News Vorvermarktung: Telekom baut Glasfaser bis 100 Gbit/s für Unternehmen

Atkatla schrieb:
Der DE-CIX ist "nur" der größte CIX in Europa. Es gibt sehr viele andere CIXe, an denen alle großen Provider und auch die Carrier, die die meisten nicht kennen, public und private peeren.

Wenn du eine 100 GBit Leitung hast, dann bedeutet das auch nicht, dass du sie kontinuierlich voll auslastet. D.h. hinter dem Aggregationslayer, wo die ganzen 100GBit-Ports zusammen gefasst werden, geht der Uplink eben auch mit x*100GBit witer, wobei x durchaus kleiner als die Anzahl der Kundenports sein kann.

Außerdem hat "nur" der DECIX eine derzeitige Kapazität von 75 Tbit/s, 10 Tbit/s wurden vor kurzem das erste Mal erreicht. Da ist noch viel Luft nach oben bei der Auslastung.
 
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P3chv0gel schrieb:
Währenddessen hab ich hier (keine 30km außerhalb von Kassel, knapp 7km außerhalb des nächsten Ortes mit Gigabit FTTH) bei der Telekom maximal 1,6mbit down mit gutem alten ADSL (ist sogar offiziell noch immer DSL2000, da laut TK nicht mehr geht).
Da es dir wichtig ist, hast du sicherlich schon mit der Gemeinde oder dem Kreis gesprochen, was sie gedenken zu tun (Förderung).
Was war die Antwort?
 
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Sephiroth51 schrieb:
@P3chv0gel
Ich denke die Unternehmen bezahlen etwas mehr als 30 EUR im Monat.

Im Grunde genommen mach die das erst möglich, das der Ausbau dadurch gefördert wird und du in einiger Zeit auch schnelleres Internet haben wirst.
Das mag ja sein, aber ich finde es trotzdem ein bisschen dreist, im Jahre 2021 solche Leitungen anzubieten, dafür 49,95€ im Monat zu verlangen und dann keinen Ausbauplan zu haben, mit der Aussage, das wäre ein "Ausreichender, zukunftssicherer Anschluss".

Ist halt bisschen doof, wenn man auf dem Land wohnt und von zuhause arbeiten muss. Remote Verbindung ist schwierig, bei 200-400kbit Upload und nem unten weg dreistelligen Ping.

Ich kann ja verstehen, dass die Telekom mit uns nicht so viel Geld verdient, hier wohnen ja nur 100 Leute im Dorf, dennoch ist es mMn schwierig, einen kompletten Teil der Bevölkerung quasi abzuhängen.
 
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TenDance schrieb:
die Fehler im Netzausbau sind aber allein ihre eigene Schuld.

Die Telekom ist zu keinem Zeitpunkt benachteiligt worden, deswegen ist alles worüber sie sich beklagt ihr eigenes Verschulden.
Ja, welche Fehler im Netzausbau denn genau? Dass sie nicht landesweit LWL-verbaut haben? Wie oben schon beschrieben, das wäre teurer gewesen und hätte heute auch nicht geholfen. Daher haben auch andere Staaten dies nicht gemacht. Die damaligen LWL-Strukturen mit heutigen gleichzusetzen, ist wie eine Kupfer-Doppelader mit einer aktuellen bis zu 10G/100G fähigen Kupfer-8-Ader gleichzusetzen: sinnfrei. Guck dir doch die Parameter der LWLs an.

Und welche Steuergelder sind denn bitte wann und wo an die Telekom geflossen? Das haben wir erst jetzt wieder, wo der Staat den Ausbau subventionieren will. Die abgeflossenen Gelder für Mobilfunk waren sehr wohl für alle Mobil-Provider ein Nachteil. Und die aufgehäuften Schulden durch den in Rekordzeit notwendigen Ausbau neuen Länder ist ebenfalls nicht Verschulden der Telekom, als sie diese übernehmen musste oder willst du der Grauen Post ankreiden, dass die die Wiedervereinigung und den Zustand des Ostnetzes nicht vorher budgetiert und Schuldenfrei über die Bühne bekommen haben? Wie hoch wären dann die Telefongebühren in den 90ern wohl gewesen? Die Hauptaufgabe der Telekom in den 2000ern war Schuldenabbau!
Die Foren/Stammtische haben eben nicht immer recht: der kauf von Voicestream durch Sommer wurde überall stark als zu teuer kritisiert, aber eben dieser Kauf erwies sich langfristig als profitabel.

