Test Test: Intel „Ivy Bridge“

Foxmccloud schrieb:
Da ist für mich kein Grund, so eine CPU zu empfehlen. Der Preis ist auch viel zu hoch: Hälfte wäre angemessen.

Dass Intel an die AMD IGP nicht rankommt, okay die ist noch gut 50% schneller.
Aber die Preise sind wirklich angemessen. AMD hat mit ihren Bulldozer CPU´s, was P/L betrifft keine Chance mehr.
AMD kann nurnoch durch die APu´s punkten.
 
Für mich ist der 3570K dann doch momentan noch etwas zu teuer Preisleistungstechnisch. Kann ich mir ja gleich einen Sandy i7 2600k holen oder fürs Gamen eben den guten alten i5 2500k.
Na ja, mal schaun wie sich die Preise entwickeln.
 
Ich verband mit Ivy Bridge die Hoffnung auf eine passiv gekühlte CPU. Und nun haben wir einen sparsamen Hitzkopf.
Wie kommst du bitte auf Hitzkopf? IB braucht weniger Strom (damit auch weniger Wärmeerzeugung) als SB. Anscheinend hast du dir einen anderen Test angeschaut.
 
Ich hab/hatte einen Core 2 Duo E8400 aus 2008 und hab schon als 2010 eine Roadmap aufgetaucht ist beschlossen bis Ivy durchzuhalten. Und es ging, wenn auch mit 2-3 Ausnahmen (BC2, BF3...), da wars schon ziemlich nervig. OC könnte so toll wie bei den Sandys sein, aber was solls... SO LANGE GEWARTET :D 3770k + GTX680 und dann wieder 3-4 Jahre damit zurechtkommen :)

Aber hätte mir auch ein wenig mehr erwartet. Eigentlich dachte ich dass durch die Trigate Transistoren OC noch besser wird... So oder so, der Leistungssprung wird gigantisch.
 
Flipper44 schrieb:
Ich stellte mir eine PC-Zukunft mit schnellen Komponenten vor, die allesamt passiv gekühlt werden können. Das ist mit Ivy Bridge dem Anschein nach nicht möglich. Obwohl Sandy Bridge bereits eine gute Richtung vorgab, ist man nun am Ziel vorbeigeschossen.

Das sehe ich etwas anders, bei Ivy Bridge wird aufgrund der gesunkenen Leistungsaufnahme die Temperaturdifferenzen mit unterschiedlichen Kühlern (und Belüftungsmethoden wie aktiv, semipassiv oder passiv) noch näher als bei Sandy Bridge zusammenrücken. Das Problem ist nicht der Abtransport der Wärme vom Heatspreader zum Kühler sondern vom Die zum Heatspreader (da wie bereits erwähnt die Verbindung zwischen Die und HS nicht mehr durch ein Lot sondern durch eine WLP realisiert wird).

mfg dorndi
 
Flipper44 schrieb:
Ich stellte mir eine PC-Zukunft mit schnellen Komponenten vor, die allesamt passiv gekühlt werden können. Das ist mit Ivy Bridge dem Anschein nach nicht möglich, obwohl Sandy Bridge bereits eine gute Richtung vorgab, ist man nun am Ziel vorbeigeschossen.

Nein ist man nicht es ist doch logisch wenn ich 3,9 GHz in 22 nm rein packe das es wärmer wird als unter 32 nm oder? Man kann auch ein Ivy Passiv Kühlen es kommt drauf an was man ausgeben will zur not muss man selber ein Kühler bauen.

Also bitte denke erst mal etwas logisch bevor man sagt das man am Ziel vorbeigeschossen ist... Der DIE ist kleiner also wird die Temp auch nicht so gut abgegeben wie bei Sandy.

Dazu kommt noch das CB zu 99,9% ein Dev Exemplar hat und noch kein Serien Model. Mal sehen was die User posten NACH dem 29.04

Edit:

@Ice-Lord

Wie sehen deine Temps aus und wie hast du es ausgelesen Software oder richtiger Sensor?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab meinen 3770K jetzt schon seit letzter Woche am laufen und ich kann nur sagen
mir nem DDR3-1866 Kit geht der schon ziemlich AB!

Ich bin auf jedenfal froh das ich auf die Ivy gewartet hab.
Aber der Plattformwechsel war auch schon wirklich überfällig.
Der Umstieg von nem C2Q6600@3Ghz is geradezu BRUTAL
Hab fast den 5 fachen Ramdurchsatz (GB/s)
und mehr als die doppelte Rechenpower in Cinebensch wo ich mit nem wert
von 8 sogar nen gelisteten 12Kernenr von AMD schlage!

Wobei man natürlich wirklich beachten sollte das ein Umstieg von Sandy
auf Ivy wohl wirklich nicht zu empfehlen ist,
aber wer seinen alten C2D/Q los werden will is das eine wirklich gute neue
Plattform die so ziemlich alles mitbringt was man brauch.

EDIT:
Weil ichs grad seh
Nutzt CB noch ein Engeneering Sample??
beim 3770K steht ES dabei?
Ich hab schon gehört das die heißer werden sollen
Bei meinem gehen die einzelnen Kerne unter last nichtmal
über 40°C@Stock
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den ausführlichen Test...

