Was genau meint man mit "Fachkräften" wenn von Fachkräftemangel die Rede ist?

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Pogrommist schrieb:
Wie ich schon sagte - der Berunf ist nicht reglementiert. Heißt, wenn eine Einrichtung die Inderin einstellt, dürfte niemand vom Amt kommen und sie kriegt Ärger.
Das Problem ist das es einen Schlüssel gibt der Fachkräfte vorschreibt und eben diese Fachkräfte fehlen, eine Fachkraft als Hilfskraft einzustellen geht natürlich macht aber keinen Sinn, die Person bekommt weniger Geld und hat (zumindest offiziell) andere Aufgaben und der Einrichtung fehlt immer noch ihre Fachkraft.

Warum sollte dann eine ausländische Fachkraft nach Deutschland kommen und unter ihrem erworbenen Niveau arbeiten? Ein studierter Ingenieur kommt sicher nicht hier her, wenn er irgendwo am Fließband arbeiten soll, er in anderen Ländern aber entsprechend seiner Fähigkeiten eingesetzt und bezahlt wird?
 
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Jo, aber nachdem wir nun ein paar Häuser haben bauen und sanieren lassen sehe ich die Aussagen der uns bekannten Handwerker hierzu mit anderen Augen. :D

Ist wie bei der Unternehmensberatung: Abgerechnet werden Partnerstunden, erledigt haben es die Associates und Praktikanten.
 
_killy_ schrieb:
Wer den Azubis im 1 Lehrjahr nur 700 EUR zahlt und bei der schnöden Volksbank/Sparkasse gibt es schon 1.100 EUR,
Vor 30 Jahren gab es als Azubi für nen Elektroniker im ersten Lehrjahr ca. 220 DM monatlich !!!!, und im vierten 1400 DM, bei meinen Bankkumpels gabs im letzen Jahr 1100 DM brutto.
Ich weiß ja nicht, was Azubis heutzutage erwarten, aber ne eigene Wohnung und Auto ist halt als Azubi immer noch nicht drin, und was ist denn da verkehrt daran?
Äh sorry, Lehrjahre sind keine Herrenjahre, du bist für nichts haftbar, all deine Arbeit muß nachkontrolliert werden, und wenn Berufsschule ist, kommt auch für's Unternehmen kein Geld für den Azubi rein.

Aber zurück zur TE Eingangsfrage, Fachkraft ist, wie das Wort sagt ein Qualifizierter vom Fach, sprich, erfolgreich abgeschlosse Lehre, (kann man erweitern auf Studium, Techniker...) mit Anerkennung durch IHK o.ä., also keine ungelernten Hilfskräfte oder nur betriebsintern angelernte/geschulte Mitarbeiter, teilweise Umgeschulte, bzw. Angelernte

Und noch ein paar Worte zum Handwerk, tja wenn da jeder sofort nach der Ausbildung seinen Meister macht, bleibt auch wieder keiner übrig zum arbeiten, weil ein zB. Elektromeister stellt sich normalerweise nicht im Winter in den Rohbau und klopft 8h am Tag Schlitze in Betonwände.

Und wenn man sich als Geselle den Buckel rund arbeitet und nach ca. 25 Jahren mit ca. 45 gesundheitliche Probleme hat, bist du nach 13 Monaten im krankheitsbedingten Harz4, evtl. noch gestreckt durch Krankengeld (max 72 Wochen), und man soll 23 Jahre weiterarbeiten, weil ja jeder der täglich körperlich arbeitet das auch bis 68 machen darf.

Mit ein Grund, m.M.n., warum das immer weniger Menschen machen wollen, mich wunderts nicht, mir erging es genauso, 2 facher Bandscheibenvorfall und Arthrose in beiden Füßen beides bedingt durch die körperliche, arbeitsbedingte Belastung, gedankt hats mir keiner, und dann noch blöde Sprüche reingedrückt bekommen, von wegen ich soll mich nicht so anstellen.

Sorry, wenn sich da halt nichts ändert in den nächsten Jahren, dann wird das halt auch nicht besser mit dem Fachkräftemangel.
Es braucht ein Konzept in dem man altersgerecht lange sinnvoll arbeiten kann, und nicht wie seit jeher, wenn verheizt, dann kommt ein junger belastbarer Mitarbeiter nach, Hauptsache der Profit stimmt, was mit denen passiert die auf der Strecke bleiben, da darf sich dann der Staat drum kümmern, nicht die Privatwirtschaft, und wenn ich schon höre Rente mit 70, ja dann zeig mir mal nen Fließenleger, oder Elektriker, der täglich an seine körperliche Belastungsgrenze kommt, und der das dann mehr als 50 Jahre schafft, da ist ein 6er im Lotto wahrscheinlicher, naja nicht ganz, sicher gibt es solche Exemplare, aber das sind die Ausnahmen, nicht die Regel.
 
