Test Ugreen DXP480T Plus NAS im Test: 10-Gigabit-NAS für M.2-SSDs rennt mit Core i5-1235U

RaptorTP schrieb:
Da häng ich lieber eine SSD an die Fritzbox
Da hast du meine Neugier geweckt. Kann man einfach eine Festplatte (z.B. 2.5" HDD) an einen Router anklemmen? Wie geht man da vor? Ist dann der Router das OS fürs NAS? Meine Fritz Box hat (peinlich) nur irgendwelche 9MB NAS Speicher aber scheinbar die Software um das zu verwalten. Klemme ich also einfach mit einem Ethernet-zu-SATA Kabel die Festplatte an? Oder wie läuft das?
 
Mondgesang schrieb:
Da hast du meine Neugier geweckt. Kann man einfach eine Festplatte (z.B. 2.5" HDD) an einen Router anklemmen?
Das geht schon sehr lange, indem Du diese in ein externes Gehäuse steckst und per USB anschließt. Die Leseperformance ist aber nicht berauschend.
 
@Frank Kleine Krümelzählerei: Im Abschnitt "Backup" auf Seite 2 gibt es Graphen mit der Beschriftung "Lese-/Schreibgeschwindigkeit", aber dargestellt wird die Übertragungsdauer.
 
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Skaro schrieb:
Der Vergleich ist so absurd. Die Fritz!Box schafft, wenn es gut läuft, um die 30 MB/s. Dieses Teil hier mit 10GBaseT schafft 800 MB/s, das 26-fache!


Anhang anzeigen 1473770
Die gemessenen Geschwindigkeiten auf dem Bild kommen mir aber arg niedrig vor. Was genau wurde da getestet (viele kleine Daten oder eine große Datei).

Ich hab hier selber eine USB 3.0 HDD an einer FB 7530 (ohne AX) hängen und gerade mal mit einer ~7 GB Zip-Datei getestet. Lesend komme ich da auf ziemlich konstante 80 MB/s und schreibend immerhin noch auf konstante 40 MB/s.

Klar, wenn ich viel Kleinkram übertrage, ist es langsamer, aber das ist auch beim SSD-NAS der Fall. Das wird die 800 MB/s auch nur bei der Übertragung von großen, zusammenhängenden Daten, also sequentiell, erreichen.
 
Interessant, aber teuer. Und der Stromverbrauch ist auch saftig.

Preislich kommt ein NUC + 10gbe am tb4-Port meistens besser weg. Leistung dürfe dann sehr ähnlich sein. Stromverbrauch aber eher besser. Und mit Software dürfte man je nach Anwendungsfall auch besser unterwegs sein.
 
Endlich mal ein Schritt in die richtige Richtung..Sieht aus wie ein NUC.. Aber 21 W im Idle? ähm ne.. Das ist eindeutig zuviel.
 
M-X schrieb:
Warum ? Kaum Jemand betreibt in einem normalen NAS 2,5 Zoll SSDs. In diesem Ding betreibt man aber immer NVME SSDs. Also vergleicht man hier die "Übliche" Konfiguration miteinander.
Wenn ich ein SSD-NAS möchte, ist mir doch egal, was die "übliche" Konfiguration ist, sondern wie die jeweiligen NAS mit SSD performen. Vor allem, wenn man das im selben Diagramm darstellt, ist das doch vollkommen irreführend. Siehe Stromverbrauch, dabei machen bei vielen Einträgen ja die HDDs einen Großteil aus. Äpfel mit Äpfel verglichen sieht das Ugreen da überhaupt kein Licht.
 
Sind 800$ viel?
Jaein. Für das ding eigentlich schon.
Aber wenn man bedenkt das 4TB NVME SSDs rund 250 aka 1'000Euros für 4 Stück kosten oder 8TB rund 1'000 aka 4'000 Euros kosten.....

Der einzige Vorteil den das ding bieten kann ist das es sehr kompakt ist.
Ansonsten kommt man mit einem mITX Mainboard und PCI-E NMVE Erweiterungskarte vermutlich auf die 300-450 Euro für ähnliche Leistung.


RaptorTP schrieb:
21W im Idle ist ein NO-GO
QFT. Hatte da mit weniger gerechnet.
Ein AMD AM4 Board mit 5650G und IMPI kommt auf ähnliche werte im Idle.

BiGfReAk schrieb:
Jeder der Privat mehrere Nvmes nutzen möchte, kann auch einfach in sein PC eine PCI-E Erweiterungskarte reinstecken zB 2 Stück hiervon für einen Bruchteil des Preises
https://geizhals.de/delock-2x-m-2-pcie-89837-a3065735.html?hloc=at&hloc=de
Laufen die dinger in Synology/QNAP nas drin?
Für Unraid/TrueNAS vermutlich kein problem.
 
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Skaro schrieb:
Der Vergleich ist so absurd. Die Fritz!Box schafft, wenn es gut läuft, um die 30 MB/s. Dieses Teil hier mit 10GBaseT schafft 800 MB/s, das 26-fache!