Ein klein bisschen evo keine revo :D

nein aber mal ehrlich der kleinste i5 "zersägt" das "Flagschiff" von AMD und das bei einem besseren Preis wenn er denn dann offiziell in den Handel eingeführt wird. Die leistungsaufnahme sinkt und das bei mehr Leistung, eigentlich alles erreicht mit dem kleinen "tick".

Aber was kauft man i5 oder i7 vernunft gegen haben wollen mal sehen was gewinnt...
 
Bis es auch der Letzte kapiert hat...
Ivy ist besser zu kühlen als Sandy.(außer fürs hohe OC ab 4,5Ghz!)

Warum?
Weil die Leistungsaufnahme geringer ist.... ob das Die die Wärme langsamer oder schneller an den Kühler weitergeben kann ist völlig WUMPE.
Die abzuführende Wärmemenge ist KLEINER, auch wenn das Die heisser wird.
TJ ist übrigends bei 105 Grad.
Würde auf 80+ Grad unter Volllast raufgehen, wenns leise bleiben soll.
Im Gehäuse bleibts trotzdem KÜHLER bei der identischen Belüftung, weil einfach ein paar W weniger Wärme anfallen.

Übertakten:
Geht doch!
4,5Ghz mit nix bis 0,1V mehr und 30W mehr beim Topmodell, was wollts denn noch?
Beim kleinsten i5 mit BKL 105 + Turbo + 4 Stufen= 3,9 -4,1 Ghz für wenig Geld.
Ist doch TOP!

Verkaufspreise:
Die sind erst am 29 die Echten.... und da würde ich nochmal ein paar Wochen zuwarten, bis dahin stimmten auch die Preise der neuen Grakas halbwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut - soll man sich damit also zufriedengeben, dass wir irgendwann in der Zukunft extrem sparsame CPUs haben werden, die wir aber kaum noch kühlen können, aufgrund zu kleiner Fläche?

Ivy Bridge geht meiner Meinung nach den falschen Weg. Man hätte einen guten Mittelweg zwischen Sparsamkeit und gut möglicher Kühlung einschlagen sollen.

So ist diese Prozessorgeneration defacto nur ein Prototyp auf dem Weg zu einer gelungenen Symbiose beider Aspekte.
 
absoluter wahnsinn
Am meisten hat mich die Leistungsaufnahme im Idle interessiert aber da nimmt sich ja ein i7 gegenüber einem i5 garnichts.
ich werd noch auf die Tests von 3770S und 3770T warten bevor ich entscheide was in meinen PC kommt.
 
Wie immer superpünktklich. Großes Lob an CB!!

Nun, was kann man zu IB groß sagen. Das die Performance nur minimal größer ist als bei SB war ja abzusehen, aber die Effizenz kann sich echt sehen lassen.
 
@Flipper44

lass es einfach du kappierst es nicht.
 
Oh man, eigentlich will ich richtig schön aufrüsten, aber das ist alles so teuer. :(
 
Also eines ist klar: es ist leichter einen Prozessor zu kühlen, wenn dieser weniger Strom aufnimmt und somit auch weniger Wärme durch den Kühlkörper abgeleitet werden muss. Die durch den Shrink gestiegenen Kern-Temperaturen wirken auf den ersten Blick unschön, im Betrieb mit Standard-Takt und VCore dürfte dies aber keinen Nachteil ergeben.

Gleichzeitig wird es aber auch schwieriger sein, einen stark übertakteten Ivy Bridge noch mit Luftkühlung zu betreiben, aber wahrscheinlich haben die neuen Prozessoren auch ein ganz anderes Temperaturfenster, sodass ein direkter Vergleich nicht sinnvoll ist? Ein sehr guter Noctua Kühler schafft gerade mal ~60°C und dann soll die maximal empfohlene Betriebstemperatur wie beim Sandy Bridge bei ~72°C liegen? Das kann ich mir nur schwer vorstellen.
 
"Verstärkte HotSpots führen zu einer schwierigeren Kühlung und beim Übertakten war schon bei 4,5 GHz das Ende der Fahnenstange erreicht. Hier bedarf es wohl noch ein wenig mehr Reifedauer [...]" (Quelle: HT4U.net)
 
Mir fehlen irgendwie die Skalierungstests, wo man praktisch mal bei gleichem Takt die Generationen/Architekturen vergleichen könnte.

Die etwas höheren Temperaturen kann man sicher auch schon einfach am Verhältnis von Verlustleistung zu Die-Fläche erklären.

Keine schlechte CPU, aber aus Sicht der Anwender eher Modellpflege. Aber man müsste überlegen die aktuell im CPU Bauvorschlag empfohlenen 2500K durch den IB 3450 zu ersetzen. All in all preiswerte Gaming CPU mit narrensicherem OC Potential.

Für SB Besitzer jedenfalls kann man die Generation getrost überspringen, mein Lynnfield wird wohl dennoch ersetzt durch den 3570K. Nun muss es ihn nur noch gescheit in den Shops geben, inkl. vernünftigen Mainboards (Gigabyte toppt das Bezeichnungschaos)
 
Gute und ausführlicher Test, danke!

Ich finde es viel interessanter, was Intel mit den neuen Transistoren in Zukunft so anstellt, wenn sie etwas mehr Zeit zum forschen und probieren hatten. Ich glaube da steckt noch jede Menge Potential drin.
 
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