Das einzige wo ich mit dir übereinstimme, ist die Aktienblase. Aber die Dot-Com-Blase ist kein Phänomen gewesen, welches nur die Telekom betrifft.
 
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chartmix schrieb:
Da es dir wichtig ist, hast du sicherlich schon mit der Gemeinde oder dem Kreis gesprochen, was sie gedenken zu tun (Förderung).
Was war die Antwort?
Dass ein Ausbau gefördert wird, jedoch die Telekom nicht kooperieren wollte, weshalb man nun mit einem lokalen Provider zusammenarbeite. Nun hat die Telekom jedoch bereits im Oktober (vielleicht auch September) 1. Bekundet, dass man kein Interesse an einer Nutzung habe und 2. Die alten Verträge kurz vor Fertigstellung des neuen Netzes reihenweise aufgekündigt (war im März letzten Jahres) weshalb man die Wahl hatte, entweder nen neuen Vertrag (Magenta S mit 2mbit als Limit) mit mindestens 2 Jahren Laufzeit abzuschließen oder 5 Monate kein Internet und Telefon zu haben (da hier auch riesen Funkloch ist, entsprechend auch kein Roaming oder zumindest Handynetz). Daher kannst dir ausmalen, was die meisten gemacht haben
 
Neodar schrieb:
Das hätte alles schon längst passiert sein können, wenn die Telekom nicht jahrelang die völlig veralteten Leitungen einfach nur finanziell ausgeschlachtet hätte, ohne mal an die Zukunft zu denken.
stimmt doch gar nicht... Vectoring ist die sinnvolle erweiterung der Leitung ohne neu Ausbauen zu müssen.
Was meinst was ein Glasfaser Ausbau kostet und wie lange der dauert. Sollen bis dahin alle DSL16 / VDSL50 behalten?
Sei froh dass es rein mittels Software möglich ist 100 Mbit zu fahren.

P3chv0gel schrieb:
Ach ja, unternehmen bekommen 100Gbit Glasfaser von der Telekom. Währenddessen hab ich hier (keine 30km außerhalb von Kassel, knapp 7km außerhalb des nächsten Ortes mit Gigabit FTTH) bei der Telekom maximal 1,6mbit down mit gutem alten ADSL (ist sogar offiziell noch immer DSL2000, da laut TK nicht mehr geht). Aber gut, rechnet sich ja nicht für die werten Unternehmen. Privatisierte Infrastruktur ist ja ne richtig geile Idee...

Was kann die Telekom dafür das die TAL so lange ist? Frag mal bei der Gemeinde nach ob noch ausgebaut wird in Deiner Nähe. Umschalten auf einen näheren MSAN Verteiler geht auch nicht oder?
 
TenDance schrieb:
OPAL wurde von der DDR aus Frankreich eingekauft und natürlich nicht flächendeckend eingesetzt, dem Aufbau kam die Wende dazwischen. Die Telekom hat den Bumms dann wieder rausgerissen und Kupfer für ISDN verlegt.
Im Kern geht es um Schwarz-Schilling https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Schwarz-Schilling
Der ("dessen Frau") besaß eine Firma für Koaxbau...
Die Entscheidung von Schwarz-Schilling ändert aber an den technischen Rahmenbedingungen für LWL-Netze genau nix. Das heist auch ohne Klüngelei wäre es wohl so ausgegangen oder eben deutlich teurer und heute auch nicht hilfreich gewesen.

Zudem ist deine zeitliche Darstellung falsch. Die Testgebiete mit OPAL-Netze für Endkunden in den neuen Ländern (z.B. in Teilen von Berlin und Leipzig und weitere Gebiete für Ersterschliessung) wurden nach der Wiedervereinigung gebaut. Das was die DDR von Frankreich eventuell gekauft hat (wo ich keine Quellen dafür finde, wenn du was hast, bitte gerne her damit, das interessiert mich sehr), war sicher nicht für den Normalbürger gedacht. Ich würde da eher darauf tippen, dass sowas für die militärische Kommunikationsinfrastruktur genutzt worden wäre, wegen mehr Abhörsicherheit.
 
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Klar, unser Industriegebiet ist natürlich nicht dabei, trotz x-mal mehr Firmen und Mitarbeiter als ein anderes in der Liste, welches keine 20km entfernt ist.

Aber hey, wir haben ja schon spitzenmäßige 16 MBit, dass sollte für die nächsten 20 Jahre reichen. :(
 
TenDance schrieb:
Der ("dessen Frau") besaß eine Firma für Koaxbau...
Ah, eine "Firma für Koaxbau"... Diese Variante habe ich noch nicht gehört. Meist heißt es, sie besaß eine Kupferkabelfabrik...

