News Tesla: Model 3 fährt weiter, schneller und wird günstiger

Ja, sicher - aber mein Geldbeutel hat leider keine eingebaute Geldvermehrungsfunktion, die sowas ermöglichen würde. (Momentan ist erstmal eine nette Soundanlage dran.) :D
 
The_Jensie schrieb:
Was für ein Rad fährst du?
Ergänzung ()


Um sowas über viele Stunden zu treten, muss man je nach Statur, Reifenwahl und Sitzposition ca. 220-230w Dauerleistung aufbringen. im Flachen wohlgemerkt. Wenn jemand 33 oder schneller im bergigen/welligen Gelände fährt und dabei sogar noch in Grundlagenleistung bleibt, ist das was anderes.

Aber nochmal: Es kommt auch sehr auf das vorhandene Rad an.

Mit dem hier beispielsweise ist das wesentlich einfacher, als mit einer 500€ Kiste.

https://www.kalkhoff-bikes.com/de_de/kh0110017v2019-endeavour-lite-30

Alleine die dort verbauten Leichtlaufreifen bringen schon richtig viel. Das wissen viele nicht, dass Sie nur durch wechsel der Pneus locker wesentlich schneller fahren können.

Kannst du dir ja mal in 32mm aufziehen: https://www.schwalbe.com/de/tour-reader/marathon-supreme.html

Gegenüber einem normalen Trekkingreifen erleichtert das das Fahren für sehr kleines Geld schon enorm.

Alleine durch Wechsel der Reifen kann man zwischen 10 und 30w je Reifen an Leistung/Tretwiderstand einsparen. Das ist bei einem Normalsterblichen der Radfahren nicht als Sport betreibt (Dauerleistung an der Schwelle ca. 170-180w) schnell ml bis zu 30-40% der verfügbaren Tretleistung.
Ergänzung ()


Frauen haben auf dem Rad auch einen massiven Nachteil in Punkto Dauergeschwindigkeit gegenüber Männern. Durch den wesentlich geringeren Muskelanteil kann selbst ein sehr gute Frau vielleicht 3-4w/kg Körpergewicht treten, sehr gute Amateurfahrerinnen gerne auch etwas mehr. Das bedeutet aber trotzdem, dass bei 50 Kilo Körpergewicht über eine Stunde an der funktionalen Schwelle nur ca. 200-220w auf der Uhr stehen. Mit dem Leistungsgewicht hängt man Männer am Berg ab, aber in der Ebene gibt es durchaus Fahrer die 100w+ mehr treten, auch wenn sie Vollzeit arbeiten und das nur als Sport betreiben.

Deswegen bleibt ich dabei, dass jeder über kurz oder lang mit einem ordentlich Rad 30 im Schnitt fahren kann, ohne gleich vom Rad zu fallen. Dafür ist je nach Sitzposition und Reifenwahl ca. eine Dauerleistung von um die 190-200w nötig, was für einen Dauerfahrer mittel/langfristig gut zu erreichen ist. Wenn man jeden Tag 30 Kilometer fährt und das nicht nur immer im Tüdeltempo, dann geht das immer besser.
Ergänzung ()


Gibt schon die ersten Tesla mit den allerersten Bremsklötzen/Scheiben nach 300k km. Da muss man eher gelegentlich mal richtig auf die Bremse latschen, damit die Scheiben nach Rost ansetzen.

Mal ehrlich, da ich die Tage eh mein Rad wieder fit machen muss, empfehle mir mal einen Reifen. Ich wiege 105kg im Schnitt ohne Klamotten und mit Klamotten und Rucksack auf jeden Fall rund 110kg.

Fahre ein Crossbike mit 32x622 Reifen.

Gerne auch PN da hier OT!
 
