Notiz Windows 10: Microsoft testet Werbung für Office 365 in WordPad

corvus schrieb:
Erzählt sich natürlich toll aber die sind nur bei der ersten Installation da, sobald man einer Domäne Beitritt sind die weg. Und bei Upgrades tauchen die auch nicht wieder auf.

Unser bzw. mein Laptop in der Firma (Win10 Pro) war natürlich in der Firmendomain und ich habe in den 8 Monaten, wo ich das Ding hatte, sicher 2 oder 3x diesen Dreck gelöscht und nicht nur einmal.

Davon abgesehen: alleine die Tatsache, dass bei einem Betriebssystem mit "Pro" im Namen CANDY CRUSH und BUBBLE IRGENDWAS SAGA dabei sind, ist doch nur lächerlich. Früher hat die Bloatware wenigstens der OEM draufinstalliert, jetzt bekommt man sowas bei einem Clean Install gleich mit dazu.
 
M.Ing schrieb:
Unser bzw. mein Laptop in der Firma (Win10 Pro) war natürlich in der Firmendomain und ich habe in den 8 Monaten, wo ich das Ding hatte, sicher 2 oder 3x diesen Dreck gelöscht und nicht nur einmal.
Ich hab hunderte Windows 10 Pro (kein Enterprise) unter meiner Fuchtel und es stimmt einfach nicht. Nach einem Domainjoin sind die alle aus dem Startmenü raus (heißt natürlich nicht, dass die nicht noch irgendwo im Systemimage rumliegen). Aber der User sieht davon nix mehr sobald er sich mit seinem Domänen Account anmeldet.
 
M.Ing schrieb:
Davon abgesehen: alleine die Tatsache, dass bei einem Betriebssystem mit "Pro" im Namen CANDY CRUSH und BUBBLE IRGENDWAS SAGA dabei sind, ist doch nur lächerlich. Früher hat die Bloatware wenigstens der OEM draufinstalliert, jetzt bekommt man sowas bei einem Clean Install gleich mit dazu.

Früher gab es auch Minesweeper usw. in der Pro-Version. Wo ist der Unterschied?
 
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MaverickM schrieb:
Na, ob sich Microsoft damit einen Gefallen tut... :rolleyes:

Ich stelle mir eher die Frage, wie viele Menschen das im WordPad überhaupt bemerken werden. Wenn ich im Verkaufsgespräch den Hinweis gebe, daß z.B. auf dem neuen Notebook eine Testversion vom Office drauf ist, aber auch noch das WordPad ebenfalls zur Verfügung steht, ernte ich zu 95% ein "oh, das gibt es noch?".

Beim Office 2010 Starter war auch rechts am Bildrand eine Werbung für die großen Office Pakete. Da hat sich niemand dran gestört, war ja ein kostenfreies, aber für den Normalnutzer mehr als ausreichendes Word und Excel.

Zudem benutzen viele ja eh OpenOffice oder LibreOffice. Vielen wird die Werbung also eh nie wirklich auffallen.

Klar, jetzt in nächster Zeit wohl vielen, weil jeder dann das Pad öffnen wird um zu gucken, ob bei einem selbst die Werbung auch drin ist. ;)
 
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Ltcrusher schrieb:
Ich stelle mir eher die Frage, wie viele Menschen das im WordPad überhaupt bemerken werden.
Sicher kann man sich so denken: Na die eine Sache. Das ist ja wohl halb so schlimm.
Das Problem ist ja, das Microsoft alle naselang irgendwie Schmu macht. Und ja. Jedes einzelne dieser Dinger ist tatsächlich nicht so schlimm. Aber guckt man sich mal alles zusammen an, dann sieht die Sache anders aus.
Das muss ja der Maßstab sein. Und nicht die einzelne Sache, die sie grad geändert haben.

Und hier das nächste Ding, wo sie einfach in einem sogar microsoft-fremden Browser die Standardsuchmaschine verdrehen grenzt ja schon fast an Computersabotage.
 
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new Account() schrieb:
Damit man man Amazon-Werbung auf dem Desktop hat und Tastatureingaben an Amazon gesendet werden?
Ja. Das ist ein großer Mist. Aber wenigstens reagiert man auf Kritik und daher wird der Amazon-Dreck in künftigen Versionen auch nicht mehr mitgeliefert.
Gut. Hat ein paar Jahre gedauert.
Aber wir ärgern uns ja auch schon ein paar Jahre mit der Windows Telemetry und ähnlichem Kram herum. Und da gibts keine Aussicht, das die wieder verschwindet.
 
