Was ihr schon immer wissen wolltet... 4 (1. Beitrag beachten)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die letsbuyit.com Seite war damals in aller Munde, vor allem auch als Kim Schmitz da irgendwie mit eingestiegen ist.

@ Anno
Wenn du eine Lastschrift zurückbuchen lässt, dann führt deine Bank die Rückbuchung erstmal ungefragt aus und schreibt dir das Geld wieder gut. Anfallende Gebühren muss der Abbucher tragen. Für die Bank ist das Thema damit erstmal erledigt. Sollte die Forderung berechtigt sein, wird die Supermarktkette aber natürlich entsprechend versuchen an ihr Geld zu kommen (inkl. Gebühren). Üblicherweise über Mahnungen, Inkasso, Mahnbescheid.

Ich habe das bei Vodafone schon mal gemacht, weil der Kundenservice nicht imstande war mir zu helfen. Statt Mahnungen kam dann aber gleich ein Schreiben von Inkassofuzzis. Da die Forderung natürlich unberechtigt war, war das Thema dann nach einer Erklärung meinerseits erledigt. Allerdings scheine ich jetzt bei Vodafone eine Sperre als Kunde zu haben, bin mir da aber nicht sicher und es ist mir auch recht gleichgültig.
 
Könnte mir auch gut vorstellen, dass die betreffende Karte einfach für zukünftige Zahlungen gesperrt wird.
Weiß nicht, ob die wegen einer geringen Summe da so hinterher sind.)
 
Karte? Meinst du deine EC/Visa Karte? Nein, die wird nicht gesperrt. Vertragspartner mit deiner Bank (dem Kartenausgeber) bist du und nicht die Supermarktkette. Die können dir gar nichts sperren, bei erfolgreichem Titel ist vielleicht noch eine Gehaltspfändung drin, aber selbst dann werden die Karten von der Bank nicht gesperrt.

[Edit]
Oder meinst du, dass die Supermarktkette die betreffende Kreditkarte bei sich intern sperrt? Das könnte natürlich passieren. Eher werden sie dich aber als Kunden komplett ausschließen. Ist einfacher zu überwachen und auch effektiver für die.
 
Anno schrieb:
Weiß nicht, ob die wegen einer geringen Summe da so hinterher sind.)

Warum nicht?
Mit dem Mahngebühren verdienen die Inkassounternehmen bzw Anwälte auch Geld.
Die mahnen dich auch wegen 1 Cent ab.

Zudem wärs ja noch schönen, wenn die generell wegen zu geringen Beträgen nicht abmahnen würden.
Sonst könnte man ja umsonst einkaufen gehen.
 
Ne, meinte das so:
Jemand zahlt z. B. mit seiner EC-Karte mit der Kontonummer 12345678.
Dann wird von dieser Kontonummer der Betrag zurückgebucht. Der Vekäufer hat also kein Geld erhalten.
Meine Überlegung: Nun könnte es sein, dass diese Kontonummer nicht mehr für Zahlungen zugelassen ist. Die Supermarktkette sagt einfach: Diese EC-Karte mit 12345678 darf bei uns nicht mehr benutzt werden.



Wie würden sie ganze Kunden komplett ausschließen? Man stellt sich dort ja nicht vor. Barzahler sind also eigentlich sehr anonym.

@Haudrauff:
Stimmt auch wieder. :D
 
Wenn du mit Supermarktkette Aldi, Lidl, Norma, etc. meinst dann wird nicht unbedingt bei jeder Zahlung das Konto geprüft. Wenn du deine PIN eintippen musst, dann erfolgt eine tatsächliche Abfrage, wenn du nur unterschreiben musst, dann erfolgt erst später die Lastschrift. Da für die PIN Prüfung Gebühren anfallen, verzichten manche darauf oder setzen das gestaffelt ein. Etwa alles unter 100 € mit Unterschrift, alles darüber nur mit PIN Abfrage. So ein Supermarkt wird aber nicht selektiv einzelne Karten/Konten sperren. Dazu müsste die ja deine Kontoinformationen an der Kasse erstmal auf einen zentralen Server laden, dort gegen eine potentielle Sperre abgleichen und dann erst die eigentliche Lastschrift anstoßen. Das ist neben den inakzeptablen Mehrkosten für den Supermarkt für so eine Infrastruktur wahrscheinlich auch rechtlich nicht erlaubt.