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_killy_ schrieb:
Der Mindestlohn hat nicht versagt sondern im Gegenteil, sehr sehr vielen Niedriglöhner ein besseres Einkommen beschwert. Auch sind weder die Preise bei Einführung des Mindestlohn explodiert noch sind Jobs weggefallen.

Ein vom Staat vorgeschriebener Mindestlohn definiert aber auch nur das Minimum. Wer mehr will muss hierfür entsprechend auch etwas machen, ob nun höhere Qualifikation, Jobwechsel oder sich gewerkschaftlich organisieren.

Der Mangel an Fachkräften kann leider nicht durch staatliche Mindestlöhne behoben werden. Dann werden die Gewerkschaften entmachtet, die ein besseren Einblick haben was sie bei den Unternehmen rausholen können.
Ja aber wieso muss man immer die schwächsten so fett subventionieren und unterstützen? Was ist mit der deutschen Mittelschicht? Wenn jemand meint, nach der 8. Klasse die Schule zu verlassen und irgendwo als Tagelöhner arbeiten zu müssen, wieso muss man (als Staat) dafür sorgen, dass er eben statt 4-5€/h dann (ab Oktober) 12€? Es gibt so viele Jobs, die auch ein dressierter Affe machen kann, welche eben diese 12€ nicht rechtfertigen. Als Folge dessen werden einfach die Preise nach oben angepasst. Jeder hat in Deutschland Zugang zu (beruflicher) Bildung. Wer dies macht, sollte m.E.n. nicht subventioniert werden. Selbes gilt für das de facto bedingungslose Hartz4, oder wie auch immer man das nach der Reform nennen will (ich kenne leider einige, die sich einfach vom Arzt des Vertrauens haben invalide schreiben lassen und jetzt ihre Ruhe haben).
Deswegen lohnt es sich in Deutschland nicht zu leben. Du bist entweder arm, oder reich. Dazwischen gibts nichts.
 
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Solange ungelernte Kräft auf dem Bau mehr Gehalt bekommen als Azubis, so lange muss man sich echt nicht wundern. Wer ist bitte so blöd und macht noch eine Ausbildung? Dann noch die typischen Boomersprüche "Lehrjahre sind keine Herrenjahre". Glückwünsch, dann kriegst du halt auch keine Azubis.
Auf 80% der Baustellen rennen jetzt doch nur noch komplett ungelernte osteuropäische Arbeite herum, die weder deutsch können noch lesen oder schreiben. Ausbaden darf man es dann hinterher, wenn dann tausende Mängel gemacht werden. Die Rechtsstreitigkeiten führen wir über zig Jahre.
 
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Noninterlaced schrieb:
Ich weiß ja nicht, was Azubis heutzutage erwarten, aber ne eigene Wohnung und Auto ist halt als Azubi immer noch nicht drin, und was ist denn da verkehrt daran?

Das Problem daran ist, dass nicht wenig Handwerksbetriebe ja weiterhin auf dem Land liegen und die Jugend vor Ort einfach fehlt. Somit musst du als Azubi entweder eine Wohnung vor Ort bezahlen können oder zumindest ein Fahrzeug, welches dich zur Arbeit bringt.
Wir hatten die letzten 30 Jahre eine Landflucht hinzu den Städten/Großstädte.

Noninterlaced schrieb:
Äh sorry, Lehrjahre sind keine Herrenjahre, du bist für nichts haftbar, all deine Arbeit muß nachkontrolliert werden, und wenn Berufsschule ist, kommt auch für's Unternehmen kein Geld für den Azubi rein.

Man stell sich mal vor, dass du am Ende dennoch ein Mitarbeiter hast, der nach der Ausbildung weiterhin bei dir im Unternehmen arbeitet und von dem du genau weißt, wo seine Stärken und wo seine Schwächen liegen. Bei externen Bewerber hast du diesen Vorteil nicht.
Somit ist es extrem kurzsichtig, den Azubi nur für die Ausbildungszeit zu bewerten. Und noch mal, auch in einer schnöden Volksbank oder Sparkasse sind die Azubis nicht weniger Arbeitsintensiv und verdienen noch nicht für die Bank mit. Dennoch zahlen die Banken besser als die Handwerker - obwohl die Banken sogar Personal abbauen. Finde da den Fehler im System!