Anhang anzeigen 1473770
Davon abgesehen, ist die Fritz beim Verbrauch auch nicht gerade "Marktführer"....

Ich finde die Box ziemlich gut. Die Software muss halt noch gedeihen, aber er es teuer findet, der sollte es mal in Relation setzen. Wenn ich 4x HDD bei Synology mit 10Gbit haben will, werde ich noch ärmer. Vernünftige TLC NVME mit 4 TB kriegt man ja auch relativ günstig - hier und da für 200-220€.

Ein sehr spezielles NAS, aber bisher ungesehen auf dem Markt und es wäre was für mich, hätte ich nicht gerade eine PV-Batterie gekauft :D
 
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mal eine Frage: .... Was ist ein Kopfhörer-Aufgang ? :D
 
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Ich verstehe die Kritik am Verbrauch nicht. Es ist NVMe, das ist eben nicht vergleichbar mit HDDs, die mal zum Schlafen ausgeschaltet werden können. An sich ist doch klar, daß sowas schon technologisch bedingt mehr Strom verbraucht.
 
Mit solchen NAS Appliances machen die Hersteller gutes Geld. Herstellungskosten vermutlich unter 100USD, VK 799USD. Nice
 
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RaptorTP schrieb:
Nuja ... sehe keinen super dollen Nährwert.
21W im Idle ist ein NO-GO. Da häng ich lieber eine SSD an die Fritzbox. Weil die sowieso laufen muss :/
Du vergleichst einen i5 mit einer Fritzbox? Wenn schon Vergleiche gezogen werden sollen, dann zumindest faire um ein Urteil über dieses Nas fällen zu können.
 
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Es geht um Strom (vor allem im IDLE wenn 24/7) - nicht um die Leistung die ich nicht abrufen kann.
 
Grundsätzlich sehr interessant, aber der Preis ist einfach lächerlich. Wenn es da nicht auf Teufel komm raus um die Größe geht gibt es doch tausend bessere und günstigere Alternativen.
Aber "völlig überteuert" scheint bei NAS ja sowieso ein Standardfeature zu sein :freak:
 
nutrix schrieb:
Ich verstehe die Kritik am Verbrauch nicht. Es ist NVMe, das ist eben nicht vergleichbar mit HDDs, die mal zum Schlafen ausgeschaltet werden können.
Können PCIe Geräte auch (Stromsparen), nennt sich ASPM die Option. Muss halt vom OS und im BIOS aktiviert werden.
 
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Spannendes, kleines Ding mit durchaus Sinn und Verstand für den richtigen Einsatzzweck. Ich bin auch überrascht, dass der Preis "noch" im Rahmen ist - dazu aber gleich mehr.

RaptorTP schrieb:
Nuja ... sehe keinen super dollen Nährwert.
Mach mal ein wenig Projektmanagement mit großen Datenmengen - z.B. Development, Filmproduktion, etc. Wenn du jeden Tag mehrere Terabyte an Daten durchs Netz schieben darfst oder gleichzeitig mit 20 Clients auf die Source zugreifen möchtest, dann wirst du solch eine Lösung zu schätzen wissen.

Für den Raubmordkopierer daheim, um auf dem Briefmarken-TV in 5 Meter Entfernung die tollen Kinofilme mit 2 Kanal Audio-Rip zu schauen hat das, wie du so schön sagst, "keinen super dollen Nährwert".

RaptorTP schrieb:
21W im Idle ist ein NO-GO. Da häng ich lieber eine SSD an die Fritzbox. Weil die sowieso laufen muss :/
Das kommt auch drauf an. 21 Watt im Idle ist eben erneut nichts für den heimischen... ich habs oben schon geschrieben, du weißt, worauf ich hinaus will. Setze wie gesagt mal einen Server im Produktivbereich auf, der das Netzwerk zudem noch mit 10 GbE anspricht, da sieht die Sache dann schon anders aus. Die SSD an der Fritzbox wird jedenfalls keinen glücklich machen, wenn gerade schon drei andere Kollegen die Projektdateien laden bzw. aktualisieren wollen.

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Persönlich würde ich im entsprechenden Umfeld dennoch eher auf eine selbstgebaute, bzw. selbst frei konfigurierte Lösung zurückgreifen, bei der die Basis einfach ein selbst zusammengebauter, möglichst Idle-sparsamer Windows- oder Linux-PC mit zugehöriger PCIe 4.0 Risercard auf 4x M.2 PCIe 4.0-Schnittstellen sowie einem 10 GbE-NIC ausgestattet ist.

Dennoch ist ein soches Gerät wie hier getestet "out of the Box" schon ne feine Sache und wie gesagt: der Preis könnte durchaus ne 0 hinten dran tragen, wenn das Ding aus Cupertino stammen würde - das würde niemand in Frage stellen.
 
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