Da hier viel Un- oder Halbwissen umherschwirrt, empfehle ich für alle, die keine Praxiserfahrung haben, mal folgende Lektüre: http://homepage.hispeed.ch/martin_rotta/Mythbuster-Elektroauto-Rotta.pdf

Kurz und knapp:
  • Wasserstoff ist in der Herstellung (noch) viel zu energieintensiv. Ich komme mit dem Strom, direkt in den Akku geladen, 3x so weit. Daher wird Wasserstoff wohl neben den Akkus existieren, aber eher für reine Langstreckenfahrzeuge, z.B. LKWs, bei denen Zeit teurer ist als die erhöhten Kosten für den Energieträger (Wasserstoff wird für 100km immer teurer bleiben als Strom für 100km).
  • Die zukunft ist elektrisch. Nicht nur, weil wir nicht die nächsten 10^10 Jahre mit Verbrennern fahren können und Elektro mit der Effizienz nun mal DIE Lösung ist (auch ein H2 Fahrzeug ist ein Elektroauto), sondern weil die Dinger a. wenn mangelfrei geliefert, faktisch keine Wartung brauchen und b. viel mehr Bock als ein Verbrenner machen
  • Keine Verarsche mehr vom Händler. Der Motor läuft und wenn was kaputt ist, wird irgendwann, wenn <30% elektrisch unterwegs ist, das Ersatzteil- und Werkstattproblem sich durch die Nachfrage und durch tüchtige Geschäftsleute regeln
  • Akkus heute: ca. 5% Degradation in den ersten 30TKM, dannach 1% je weitere 30TKM, bei Mixbetrieb 30% DC und 70% AC. Die bisherige Erfahrung der Fahrer zeigt, dass AC meist 80-90 % ausmacht, da die meisten Pendelstrecken um die 20-80km haben, d.h. zu Hause laden können, sogar mit den winzigsten Akkupacks.
  • Reichweite: Ich bin vorletzte Woche für 4 Tage zur Familie gefahren. 1000km hin und 1000km zurück. Mein Vater mitm VW Diesel. Er hat für die Strecken jeweils 2,5 Std kürzer gebraucht, alles ohne Stau. Die 2,5 Stunden hätte ich aber eh halten müssen, da unser 2,5 Jahre alter Sohn schlecht 10 Std im Auto sitzen kann (d.h. Ladepausen für Mittagessen & Spielplatz genutzt). Vor 5 Jahren wäre diese Strecke elektrisch nicht möglich gewesen. Was wohl in weitern 5 Jahren geht?

Ergebnis: Elektro geht heute schon sehr gut, Akkus werden für Private und teil. Geschäftsleute sein, H2 ggf. für Güterverkehr o.ä. Anwendungsfälle. Die Dt. Hersteller habens verpennt. Die Korenaer mit Lieferzeiten jenseits 15 Monaten. Und wer will schon Franzosen fahren? ;).

Was Tesla da macht, sehe ich kritisch. Günstigere Preise und das 35USD-M3 oder Model S und X (teil. 50TEUR off!) ist top (da mehr Kunden sich so ne Rakete leisten können), die Showrooms schließen auch. Dann muss aber die Ausstellfläche zu den Service Centern, die dann eher wie Autohäuser sind. Man(n) muss sich ins Auto setzen können. Selbiges gilt für die Test Drives. Eben jene haben mich tatsächlich dazu gebracht, statt nem AMG45 oder TypeR en Elektroauto zu kaufen. Wer 700nm ab 0kmh- xkmh gespürt hat, versteht, was ich meine.

Achso, ja, was fahre ich; Die amerikanische Familienkutsche mit dem "E" im Kennzeichen, die die ganzen Porsche stehen lässt ;)
 
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Auf irgendwelche schöngerechneten Beispiele, wie die ein oder andere Antriebstechnologie besser oder schlechter wegkommt lass ich mich erst nicht ein bzw. fang ich erst nicht das Diskurrieren an.

Fakt ist doch, dass jede der Antriebstechnologien Ressourcen verbraucht/bindet und auf ihre Art und Weise die Umwelt schädigen.
Umweltfreundlich bedeutet nicht, dass es nicht auch umweltschädlich ist.

Was mich an der E-Mobilität am meisten auf die Nerven geht sind die Fahrer bzw. begeisterten Enthusiasten selbst mit ihren arroganten blasierten Getue und ihrer Art etwas besseres zu sein geht mir tierisch auch den Sack fast schlimmer als Veganer (natürlich sind nicht alle E-Fans und Veganer so).
Kauft euch einfach solche Fahrzeuge bzw. lebt euer Leben so wie ihr es für richtig halltet und lasst mich bitte mit euren Belehrungen in Ruhe und lasst mich mein Leben führen wie ich es für richtig halte. Ich versuche ja schließlich nicht mein Lebensstil auf andere zu übertragen.
 