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new Account() schrieb:
Damit man man Amazon-Werbung auf dem Desktop hat und Tastatureingaben an Amazon gesendet werden?
Fängst nun auch so an, wie jene die dann reflexartig "Quellen" posten müssen, nur weil das Unternehmen zu dem man eine engere (emotionale) Verbindung hat, berechtigterweise kritisiert wird?

Ich weiß dass es manchen hier wichtig ist, mit dem Finger auch schnell auf andere zu zeigen um die vorgebrachte Kritik irgendwie "entkräften" zu können, aber auch ziemlich langweilig mittlerweile.

Abgesehen davon, dass der Vergleich ziemlich... na du weißt schon. :D
 
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Taron schrieb:
Abgesehen davon, dass der Vergleich ziemlich... na du weißt schon.
Hinkend. :-)
Schon allein deshalb, weil man auf ne andere Linux-Distribution wechseln kann, wenn einem Eine nicht gefällt.
Aber zu welcher WIndows-Distribution wechselt man, wenn einem die von Microsoft nicht gefällt? :-)
 
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andy_m4 schrieb:
Gut. Hat ein paar Jahre gedauert.
Aber wir ärgern uns ja auch schon ein paar Jahre mit der Windows Telemetry und ähnlichem Kram herum. Und da gibts keine Aussicht, das die wieder verschwindet.
Zwei Punkte hierzu:

Abschaffung:
Hätte Ubuntu es auch abgeschafft, wenn sie an einem längeren Hebel sitzen würden (wie z.B. MS)?
1. Ubuntu ist auf einen guten Ruf in Privacy angewiesen, weil es sonst nicht mehr zum Einstieg empfohlen werden würde
2. Ubuntu ist auf einen guten Ruf in Privacy angewiesen, weil die Nutzer meiner Einschätzung nach im Schnitt deutlich mehr Wert darauf legen
3. Ubuntu ist Canonicals Hauptgeschäft -> Risiko deutlich größer

Telemetrie vs Drittanbieter:
Ich denke mal, dass (1) Werbung zu einem Drittanbieter statt Werbung für eine eigene Alternative und (2) Übermittlung an ein Drittunternehmen vs Übermittlung ans eigene Unternehmen jeweils deutlich andere Ligen sind.
andy_m4 schrieb:
Schon allein deshalb, weil man auf ne andere Linux-Distribution wechseln kann, wenn einem Eine nicht gefällt.
Dann hätte man vlt. nicht Linux schreiben sollen, sondern Distro xyz.
Zumal es auch nichts hilft, wenn man pro Linux argumentiert, aber alle positiven UND negativen Aspekte über alle distros verstreut sind (und man dadurch nie die angepriesenen Vorteile erreicht).
Selbes Spiel bei Linux aufm Router oder Android als Linux, wo man dann in Argumentationen auf die "bessere" Seite wechselt um Linux im Allgemeinen ins bessere Licht zu stellen.
D.h. wenn man Linux schreibt, dann muss auch Linux allgemein dafür herhalten.

Mehr will ich gar nicht sagen. Könnt euch nun gerne weiter auf die Schenkel klopfen und euch wie pubertierende Jugendliche an eurer Überlegenheit durch Linux ergötzen.

@Taron auch irgendwas außer Fanboytalk?
 
Zuletzt bearbeitet:
new Account() schrieb:
@Taron auch irgendwas außer Fanboytalk?
Nein, da ich ein OS lieber nutze. Aber hey, irgendwas is immer. Und hat nichts mit dem zu tun, was ich schrieb. ;)
 
new Account() schrieb:
Hätte Ubuntu es auch abgeschafft, wenn sie an einem längeren Hebel sitzen würden (wie z.B. MS)?
Das ist der nächste Punkt. ubuntu kann gar nicht am längeren Hebel sitzen, weil das alles Open-Source-Software ist. Da kann also jeder kommen und den Kram forken.
Das geht bei Windows schon mal prinzipbedingt nicht. Selbst wenn man es wollte.

new Account() schrieb:
Telemetrie vs Drittanbieter:
Ich denke mal, dass (1) Werbung zu einem Drittanbieter statt Werbung für eine eigene Alternative und (2) Übermittlung an ein Drittunternehmen vs Übermittlung ans eigene Unternehmen jeweils deutlich andere Ligen sind.
Naja. Beides ist ungefragt und unabstellbar nicht ok.
Man kann das jetzt natürlich noch gewichten. Aber davon wirds ja nicht besser.