Noninterlaced schrieb:
Und wenn man sich als Geselle den Buckel rund arbeitet und nach ca. 25 Jahren mit ca. 45 gesundheitliche Probleme hat, bist du nach 13 Monaten im krankheitsbedingten Harz4, evtl. noch gestreckt durch Krankengeld (max 72 Wochen), und man soll 23 Jahre weiterarbeiten, weil ja jeder der täglich körperlich arbeitet das auch bis 68 machen darf.

Deshalb wenigstens zum Berufsstart die Azubis besser vergüten, damit man auch bessere Bewerbungen bekommt und nicht nur den letzten Rest, der nirgendwo anders erfolgreich war.

Es sind die Firmen selbst, die teilweise im alten Weltbild gefangen sind und sich nicht auf die neue Situation auf dem Arbeitsmarkt einstellen. Wir werden in eine Zeit kommen, da haben wir eine Quote von 1:1 von Arbeitnehmer zu Rentner ... d.h. dass viele jetzige Mitarbeiter dann nicht mehr da sind und halt kein großer Pool an neuen Mitarbeitern nachkommen kann, einfach weil nicht so viele Kinder geboren wurden.

Ein kurzer Blick in die Vergangenheit zeigt ganz gut den Trend, wie es in der Zukunft aussieht:
Verhältnis.jpg
 
uincom schrieb:
Auf 80% der Baustellen rennen jetzt doch nur noch komplett ungelernte osteuropäische Arbeite herum
Was aber daran liegt, das die halt weniger verdienen bzw. der AG die schlechter bezahlt, als einem gelernten Deutschen.

Ich verstehe auch nicht, wie man in so einer sentitiven Branche, wo bei einem fertigen, mangelhaften Gebäude dann extrem teuer und aufwändig von Spezialfirmen nachbessert werden muss, was die "Billo" Ungelernten verbockt haben, aber es rechnet sich ja scheinbar

Bzw. ein körperlich fordernder Beruf ist halt einfach nicht mehr gefragt zur Zeit, und einfach mehr Geld, macht das für die meisten auch nicht atraktiver, liegt vielleicht auch am Renteneintrittsalter von 68 Jahren.
Und der Aussicht mit 18 ausgelernt zu haben und dann ein halbes Jahrhundert im selben Job zu arbeiten zu dürfen.
Da ist doch ein Studium, mit weniger körperlicher Anforderung (auch später) und wesentlich mehr Geld einfach verlockender, als als Malocher sein Dasein zu fristen.
Und man kann dank mehr Einkommen evtl. dann doch eher in den Ruhestand gehen.
Ergänzung ()

_killy_ schrieb:
wo seine Stärken und wo seine Schwächen liegen.
Mag ja sein, aber wenn heute eingespart werden muss, dann wird als allererstes Personal "entsorgt", weil das kostst ja, da ist's dann egal ob der Mitarbeiter seit 20 Jahren mit dabei ist und alles aus dem ff kennt, da wird dann halt 2 Jahre später notfalls ein anderer eingestellt.
Jeder ist ersetzbar, frag mal nen Personaler zu dem Thema.
Ich habe in meinem Berufsleben dutzende Leute kennengelernt die von heute auf morgen gekündigt wurden, ohne Rücksicht auf Konsequenzen, hauptsache kurzfristig Geld gespart, Berufserfahrung und lange Betriebszugehörigkeit sind kein Garant für eine Beschäftigung von der Lehre ab bis zur Rente.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Noninterlaced

Mir ging es nicht darum, dass Niemand unersetzlich ist. Wenn ich aber mir den eigenen Nachwuchs heranziehe, kann ich diesen besser Beurteilen, als ein fremden Bewerber.

Und wie in meinen Beitrag erwähnt, reduzieren die Banken über die letzten Jahre kontinuierlich ihre Mitarbeiteranzahl, bezahlen aber die Azubis besser als das Handwerk, welches Personalaufbau beitreibt/betreiben möchte.
Da ist doch irgendwo ein Logik-Fehler bei den Handwerksbetrieben, dass die ihre Azubis schlechter bezahlen als eine Branche die Mitarbeiter abbaut, sich dann aber selbst beschwert keine Nachwuchskräfte/Fachkräfte zu finden. Die Fachkräfte im Handwerk kommen nun mal nicht von der UNI sondern müssen eine klassische Ausbildung durchlaufen.
 
