Crowbar schrieb:
Die übliche Relativierungspropaganda der Marxisten.
Sämtliche Parteiendiktaturen des Ostblocks trug die Attribute Sozialismus oder Kommunismus im Namen, deren Apparaschniks staatlich gesteuert in Marxismus-Leninismus ausgebildet worden sind.
es gibt auf der welt keinen Staat der den Kommunismus umgesetzt hat. genausowenig wie es einen gab/gibt der den Sozialismus umgesetzt hat.
das ist keine Relativierung von Marxisten, das ist die Realität.
ich bin übrigens der Meinung, das der Kommunismus am Faktor mensch scheitert. aber das tut hier nichts zur Sache.
Crowbar schrieb:
Deinem untauglichen Rechtfertigungsversuch nach könnte man deine These auch auf die Nationalsozialisten übertragen und behaupten, dass Hitler die in Mein Kampf bzw. dem NSDAP-Programm skizzierten nationalsozialistischen Richtlinien nicht korrekt umsetzte und man es erneut probieren sollte...
aua
du hast "Mein Kampf" nicht gelesen. ich versichere dir, das er ne menge in seiner "kurzen" Diktatur daraus umgesetzt hat.
ich möchte mir garnicht ausmalen, wie es weitergegangen wäre, hätte man ihm die zeit zur vollständigen Umsetzung gegeben.
Onkelhitman schrieb:
Ja, EBEN. Ich bin für gar keine Enteignung. Verstaatlicht ergibt in einigen Bereichen Sinn. Nämlich da, wo es auch von Gesetz wegen für einen Bürger gilt. Nehmen wir mal den ÖPNV. Der ist verpflichtet mitten durchs nichts zu fahren weil laut Gesetz dem Bürger die Möglichkeit eingeräumt werden muss, in einem Umkreis (schlag mich nicht tot wie groß der ist) befördert werden zu können. Das heißt, das hiesige Nahverkehrsunternehmen muss dafür sorgen, dass da regelmäßig ein Bus vorbeituckert. Das Ding ist auch leer. Einzig der Fahrer sitzt da drin. Warum? Ja, weil es so vorgeschrieben ist. Das ist ein Minus-Geschäft. Glücklicherweise oder eher: ironischerweise, gehört das Nahverkehrsunternehmen den Städten. Wer zahlt also für solche Leerfahrten? Richtiiiiig. DA wäre ein Verstaatlichen noch in Ordnung.
naja, Stromversorgung könnte so wie aktuell noch, die Wasserversorgung geregelt werden. ach, da gibt es schon einige Sachen die beim Staat in besseren Händen liegen würden.
was den ÖPNV angeht kann ich dieses gesetz nur befürworten. ich finde es gut, wenn mein omchen auch mal in die große Stadt kommt ohne auf verwandte angewiesen zu sein, die sie mal hinfahren. und ich finde es auch gut, das jugendliche ohne Führerschein die Chance haben dies zu tun. das finanziere ich gerne mit. wenn mein Auto mal in der Werkstatt steht, bin ich ganz froh, das es den ÖPNV noch gibt.
bei uns sind die busse übrigens immer mit ein paar leuten besetzt. wenn bestimmt auch nicht kostendeckend. das liegt vielleicht auch an der nähe zu einer Großstadt(15km). aber warum soll der Bewohner einer entlegeneren Region nicht auch die Möglichkeit haben.
Onkelhitman schrieb:
So ist es. Man sehe sich 1984 und "Die Farm der Tiere an". Bisher gab es noch keinen "guten" Kommunismus. Weil er eben ausgenutzt wird. Weil er schlecht reglementiert wird und dann eben ausgenutzt wird weil Gesetze immer wieder umgeändert werden zur Unterdrückung der Massen. Das kann nicht gut laufen, und das ist auch kein schönes anstrebbares Ziel. Equilibrium hat es auch drin, alle gleich, keine Gefühle mehr. Außer der Boss.
ist eben kein Kommunismus. es gab noch keinen guten und auch keinen schlechten Kommunismus. aber ich gebe dir schon recht, das der mensch das eigentliche Problem dazu ist.
der Kapitalismus mit sozialen Kriterien wird wohl das beste bleiben, was der mensch je erreichen wird. es sein denn, man kann die Gehirnzelle im menschen ausschalten, die das großere Auto als das des Nachbarn heraufbeschwört
Onkelhitman schrieb:
Ich hoffe mal, du wirst nie krank. Ich will dich ja immerhin nicht mitfinanzieren.....
wieso mitfinanzieren? ich zahle seit jahren selber meine Krankenversicherung. aktuell finanziere ich mit meinen Einzahlungen wohl eher andere mit als mich selbst.
aber eigentlich hatte der spruch von mir nichts mit deinen aussagen zu tun. der ging an einen kurz denkenden menschen, der ja nur die liebe wählt.