News Western Digital: Die HDD ist der unumstrittene Storage-Leader

SavageSkull schrieb:
Da tut sich gefühlt gar nichts.
Bei den generalüberholten (recertified, refurbished, etc) HDDs sind die Preise sogar rückläufig, so wie ich das sehe.

Dezember 2023 hatte ich 18TB für 199€ bekommen.
Jetzt bekommt man 16TB für 220€ oder 14TB für 190€.

Aber mit 290€ für 16TB neuwertig ist das noch immer ein gutes Stück weit entfernt.
 
wechseler schrieb:
Haben eure Festplatten kein ECC?
Im Datenblatt steht immer etwas von unrecoverable error alle paar Terrabyte. Bemerkt habe ich es auf einer Hdd nicht. Das heißt nicht, dass es in alten Dateien nicht schon passiert ist
 
@INe5xIlium Unrecoverable Errors werden erkannt und gemeldet, sie sind bloß nicht reparierbar.

Was bringt einen eigentlich auf die Idee, es gäbe irgendwelche zufälligen "Bitflips", die ein moderner kryptographisch sicherer Prüfsummen-Algorithmus nicht erkennen könnte. Siehst du hier im Forum etwa irgendwelche "Bitflips"? Nein? Wieso nicht? Wird doch alles über sehr fehleranfällige Medien übertragen und auf ganz normalen Datenträgern gespeichert.

Der einzige Ort, wo euch bei euren Amateur-Builds irgendwelche Bits flippen können, sind in CPU und RAM. Dort hilft euch aber keine schlaue Software - die ist nämlich selbst davon betroffen und schreddert dann Daten - sondern nur der Kauf von Server-CPUs mit fehlerkorrigierendem Cache und fehlerkorrigierendem Server-Speicher.
 
INe5xIlium schrieb:
Hast du die Bitflips durch Btrfs entdeckt?
3 Backups sind am Ende auch nicht mehr so nützlich, wenn man beim Zurückspielen prüfen muss welche Dateien noch Ok sind, weil man überall Bitflips hat, aber nicht weiß wo.
Bisher nutze ich nur ntfs. Unter Windows macht man Btrfs Backups am besten über ein Nas, oder?
Unter NTFS sind mir einfach Daten über die Jahre kaputt gegangen. Btrfs soll das automatisch erkennen und ich hoffe mal das stimmt - mit nun zwei Jahren Einsatz habe ich aber noch keine echte Langzeiterfahrung.
Und ja, wenn man sie sichert während sie bereits kaputt sind ist das ärgerlich. Ansonsten kann Backupsoftware das grundsätzlich erkennen, natürlich Mehraufwand.

Und ich nutze btrfs intern wie extern nativ dank Linux, viele NAS Systeme unterstützen es aber auch, ja.


Edit: Bitflips waren wohl der falsche Begriff dafür. Ich meinte schlicht Dateien die nach langer Zeit auf der Platte kaputt gegangen sind. "Bitrot" dann vermutlich?
 
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wechseler schrieb:
@INe5xIlium Unrecoverable Errors werden erkannt und gemeldet, sie sind bloß nicht reparierbar.
Können die nicht beim Lesen passieren? Dann hätte man ja trotzdem Daten verloren. Irgendworan muss es ja liegen, dass in den Datenblättern keine Datenerhaltung von länger als einem Jahr garantiert wird. @Melvyn scheint es ja auch schon beobachtetzu haben.
wechseler schrieb:
Siehst du hier im Forum etwa irgendwelche "Bitflips"? Nein? Wieso nicht? Wird doch alles über sehr fehleranfällige Medien übertragen und auf ganz normalen Datenträgern gespeichert.
Das kann man aber auch dadurch erklären, dass ich hier im Forum auf der einen Seite keine Gigabyte an Daten durchgelesen habe und selbst wenn irgendwo ein Bit an Datenkorruption aufgetreten wäre, hätte ich es nicht erkannt. Vielleicht hätte ich die Seite neu geladen, weil die Seite nicht fertig geladen wurde.
Aber wenn man auf einigen 100MB an Daten keinen Fehler sieht, heißt es nicht, dass der auf mehreren 100TB nicht irgendwann auftritt. Insgesamt kopiere ich immer mal wieder 2 TB an Daten hin- und her. Ich habe auf NTFS bisher keine Möglichkeit mit Boardmitteln zu überprüfen, ob alles OK ist (bisher nutze ich Robocopy als Backup). Im Verlauf von 20 Jahren würde ein Fehler auf 100TB reichen und vielleicht ist irgendetwas wichtiges kaputt.

wechseler schrieb:
Der einzige Ort, wo euch bei euren Amateur-Builds irgendwelche Bits flippen können, sind in CPU und RAM.
Eine alte System-SSD hat tatsächlich schon defekte Dateien gehabt. Dank LaTeX, riesiger Zwischendateien und meiner Angewohnheit zu viele Browsertabs offen zu haben, hat die schon einige 100GB an Schreibvolumen pro Tag gesehen.
Ich wechsel aber tatsächlich grade auf einen Rechner mit ECC und 10Gbit Ethernet. Da würde jetzt nur noch das NAS mit BTRFS dazu fehlen, aber solange so eine Lösung noch einen Signifikanten Anteil des gesamt PCs an Kosten verschlingen würde, warte ich mit der Lösung noch.
 
wechseler schrieb:
Der einzige Ort, wo euch bei euren Amateur-Builds irgendwelche Bits flippen können, sind in CPU und RAM.
Hmm... das dürfte dich interessieren:
 
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Das ganze beruht auf einem grundlegenden Unverständnis darüber, wie bei Datenträgern End-To-End Datenintegrität sichergestellt wird und wo bei Consumer-Systemen die tatsächlichen Lücken sind (nämlich bei CPU und RAM).

Irgendwelche Videos über SSD-Kernschrott von Ali Express ändern da genau nichts dran.
 
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