[Edit]
Laufkundschaft können sie an der Kasse nicht ausschließen. Sie können dir höchstens Hausverbot erteilen. Das aber natürlich nur, wenn sie vorher deine Adresse über deine Bank ermittelt haben.


[Edit]
Echte Barzahler sind durchaus anonymer als Kartenzahler. Bei der Währungsumstellung kamen über Wochen immer die gleichen Leute um teilweise mit 1000 DM Scheinen Kleinkram zu kaufen. Das Wechselgeld haben sie in Euro rausbekommen. Die Schwarzgeldvermutung lag da schon sehr nahe ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gebühren fallen für den Inhaber des Terminals übrigens auch an, wenn nur mit Unterschrift legitimiert wird, die sind dann halt nur geringer, als bei Pineingabe.
Deswegen gibt es häufig auch Mindestbeträge für die Kartenzahlung.
Bald fällt mit Unterschrift ja aber ganz weg.
Kartenbesitzer, die öfters die Lastschriften unrechtmäßig zurück buchen oder generell als wenig zuverlässig gelten, können von der Bank die Ersatzlegitimation per Unterschrift gesperrt bekommen und können dann generell nur noch mit Pin bezahlen. Das ist dann so direkt bei der Karte hinterlegt.
Die Händler haben btw. sehr wohl eigene Möglichkeiten, einzelne Karten von der Legitimation per Unterschrift auszuschließen. Früher war es zB. nicht unüblich, nur einen Einkauf am Tag in einem Laden per Unterschrift quittieren zu lassen, jeder weitere dann nur noch per Pin. Die sind da inzwischen auch recht vernetzt, dadurch kann es sein, dass man bei Laden A wegen Rückbuchung für das Zahlen mit Unterschrift gesperrt wird, und bei Laden B und C auch auf einmal die Pin braucht...
Wobei Laden da vllt. falsch rüber kommt, das gilt für die großen Ketten, die ja eh alles zentral erfassen und abrechnen, zB. wird das keine LIDL-Filiale selbst machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Methode per Magnetstreifen und Unterschrift ist irgendwie auch blöd. Das öffnet Missbrauch Tür und Tor. Wie oft wird z.B. kein Blick auf die Unterschrift geworfen geschweige denn mit der auf der Karte verglichen. Gut, ist zwar dann das Problem vom Zahlungsempfänger aber trotzdem. Mit PIN ist das zumindest ein Stück sicherer als so.
 
Dazu kann es dadurch halt auch dazu kommen, dass das Konto überzogen wird oder halt Rückbuchungen entstehen, weil eben nicht der Kontostand abgefragt wird.
Außerdem sind die Magnetstreifen auch recht störanfällig. Man kann sie auch einfach fälschen, gibt ja günstig Geräte, mit denen man die nicht nur auslesen, sondern auch beschreiben kann. Originalkarte durchziehen, Daten auslesen, verändern oder einfach nur kopieren, Rohling durchziehen und fertig.
Wird Zeit, dass die Dinger ganz verschwinden, viele Automaten lesen ja zusätzlich oder schon ausschließlich den Chip der Karte. Es wird sicherlich auch Möglichkeiten geben, da was dran zu drehen, aber dann vermutlich nicht mit Equipment für paar Euro und dem Knowhow eines Teenagers der Computer-AG.
 
Die Unterschrift wird auch aus meiner Erfahrung nach fast nir überprüft. Meine Ex-Verlobte hat auch schon mit meiner Karte eingekauft, das hat niemanden gestört.
 
Bei mir sind der Verkäufer mehr darauf getrimmt, die Unterschriften zu vergleichen. An der Kasse schauen sie bei mir immer nach.
 
Tut mir sorry wenn ich hiermit ein aktives Thema durchkreuze, doch mir ist gestern beim The Hobbit: AUJ Film schauen mehr oder minder etwas aufgefallen.
Es geht um die Necromancer Szene mit Radagast in Dol-Guldur.

Hier mal meine Hypothese.
Alle, wirklich alle Leute im Internet gedenken zu wissen, dass der Hexenkönig Radagast angegriffen hat, zumal auch kurze Zeit später im Film während der Abhaltung des Weißen Rats der Hexenkönig gennant wird.

