Kettensäge CH schrieb:
Nur noch zu Wertungen: Gerade bei jemanden, der meint er wäre "professionell" wie einem Jörg, diese sind eher von Embargos für Release-Zeitpunkte betroffen, die werden zugeschüttet von den Entwicklern mit Geschenken, die Werbung für gewisse Seiten wird entweder intensiviert oder zurückgezogen, wenn der Test nicht die erhoffte Wertung bringt.
Das Ganze ist ein wenig komplexer als es zuerst aussieht. Wer als Tester nicht miteinstimmt in den Chor, der wird z.B. ausgeschlossen von künftigen Pre-Release Versionen, keine Testmuster mehr, keine Unterstützung wie z.B. Hard- und Software für die Redaktionen.
Eine steile These finde ich. Wenn du schon Kritikern nicht vertrauen magst, weil diese vermeintlich alle geschmiert werden, dann ziehe doch den User-Score heran:
https://www.metacritic.com/game/playstation-3/the-last-of-us.
Es irritiert mich, dass du gerade 4-Players als Negativ-Beispiel aufführst, wo die doch in der Regel eher hart mit Spielen ins Gericht gehen - bei einem IGN kann ich sogar noch verstehen, dass man auf deren Bewertungen wenig gibt, aber bei den renommierten Spielekritikern die es in Deutschlad gibt - nö, ich glaube nicht, dass diese sich beeinflussen lassen. Ich halte persönlich viel von vielen Kritikern die z.B. bei Gamestar, 4Players, unabhängig (wie der erwähnte Jörg) oder bei Maniac arbeiten und konnte bisher, bis auf wenige Ausreißer, viele Kritiken nachvollziehen.
Wie soll man ein Meinungsbild denn sonst festmachen, wenn nicht anhand der durchschnittlichen User- und Kritiker-Bewertungen?
Kettensäge CH schrieb:
Nachtrag:
Welche Story soll das denn sein? Hab ich ein anderes Spiel gespielt? Die Story ist: Kräftiger Kerl hasst Mädchen, Kräftiger Kerl mag dann Mädchen, Kräftiger Kerl rettet Mädchen. Es gibt da noch eine Sache am Ende, aber die ist kurzerhand irrelevant weil man sie schlichtweg ignoriert hat für den zweiten Teil.
So plump kann man aber die Story von jedem Spiel runterbrechen.
Verstehe auch nicht, was an der Grundprämisse "Verbitterter Vater (weil Tochter & Frau gestorben) bekommt eine Ziehtochter, an die er sich anfangs nicht emotional binden möchte (wegen seiner Vergangenheit), zu der er aber mit der Zeit eine innige Beziehung aufbaut und die er am Ende, entgegen dessen, was sich die Ziehtochter wünscht und was für die Menschheit richtig wäre, vor allen Widrigkeiten beschützt." falsch sein soll - was erwartest du denn von der Story? Tiefgang wie in einem Kafka- oder Dostojewski-Buch? Welches Spiel bietet die denn?