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Corros1on schrieb:
Fakt ist doch, dass jede der Antriebstechnologien Ressourcen verbraucht/bindet und auf ihre Art und Weise die Umwelt schädigen.
Umweltfreundlich bedeutet nicht, dass es nicht auch umweltschädlich ist.
Richtig.
Die einzige wirklich umweltfreundliche Antriebsart ist letztlich der eigene Antrieb (Fahrrad, Tretroller, etc.), wobei die Produktion der Fahrzeuge trotzdem wiederum Ressourcen frisst und die Umwelt durch Schadstoffe und Energieverbrauch belastet.
Ich denke, am hilfreichsten ist, sich vom Thema (individuelle) Mobilität komplett zu lösen und neue Wege zu gehen, möglichst viele Reisewege im Sinne des Umweltschutzes komplett überflüssig zu machen.
 
Köf3 schrieb:
Richtig.
Die einzige wirklich umweltfreundliche Antriebsart ist letztlich der eigene Antrieb (Fahrrad, Tretroller, etc.), wobei die Produktion der Fahrzeuge trotzdem wiederum Ressourcen frisst und die Umwelt durch Schadstoffe und Energieverbrauch belastet.
Ich denke, am hilfreichsten ist, sich vom Thema (individuelle) Mobilität komplett zu lösen und neue Wege zu gehen, möglichst viele Reisewege im Sinne des Umweltschutzes komplett überflüssig zu machen.
Mein altes Auto ist effizienter als ich ;) Ernährung, dazu sollte man auch den Verschleiß am Fahrrad nicht unterschätzen.
Ich fahre etwa 5000 km im Jahr mit dem Rad.
 
derneuemann schrieb:
Mein altes Auto ist effizienter als ich ;) Ernährung, dazu sollte man auch den Verschleiß am Fahrrad nicht unterschätzen.
Ich fahre etwa 5000 km im Jahr mit dem Rad.
Der hält sich bei 5000 Kilometer ja noch in Grenzen. :)
 
Da ich kein 3000 Euro Rad fahre und ich bei 35km Arbeitsweg und einem 30km/h Schnitt auf meinem Crossrad aber fast 400W (durchschnittlich) drücken muss, bei meinem Gewicht, ist der Verschleiß nicht so gering, wie manche immer glauben.
Natürlich geht es aber noch, sonst würde mir der Spaß dran vergehen. ;)

Zum Spaß habe ich mal meine Werte eingegeben und staune etwas :)
Rad.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
badfallenangel schrieb:
....sondern weil die Dinger .... b. viel mehr Bock als ein Verbrenner machen
....
Wer 700nm ab 0kmh- xkmh gespürt hat, versteht, was ich meine.

Ich fahre hin und wieder auf Rennstrecken mit einem RS3 (450ps/~600nm), z.b. Nürburgring, und ich versichere Dir, selbst ein Tesla S mit seinen bis 960nm macht nur kurz Freude. In der Zeit bis der Akku/Motor überhitzt, hat man zugegeben etwas Spass was die Beschleunigung angeht, aber das alleine macht noch lange nicht den Fahrspass aus! Und sonst sind die Ansprüche doch eher bescheiden ;-)

Setzt man die pure Newtonmeter Kraft in Relation zum Gewicht (2.1 Tonnen) sieht das schon wieder etwas anders aus. Aber ja, im Alltag bereitet das Drehmoment eines Teslas eine gewisse Freude und man fühlt sich überlegen.
Nur bereitet mir, dann das eher durchschnittliche Bremsverhalten eher Sorgen. Dort hat Tesla enormen Bedarf aufzuholen. Wer eine solche Motorleistung verbaut, darf bei der Bremsanlage alles andere als sparen!
 
Corros1on schrieb:
Was mich an der E-Mobilität am meisten auf die Nerven geht sind die Fahrer bzw. begeisterten Enthusiasten selbst mit ihren arroganten blasierten Getue und ihrer Art etwas besseres zu sein geht mir tierisch auch den Sack fast schlimmer als Veganer (natürlich sind nicht alle E-Fans und Veganer so).