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In der Regel jammert aber auch nur ein kleiner Teil der Unternehmen oder eine Region, dafür aber sehr laut.
Solide Betriebe die angemessen bezahlen finden in der Regel ihre Mitarbeiter auch.

Ich habs schon öfter erwähnt, aber meinem Vater wurde vor 50 Jahren nicht nur ein Lehrlingsgehalt gezahlt, sondern auch die komplette Unterkunft und Verpflegung damit er zum Unternehmen zieht (ca. 1 Fahrstunde mit dem Auto) und dort lernt. War ganz normal um Lehrlinge zu finden - in der Zeit waren Betriebsunterkünfte auch für Arbeiter nichts ungewöhnliches.
Diese Möglichkeiten um Mitarbeiter zu finden stehen jedem Unternehmen offen und sind nicht neu.
 
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Hatecore schrieb:
Das Problem ist das es einen Schlüssel gibt der Fachkräfte vorschreibt und eben diese Fachkräfte fehlen, eine Fachkraft als Hilfskraft einzustellen geht natürlich macht aber keinen Sinn, die Person bekommt weniger Geld und hat (zumindest offiziell) andere Aufgaben und der Einrichtung fehlt immer noch ihre Fachkraft.
Noch mal. Ich habe keine Ahnung, von was für einer Schlüssel du redest, wird wohl eine firmeninterne Regel sein. Die können meinetwegen von Bewerbern verlangen, dass sie blond sind und blaue Augen haben.

IT-Firmen machen den Scheiß nicht mit, weil es sonst mit Kandidaten schlecht aussieht.
Ich sehe hier keinen Handlungsbedarf für die Politik.
 
Das sind gesetzliche Vorgaben, je Fachkraft x Kinder (noch einmal in die unterschiedlichen Gruppenformen unterteilt), je nach Bundesland unterschiedlich. Auch bei uns ist ein Stellenschlüssel für Fachkräfte durch das Landesgesetz und das Landesjugendamt vorgegeben. Und Fachkraft ist immer die Ausbildung zum Erzieher/Erzieherin oder ein entsprechendes Studium zum Erzieher. Zusätzliche Stellen werden oft mit Praktikanten oder FSJ´lern besetzt, manchmal auch Fachfremdes Personal, je nach Aufgaben der Einrichtung und deren finanzieller Ausstattung.

In NRW regelt unter anderem das KiBiz.

Also ganz klar, das Gesetz regelt das Minimum an Fachkräften, mehr ist natürlich möglich, wird aber meistens durch günstigere Fachfremde geleistet.
 
Pogrommist schrieb:
Noch mal. Ich habe keine Ahnung, von was für einer Schlüssel du redest, wird wohl eine firmeninterne Regel sein...
Ich sehe hier keinen Handlungsbedarf für die Politik.
Tja, das ist ein Problem.
Du kennst die Materie/Verordnungen nicht, willst aber mitreden.

Es gibt in jedem Bundesland diese Vorschriften und selbstverständlich ist der Beruf des Erziehers gesetzlich geregelt und dauert sogar in der Ausbildung länger wie mancher Handwerksberuf.
 
Idon schrieb:
Wir werben auch aktiv neue Mitarbeiter damit an, dass wir ein IGM-Unternehmen sind. Kommt gut an und macht die tariflosen Firmen drum herum traurig.
bisher habe ich Dich eher als einen Fan des klassischen Kapitalismus verstanden,
Es erstaunt mich, warum Du in in einem IGM Unternehmen arbeitest?
 
@whtjimbo

Die haben einen Mitarbeiter gesucht und ich habe Arbeit gesucht. Fanden wir beide cool.

Aber keine Sorge, ich bin nicht in der Gewerkschaft. :D Und ich bin auch nicht mehr direkter Teil des Tarifsystems, auch wenn man als ATler in Baden-Württemberg da nie ganz raus ist.
 