Zunächst mal besaß die Frau die "Accumulatorfabrik Sonnenschein", die - wie der Name vermuten lässt - Akkus hergestellt hat und mit der Bundespost im Geschäft war. Schwarz-Schilling war bis kurz vor Amtsübernahme an der "Projektgesellschaft für Kabel-Kommunkation" beteiligt. Diese Anteile hatte er an seine Frau übertragen.

Ziel der Gesellschaft war der Aufbau privater Kabelnetze, also letztlich das Aufbrechen des Postmonopols. Und mit genau dieser Möglichkeit hat Schwarz-Schilling dann als Bundespostminister geliebäugelt, was ihm den Vorwurf der Vetternwirtschaft eingebracht hatte. Allerdings wurde dann wohl nichts aus diesen Plänen.

Was es soweit ich weiß nicht gab war eine "Kupferkabelfabrik", oder ähnliches. Das ist denke ich eine Urban Legend die sich im Laufe der Jahre im Internet entwickelt hat...
Ergänzung ()

P3chv0gel schrieb:
Dass ein Ausbau gefördert wird, jedoch die Telekom nicht kooperieren wollte, weshalb man nun mit einem lokalen Provider zusammenarbeite.

Bei einer Förderung wird der Ausbau ausgeschrieben. Da kann die Telekom höchstens kein Angebot abgeben. Aber aus der Tatsache dass der Auftrag an ein lokales Unternehmen vergeben wurde kann man nicht schließen, dass die Telekom keins abgegeben hat.

P3chv0gel schrieb:
weshalb man die Wahl hatte, entweder nen neuen Vertrag (Magenta S mit 2mbit als Limit) mit mindestens 2 Jahren Laufzeit abzuschließen oder 5 Monate kein Internet und Telefon zu haben (da hier auch riesen Funkloch ist, entsprechend auch kein Roaming oder zumindest Handynetz). Daher kannst dir ausmalen, was die meisten gemacht haben
Ich vermute die sind alle auf DSL-Verträge mit flexibler Laufzeit umgestiegen, wie sie z.B. O2 anbietet?
 
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ChilliSchotte schrieb:
Ich werde dennoch kein Freund mehr vom Magenta-Konzern. Die Schere zwischen mir als "Geschäftskunden"-Arschkriech-Taktik und die absolute Frechheit die man als Endkunde etragen muss, war mir einfach zu groß.
Dennoch freut man sich natürlich wenn es mit dem Fibre-Ausbau vorran geht.
Also, versteh mich nicht falsch, ich finde die Telekom könnte sich einigen Bereichen ruhig etwas mehr strecken, vor allem wenn man bedenkt was für Kunden der US Tochter t-mobile alles gemacht werden kann, aber wenn du hier in Deutschland als Privatkunde einen ISP suchst dann mag dir die Telekom wie ein Desaster vorkommen, aber du hast immer noch den besten erwischt, der zu teuer ist, ja, der dich aber nicht komplett im Regen stehen lässt.

Erstens die Telekom hat die Möglichkeit Techniker zu schicken die kein Subunternehmer sind und zweitens haben die noch echte Expertenteams, Leute die wissen was sie tun und die nicht mit einem nach einem Halbsemester abgebrochenen Informatikstudium qualifiziert genug sind. Gut, reden kann man mit denen nicht aus man hat im Lotto gewonnen oder das Äquivalent sie rufen einen zurück, aber es gibt sie.

War zu erwarten das das so langsam kommt nachdem FTTC fast vollständig ausgebaut ist wird jetzt FTTH in Angriff genommen, wie üblich die lohnenden Kunden zuerst. Sogar in meiner Region. 100GBit symmetrisch ist schon nett, aber die Folgekosten werden einen wahrscheinlich erschlagen, mit 1Gbit bleibt man da eher im Rahmen und hat noch Chancen das es vernünftiges Peering gibt ohne extra die Tasche aufzumachen.
 
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flappes schrieb:
Klar, unser Industriegebiet ist natürlich nicht dabei, trotz x-mal mehr Firmen und Mitarbeiter als ein anderes in der Liste, welches keine 20km entfernt ist.
Häufig hängen an solchen Ausbauprojekten auch Fördergelder (zumindest wenn es sie wie aktuell gibt), und da ist die Bedingung meist, kleine, wirtschaftlich unrentable Gebiete auszubauen.