Ich finde es schade, dass du das so siehst. Für mich und viele andere Fahrer solcher Autos steht ganz klar der Spaß und der TCO (Kosten pro km über die gesamte Zeit) im Vordergrund. Und beides schließt sich nicht aus, was ich nach Durchrechnung dieser "Ökokarre" feststellen musste. Zumindest für mich nicht, 20-25TKM, teils privat teils geschäftlich (Stichwort 0,5%). Wobei der Spaß immer noch wichtiger ist und war :).

Das ich dabei mehr oder weniger zufällig mit 100% Ökostrom (ja ich weiss, aber irgendwo werden meine kwh der Anzahl nach regenerativ gewonnen) fahre dank entsprechendem Tarif zu Hause und am Supercharger, kommt als nice to have daher. Der Akku, sollte mal die Kiste nix mehr wert sein, kommt an die PV Anlage an die Wand, wenns bis dahin entsprechende Umbauten gibt.

Es gibt gute Gründe, elektrisch zu fahren. Sogar viele. Fahrspaß und TCO gehören definitiv dazu (wo gibts schon 770PS peak - Model S Performance - Torettos 10-Sekunden-Auto, für unter 100.000€ neu?). Es wird keiner im ernst glauben, dass alle Fahrer, die ein MS Performance oder ein Model 3 ab 57.000€ fahren, nur Ökoterroristen sind. Ist vom Einstiegspreis (=Kaufpreis) her definitiv noch nicht für alle was, was ich sehr bedauere. Ich wünsche mir für die Zukunft, das möglichst viele, insbesondere über den Preis, in den Genuss dieses Antriebs kommen können.

Daher ist das Standard-M3, der Kona und der e-Niro nur zu begrüßen, wobei nur einer davon wirklich lieferbar ist. Und im Übrigen für den Bruchteil des Preises jeden Bayern bis einschließlich 535er an der Ampel abzieht.

Leider geil.

Edit @ Rob:
Ja, Nordschleife geht nicht mit dem MS perf.. D.h. dieses Jahr am Carfreitag keine Runden drehen für mich. Noch ist der E-Antrieb nix für lange Rundstrecken, mal von Entwicklungsfahrzeugen wie diesem E-VW "R" Boliden abgesehen. Das macht aber Hoffnung, dass in Zukunft da mehr geht. Model S ist auch eher die Daily-B***ch, die von einem reinen Tracktool, wenn gewünscht, zu ergänzen ist. Aber Hand aufs Herz: Mal abgesehen von dir und mir, wieviele fahren, und vor allem wie oft, auf der Nordschleife? Ich bin daher auf die ersten Ergebnisse der M3P-Fahrer auf Tourifahrten gespannt, was heute so geht. Ich denke, wenn wir uns in 3-5 Jahren unterhalten, wenn der Roadster, Taycan & co. dort Runden drehen, wird das Bild ein Anderes sein als heute. Und das, obwohl ich ein großer Fan vom Skyline, Supra & co. bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na das mag 3x gehen und dann überhitzt das M3 und ist halb leer.

Und Fahrwerk, Bremsen, Verarbeitung sind so gar kein Vergleich.
Das ist wie bei nem Dacia.
 
@badfallenangel

Ach muss das jetzt Schön sein für dich sich mir überlegen oder etwas besseres als ich zu fühlen durch dein Kommentar.
Mein herzliches Beileid hierzu.

Eigentlich habe ich dir meine Antwort auf dein Kommentar schon im vorherigen Kommentar gegeben.
Corros1on schrieb:
Kauft euch einfach solche Fahrzeuge bzw. lebt euer Leben so wie ihr es für richtig halltet und lasst mich bitte mit euren Belehrungen in Ruhe und lasst mich mein Leben führen wie ich es für richtig halte. Ich versuche ja schließlich nicht mein Lebensstil auf andere zu übertragen.
 
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modena.ch schrieb:
Na das mag 3x gehen und dann überhitzt das M3 und ist halb leer.