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fishraven schrieb:
Ich behaupte einfach mal, dass viele ITler Ü50 sich nicht adäquat weitergebildet haben und jetzt auf Technologien festsitzen, die nicht mehr gefragt sind.

ich kenne wenige 50+ Entwickler, da es nun mal nicht so viele sind, die noch als Entwickler unterwegs sind,
diese Leute haben eher so ein Mindset und Intelligenz, was die meisten anderen Menschen eher drei mal faltet und in die Tasche steckt, da ist keiner der irgendwo bei Java/PHP und co. steckengeblieben ist

Kann einfach sein, dass in der echten freien Wirtschaft (keine Gewerkschaft, kein Betriebsrat, nur Leistung wird bezahlt) wie bei mir und meinen Kollegen es der Fall ist und das ganz anders läuft als bei Dir.

kleiner Nachtrag:
das Problem ist mittelweile so, dass man sich bei uns dran gewöhnt hat, dass alle/die meisten Entwickler Senior++ Level haben (woanders wohl Lead und "technology Evangelist"-Blase), das führt dazu, dass die Erwartungshaltung an die Bewerber so extrem hoch ist, dass niemand mehr genommen werden kann, so lächerlich ist das ganze jetzt
 
Zuletzt bearbeitet:
whtjimbo schrieb:
Kann einfach sein, dass in der echten freien Wirtschaft (keine Gewerkschaft, kein Betriebsrat, nur Leistung wird bezahlt) wie bei mir und meinen Kollegen es der Fall ist und das ganz anders läuft als bei Dir.
Weder Gewerkschaft noch BR ... was du wieder so schwadronierst.

Wie läuft es denn bei dir? Bisher hast du es ja vermieden, paar Eckdaten zu dir im Gehälter Thread zu posten ... warum wohl?.

whtjimbo schrieb:
diese Leute haben eher so ein Mindset und Intelligenz, was die meisten anderen Menschen eher drei mal faltet und in die Tasche steckt, da ist keiner der irgendwo bei Java/PHP und co. steckengeblieben ist
Lass mich raten, Anfang 30 aber die absolute Weißheit? Guck dir das Heise-Forum an, da siehst du die Entwickler Ü50 die von ihren Gesprächen berichten.
 
fishraven schrieb:
Weder Gewerkschaft noch BR ... was du wieder so schwadronierst.
Personalrat also bei Dir? oder echte freie Wirtschaft?
fishraven schrieb:
Wie läuft es denn bei dir? Bisher hast du es ja vermieden, paar Eckdaten zu dir im Gehälter Thread zu posten ... warum wohl?.
habe ich schon geschrieben (im anderen Thread), wo ich mich freiwillig einordne.
fishraven schrieb:
Lass mich raten, Anfang 30 aber die absolute Weißheit? Guck dir das Heise-Forum an, da siehst du die Entwickler Ü50 die von ihren Gesprächen berichten.
ah, dachte Du wärst Anfang 30, bin selber deutlich älter. Du meinst das Heise Forum hat irgendeine Relevanz heuzutage? Kennst Du wirklich 50+ Entwickler oder hast Du etwas davon gelesen mit Deinen ca. 30 Jahren ?

Nachtrag @fishraven
ich musste in dem von Dir genannten Thread nachgucken.
ich liege deutlich (natürlich Vollzeit+++) unter Deinen 100k mit Deinem Bachelor (?), mein Abschluss ist höher, reicht es Dir?
 
Zuletzt bearbeitet:
whtjimbo schrieb:
oder echte freie Wirtschaft
Ov du's glaubst oder nicht, auch Industrie mit einem br sind echte freie Wirtschaft. Denn kein br schützt ein Unternehmen vor Insolvenz.

Aber ich habe weder das eine noch das andere bisher genossen.

whtjimbo schrieb:
Du meinst das Heise Forum hat irgendeine Relevanz heuzutage
Hat es

whtjimbo schrieb:
Kennst Du wirklich 50+ Entwickler oder hast Du etwas davon gelesen mit Deinen ca. 30 Jahren ?
Entwickler nur bedingt um ehrlich zu sein. Aber ich erlebe es in meinem Bereich. Ich habe aktuell viele Bewerbungen von Leuten die gerne in den IT Sec Bereich wollen aber bisher nur Erfahrung in legacy Systemen haben. Das kann hilfreich sein aber wir zahlen halt nem IT Sec Neuling keine 80k der bisher nur Windows AD o.ä. gemacht hat.

Ich habe Kollegen die sind hoffnungslos überholt. Seit Jahren nur die gleichen Support Arbeiten...keine Entwicklung.

Und mit dem was im heise Forum und anderen steht ergibt sich da ein Bild. Das heißt nicht, dass es keine guten Entwickler ü50 gibt aber eben auch nicht, dass jeder Entwickler auf dem neuesten Stand ist
 
seit der bologna-reform, mit der man in vielen jobs einen bachelor braucht statt einer ausbildung hat sich schleichend dieser fachkräftemangel fortgeschritten. dazu kommt der demografische wandel. vermutlich benötigt deutschland 100.000 junge, kerngesunde leute auf einen schlag. wo sollen sie herkommen?
 
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