Was ihr schon immer wissen wolltet... 4 (1. Beitrag beachten)

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Daaron schrieb:
Dann waren sie da aber verdammt erfolglos. Ich verweise auf Walter Ulbricht, der zeitlebens nach Leipzig klang.
Dennoch ist es so, dass vor der DDR halb oder ganz Mecklenburg noch fast ausschließlich Platt gesprochen hat. Heute sprechen sie da alle Hochdeutsch mit ein paar Platt-Einfärbungen. Übrig geblieben sind abgesehen von ein paar Wörtern nur noch das Dehnen gewisser Laute und manchmal leicht andere Aussprache. Im Zug ist es immer lustig, wenn die Stimme was von "Dem-min" faselt, während jeder Mecklenburger die Stadt "De-mihn" nennt (ja, nur ein M). Auch am Wort Mecklenburg selber kann man gut hören, wer hier Einheimischer ist und wer nicht. Die Nichteinheimischen sagen "Mec-klen-burg", die Einheimischen sagen eher so was wie "Mee-kleen-borgh". Unterstriche markieren die betonten Stellen, Bindestriche trennen die Silben.

Meine Eltern (Thürigener, Sachsen-Anhaltiner) haben immer geschmunzelt, wenn ich als kleines Kind "Steern" statt "Stern" gesagt habe. Dieses kurze E gibt es hier so eigentlich nicht.
 
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Nun, dann betrifft das wohl primär MeckPomm. Als Sachse kann ich solche Entwicklungen nicht bestätigen. Die halbe SED klang nach Leipzig, Chemnitz oder Dresden.
Aber wir kultivieren unsere sprachlichen Eigenheiten auch. Tatsächlich ist der Spruch "Wir können alles, außer Hochdeutsch" ursprünglich für eine sächsische Werbekampagne entwickelt worden. Irgend ein Vollidiot hat das Ding nicht gut gefunden und billig an BaWü verkauft...
 
mir ist da wieder mal der terminator in den sinn gekommen. und da hab ich mich gefragt, ob skynet jemals besiegt wurde? soweit ich das überblicken kann, beschränkt sich die geschichte hauptsächlich auf die gegenwart, wo gute und böse terminatoren auftauchen und john connor töten resp. beschützen wollen und die zukunft, wo skynet seine blechburschen in die vergangenheit schickt, um den widerstand in der zukunft zu schwächen. ich frage mich, aber ob skynet jemals besiegt wurde? dazu konnte ich irgendwie keine infos finden, nicht mal im terminator wiki.
 
Was von der Geschichte bisher bekannt ist, dass die Maschinen zurückgeschlagen, aber nicht endgültig geschlagen wurden. Man hat sich da noch reichlich Platz für zukünftige Geschichten in diesem Universum gelassen.
 
e-Laurin schrieb:
Man hat sich da noch reichlich Platz für zukünftige Geschichten in diesem Universum gelassen.
da kann man noch ein paar fortsetzungen raushauen und die geldbeutel melken ;)
 
Hab letztens nen paar Szenen zum 5. Teil gesehen, Edward Furlung, Arnie, Linda Hamilton und Michael Bien warn dabei.
Find ich ziemlich cool, das man die alten original Schauspieler genommen hat. Aber die sind mächtig alt geworden :D
 
Kurios sind auch die Regelungen für Fast Food: Wer sich seinen Whopper, McRib oder Pommes über den Drive-In holt, zahlt 19 Prozent. Nimmt man die Burger aber im Restaurant zu sich, sind nur sieben Prozent Mehrwertsteuer abzugeben. Der Kunde merkt davon selbst nichts, denn die Preise bleiben gleich - egal wo gekauft wird.

Ist das nicht genau falsch herum?
 
Is vollkommen üblich.
In vielen Rstaurants, so auch bei mir, kann ich essen "Außer Haus" verkaufen, zum mitnehmen. Außer Haus muß ich als Gastronom nur 7% Mwst zahlen. Der Preis ist aber oft der gleiche wie im Restaurant. Der Gewinn bleibt natürlich beim Gastronom.

Ist aber mMn auch oft auch reine Bequemlichkeit. Denn sonst bräuchte ich für jedes Gericht zwei Preise. Und nicht jeder Wirt hat ne schicke moderne Kasse wo solche Einstellungen leicht einzustellen sind.
 
