News Vorvermarktung: Telekom baut Glasfaser bis 100 Gbit/s für Unternehmen

Der Lord schrieb:
Geschrieben von einem Magenta FTTH-Anschluss

Interessant. Mir hat die Telebum für die Immobilien bisher immer nur Fibre to Building angeboten. Zum Teil zu ziemlich lustigen Anschlusskosten.

Für das Buddeln und das Verlegen der Kabel, konnte manchmal nicht einmal ein Kostenvoranschlag gemacht werden. Dann greift die "Maximal 10k Euro" Regel.

Fibre to Home gab es für mich nirgendwo.

mfg
 
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Kampfbiene schrieb:
Genau deswegen wird der FTTH/B Ausbau der Telekom vermutlich schneller gehen als manche sich vorstellen können. Durch den massiven FTTC (VDSL) Ausbau der letzten Jahre liegt deren Glasfaser doch schon vor fast jeder Haustür bzw. vielen Orten. Und die Geschwindigkeit war durchaus zeitgemäß. Aus meiner Sicht haben sie das auf die Fläche betrachtet durchaus vernünftig umgesetzt.
Hemmschwelle ist sowieso der Weg ins Haus, da sind massive Arbeiten nötig. Mit trenching kann man viel Strecke mit wenig Arbeit machen, aber Häuser anzuschließen ist oft kleinteilig und dauert eben wenn es Millionen Objekte betrifft.
Dennoch ist Glasfaser im Boden nicht nur ausschlaggebend, man benötigt auch die Elektronik, den Backbone etc... zu guter Letzt ist nicht jeder DSLAM automatisch direkt per fibre angeschlossen, gibt genügend von denen nur ~50Mbit abgehen können die sind konventionell angebunden.



P.S.: Die Anschlusskosten von ~700€ sind Firmen doch egal. Wir haben uns von der Telekom Glasfaser legen lassen an einem Standort und mussten für die Zuleitung dennoch paar Tausend bezahlen und vertraglich zusichern über Jahre einen Anschluss für mehrere hundert Euro im Monat zu nutzen.
Rein von der Leistung her hätte wir über Kabel vergleichbares für ein Zehntel des Preises bekommen, aber Kabel-TV lag halt nicht in alten Industriegebieten "ländlich".
Im Endeffekt haben wir da nicht mal Gigabit aber bezahlen dennoch pro Jahr in dem Vertrag über 5000€. Über deutlich mehr als die üblichen zwei Jahre. Vor dem Hintergrund sind die 700€ dann doch eher... hust
 
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TenDance schrieb:
und mussten für die Zuleitung dennoch paar Tausend bezahlen und vertraglich zusichern über Jahre einen Anschluss für mehrere hundert Euro im Monat zu nutzen.

War bei mir in Mietshäusern auch so.

Selbst wenn ich das Buddeln selber bezahlt hätte, hätte ich Verträge mit den Mietern zusichern müssen. Dass die Telebum dann im gleichen Durchlauf gleich alle anderen Häuser in der Straße mit "meinem" Kabel anbindet, versteht sich natürlich auch von selbst.