new Account() schrieb:
Dann hätte man vlt. nicht Linux schreiben sollen, sondern Distro xyz.
Hör bloß auf. Dann hast Du gleich ein Shitstorm mit hunderten von Linuxern, wo Dir jeder Einzelne erklärt, warum Distro xyz beschissen ist und nur die die er verwendet das beste seit geschnitten Brot ist.
Außerdem: Wenn Du schon kleinkariert sein willst, müsstest Du darauf hinweisen, was Linux ja nur der Kernel ist.
Hast Du aber nicht gemacht. Damit hast Du anerkannt, das Du unter Linux eher im umgangssprachlichen sinne verstehst. Halt als ein Sammelbegriff für verschiedenste Linux-Distributionen, von denen sich jeder raussuchen kann, was ihm gefällt oder von mir aus auch seine eigene Linux-Distribution zusammenstellen kann.

new Account() schrieb:
1. Ubuntu ist auf einen guten Ruf in Privacy angewiesen, weil es sonst nicht mehr zum Einstieg empfohlen werden würde
Geh mal in ein Linux-Forum und frag mal, welche Distribution Dir für den Einstieg empfohlen wird.
Von 10 Usern kriegst Du 11 verschiedene Antworten. :-)

new Account() schrieb:
3. Ubuntu ist Canonicals Hauptgeschäft -> Risiko deutlich größer
Ja genau. Canonical ist geradezu dafür berühmt, sich in der Linux-Community beliebt zu machen. ;-)

Man kann viel Kritik an Linux und Linuxern üben. Da bin ich auch gerne vorne mit dabei. Es ist gar nicht nötig da irgendwie angestrengt was an den Haaren herbeizuziehen.

Übrigens, man kann, wenn Microsoft mal Sch**ße baut das auch ruhig mal zugeben. Man muss nicht gleich immer irgendwie mit den Fingern auf andere zeigen und sagen "Seht da. Die sind auch doof".
Insbesondere, wenn man wie bei der Amazon-Geschichte dann auch noch das Haar in der Suppe finden muss. :-)
 
andy_m4 schrieb:
Beides ist ungefragt und unabstellbar nicht ok.
Deiner Meinung nach. Bei den meisten Menschen ist Privacy außerdem nicht binär und macht Abwägungen. Das schlimmere würde man wohl am dringendsten loswerden wollen.
Wohlgemerkt keine Wertung von mir.

andy_m4 schrieb:
Geh mal in ein Linux-Forum und frag mal, welche Distribution Dir für den Einstieg empfohlen wird.
Von 10 Usern kriegst Du 11 verschiedene Antworten. :-)
Also von den Entwicklern, die in meinem Umfeld Linux nutzen (dürfte wohl daran liegen, dass bei vielen Libraries wenn Linuxsupport da ist, Ubuntu definitiv inkludiert ist und id.r. an erster Stelle steht), als auch im universitären Bereich steht dabei Ubuntu sehr deutlich an der Spitze der Empfehlungen - auch wenn du Recht hast.

andy_m4 schrieb:
Außerdem: Wenn Du schon kleinkariert sein willst, müsstest Du darauf hinweisen, was Linux ja nur der Kernel ist.
Ich denke derjenige auf den ich antwortete, hat Linux genau mit der selben Semantik verwendet.

Canonical ist geradezu dafür berühmt, sich in der Linux-Community beliebt zu machen
Ja ich weiß, dass je mehr Hardcore, desto unbeliebter Ubuntu.

andy_m4 schrieb:
Übrigens, man kann, wenn Microsoft mal Sch**ße baut das auch ruhig mal zugeben. Man muss nicht gleich immer irgendwie mit den Fingern auf andere zeigen und sagen "Seht da. Die sind auch doof".
?
Seh ich aus wie die Personifizierung/Presse-Abteilung des Unternehmens MS oder wieso muss ich irgendetwas zugeben?
Also k.a. was du von mir erwartest, aber ich bin keiner, der sich durch sein OS identifiziert (btw. https://www.patreon.com/posts/32226964) und deshalb hier in irgendeinen pubertären Wettbewerb Seiten wählen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
andy_m4 schrieb:
Übrigens, man kann, wenn Microsoft mal Sch**ße baut das auch ruhig mal zugeben.
Kann man, sollte man auch. Sachliche Kritik ist immer zielführend und hilft sogar den Entwicklern.
Wenn man aber feststellt, dass so manche immer bei solchen Themen selbst bei Kleinigkeiten mit "großen Kanonen auf Spatzen schießen", dann läuft da so einiges aus dem Ruder und da fehlt es einem dann an jeglichem Verständnis.

