News Vorvermarktung: Telekom baut Glasfaser bis 100 Gbit/s für Unternehmen

Habe nur von wenigen der Komunen bisher etwas gehört^^
 
Autokiller677 schrieb:
Wenn bei euch wirklich so viele Firmen und MA sitzen, kann man da eventuell schnell eine Lösung bekommen, wenn man sich in dem Gewerbegebiet zusammentut und einfach mal diverse Anbieter um ein Angebot für einen Anschluss bittet. Wenn es sich wirtschaftlich irgendwie lohnt, findet sich da eigentlich immer einer, der sowas umsetzt. Auch halbwegs zeitnah.
Was wir vor einigen Jahren auch gemacht haben, jetzt haben wir immerhin 50 MBit.

Damals bot die Telekom noch nicht mal 16 MBit an, erst als die kleine lokale Firma hier 50 MBit via Funk installierte, da war die Telekom ganz flott und legte die kleinen Leitungen.

Einfach nur lächerlich der Verein, vor allem bei den Umsätzen und Gewinnen.
 
PS828 schrieb:
Wenns 30k kostet auch okay, Bagger hab ich selbst, die sollen nur das Kabel mitbringen

Das sollte funktionieren.

Mein Cousin hat in einem Nest im Oderbruch nahe der Seelower Höhen als Vertreter der Gemeinde mit der Telebum verhandelt und eigentlich müsste es jetzt da langsam losgehen, mit Kabel verlegen. (Corona sux)

Natürlich buddeln die Dörfler selber und eine gewisse Anzahl von Privatpersonen musste zusammen mit der Feuerwache und der Grundschule eine Absichtserklärung für Versorgungsverträge unterschreiben.

Mit einer gewissen Eigeninitiative kann man tatsächlich die starren Strukturen ein wenig beschleunigen. Natürlich kann man den Kreis nicht quadrieren, den Sachbearbeiter aus seinem Schlaf wecken ist aber möglich.

Die ehemalige Thomas Müntzer Schule in dem Nest (von meinem Uropa gegründet) könnte demnächst eine der schnellsten Internetleitungen bekommen. :evillol:

Für die ehemalige LPG oder die knapp 100 Einwohner, steht doch morgens bei der Telebum keiner auf. Feuerwehr und Schule war der Hebel.

mfg
 
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flappes schrieb:
Einfach nur lächerlich der Verein, vor allem bei den Umsätzen und Gewinnen.
Was ist daran lächerlich?
Die lokale Firma verlegt gegen Geld sicherlich gerne FTTH, oder?
Ergänzung ()

Endless Storm schrieb:
Habe nur von wenigen der Komunen bisher etwas gehört^^
Und mir kommen einige bekannt vor.
Ein paar sogar in der Nähe.
 
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Leider gibt es auch Gewerbegebiete deren Daten Kupfer/Glasfaser Hoheit bei den Gewerbeparkeignern wie zum Beispiel der TLG Immobilien liegt und die darin ansässigen Unternehmen sich den Bedingungen ihres Vermieters unterordnen müssen. Teilweise werden Anbieter wie die Telekom direkt ausgesperrt.
 
Don Sanchez schrieb:
Was genau ist damit gemeint? Das größte Angebot scheinen ja symmetrische 1 Gbit/s zu sein...
Ich gehe jetzt mal davon aus das diese so ungefähr ist wie im Enterprise-Segment. Es ist bekannt das es sowas gibt, der Rest wird aber dann hinter verschlossenen Türen ausgehandelt. Die symetrischen 1Gbit sind wohl auch Geschäftsumfeld.
 
