Was ihr schon immer wissen wolltet... 4 (1. Beitrag beachten)

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Folgendes Szenario: Ich nehme eine PET-Flasche mit Mineralwasser und drücke sie soweit zusammen, das keine Luft mehr in der Flasche ist und schraube dann den Deckel auf die Flasche.Wenn ich jetzt die Flasche schüttelte, geht offenbar irgendwie die Kohlensäure aus dem Wasser, sodass eine neue Luftblase entsteht, bis die Flasche irgendwann nicht mehr zusammengedrückt ist. Was ich aber dabr dabei nicht verstehe ist, wieso die Flasche sich wieder ausdehnt. Wenn die Kohlensäure aus dem Wasser raus geht, musste das Volumen des Wassers doch genau um die Menge der Kohlensäure abnehmen, das später die Luft ist. Es ist ja aber offensichtlich mehr, den sonst wäre die Flasche ja immer noch zusammen gedrückt.
 
Volumen ist abhängig vom Druck... Durch das schütteln löst du vermutlich eine Reaktion aus die den Druck erhöht.
 
Das Volumen des Wassers ändert sich nur geringfügig bis gar nicht! Es kommt zusätzlich zum Volumen des Wassers eben noch das der Kohlensäure dazu, welche nun nicht mehr im Wasser gebunden ist. (Bin kein Chemiker, aber das wäre mein Erklärungsversuch :))
 
Wenn die Kohlensäure aus dem Wasser raus geht, musste das Volumen des Wassers doch genau um die Menge der Kohlensäure abnehmen, das später die Luft ist.

Das ist deine Fehlannahme. Du kannst in einem Liter Wasser ca. einen Liter CO2 lösen (hängt stark von der Temperatur und vom Druck ab. Nehmen wir mal ca. 15°C und Normaldruck an). Danach hast du aber keine 2 Liter Flüßigkeit sondern bestenfalls etwas mehr als vorher. Oder andersherum: Lass ein Mineralwasser mit Kohlensäure über Nacht stehen, dann gast alles aus und trotzdem hast du danach unmerklich weniger Flüßigkeit. Die CO2-Moleküle lagern sich quasi in die "Struktur" des Wassers ein und nehmen kaum zusätzlichen Platz ein.
 
Was sich nicht ändert ist natürlich (absolute Dichtheit vorausgesetzt) die Masse in der Flasche.;)
 
Auch wenn es paradox klingt, aber die Volumina addieren sich nicht. Lösungen sind dichter als die Stoffe aus denen sie bestehen.

Bsp: 100 ml Ethanol und 100 ml Wasser ergeben ein Gemisch mit 193 ml Volumen. D. h. 3,5% des Volumens "verschwinden".
(Quelle)

Warum ist das so? Die Moleküle der beiden Stoffe passt "gut" zueinander und rutschen so in Position, dass sie wenig Volumen einnehmen.
Ob das jetzt aber für alle Lösungen so gilt, weiß ich nicht.
 
sudfaisl schrieb:
Das ist deine Fehlannahme. Du kannst in einem Liter Wasser ca. einen Liter CO2 lösen (hängt stark von der Temperatur und vom Druck ab. Nehmen wir mal ca. 15°C und Normaldruck an). Danach hast du aber keine 2 Liter Flüßigkeit sondern bestenfalls etwas mehr als vorher. Oder andersherum: Lass ein Mineralwasser mit Kohlensäure über Nacht stehen, dann gast alles aus und trotzdem hast du danach unmerklich weniger Flüßigkeit. Die CO2-Moleküle lagern sich quasi in die "Struktur" des Wassers ein und nehmen kaum zusätzlichen Platz ein.

Nicht ganz, es bildet sich aus dem CO2 ja H2CO3, also Kohlensäure bzw die sind in gelöster Form ja in ihren Ionen-Formen vorhanden, also 2*H+ und CO3^2- ;) Wasser selber hat ja keine wirkliche Struktur. Die haben nur Festkörper
 
Daher auch "Struktur", mir ist ein passenderer Begriff leider nicht eingefallen (-:
Gefüge vielleicht, aber das Wort ist bereits mit der Werkstoffkunde verheiratet, mmmmh.

Wie ich die Dissoziation vergessen konnte ist mir im Moment auch nicht ganz klar, aber besten Dank für den Hinweis :daumen:
 
Wenn man eine Flasche Wasser ganz toll schüttelt gehen alle Blubberblasen raus.
 