Wenn bei euch wirklich so viele Firmen und MA sitzen, kann man da eventuell schnell eine Lösung bekommen, wenn man sich in dem Gewerbegebiet zusammentut und einfach mal diverse Anbieter um ein Angebot für einen Anschluss bittet. Wenn es sich wirtschaftlich irgendwie lohnt, findet sich da eigentlich immer einer, der sowas umsetzt. Auch halbwegs zeitnah.
 
So muss das sein. Gerade Firmen benötigen schnelle stabile Leitungen. Und je nach dem welche Anforderungen bestehen sind 100 GBit definitiv nicht falsch abgelegt.

Bleibt zu hoffen dass ich persönlich auch noch FTTH zu Gesicht bekomme. Leider ist jetzt der druck weg da ich 60Mbit über Kupfer bekomme was gesetzlich ja ausreicht :freaky:
Ergänzung ()

[wege]mini schrieb:
Für das Buddeln und das Verlegen der Kabel, konnte manchmal nicht einmal ein Kostenvoranschlag gemacht werden.
Lustig dass du das erwähnst. Ich warte auch noch auf einen Voranschlag. Und bei mir graben sie durch mein feld.

Aber Fakt ist niemand buddelt auf meinem land bis zumindest geklärt ist was der Anschluss für mich Kosten würde.
 
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Der Lord schrieb:
Über die 600€ Anschlussgebühr jedoch lacht doch jedes Unternehmen, das so eine Leitung überhaupt in Erwägung zieht.

Exakt so ist es, wir haben gerade 500/500er Glasfaser von der Telekom bekommen, Tiefbau-Kosten und Anschlussgebühren waren 2.000 EUR.
Bei monatlichen Kosten von ca. 700€ und einer Laufzeit von 3 Jahren für die Leitung sind das kosten von 55,55€ pro Monat also effektiv ~750€ pro Monat.

Mich als Einkäufer interessierten die 2000€ herzlich wenig. Bei Gigabit symmetrisch bei dem Magenta Riesen ist man denke ich eher schon so bei 1200€ im Monat, wem interessieren da ~700EUR die er für die Erschließung spart?
 
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P3chv0gel schrieb:
Dass ein Ausbau gefördert wird, jedoch die Telekom nicht kooperieren wollte, weshalb man nun mit einem lokalen Provider zusammenarbeite. Nun hat die Telekom jedoch bereits im Oktober (vielleicht auch September) 1. Bekundet, dass man kein Interesse an einer Nutzung habe und 2. Die alten Verträge kurz vor Fertigstellung des neuen Netzes reihenweise aufgekündigt (war im März letzten Jahres)
Kooperieren muss die Telekom überhaupt nicht. Bei Förderung wird ausgeschrieben und die Anbieter geben ihre Angebote ab.
Da hat dann der Lokalanbiete gewonnen.
Ist doch super.
P. S. Es gibt nicht nur 2-Jahresvertäge und Reseller.
flappes schrieb:
Klar, unser Industriegebiet ist natürlich nicht dabei, trotz x-mal mehr Firmen und Mitarbeiter als ein anderes in der Liste, welches keine 20km entfernt ist.
Dann hat sicherlich schon ein anderer Anbieter angeklopft oder eine Förderung wurde angestrebt, oder?
Ergänzung ()

Efaniel schrieb:
wem interessieren da ~700EUR die er für die Erschließung spart?
Mich würde da der Vergleich zu vorher interessieren. Die laufenden Kosten waren wahrscheinlich auch nicht ohne, oder?
 
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@chartmix: also vorher hatten wir eine MPLS-Leitung auf SDSL Basis von der A1 Telekom Österreich, laufend über der Deutschen Telekom mit 8Mbit Down- und Upload und das waren kosten von ca. 320€ im Monat.

Jetzt haben wir natürlich auch Glasfaser genommen weil der Kosten-/Nutzenfaktor ein ganz anderer ist und gerade jetzt, wo alle auf Video-Konferenzen setzen hat mein "8Mbit im Jahr 2015 sind nicht mehr Zeitgemäß" (ja so lange hänge ich da schon hinterher) endlich gefruchtet.

Die jetzigen 500/500Mbit mit 8 IP-Adressen kosten jetzt jeden Monat ~700 EUR.
Es gab günstigere Angebote seitens 1&1 Versatel, aber die bauen erst aus und da hätte ich für den Preis die Gigabit Leitung bekommen, aber auch nur 5 IP Adressen, Vodafone bietet ebenfalls Gigabit für den gleichen Preis aber die bauen frühestens in 8+ Monaten hier aus.