Und leider sind es immer diejenigen, die unsachlich und überzogen reagieren, die Linux als den "heiligen Kral der Betriebssysteme" für sich ausgerufen haben.
Dann wird "gedroht", dass man Windows nun endgültig den Rücken kehren und zu Linux wechseln werde.
Als ob das irgendjemanden kratzen würde.
Dann auch noch als Spitze des Wahnsinns, dass alle MS-Entwickler sowieso total unfähig seien.

Das ist an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten und ich frage mich dann jedesmal, ob die sich 24/7 die Birne zukiffen, oder ob die rund um die Uhr Hochprozentigen auf die drei noch vorhandenen Gehirnzellen kippen.
 
areiland schrieb:
Wirkt bloss nicht wenn man Windows 10 mit irgendwelchen Shutup Tools und zusätzlichen Virenscannern komplett auf still konfiguriert hat.

Prima, dann hat man ja die Wahl zwischen Pest und Cholera!

Schredderr schrieb:
Generell wird hier viel Tara um einen Hinweis auf ein kostenloses "Upgrade" gemacht. Dabei kann man das ganze vermutlich permanent deaktivieren, bzw. ausblenden und es ist noch nicht mal sicher ob es überhaupt seinen Weg in irgendein Update finden wird.
Hauptsache erstmal den Untergang von Windows daran festmachen.

MS wird deshalb so scharf kritisiert, weil es sein Betriebssystem zunehmend als Werbeplattform mißbraucht. Ein Betriebssystem hat Schnittstellen für Soft- und Hardware bereitzustellen und ansonsten die Klappe zu halten. Daß man es deaktivieren kann, ist überhaupt nicht der Punkt, genau wie z. B. bei nutzerunfreundlichen und herstellerfreundlichen Browsereinstellungen, weil nur ein Bruchteil der Nutzer überhaupt vom Konzept Voreinstellung VS. Konfigurierbarkeit weiß und dann auch noch in den Optionen etwas probiert oder sogar eine Suchmaschine fragt, wie man Verhalten X abstellt. Voreinstellungen sind Macht!

areiland schrieb:
Microsoft ist doch nicht der einzige Hersteller, der in seinen eigenen Produkten für seine anderen Produkte wirbt.

„Wenn 51 % der Einwohner Deutschlands eine Bank überfallen, macht es das weniger schlimm.“

new Account() schrieb:
Damit man man Amazon-Werbung auf dem Desktop hat und Tastatureingaben an Amazon gesendet werden?

https://www.heise.de/newsticker/mel...erschwindet-aus-Ubuntu-20-04-LTS-4644250.html
 
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DeusoftheWired schrieb:
MS wird deshalb so scharf kritisiert, weil es sein Betriebssystem zunehmend als Werbeplattform mißbraucht. Ein Betriebssystem hat Schnittstellen für Soft- und Hardware bereitzustellen und ansonsten die Klappe zu halten.
Wer entscheidet das? Doch wohl nur der Eigentümer.
Windows ist nicht OpenSource. Wer das anders haben will, der sollte sich in der Tat nach Alternativen umschauen.
Was ja auch nicht verwerflich sein würde.

Ich verstehe die Aufregung nicht. Produkte (jeglicher Art) kauft und nutzt man, wenn man mit den Gegegebenheiten zufrieden ist, oder, wenn das nicht der Fall ist, kauft und nutzt man sie eben nicht.
Kein Mensch wird da zu irgendetwas gezwungen.

Taron schrieb:
Da stellt sich mir erstmal die Frage nach dem Warum.
Solche Entwicklungen haben immer eine Ursache.
Das kann ich dir beantworten.
Gesellschaftliche Verrohung, Werteverfall in der Gesellschaft.
Diese Entwicklung ist erschreckend und beängstigend.
 
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@Micha45 Genau deswegen nutze ich ja ein anderes Betriebssystem parallel. Das geht aber am Punkt vorbei. Wer mit Hausrecht argumentiert, delegitimiert jede Kritik im voraus. Dann dürfte niemand mehr irgendetwas an irgendeinem Produkt bemängeln, weil er ja die Wahl hat, es nicht zu nutzen. So funktioniert die Welt zum Glück nicht. Sie funktioniert aktuell leider so, daß Konzerne an jeder möglichen Stelle Einschränkungen/Werbung einbauen und in bester Jean-Claude-Juncker-Manier abwarten, ob es einen medialen Shitstorm gibt oder das Getöse unter dem Radar bleibt und die Änderung durchkommt.

Wenn für dich nicht Schnittstellen für Soft- und Hardware bereitzustellen und ansonsten die Klappe zu halten die Aufgabe eines Betriebssystems ist, interessiert es mich, was sie deiner Meinung nach denn dann ist.
 
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