Hallo zusammen! Da nicht extra einen neuen Thread erstellen will, versuche ich erstmal hier. Es geht um folgendes:

rotring-zeichenschabl69afq.jpg

Das ist eine Rotring Zeichenschablone die ich mein Eigen nennen darf und momentan dafür benutze, Ersatzschaltbilder sauber zu Papier zu bringen. Bisher habe ich das Ganze mit einem Feinminenstift (Druckbleistift) gemacht, was soweit auch gut funktioniert. Aber... Mich stört der Mangel an Farbe. Vielleicht bin ich ein wenig pedantisch, aber ich würde gerne in Farbe zeichnen können (Strom rot, Spannungen in blau, etc).

Für diese Zeichenschablonen gibt es ja auch Tuschefüller, allerdings stehe ich da gerade wie der Ox vorm Berg; das System mit den Tuschefüllern scheint nämlich etwas komplizierter zu sein. Was genau brauche, wenn ich ich in 0,3er/0,35er Stärke zeichnen will? Reicht es, wenn ich mir drei Rotring rapidograph Stife und die entsprechenden Patronen kaufe? In den diversen Sets, die man bekommt ist ja alles mögliche an Zubehör dabei, aber brauche ich das alles wirklich? Was haben die Farben der Stife zu bedeuten? Einfach nur eine "Codierung" des Durchmessers der Zeichenspitze? Fragen über Fragen... Vielleicht mag mich mal jemand erleuchten.

Danke,
Vulpecula

P.S.: Ich habe schon diverse farbige Fineliner (runter bis 0,1mm) zusammen mit der Schablobe ausprobiert. Es scheiterte immer daran, dass die Spitze des Fineliners in Metall eingefasst war und nicht komplett in die Schablone gepasst hat. :(
 
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Puh, meine Tischlerlehre is ja schon bald 20 Jahre her, aber so wie ich das Angebot kurz überflogen hab hat sich beim Tuschezeichnen nicht viel getan. Es ist nach wie vor ne Scheiße die dich zum verzweifeln bringt.

Die farbigen Ringe kennzeichnen die Stärke. Sehr praktisch, wenn man bei einer technischen zeichnung in 3 Strickstärken zeichnet.
Die Sets enthalten wohl viel Zeug, was du am Ende gar nicht brauchst. Vor allem wenn du eh nur in einer Strichstärke zeichnen willst.
Radiert habe ich immer mit einer Rasierklinge. Oder du aber mit Tuscheradierer und Radierschablone.
 
Wenn du farbig zeichnen willst, brauchst du für jede Farbe einen Füller in der entsprechenden Stärke sowie eine Tinten-Patrone. Eigentlich ganz einfach. In diesem Produkt siehst du oben links Ersatz-Spitzen, sowie Tinten-Patronen. Oben rechts ein Adapter um den Stift mit einem Zirkel nutzen zu können.
Warum da jetzt noch ein Päckchen Minen beiliegt kann ich dir nicht sagen.
Mit anderen Stiften kannst du das Zeichnen mit Schablone vergessen, es gibt aber auch für deinen Druckbleistift farbige Minen. Damit kommst du viel billiger davon. ;)
 
Green Mamba schrieb:
Warum da jetzt noch ein Päckchen Minen beiliegt kann ich dir nicht sagen.

Weil man in der Regel mit Bleistift vorzeichnet.
 
Vielen Dank erstmal! :D

Tasächlich... Farbige Fallminen... Ich denke ich werde die einfach mal ausprobieren, auch wenn 2mm Minen im Gegensatz zu meinen jetzigen Minen (0,7mm) schon sehr dick sind.

Oh und so wie ich das gesehen habe, gibt es bei Rotring einmal den Rapidograph und einmal den Isograph. Hab ich das richtig gesehen, dass der eine mit Partronen arbeitet und der andere mit Tuschetank? Letzteres wäre mit Sicherheit etwas günstiger...

Nevermind, ich denke ich probiere einfach mal den hier mit schwarzen Patronen aus. Braucht man zwangsweise Ersatz bei den Spitzen? Wenn die nach zwei Wochen auf sind, dann wäre das ziemlich unschön.
 
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Die Fallminen eignen sich nicht für Druckbleistifte. ;) Die werden gesondert gespitzt und sind für Skizzen gedacht.
So eine Spitze für den Rapidograph hält so lange wie du sie nicht mit Gewalt beschädigst (verbiegst oder abbrichst) oder sie zu arg eintrocknen lässt. Also im Regelfall recht langlebig die Dinger.
Warum nur schwarze Patronen? Damit kannst du nicht farbig zeichnen. ^^

@Haudrauff
Meine Zeichner-Lehre ist auch schon knapp 20 Jahre her, und ich dachte ich wäre vergesslich. :p
 
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Sicher kann ich damit nicht farbig zeichnen, aber ich würde das ganze gerne mal ausprobieren, bevor ich gleich drei Füller samt Patronen kaufe ;)

Was anderes als die Fallminen hab ich jetzt aber nicht gefunden. Wo gibt es denn farbige Minen für meine Druckbleistift?
 
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