Wir reden ja hier von Business-Anschlüssen mit mehreren IPs um z.B. Firewall-Cluster daran betreiben zu können und keine Consumer-Leitung die Herr Franz sich bestellt.
Realistisch betrachtet muss man auch sagen, dass man die Kosten auch noch pro Kopf umrechnen müsste. Bei uns sind es jetzt 20 User die diese Leitung dauerhaft Nutzen (750 : 20) dann wäre ich pro User bei 37,50 EUR pro Monat.

Das solche Leitungen nicht für 69,90 angeboten werden ist denke ich jedem klar, der Geschäftsmäßig mit sowas zu tun hat. Eine Arzt-Praxis oder ein kleines Café brauch solche Leitungen natürlich nicht.
 
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Efaniel schrieb:
Das solche Leitungen nicht für 69,90 angeboten werden ist denke ich jedem klar, der Geschäftsmäßig mit sowas zu tun hat. Eine Arzt-Praxis oder ein kleines Café brauch solche Leitungen natürlich nicht.
Das ist mir klar. Die Verträge sind ja auch ganz andere.
Mir war bewusst, dass es vorher auch nicht billig war.
Klar ist da ein Unterschied aber dafür gehts eigentlich noch. Vielleicht ergeben sich dadurch für die Firma neue Möglichkeiten.
 
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PS828 schrieb:
Aber Fakt ist niemand buddelt auf meinem land

Das hörte ich in den letzten 30 Jahren öfter :D

Fakt ist, bei Infrastrukturprojekten kannst du es nicht verbieten. Ich kenne sogar einige ehemalige Grundbesitzer, die wurden zwangsenteignet, eine Autobahn auf ihrem Land gebaut und sie wurden mit einem angeblichen "Verkehrswert" entschädigt.

Dieser Verkehrswert wurde sehr gerne zu gering angesiedelt. Dann traf man sich vor Gericht (nicht lustig den eigenen Staat zu verklagen) und man hatte nur die Möglichkeit, über den Preis zu reden.

mfg
 
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[wege]mini schrieb:
Das hörte ich in den letzten 30 Jahren öfter :D
Ich möchte doch nur mit angeschlossen werden. Wenns 30k kostet auch okay, Bagger hab ich selbst, die sollen nur das Kabel mitbringen und auf meine Mails antworten :D
[wege]mini schrieb:
Fakt ist, bei Infrastrukturprojekten kannst du es nicht verbieten. Ich kenne sogar einige ehemalige Grundbesitzer, die wurden zwangsenteignet.
So sieht's derzeit auch aus, wenn auch nur temporär. Geht hier nur um wenige Quadratmeter, also halb so wild. Agrarfläche kostet fast nichts und ist danach weiterhin benutzbar. Ich glaub sie zahlen 200 Euro oderso, hab die Unterlagen Grad nicht hier. :D

Damit genug von leichtem OT ;) grundsätzlich passt es ja rein da Unternehmen auch vor solchen Fragen stehen bis die Leitung wirklich liegt.

Mir hätte gereicht wenn sie in Monaten zumindest geantwortet hätten. Ich wollte doch nur mit angeschlossen werden wenn sie schon hier verlegen.
 
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Autokiller677 schrieb:
Häufig hängen an solchen Ausbauprojekten auch Fördergelder (zumindest wenn es sie wie aktuell gibt), und da ist die Bedingung meist, kleine, wirtschaftlich unrentable Gebiete auszubauen.
Fördergelder gibt es immer für konkrete Gebiete. D.h. z.B. für ein unterversorgtes Gewerbegebiet wird zuerst eine Markterkundung gemacht, um zu sehen ob ein Anbieter einen eigenwirtschaftlichen Ausbau anbietet. Ist das nicht der Fall wird die Versorgung ausgeschrieben. Der Gewinner erhält dann die Gelder gemäß Angebot zum Ausbau genau dieses Gebietes.

Hier geht es allerdings um eigenwirtschaftlichen Ausbau. Dazu gibt es bei der Telekom eine Liste mit Gebieten, die sich in Vorvermarktung, im Ausbau oder die bereits fertig sind. Wenn Du auf der Seite nach "01.08.2021" suchst findest Du 77 Treffer. Das sollten die 77 Gebiete sein, um die es in der aktuellen Vorvermarktung geht.
 
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Ich finde es Amüsant dass die Telekom in unserem Industriegebiet auch Glasfaser auf Nachfrage verlegen will.
Der Witz: Ab 06.2021 erschließt die Deutsche Glasfaser den gesamten Landkreis mit und ohne Förderung zu 100%. Egal ob Kuhhof, Landhaus, Wohngebiet oder Industriegebiet.
 
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