mfg
 
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TenDance schrieb:
Bitte mal bei den Fakten bleiben.
Tu ich doch.
Was T-Mobile macht, sollte nicht von anderen Bereichen querfinanziert werden. Zudem hat Deutschland seit Jahrzehnten mit die höchsten Kosten im Mobilfunkbereich. ... Da hat keine Firma "Mitleid" verdient, alles was die Telekom da an harten Zeiten hatte, hatte sie durch eigene Inkompetenz.
Dann nenne mal ein konkretes Beispiel für die Inkompetenz. Die hohen Kosten für die Lizenzen damals sind genau wie durch ihre angebliche Inkompetenz entstanden? Die aufgestapelten Kosten für schnelle Aufrüstung der neuen Bundesländer war wohl auch ihre Schuld? Und ja, die Mobilfunkkosten sind sehr hoch. Nur wenn es an der Telekom läge, warum ist dann hier der ganze Markt so? (Und auch die T-Mobile hat einen Billiganbieter) Oder ist es wohl doch eher eine Folge eines marktweiten Faktors in Deutschland?
Natürlich operierten T-Mobile und die damalige T-Com unter dem Dach der Konzernmutter DTAG möglichst eigenständig. Aber erstens hast du immer Synergieeffekte (als Mobilfunkbetreiber brauchst du auch einen Backbone) und zweitens werden Milliardenschwere Investitionen wenn es eben nicht anders geht, auch mit Konzernschwestern getragen, und sei es nur durch indirekte Effekte.
Das Kabelnetz musste sie nicht abgeben. Das Kartellamt sagte sie müsse EIN Telekommunikationsnetz verkaufen um ein Monopol zu verhindern.
Korrekt. Ändert am Ergebnis nichts. Hätte sie das andere Netz abgegeben, wäre der Zugang zu vielen Kunden verloren gegegangen. Und Telefonie war nunmal das Kerngeschäft. Es wäre da ungeheuerlich bescheuert gewesen, das TV-Netz zu behalten. Die Abgabe des TV-Netzes war die am wenigsten schlimme Option, aber dennoch ein schwerer strategischer Nachteil, der durch die Entwicklung von Coax-basierter IP-Versorung später noch schlimmer wurde. Aber es liegt wohl kaum an angeblicher "Inkompetenz" des Anbieters, wenn er sich zwischen zwei schlechten Optionen entschieden muss, die am wenigsten Schlimme wählt und dann den entsprechenden Nachteil einfährt.
 
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TenDance schrieb:
... zu guter Letzt ist nicht jeder DSLAM automatisch direkt per fibre angeschlossen, gibt genügend von denen nur ~50Mbit abgehen können die sind konventionell angebunden.
Was soll da denn "konventionell" sein?

Auch ein DSLAM mit "nur" 50 MBit/s Anschlüssen (Mehrzahl!) wird üblicherweise mit einer Glasfaseranbindung gebaut. Die alten DSLAMs, die nur bis DSL 16.000 konnten, waren mal mit ATM 155 MBit/s angebunden, ... auch schon über Glasfaser.

Eine bei manchen Anbietern noch gebräuchliche Alternative ist Richtfunk mit hoher Bandbreite.

Kann natürlich sein, dass ein paar alternative lokale Anbieter ihre DSLAMs auch mit einer Bündelung aus mehreren VDSL Anschlüssen angebunden haben. Dürfte aber wohl eher selten der Fall sein, oder nur als Übergangslösung bis Glas gebaut ist.
 
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Sekorhex schrieb:
Schön dass die Telekom an die Unternehmen denken und dort auch Glasfaser bauen, jedoch müssen die Privatkunden mit Kupfer leben oder was?
Es geht um eine Pressemeldung zum Vermarktungsstart in einer Reihe von Gewerbegebiete. Da geht es überraschenderweise eben um ... Gewerbegebiete.

Für Privatkunden musst Du andere Pressemeldungen/Nachrichten anschauen, z.B.
Und das sind jetzt nur Beispiele aus der letzten Woche auf Twitter, einem Presseportal sowie auf der Telekom-Blogseite. Also ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Nur weil etwas in einer konkreten Pressemitteilung nicht das Thema ist bedeutet das eben nicht, dass das Thema generell nicht existiert...
 
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100 GBIT/s via WAN ist schon eine Hausnummer wo nur 10 GBIT/s im eigenen Serverkabuff keine Seltenheit sein dürfte.

Die Erschließungskosten wurden genannt aber in welchem Rahmen bewegt man sich bei den laufenden Kosten? Oder liegen die Kosten so hoch, dass die schon individuell ausgehandelt werden?

Letztendlich wäre es auch interessant welche Raten nach dem Routing übrig bleibt. Zumal die DE-CIX Zahlen um 10 TBIT/s angesichts von 100 GBIT/s pro Kunde dann doch nicht mehr so beeindruckend bleibt.
 
Wattwanderer schrieb:
Letztendlich wäre es auch interessant welche Raten nach dem Routing übrig bleibt. Zumal die DE-CIX Zahlen um 10 TBIT/s angesichts von 100 GBIT/s pro Kunde dann doch nicht mehr so beeindruckend bleibt.
Der DE-CIX ist "nur" der größte CIX in Europa. Es gibt sehr viele andere CIXe, an denen alle großen Provider und auch die Carrier, die die meisten nicht kennen, public und private peeren.