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Sekorhex schrieb:
Schön dass die Telekom an die Unternehmen denken und dort auch Glasfaser bauen, jedoch müssen die Privatkunden mit Kupfer leben oder was?
Ja sehe ich auch so. Irgendwie wird es insgesamt gerade zu viel mit der industrieförderung, auch wenn der glasfaserbau direkt nichts mit corona zu tun hat, aber dieses ganze gehätschel und getätschel der industrie und dem mittelfinger der den bürgern entgegenbracht wird reicht langsam.
Die bürger sind zum großteil solidarisch, manche kämpfen mit überlastung, manche kämpfen um ihre existenz aber zeitnahe unterstützung bekommt niemand.
 
Atkatla schrieb:
Es ist doch aber logisch, dass das nicht überall gleichzeitig passieren kann.
Es gibt (hier) immer wieder von der Realität getrennte Leute die glauben, dass man Deutschland in einem Jahr flächendeckend mit Glasfaser versorgen könne, wenn man nur wolle.

Mit Methoden von vor ~80 Jahren wäre das vielleicht machbar.
 
Alienate.Me schrieb:
Die bürger sind zum großteil solidarisch, manche kämpfen mit überlastung, manche kämpfen um ihre existenz aber zeitnahe unterstützung bekommt niemand.
Das bekommt man halt, wenn eine unternehmerfreundliche Partei die Regierung führt... zum Glück haben wir die Möglichkeit, das im Herbst zu ändern.
 
Na toll, Karl-Marx-Stadt die Metropole im Herzen Ostdeutschlanda ist wieder nicht dabei. :D
 
Spawnkiller schrieb:
Na toll, Karl-Marx-Stadt die Metropole im Herzen Ostdeutschlanda ist wieder nicht dabei. :D
Liegt evtl. daran, dass die bei der Telekom keiner findet, weil da irgendwer Chemnitz drübergebaut hat :D
 
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chartmix schrieb:
Was ist daran lächerlich?
Die lokale Firma verlegt gegen Geld sicherlich gerne FTTH, oder?
Da ich den Inhaber kenne: ja, würden sie. Das Problem ist nur, sobald sie es machen kommt die Telekom und macht es auch und damit werden sie dann plattgemacht, weil die als kleiner Anbieter nicht die Ressourcen und den finanziellen Atem haben.
Die Telekom ist da nicht zimperlich.
 
Don Sanchez schrieb:
Was genau ist damit gemeint? Das größte Angebot scheinen ja symmetrische 1 Gbit/s zu sein...
Nein. Das größte Angebot ist aktuell eine symmetrische 100Gbit/s Verbindung.
Quelle: EthernetConnect

Interessant ist auch folgender Punkt:
"deutschlandweit zu 99,9 % garantiert verfügbar"
(Was wie ein Scherz klingt, jedoch keiner ist. Der Anschluss wird nur mitunter exorbitant teuer :D )
 
Don Sanchez schrieb:
Was genau ist damit gemeint? Das größte Angebot scheinen ja symmetrische 1 Gbit/s zu sein...

Alá Carté vs Custom Meal würde ich sagen :D
 
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Alienate.Me schrieb:
Irgendwie wird es insgesamt gerade zu viel mit der industrieförderung, auch wenn der glasfaserbau direkt nichts mit corona zu tun hat, aber dieses ganze gehätschel und getätschel der industrie und dem mittelfinger der den bürgern entgegenbracht wird reicht langsam.
Häh. Eine Förderung gibt es genauso für Privatkunden.
Irgendwo im thread wurde auch gesagt, dass der Ausbau hier ohne Förderung ist.
flappes schrieb:
Das Problem ist nur, sobald sie es machen kommt die Telekom und macht es auch und damit werden sie dann plattgemacht, weil die als kleiner Anbieter nicht die Ressourcen und den finanziellen Atem
Aber beim letzten Ausbau ist das nicht passiert, oder? Es wurde ja nicht gleichwertig ausgebaut.
Wieso sollte der lokale Anbieter kaputt gehen, wenn sich genug Firmen vertraglich an ihn binden? Er hat ja schon einen Fuß in der Tür und kann es "leise" voranbringen.
Und wenn ein Ausbau förderfähig ist, dann baut nur der Gewinner der Ausschreibung aus.
 
