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News The Witcher 2 nun auch für Linux

MountWalker schrieb:
Um welchen Typ von Anwendungen gehts dir denn genau?

0815 Consumer Software die mehr als nur ein rechteckiges Fenster sind. Dabei geht es schon mit trivialen Funktion wie dem Kontextmenü los. Das darfst du für jeden Dateimanager erneut machen. Für Ubuntu Bedeutet das Nautlilus, Thunar und Dolphin. Ein IconOverlay, wie es zum Beispiel bei Dropbox, TortoiseSVN/Git genutzt, wird müsste man auch für jeden extra umsetzen. Dabei muss du dafür teils das Icon selber verändern. Den Eigenschaftsdialog für Dateien und Ordner musst du auch für jeden extra Erweitern.

Bei einem Hintergrunddienst, zum Beispiel für eine Backup oder Software zum Synchronisieren, möchte man vielleicht kein extra Programm zur Konfiguration. Das einbetten in die Systemsteuerung oder Zentralen Usereinstellungen ist ebenfalls eine gewaltige Hürde. Du musst alles immer und immer wieder aufs neue umsetzen.

Um Netzlaufwerke muss man sich selber kümmern, wenn du sie nutzen willst, muss kio oder gio vorhanden sein, und in deiner Anwendung Inplementiert. gio ist hier zwar nicht so wild, da Nautilus oder Thunar (In Debian 7.4 hat Thunar keinen gvfs Support ...) das Laufwerk Mounten und dann über den .gvfs Ordner darauf zugreifen kann.

Die Vielfalt, die einige so schätzen ist super, aber man sollte wenn es geht, dennoch ein Grundgerüst überall verwenden, damit man nicht überall das Rad neu erfinden muss. Freedesktop und die LSB gehen hier nicht weit genug.


PS: Windows 8 besteht nicht nur aus dem Startscreen und Modern-UI.
 
nille02 schrieb:
0815 Consumer Software die mehr als nur ein rechteckiges Fenster sind. Dabei geht es schon mit trivialen Funktion wie dem Kontextmenü los. ...
Was genau muss im Kontextmenü angepasst werden? Muss jeder App-Entwickler einen eigenen Eintrag unter "Öffnen mit" schreiben oder gehts dir um richtige Erweiterungen, wie auf Windows die 7-Zip-Explorer-Kontexterweiterung? Letztere funktioniert soweit ich weiß auch nur im Standarddateibrowser der Explorer.exe und müsste für TotalCommander und ähnliche extra geschrieben werden. (was der TotalCommander vermutlich nicht nötig hat, weil er möglicherweise 7z von sich aus beherrscht - keine Ahnung, ich nutz ihn nicht) Was du da forderst ist letztenendes, dass es nur noch einen Dateibrowser usw. geben darf - das ist doch Quatsch. Es gibt auf Windows Leute die nutzen extra Downloadmanager (ich zum Beispiel - bei Firefox schlägt das Wiederaufnehmen von Downloads halt gelegentlich fehl und bei Opera darf man seit Bersion 16 grundsätzlich nicht Wiederaufnehmen, sondern nur neustarten, dazu kommt Streamsplitting etc.) Wie viele Download-Manager-Entwickler regen sich jetzt darüber auf, dass, wenn sie ihre Anwendung so schreiben, dass sie sich in den IE integriert, dass diese damit noch lange nicht in Chrome, Firefox und Opera integriert ist? Oder das Chrome, Firefox und Opera auf Windows überhaupt existieren? Und dann benutzen noch weder Firefox noch Opera die WinAPI...

Von kontextmenüerweiterungsproblemen dürften schon aus einem Grund sehr wenige Entwickler betroffen sein: Kein User der Welt will ein Kontextmenü, das nicht mehr auf den Bildschirm passt, weil jedes Funzelprogrämmchen eine Erweiterung dafür hat.
 
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nille02 schrieb:
Da Ubuntu auch LXDE, KDE, Xfce und Unity sein kann, musst du dennoch für alle noch mal anfangen.

