissens nach nicht ganz stimmt. BTRFS bietet dank Prüfsummen eine Integritätsprüfung, dass ist richtig. Aber Datenkorruption kann es nur verhindern, wenn man BTRFS-RAID verwendet.
Meines Wissens nach verwenden alle Fertig-NAS aber klassisches RAID, wodurch man dieses Feature von BTRFS nicht nutzen kann.
Wenn ich klassisches RAID und BTRFS-RAID vergleiche, komme ich zu dem Schluss, dass klassisches RAID für den Heimbenutzer komplett sinnlos ist und mehr Probleme aufwirft als es nützlich ist.
Das ist für mich ein Ausschlusskriterium gewesen und deshalb hab ich mir ein NAS in Eigenbau zusammengestellt.
so langsam will ich auch zu Hause 10 GBit im Netz.. verkürzt die Backupzeit deutlich. Geht bei den großen Synologys doch auch, warum sich der Verein so strikt weigert, das auch bei den "kleineren" NAS umzusetzen, verstehe wer will..
Wird wohl doch Abzocke sein, das man sich nochmal extra die Zusatzkarte für 10 GBit kauft.
Das nur hauseigene SSDs für Pools möglich sind, ist auch kein positiver Aspekt. Riecht ebenso nach Abzocke..
Das einzige was ich mir vorstellen kann ist, das Synology eigene USB Treiber geschrieben hat? Oder ist es schon die Vorbereitung für "Synology zertifizierte externe HDDs/SSDs"?
Ergänzung ()
Kesandal schrieb:
Wenn in Zukunft immer mehr Restriktionen auftreten würde ich auch eine Migration weg von Synology in Erwägung ziehen. Aber wie kriege ich die Surveilance Station für die ich mehrere Lizenzen nachgekauft habe auf einem "fremd"-System zum laufen...
Bei den Preisen, mit dem hohen idle Stromverbrauch, sehe ich das genauso. Für den Preis bekommt man ein edles mini-ITX Gehäuse, ein ATOM Serverboard von Supermicro oder ASRock, Netzteil etc. und ist in einer völlig anderen Leistungsklasse.
viele verstehen es einfach nicht: bei NAS spielt Software WESENTLICH größere Rolle als die Hardware.
Ich sehe es ca. so: 85% Software und 15% Hardware!
Die Sicherheit kommt von der Software (hier ist nicht nur die Oberfläche gemeint, sondern wie die Dateisystem gemanament wird), denn bei einem RAID kann man defekte Hardware hier HDD einfach ersetzen und gut ist.
Was nicht zu ersetzen sind sind die Fotos deines Kindes oder Familienvideos!
Wurde mal ermittelt, welchen Verbrauch die eingesetzten HDDs im Einzelnen haben? Soweit ich gelesen habe, wurden diese vorher nicht zu den NAS-Tests bei CB benutzt.
Ich denke, dass dies ein wichtiger Punkt ist, bevor hier der Verbrauch der DS923+ kritisiert wird.
Wenn CB da mit unterschiedlichen HDDs testet, sind die Angaben wirklich nicht so brauchbar. Was allerdings trotzdem noch korrekt ist, sind die Messungen mit den HDDs im Ruhezustand. Und da ist der Verbrauch der DS923+ bereits viel zu hoch.
viele verstehen es einfach nicht: bei NAS spielt Software WESENTLICH größere Rolle als die Hardware.
Ich sehe es ca. so: 85% Software und 15% Hardware!
Linux wäre Kostenlos, oder halt Win Server oder Pro draufspielen, wo ist das Problem?
Gibt auch sicher gute Apps dafür. Manche tun so als wären ihre Daten Atomforschung.
Was braucht man, HDD gehäuse, gutes 90+ mini PSU, mini ATX/iTX Board mit endebbed Ryzen, dazu etwas RAM, eine 10Gbit Karte und WLAN M2 fertig. Das kostet keine 900€.
Oder noch einfacher so wie ich das mache NUC mit USB gen 3.2 an 5 Bay HDD rangeklemmt (23TB), HD Sentinel und fertig. Nie probleme gehabt. So eine Kombi fahre ich seit 12 Jahren Problemlos.
viele verstehen es einfach nicht: bei NAS spielt Software WESENTLICH größere Rolle als die Hardware.
Ich sehe es ca. so: 85% Software und 15% Hardware!
Was für ein Quatsch. So etwas kann nur jemand schreiben, der sich noch nie mit tatsächlicher Server Hard- und Software auseinandergesetzt hat. Alles was Synology ist, ist eine hübsche grafische Oberfläche, die es jemandem wie dir ermöglicht, einen Linux-server zu benutzen, auf überteuerter, schwacher Hardware.
Dazu gibt es die Synology Apps, wie z.B. Photos. Diese sind höchstens drittklassig. Open-source projekte wie Photoprism sind ganz klar besser. Klar, kann man die z.B. über Docker auch auf der synology verwenden, aber Docker auf Synology ist nach wie vor umständlich, kein docker-compose etc.
Wenn CB da mit unterschiedlichen HDDs testet, sind die Angaben wirklich nicht so brauchbar. Was allerdings trotzdem noch korrekt ist, sind die Messungen mit den HDDs im Ruhezustand. Und da ist der Verbrauch der DS923+ bereits viel zu hoch.
Mit durchschnittlicher Auslastung und andauerndem Hyper Backup in die Cloud, sieht es bei folgender Ausstattung so aus:
4x 2 TB SSD im Raid 5
2x 960 GB Micron NVME 7300 Pro als Speicherpool
64 GB RAM
10 GbE Erweiterung, alle 3 Ports verbunden
Verbrauch rechnet sich auf meinen aktuellen Strompreis von 40 Cent pro Kilowattstunde.