Und Fahrwerk, Bremsen, Verarbeitung sind so gar kein Vergleich.
Das ist wie bei nem Dacia.
Ich vermute mal, dass der M3P sogar schon in der ersten Runden abregeln dürfte. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Zur Qualität: Nach den ganzen dt. Medienberichten war ich bei meinem positiv überrascht. Abschließende Verarbeitung etwas unter BMW- Individual Niveau, dafür aber bessere Matieralien, zB Griffe und Leisten aus Edelmetall, Nappaleder, wobei es das auch beim Individual-bmw gab (Model S). Beim Model 3 ist die Verarbeitung besser, dafür Material etwas kostengünstiger als beim S oder X. Denke, so auf dem Niveau 3er BMW.

Corros1on schrieb:
Eigentlich habe ich dir meine Antwort auf dein Kommentar schon im vorherigen Kommentar gegeben.

Wie gesagt, ich finde es bedauerlich, dass du und auch viele andere es so sehen. Das spielt natürlich den Betrügern von VW & co. in die Hände. Dann dürft ihr euch, wenn die Bereitschaft, eine neue Perspektive einzunehmen und als Kunden Druck auszuüben, fehlt, nicht über Dieselgate, Wertverlust und Fahrverbote beschweren.

Und das sage ich als Betroffener mit einem Haushalt mit (ehemals) 2xEU5-Dieseln.
 
@The_Jensie
Irgendwie kann ich Dich nicht ganz ernst nehmen. Prinzipiell scheinst Du ja durchaus einiges zu wissen, aber Deine Behauptungen sind teilweise einfach Quatsch. Du willst deinen Arbeitsweg von 16km in 25 Minuten geschafft haben!? Das entspräche einem Schnitt von 38,4 km/h... auf dem Arbeitsweg...

Und selbst bei einer FTP von 190W schafft man, insbesondere in der Stadt mit Ampeln und anderen Verkehrsteilnehmern, keinen 30er Schnitt. Und falls doch, ist man definitiv noch von "locker 28-33km/h" entfernt.

In den drei Jahren, in denen ich relativ regelmäßig mit dem Rad (Cyclocross-Bike) zur Arbeit gefahren bin (20-25 km einfach), habe ich es bei 170 Fahrten 4 mal geschafft einen 30er Schnitt zu fahren. Da hatte ich dann einen durchschnittlichen Puls von über 160.
Das Problem ist, dass jede Ampel einem den Schnitt mehr versaut, je schneller man ist.
 
badfallenangel schrieb:
Wie gesagt, ich finde es bedauerlich, dass du und auch viele andere es so sehen. Das spielt natürlich den Betrügern von VW & co. in die Hände. Dann dürft ihr euch, wenn die Bereitschaft, eine neue Perspektive einzunehmen und als Kunden Druck auszuüben, fehlt, nicht über Dieselgate, Wertverlust und Fahrverbote beschweren.
Genau dieses subtile Einreden eines schlechten Gewissens ist es, was mich stört und was man bei so ziemlich allen "enthusiastischen" E-Auto-Fanboys in so ziemlich allen Foren wiederfindet. In dem Zitat hier sind direkt mal fast alle Dinge vereint: polemische Verallgemeinerung dass ja (auch andere, nicht nur VW!) Autohersteller per se Betrüger seien ("& co."), dann garniert mit einer persönlichen Unterstellung/Angriff ("wenn die Bereitschaft, eine neue Perspektive einzunehmen und als Kunden Druck auszuüben, fehlt"), und schließlich gekrönt mit dem versuchten Untersagen von Kritik solange man noch keine alternative Antriebstechnologie nutzt ("dürft ihr euch [...] nicht über Dieselgate, Wertverlust und Fahrverbote beschweren").
Ach ja, zum Schluss versuchte Relativierung der vorherigen Sätze durch die Aussage, man habe ja einst zwei Euro5-Diesel besessen und war damals genauso drauf, wie jene die nun kritisiert werden.

Immer wieder lässt sich dabei das Überlegenheitsgefühl rauslesen, weil ja E-Auto so viel besser ist und plötzlich alle Probleme der (Individual-)Mobilität löst.
 