Was geschieht eigentlich wenn ich mir bei McDonalds was bestelle und das mitnehmen will und beim Rausgehen Freunde sehe und dann doch in-house esse. Dann zahlt McSpeck ja nur 7% Mettwurst und keine 19%. Rausschmeißen werden sie mich ja nicht (kann ich mir zumindest nicht vorstellen). Wenn man den gesamten Kundenverkehr betrachtet passiert sowas wohl nur in wenigen Fällen und hat daher eigentlich eine geringere Relevanz. Kann aber z.B. vom Staat verlangt werden, dass ich gehe bzw McDonalds in die Pflicht genommen wird, zu überprüfen ob ich wirklich nicht im Laden oder auf der Terrasse esse?
 
@gbene

also auch wenn du "kaufen zum mitnehmen" angibst, sie werfen dich nicht raus. wäre ja schlecht fürs image.
 
genau das meine ich, aber die bezahlen dann ja nur 7% MEhrwertsteuer, obwohl sie eigentlich 19% bezahlen müssten, weil sie ja unter diese "sonstige Leistungen" fallen.
Gibt es da Präzedenzfälle in denen irgendwer haftbar gemacht wurde für die fehlende Steuer?
 
wird schwer sein zu beweisen, wo man gegessen hat und wie man bestellt hat.
eigentlich eine dumme regelung. denn es ist ja der gleiche arbeitsaufwand für McD&co - außer der braunen tüte ums essen. und denen kann ja nur recht sein wenn sie weniger steuern bezahlen müssen.
 
Es gibt Fälle, in denen von Imbissbuden pauschal der volle Satz verlangt wurde, weil sie Sitzmöglichkeiten boten. Da hat es keinen gejuckt, ob der Imbiss jetzt "zum Mitnehmen" war oder nicht. Wenn der Imbissbudnbetreiber damit nicht einverstanden ist, muss er erstmal klagen und das hat eben in solchen Fällen auch nicht immer Erfolg. Wenn du mich fragst, sollten Restaurantbesuche generell nur halb besteuert werden, da es meiner Ansicht nach hauptsächlich um die Lebensmittel geht. Ich finde eigentlich, ein Essen im Restaurant gehört viel eher begünstigt, als Taxifahrten oder Bücher.
Aber egal, Hauptsache kompliziert. Wenn's um Umsatzsteuersätze geht, dann werfe ich nur mal das Stichwort "getrocknete Schweineohren" ein, das ist doch auch ein Paradebeispiel für unsere geliebte Bürokratie.
 
Wo kein Kläger, da kein Richter.
Wer soll denn bitte schön 100.000 Restaurants überprüfen, dass die auch ja ihre Kunden mit ermäßigten Mehrwertsteuersatz nicht doch im Restaurant essen lassen?
 
eben. deswegen wäre es doch sinnvoller einen steuersatz zu haben.
vorallem wo ist da denn die begründung, dass in einem fall nur xx% zu zahlen sind und im anderen yy%?
tatbestand (:)): essen wurde verkauft.
wo es gegessen wird ist doch nebensächlich.
 
Es wird ja auch nicht überprüft, da heißt's halt: "Hm, nö, die haben keine 50% zum Mitnehmen verkauft, wir nehmen die Umsätze jetzt auch mit 19% an."
Und dann darf erst mal der Steuerpflichtige reagieren. Hart... aber unfair.

Naja, die Begründung ist, dass beim Restaurantbesuch nicht die Nahrungsmittel, sondern die Serviceleistung im Vordergrund stünde. Ich sehe das anders, aber auf mich hört ja keiner. (Sonst stünde ja auch im Gesetz, das Simpsons-Fans generell keine Steuern zahlen).
 
Es geht ja auch nicht um die praktische Umsetzung, ich war eher daran interessiert obs schonmal dazu gekommen ist.
Bis man durch den Steuerdschungel durchschauen kann, gibts schon wieder so viele Änderungen, dass man von vorne anfangen kann.
 
Naja, ich kann das gewissermaßen schon nachvollziehen.

Das Essen im Restaurant wird als Dienstleistung gewertet. Der bloße Einkauf (prinzipiell wie im Supermarkt) hingegen nicht.
 
Es wird ja auch nicht überprüft, da heißt's halt: "Hm, nö, die haben keine 50% zum Mitnehmen verkauft, wir nehmen die Umsätze jetzt auch mit 19% an."

Sowas passiert nur nach 'ner Steuerprüfung, die mangelhafte Buchführung zu Tage fördert.

Preislisten mitnehmen/hier essen sind wohl schwer zu vermitteln.
Manche Läden finden sinnvollere Methoden, Bonuskarte 10 mal essen, 11. mal umsonst gibts bei meinem LieblingsGyros nur noch bei Mitnahme.
(Seit die mir ein Mitarbeiter-Shirt geschenkt haben, mach ich mir Sorgen um meine Cholesterinwerte^^)
 
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