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Nizakh schrieb:
Nein. Das größte Angebot ist aktuell eine symmetrische 100Gbit/s Verbindung.
Quelle: EthernetConnect
Das ist aber kein normaler Internetanschluss, sondern eine Direktverbindung zwischen Firmenstandorten. Da hast du noch lange keine 100GBit Leitung ins Internet, sondern eher wie ein 10GBit oder 100Gbit LAN, das über das interne Netz der Telekom läuft.

Das ist sogar noch eine Ebene drunter möglich (Stichwort Dark-Fibre), wo man dann komplett selber entscheiden kann, was für ein Signal und Protokoll man über die Leitung schickt.
 
Zuletzt bearbeitet:
chartmix schrieb:
Aber beim letzten Ausbau ist das nicht passiert, oder? Es wurde ja nicht gleichwertig ausgebaut.
Wieso sollte der lokale Anbieter kaputt gehen, wenn sich genug Firmen vertraglich an ihn binden? Er hat ja schon einen Fuß in der Tür und kann es "leise" voranbringen.
Und wenn ein Ausbau förderfähig ist, dann baut nur der Gewinner der Ausschreibung aus.
Theorie und Wirklichkeit.
Welche Firma würden denn so einen Vertrag über 5 oder 10 Jahre unterschreiben? Vor allem wenn man nicht weiß, wie die technische Entwicklung verläuft. Und dazu müsste der Anbieter auch entsprechende Kredite von Banken usw. bekommen, damit er so ein Projekt überhaupt stemmen kann.

Der Anbieter hat sich mit der damaligen Lösung schon weit vorgewagt. Nachdem die Funkverbindung und Technik da waren, hat die Telekom in Windeseile 16 MBit angeboten, sich vorher JAHRE (keine Witz) dagegen gewehrt. Und natürlich mit Sonderkonditionen und Kanalbündelung manchen Kunden wieder weggelockt. Da bleibt für kleine Anbieter nicht viel Spielraum.

Und nochmal: die Telekom hätte selbst keine 16 MBit angeboten, wenn der Konkurrent nicht dagewesen wäre. Es ging noch nicht mal um gleichwertig, es ging darum überhaupt mal etwas schnelleres als ISDN zu haben.

Gleiches Spielchen hatten wir auch mit Funkmasten für Mobilgeräte, Telekom null Interesse, nach Jahren hat sich dann Vodafone erbarmt und einen Mast mit LTE aufgestellt.... rate mal, es dauerte nur wenige Monate und die Telekom hatte auch einen, so ein Zufall! ;-)

Ich hab ja nix dagegen, sind halt übliche Geschäftspraktiken, ich hab nur was dagegen wenn Telekom & Co. als Wohltäter dargestellt werden, die notfalls jeden potenziellen Konkurrenten überrollen.
 
Nightmar17 schrieb:
Das ist doch vollkommen normal. Zentren werden alle ausgebaut, mehr aber auch nicht.
Das ist vollkommen richtig. Beispielsweise wurden selbst in Dorndiehl nur die Anwohner in unmittelbarer Nähe des internationalen Flughafens mit VDSL250 versorgt. Glücklicherweise ist der Ort nicht so groß dass der eine Ortsrand wesentlich weiter vom nächsten internationalen Flughafen entfernt wäre...
 
mibbio schrieb:
Das ist aber kein normaler Internetanschluss, sondern eine Direktverbindung zwischen Firmenstandorten. Da hast du noch lange keine 100GBit Leitung ins Internet, sondern eher wie ein 10GBit oder 100Gbit LAN, das über das interne Netz der Telekom läuft.
Du bekommst auch einen Internet-Breakout, wenn du möchtest. Der Internetzugang ist das kleinste Problem bei so einem Anschluss. ;-)
 
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