Ich habe gelesen, dass die nötige Lizenz für die Figur des im Rang zweithöchsten Ringgeists, Khamul, der Produktionsfirma MGM nicht vorlag, weswegen sein Name nicht genannt werden durfte und man sich seitens der Verantwortlichen dann für die nächst schlüssigste Lösung entschieden hat: den Hexenkönig.
Als der Statthalter Dol-Guldurs aus der Statue fährt, sieht man das (achtet auf die Krone). Hier die Referenz der zwei höchsten Ringgeister aus dem 1. Der Herr der Ringe Film (mitte Hexenkönig - erste Gestalt links Khamul).
Also offentsichtlich handelt es sich somit im Hobbit um Khamul und nicht um den Hexenkönig, da die angesprochene Lizenz für ersteren fehlt.

Des Weiteren hätte ich da noch etwas zu monieren, betreffend des Gesprächs des Weißen Rats über den Hexenkönig und seiner angeblichen Beerdigung.

1. wurde ja der zu dieser Zeit noch nicht als Hexenkönig bekannte König, wie Galadriel schon sagt, als ein ehmaliger König der Menschen nach seinem Tod durch die Verderbtheit der Neun Ringe der Menschen, beerdigt. Wie zum Geier sollte er da schon in seiner Grabkammer eine Morgul-Klinge beigelegt bekommen haben?

2. wird man wohl kaum den Hexenkönig in einen seiner bekannten Formen persönlich eingeschaufelt haben, da sogut wie unsterblich.

Wahrscheinlich wurde die Stelle im Film durch die Lizenzvorgabe (unlogisch) abgeändert, sodass diese weit ab der Überlieferung des Silmarillions und Co. eingefühgt werden musste.


Was haltet ihr davon, richtig oder absurder Firlefanz?


Besten Dank schon mal für verwertabres Feedback.
Gruß
 
man sieht ja manchmal in nachrichten, dass die moderaten sich jmd. ins studio geholt haben und ihm ein paar fragen stellen. die ganze sequenz dauert aber vllt nur 5-10min. jetzt, diese nachrichtensendungen sind ja live. und diese geladenen experten, kommen die wirklich nur für 5-10min schnell reden ins studio rüber? gibts dafür eine entschädigung?^^
 
@ speedyjoe

Dies wird unterschiedlich gehandhabt.

Sehr oft, z. B. bei der Tagesschau oder den Tagesthemen, wird das Gespräch "vor der Sendung aufgezeichnet", wie es manchmal zugegeben wird. Meist werden solche Gespräche schon viele Stunden vorher aufgezeichnet. Dass die Gesprächspartner stehts in einem Splitscreen oder auf einem Monitor auftauchen, liegt daran, dass diese sich zumeist nicht einmal am demselben Ort des Nachrichtenstudios aufhalten, sondern irgendwo in Arbeitsplatznähe vor einer blauen oder grünen Wand sitzen, die per Chroma Keying schnell zum Beispiel zu einer Berlinkulisse wird.

Wenn der Gesprächspartner hingegen direkt im Studio mit der Moderation spricht, befindet er sich wirklich dort (kein Hologramm ;)) und kommt nötigenfalls wirklich nur für ein paar Minuten ins Studio. Oft handelt es sich allerdings "nur" um lokale Personen, die in solchen Sendungen auftauchen (z. B. den äußerst, ähm, informativen Lokalsendungen).

Natürlich werden die Gesprächspartner für ihre harte Arbeit entlohnt, bei den Öffentlich-Rechtlichen über unsere Gebühren.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab ne frage zum film "das perfekte verbrechen"

wer den film also noch nicht gesehen hat und sehen will, der soll bitte den spoiler nicht öffnen!

als der mord passiert ist, der polizist rein kommt und die leiche erkennt, da legt er ja seine waffe weg.
die gelegenheit nutzt der verbrecher (anthony hopkins) und tauscht seine waffe gegen die des polizisten aus.
sehr raffiniert
es ist die selbe waffe
aber nur vom typ

die seriennummer dürfte doch eine andere sein?
werden die gefunden tatwaffen bei der polizei nicht nochmal genau untersucht, also auch seriennummer?
weil so wäre man dem trick ja auf die schliche gekommen... :D
 
Ich behaupte das bei der ballistischen Untersuchung und Begutachtung einer potentiellen Tatwaffe so ziemlich alles getan wird um Herkunft/Geschichte der Waffe zu ermitteln. Wenn die Seriennummer da drauf steht wird die wohl kaum ignoriert.