Als ob das einen Unterschied macht. :rolleyes:

Nicht einmal für Desktopintegrierung, wer halbwegs schlau ist, überlässt diese Arbeit zu 100% den Maintainern. Klappt ja auch mit Skype einigermaßen. Sogar die Benachrichtigungen kannst du auf einen normalen Notification Daemon auslagern. Egal ob Kontextmenüs, Integrierung in die Systemkonfiguration (das klappt übrigens auch so schon sehr gut, die meisten „Systemsteuerungen“ von Desktops listen einfach alle Konfigprogramme auf dem Rechner) oder Icons (?), das alles klappt in Linuxdistributionen, die wollen, dass es klappt, wunderbar.
 
MountWalker schrieb:
gehts dir um richtige Erweiterungen, wie auf Windows die 7-Zip-Explorer-Kontexterweiterung? Letztere funktioniert soweit ich weiß auch nur im Standarddateibrowser der Explorer.exe und müsste für TotalCommander und ähnliche extra geschrieben werden. (was der TotalCommander vermutlich nicht nötig hat, weil er möglicherweise 7z von sich aus beherrscht - keine Ahnung, ich nutz ihn nicht)

Es geht um richtige Erweiterungen. TotalCommander, nutze das letzte auch das Explorer Kontextmenü. Das beschränkt sich aber nur nur auf das Kontextmenü, du kannst über die Erweiterungen noch viel me

MountWalker schrieb:
Was du da forderst ist letztenendes, dass es nur noch einen Dateibrowser usw. geben darf - das ist doch Quatsch.

Das wäre Quatsch, richtig. Daher habe ich das auch nicht gefordert. Ich möchte ein einheitliches Set and Funktionen um meine Anwendungen in die Desktopumgebung zu integrieren.

MountWalker schrieb:
Wie viele Download-Manager-Entwickler regen sich jetzt darüber auf, dass, wenn sie ihre Anwendung so schreiben, dass sie sich in den IE integriert, dass diese damit noch lange nicht in Chrome, Firefox und Opera integriert ist?

Da wird es sicher einige geben.

MountWalker schrieb:
Von kontextmenüerweiterungsproblemen dürften schon aus einem Grund sehr wenige Entwickler betroffen sein: Kein User der Welt will ein Kontextmenü, das nicht mehr auf den Bildschirm passt, weil jedes Funzelprogrämmchen eine Erweiterung dafür hat.

Es geht ja nun auch gar nicht darum, das jedes Programm sich dort verewigt. Unter Windows ist die Anzahl dieser "attention whores" eher überschaubar.
Ergänzung ()

Zehkul schrieb:
Als ob das einen Unterschied macht. :rolleyes:

Aus Technischer und Benutzersicht ist es ein Gewaltiger unterschied.


Zehkul schrieb:
Nicht einmal für Desktopintegrierung, wer halbwegs schlau ist, überlässt diese Arbeit zu 100% den Maintainern. Klappt ja auch mit Skype einigermaßen.

Warum sollten die sich damit beschäftigen? Skype ist nun mal eine andere Hausnummer mit einer riesigen Nutzerbasis.

Zehkul schrieb:
Sogar die Benachrichtigungen kannst du auf einen normalen Notification Daemon auslagern.

Sollte denn einer vorhanden sein. Dann bringen Gnome, KDE, Unity, xfce etc ihre eigenen mit.

Zehkul schrieb:
Egal ob Kontextmenüs, Integrierung in die Systemkonfiguration (das klappt übrigens auch so schon sehr gut, die meisten „Systemsteuerungen“ von Desktops listen einfach alle Konfigprogramme auf dem Rechner) oder Icons (?), das alles klappt in Linuxdistributionen, die wollen, dass es klappt, wunderbar.

Das haut nicht wie beschrieben hin. Davon abgesehen, schaffen es Distributionen selber nicht mal, es einheitlich umzusetzen.
 
nille02 schrieb:
Sollte denn einer vorhanden sein. Dann bringen Gnome, KDE, Unity, xfce etc ihre eigenen mit.