Wenn du eine 100 GBit Leitung hast, dann bedeutet das auch nicht, dass du sie kontinuierlich voll auslastet. D.h. hinter dem Aggregationslayer, wo die ganzen 100GBit-Ports zusammen gefasst werden, geht der Uplink eben auch mit x*100GBit witer, wobei x durchaus kleiner als die Anzahl der Kundenports sein kann.

Ein Grund für eine hohe Auslastung auf einer WAN-Strecke ist meist die direkte Verbindung zwischen zwei eigenen Datacentern, wenn deine Anwendungen , Speicher usw synchron gehalten werden. Dann betrifft das aber keine Leitung in das Internet, sondern eine möglichst direkte Verbindung zwischen den Standorten.

Das Angebot bzgl der 100Gbit resultiert einfach daraus, dass Switche mit genug 100Gbit-Ports für gut zahlende Kunden für die Carrier mittlerweile wirtschaftlich sind, so dass man eben mit dieser Stufe ins Feld geht un nciht mehr auf "nur" 10G-Ports setzt.

Wen monatliche Preise interessieren, öffentlich zugänglich sind z.B. die jährlichen Portkosten am Deutschen Forschungsnetz für Unis und Forschungseinrichtungen:
https://www.dfn.de/dienstleistungen/dfninternet/entgelte/

Da kann man sich etwas einnorden, wobei in dem Preis noch zusätzliche Dienstleistungen mit drin sind. Die monatlichen Portkosten im freien Markt können durchaus günstiger sein.
 
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Sekorhex schrieb:
@Atkatla wir hätten schon lange überall Glasfaser gehabt. Im Jahr 1981 wurde schon aktiv drüber gesprochen und wäre nicht Helmut Kohl da gewesen hätten wir auch flächedeckend funktionierenden Glasfaser überall.
Was macht die da eigentlich so sicher? Sind deutsche Bundesregierungen bekannt dafür, dass ihre Pläne Realität werden und eigentlich nur eine Abwahl das verhindern kann?

Meines Wissens war der OPAL-Ausbau Anfang der 90er in Teilen Deutschlands einer der ersten größeren Projekte für "glasfasferbasierte" Privatkundenanschlüsse weltweit. Und auch das war dann ein Sammelsurium verschiedener Technologien unterschiedlicher Hersteller, teils FTTB, teils FTTC...

Vorreiter bei modernen FTTH-Netzen war meines Wissens Japan. Und die haben ab 2000 damit angefangen.
 
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Sekorhex schrieb:
@Atkatla wir hätten schon lange überall Glasfaser gehabt. Im Jahr 1981 wurde schon aktiv drüber gesprochen und wäre nicht Helmut Kohl da gewesen hätten wir auch flächedeckend funktionierenden Glasfaser überall.

https://www.golem.de/news/30-jahres...bereits-1981-glasfaserausbau-1801-131960.html
Das die Telekom OPAL getestet hat, ist bekannt und hatte ich auch geschrieben. Du hast in deinem Link den folgenden Satz übersehen:
Laut einem Experten lässt sich die OPAL-Vorleistung, bei der die Glasfaser bis ans Haus geführt und dann Kupfer verwandt wird, nicht ökonomisch sinnvoll zu heutigen gigabitfähigen GPON-Techniken ausbauen.
Nicht Kohl ist schuld. Sondern einfach der Umstand, dass LWL nicht gleich LWL ist. Teile der LWL könnte man theoretisch für GPON verwenden. Aber nicht für XGPON. Und auch LWL altern und werden blind. Hätte man damals alles OPAL gebaut, wäre mehr Geld ausgegeben worden und es hätte dir heute auch nicht viel weitergeholfen.

Dass Politiker aus eigenen Gründen ebenfalls dagegen entschieden haben, ändert nichts daran. Zudem wäre die Gscheidel-Kalkulation nach der Wiedervereinigung und spätestens im Markt der 2000/2010er nicht mehr zu halten gewesen. Und selbst er kalkulierte mit 3 Mrd jedes Jahr für 30 Jahre. Die Politik kalkuliert bei solchen Projekten fast immer zu niedrig, um das Projekt durchzubekommen. (Elbphilharmonie, BBI, IT-Umrüstung Bundeswehr und Bundes-IT) so dass die eigentlichen Kosten über die 30 Jahre viel höher wären.