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Frag mal die Radfahrer hier in Köln wie die das meistens machen. Hint: über Rot fahren 🙄
 
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badfallenangel schrieb:
Wie gesagt, ich finde es bedauerlich, dass du und auch viele andere es so sehen.
Du findest es bedauerlich, dass ich zumindest nicht deiner Meinung bin, die gleichen Ansichten teile oder den gleichen Lebensstil pflege!

badfallenangel schrieb:
Dann dürft ihr euch, wenn die Bereitschaft, eine neue Perspektive einzunehmen und als Kunden Druck auszuüben, fehlt, nicht über Dieselgate, Wertverlust und Fahrverbote beschweren.
Was hat bitteschön nicht deiner Meinung sein mit einer unflexiblen Perspektive zu tun?

Nochmal zum mitschreiben, in der aktuellen Form halte ich E-Mobilität für uninteressant und als keine echte Alternative zum klassischen Verbrennungsmotor, erst wenn bessere und leichtere Akkus-Technologien gibt sowie das Ladeproblematik beseitigt wurde könnte es für mich eine Alternative sein.
 
ZeusTheGod schrieb:
Du willst deinen Arbeitsweg von 16km in 25 Minuten geschafft haben!? Das entspräche einem Schnitt von 38,4 km/h... auf dem Arbeitsweg...
Meine FTP liegt in Bestform bei 330w und 76/77 kg. Mein bester Schnitt auf 33 km Zeitfahren waren bisher 41,5 km/h. Bei der Fahrt zur Arbeit bin ich nur auf der Straße gefahren und hatte auf der einen Hauptstraße mit dem Rückenwind fast 50 drauf.

In der Stadt schaffe ich in der Regel um die 30 km/h im Schnitt, aber meine Heimatstadt ist auch sehr radfreundlich und man kann viele Strecke bei kluger Wegenutzung mit sehr wenig Ampeln fahren.
 
The_Jensie schrieb:
aber meine Heimatstadt ist auch sehr radfreundlich und man kann viele Strecke bei kluger Wegenutzung mit sehr wenig Ampeln fahren.
Haben diese Strecken denn Tempolimits und andere Einschränkungen (30/50, Spielstraßen, viele STOP-Schilder, etc.)?
Erfahrungsgemäß sind gerade solche Sachen ein häufiger Grund für geringere Schnitte, zumindest wenn man nach Verkehrsregeln fährt. ;)
 
Köf3 schrieb:
Haben diese Strecken denn Tempolimits und andere Einschränkungen (30/50, Spielstraßen, viele STOP-Schilder, etc.)?
Erfahrungsgemäß sind gerade solche Sachen ein häufiger Grund für geringere Schnitte, zumindest wenn man nach Verkehrsregeln fährt. ;)
Quasi nicht. Auf dem weg hatte ich auf 16 Kilometer nur 6 Ampeln, wenn man klug und nicht die von Autos genutzten Straßen fährt. Und viele Kilometer davon sind an einem Fluss entlang. Wenn ich wirklich mal schnell unterwegs bin, fahre ich aber grundsätzlich auf der Straße, da ich mir wesentlich mehr als 30 km/h nichts auf dem Radweg zu suchen habe.

Mal abgesehen davon gelten Tempolimits nur für motorisierte Fahrzeuge. Mit dem Rad darf man so schnell fahren wie man möchte, solange man niemand damit gefährdet. Spielstraßen und Fussgängerzonen sollte man aber trotzdem beachten.

"Auf dem Radweg gilt keine konkrete Höchstgeschwindigkeit, allerdings sind Fahrradfahrer verpflichtet, ihr Tempo so anzupassen, dass sie ihr Rad in jeder Verkehrssituation kontrollieren und bei Gefahr rechtzeitig abbremsen können. "


Ergo kann ich da auch 40 fahren, wenn ich will, aber im Berufsverkehr und in der Stadt ist das einfach nur saudämlich und mache ich nur, wenn der Weg in gutem Zustand, einsehbar und fast leer ist. Wenn man morgens um 7 anfangen muss, ist man eben schon um 6 unterwegs.
Ergänzung ()

ZeusTheGod schrieb:
In den drei Jahren, in denen ich relativ regelmäßig mit dem Rad (Cyclocross-Bike)
Mit Crossreifen? Damit verschenkst du gegenüber beispielsweise dem Schwalbe Pro One oder Continental 5000 S enorm viel Leistung. Wahrscheinlich ca. 30w, wenn nicht mehr.
 
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