Also ein typisches Hollywood-Konstrukt um dem Film stimmig zu machen. Übrigens sind sehr viele der Techniken die man bei CSI und Co. sieht absolute Fiktion bzw. werden medial aufgehübscht.
Es muss für den Zuschauer hochtechnisch und nach science-fiction aussehen, aber dennoch so glaubwürdig und realistisch wie möglich sein.
Mein Favorit war mal bei irgendeiner CSI-Folge: Der Ermittler macht einen Fingerabdruck sichtbar (mittels Pulver) und fotografiert den Fingerabdruck mit seinem iPhone ab.
Das Bild schickt er ins Büro und hat 10 Minuten später die Fingerabdruck-Analyse....
 
Dieses Bildchen ist schon älter und viele werden es kennen, es trifft die Serie aber ganz gut.
Ich hab den Kram vor langer Zeit auch mal angesehen. Allerdings war es am Anfang mMn nicht so schlimm.
Wenn man bei jeder 2. Szene allerdings den Kopf schütteln muß, weil so etwas gar nicht möglich ist, dann verliert man schnell das interesse.

1317571091.jpg


btw, gibt einen Fachausdruck für solche Bilder?
 
dass das CSI übertreibt und das absolut nicht der wahrheit entspricht weiß ich und ich glaub auch die meisten ;)

mich hat es bezüglich des films nur dann gewundert, dass die da auf sowas nicht geachtet haben
weil das ist praktisch der "fingerabdruck" der waffe
wobei es ja glaub auch so ist, dass jede waffe die kugel die aus dem lauf austritt, ihr jeweils eigenes muster verpasst.
stimmt das?
 
Ja, das mit dem Muster stimmt wirklich. Die Innenwand des Laufs hat minimale Rillen und Erhebungen (Bruchteile eines Millimeters hoch) und wenn die Kugel durch den Lauf fliegt wird sie entsprechend angekratzt.
Die Kratzspur kann man mit einer Vergleichskugel entsprechend abgleichen.
Bedingung ist also das man die Waffe hat und die Kugel aus dem Opfer.

Da mit der Seriennummer ohne Probleme die Geschichte der Waffe geprüft werden kann (Hersteller->erster Händler->erster Käufer->usw.) ist es quasi unmöglich das die Polizei dies "übersieht".
Aus genau dem Grund wird bei Waffen die Seriennummer ja oftmals versucht zu entfernen, wobei selbst das bei modernen Waffen wohl nicht funktionieren soll. Beim Versuch den Seriennummer abzuschleifen wird die Waffe/der Lauf dabei wohl soweit beschädigt, dass ein Abfeuern nicht mehr möglich sein soll.

Die USA sind da halt anders. Durch das lasche Waffengesetz in manchen Staaten kommt man halt ohne Probleme an Waffen. Das führt natürlich zu einer enormen Menge an Waffen in Privatbesitz, kombiniert mit teilweise kaum Einschränkungen oder Bestimmungen hinsichtlich Lagerung, Kaliber, Bauart (Vollautomatik z.B.).

Zu dem Film:
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber vermutlich wird der Austausch der Waffen wohl kaum dafür gedacht gewesen sein um den Verdacht komplett abzulenken, sondern wohl eher um Zeit zu gewinnen oder so. Oder aber, es war ein sehr schlechter Drehbuchautor am Start ;)
 
am anfang war ich total begeistert

nur nach... naja, ich geb zu, nach monaten, wo ich wieder drüber nachgedacht habe, hab ich mich total gewundert :p
den verdacht ablenken? von wem den? :D
er hat ja sich nie versteckt
nur waren sie halt zu blöde im nachzuweisen, dass er es war

man hätte im grunde nur die seriennummer der waffe prüfen müssen -> ups, das ist ja die waffe des officers (oder inspector oder was auch immer), der den täter festgenommen hat
-> herr office, zeigen sie mal ihre waffe -> ah, da haben wir die tatwaffe ja :)
-> wurde sie abgefeuert? -> ja wurde sie! -> perfekt, bitte festnehmen und einlochen :)

entweder war das ein unbeabsichtigter denkfehler, oder es war ein fehler den er in kauf genommen hat
und es hat funktioniert
ich habe erst nach monaten wieder darüber nachgedacht
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen

Zurück
Oben