Ja, die meisten Desktop-Oberflächen haben ihren eigenen Notification-Server. Aber sie alle unterstützen libnotify, eine Implementierung der "Desktop Notifications Specification", über welcher der Entwickler über DBUS eine Nachricht an den Notification-Server schicken kann. Egal ob man nun z.B. KDE oder Enlightenment verwendet, bekommt man bei der Verwendung eines GTK/Gnome - Programmes auch deren Notifications angezeigt. Umgekehrt ebenso. Das ist schon seit mehreren Jahren so.
 
Zuletzt bearbeitet:
nille02 schrieb:
Es geht ja nun auch gar nicht darum, das jedes Programm sich dort verewigt. Unter Windows ist die Anzahl dieser "attention whores" eher überschaubar.

Auf deinem Rechner vielleicht. Auf deinem Rechner ist sicherlich auch die Anzahl der installierten Toolbars überschaubar.

nille02 schrieb:
Warum sollten die sich damit beschäftigen? Skype ist nun mal eine andere Hausnummer mit einer riesigen Nutzerbasis.

Von was für einer Integrierung reden wir hier überhaupt? Kontextmenü im Dateibrowser? Jedes Programm kann eine .desktop Datei installieren, die im öffnen mit Dialog auftaucht. Darüber hinaus? Bin ich verdammt froh, dass da so schnell nichts zugemüllt werden kann. Wer da dennoch Menüpunkte will, kann die sich immer noch problemlos selbst einrichten. Mich stört höchstens ein wenig, dass es keinen einheitlichen Weg gibt, Ordnern Icons zu geben, aber es wird immer Dateibrowser geben, die diese Funktionalität gar nicht haben wollen, weil es unnötiger Bloat ist und das Laden verlangsamt. Hat zudem sehr wenig mit Integrierung von Anwendungen zu tun.

nille02 schrieb:
Sollte denn einer vorhanden sein.

Es ist immer einer vorhanden. Ich glaube sogar bei LXDE Distributionen wird einer mitgeliefert, und wenn nicht ist das einfach nur dämlich.

nille02 schrieb:
Dann bringen Gnome, KDE, Unity, xfce etc ihre eigenen mit.

Ja und? Sie antworten alle auf dasselbe Kommando. Das hat tatsächlich ne Spec. Benachrichtigungen unter Linux sind wunderbar einfach.

nille02 schrieb:
Das haut nicht wie beschrieben hin.

Und wie das hinhaut.

screenshot.jpg

Ich verwende nicht mal Mate, habe das nur mal zum Testen installiert. Finds lustig, dass die KDE Einstellungen auch drin auftauchen. ^^
 
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Lahatiel schrieb:
Tolle Sache, wenn das Spiel nicht schon so alt wäre. Wenn wir mal bei fast zeitgleichen Erscheinungen Win / Linux sind, fliegt Windows endgültig von der Platte. Aber das kann ja noch dauern.

Das sind wir schon, nciht bei allen Spielen, aber doch bei einigen mitlerweile.

Amnesia ist glaub neuer wie Witcher 2 auch schon da. Dota 2 glaub sofort unterstützt Linux? Amnesia, udn viele kleine Spiele "plattformer" oder wie man sowas nennt, kommen direkt mit linux support. Metro Redux...

Das problem ist einfach noch, das Valve seine Steambox erst vor Monaten angekündigt hatte, die wenigsten konnten also direkt ihr spiel von anfang an auch für Steamos also Linux aus richten oder wollten ohne steamos es halt nicht.

Auf der anderen Seite gibts die Steamboxes noch nicht zu kaufen, daher ist der wille zum Portieren oder direkt für linux raus bringen zwar da aber noch nicht so groß wie es vielleicht noch kommt.

Trotzdem sind 500 von 2000 Spiele schon mal nen guter Anfang, zumal viele alte Titel ja nimmer portiert werden, aber bei den neueren eher mehr. Und man älteren titeln ja nicht unbedingt nachweinen muss, mal die meisten denke ich.
 
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