Und auch hier hilft ein Blick über die Grenzen hinaus: wieviele Staaten haben sich in den 80er/90ern für einen Landesweiten Komplettausbau von FTTH entschieden? Scheint wohl doch kein so gutes Modell gewesen zu sein. Ausser es schneit Geld oder ganz alle wohnen auf ganz engem Raum.
 
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Dürfte Unternehmen freuen, die nicht so zentral liegen.

Hier vor Ort bei unserer Firma liegt schon seit Jahren eine symmetrische GBit-Leitung vom lokalen Anbieter an, was sich nun in Zeiten von Corona mit gut skalierter VPN-Infrastruktur sehr bezahlt macht.

Telekom? Nun ja ... im Zweifelsfall lieber der weitere lokale Anbieter, der ebenso hier seine Glasfasern liegen hat.
 
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Sekorhex schrieb:
@Atkatla wir hätten schon lange überall Glasfaser gehabt. Im Jahr 1981 wurde schon aktiv drüber gesprochen und wäre nicht Helmut Kohl da gewesen hätten wir auch flächedeckend funktionierenden Glasfaser überall.
Laut dem Artikel: wenn die (technischen) Voraussetzungen vorliegen.
Ab wann war es denn wirtschaftlich, technisch und organisatorisch sinnvoll für die Bundespost, später Telekom AG?
Und natürlich finanzierbar.
Wie wäre die Telekom dann damit umgegangen, dass sie zusätzlich die neuen Bundesländer ausbauen mussten? Oder das überhaupt ISDN, DSL etc. ausgebaut wurden.
 
Ach ja, unternehmen bekommen 100Gbit Glasfaser von der Telekom. Währenddessen hab ich hier (keine 30km außerhalb von Kassel, knapp 7km außerhalb des nächsten Ortes mit Gigabit FTTH) bei der Telekom maximal 1,6mbit down mit gutem alten ADSL (ist sogar offiziell noch immer DSL2000, da laut TK nicht mehr geht). Aber gut, rechnet sich ja nicht für die werten Unternehmen. Privatisierte Infrastruktur ist ja ne richtig geile Idee...
 
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Sekorhex schrieb:
Schön dass die Telekom an die Unternehmen denken und dort auch Glasfaser bauen, jedoch müssen die Privatkunden mit Kupfer leben oder was? Bin froh, dass es Anbieter gibt die Glasfaser anbieten auch wenn es mich persönlich stört, dass Vodafone und Telekom ihre Leitungen nicht weiter vermieten will an andere Anbieter.

@P3chv0gel
Ich denke die Unternehmen bezahlen etwas mehr als 30 EUR im Monat.

Im Grunde genommen mach die das erst möglich, das der Ausbau dadurch gefördert wird und du in einiger Zeit auch schnelleres Internet haben wirst.
 
P3chv0gel schrieb:
Ach ja, unternehmen bekommen 100Gbit Glasfaser von der Telekom. Währenddessen hab ich hier (keine 30km außerhalb von Kassel, knapp 7km außerhalb des nächsten Ortes mit Gigabit FTTH) bei der Telekom maximal 1,6mbit down mit gutem alten ADSL (ist sogar offiziell noch immer DSL2000, da laut TK nicht mehr geht). Aber gut, rechnet sich ja nicht für die werten Unternehmen. Privatisierte Infrastruktur ist ja ne richtig geile Idee...
Das ist doch vollkommen normal. Zentren werden alle ausgebaut, mehr aber auch nicht.
Ich bin z.B. zu weit vom Verteiler weg um Vectoring zu bekommen. Lokal läuft auch noch irgendein Ausbau vom Landkreis, aber da passiert gefühlt nix. Das sollte alles bis ende 2019 ausgebaut sein, nun ist der Plan bis ende 2021.
Ich habe aber nix davon, weil ich komischerweise nicht im geförderten Gebiet bin, wieso kann mir keiner sagen.
Bis ende des Jahres wird auch unser Verteiler der ein paar Hundert Meter entfernt ist mit Glasfaser versorgt, dann bekomme ich ab Frühjahr 2022 50Mbit, mehr aber nicht.
Dann soll 2022 eine Vermarktung für Glasfaser in unserem Gebiet starten, bei 40% Beteiligung soll der Ausbau etwa 2023 losgehen, ist aber alles noch nicht sicher.
Das zieht sich wie ein Kaugummi.
 
Atkatla schrieb:
Tu ich doch.

Dann nenne mal ein konkretes Beispiel für die Inkompetenz. Die hohen Kosten für die Lizenzen damals sind genau wie durch ihre angebliche Inkompetenz entstanden?

Niemand hat die Telekom zu irgend etwas gezwungen. Das ist ein Invest. Wenn die Firma kein Konzept hat um mit diesem Invest Gewinne zu erwirtschaften, ist das Inkompetenz.

Jeder Handwerker muss teuer investieren (Fahrzeug, Werkzeug, Lager, etc pp) bevor er Umsatz machen kann. Wüsste nicht warum die Telekom irgend eine Form von Mitleid verdient wenn sie sich betriebswirtschaftlich verhalten muss.

Das Groß des Koaxnetzes wurde in den 80er Jahren von Schwarz-Schilling installiert, lief also schon ~zehn Jahre und hatte dementsprechend Umsatz. Hinzu kamen weitere Steuergelder sowie der VERKAUF des Kabelnetzes. Die Telekom hat damit Milliardenumsätze gemacht. Zusätzlich zu den ~35Mrd über die Aktienveräußerungen.

Die Telekom hätte sich sicher gefreut beide Netzwerke behalten zu dürfen und sich weiter in ihrem Monopol zu suhlen, die Fehler im Netzausbau sind aber allein ihre eigene Schuld.
Schon in den 80ern war Glasfaser als Zukunftsweg bekannt, sogar die DDR hat ihr Netz mit Glasfaser ausgebaut. Dass Schwarz-Schilling Koax verbauen ließ, ist eben den Gepflogenheiten in der Regierung Kohl zuzuschreiben. Hätte seine Frau eine Glasfaserfirma gehabt, hätten wir jetzt Glasfaser...

Die Telekom ist zu keinem Zeitpunkt benachteiligt worden, deswegen ist alles worüber sie sich beklagt ihr eigenes Verschulden.
 
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P3chv0gel schrieb:
Währenddessen hab ich hier (keine 30km außerhalb von Kassel, knapp 7km außerhalb des nächsten Ortes mit Gigabit FTTH) bei der Telekom maximal 1,6mbit down mit gutem alten ADSL (ist sogar offiziell noch immer DSL2000, da laut TK nicht mehr geht).
Tja, da ist der Name wohl Programm...Ponyhof und so. :heul: :D ..(sorry, den Sarkasmus konnte ich mir nicht verkneifen).
@ Topic: Die auf dem ersten Blick generöse "Geste", die "Anschlußgebühren fallen nicht an"..verdecken /kaschieren wohl geschickt, die wirklich auf den Endkunden (Unternehmen) anfallenden Kosten. :p
 
Interessant alles, aber fangt an und nicht nur reden. Los- das Endergebnis sehen wir in 10 Jahren oder doch länger...:o
 
T1984 schrieb:
Was macht die da eigentlich so sicher? Sind deutsche Bundesregierungen bekannt dafür, dass ihre Pläne Realität werden und eigentlich nur eine Abwahl das verhindern kann?

Meines Wissens war der OPAL-Ausbau Anfang der 90er in Teilen Deutschlands einer der ersten größeren Projekte für "glasfasferbasierte" Privatkundenanschlüsse weltweit. Und auch das war dann ein Sammelsurium verschiedener Technologien unterschiedlicher Hersteller, teils FTTB, teils FTTC...

Vorreiter bei modernen FTTH-Netzen war meines Wissens Japan. Und die haben ab 2000 damit angefangen.
OPAL wurde von der DDR aus Frankreich eingekauft und natürlich nicht flächendeckend eingesetzt, dem Aufbau kam die Wende dazwischen.
Die Telekom hat den Bumms dann wieder rausgerissen und Kupfer für ISDN verlegt.

Im Kern geht es um Schwarz-Schilling https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Schwarz-Schilling

Der ("dessen Frau") besaß eine Firma für Koaxbau...
 
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