Vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung. Ich kann aber nicht beurteilen wie der aktuelle Stand ist da ich diese Plattformen quasi nicht nutze.
Freie Meinungsäußerung ist wichtig. Wenn es zu stark reguliert wird dann entscheidet der Regulator darüber, was ok ist und was nicht. Wenn das neutral geschehen würde, wäre das ja noch in Ordnung, viele Dinge können objektiv bewertet werden. Aber das ist leider nicht immer der Fall, oder auch immer öfter nicht der Fall.
Man darf nicht alles glauben was irgendjemand schreibt. Fakten checken, selbst nachdenken. Das ist nicht einfach, wir sind alle leicht zu beeinflussen und es wird immer eher den Aussagen geglaubt, die den eigenen Standpunkt vertreten, als jene die das Gegenteil behaupten. Außerdem ist es extrem schwierig neutrale Quellen zu finden da quasi alle Medien ihre eigene Agenda durchdrücken wollen, zumindest bzw. insbesondere wenn es um politische Themen geht.
Der nächste wichtige Punkt ist Selbstreflexion. Hinterfragen, ob die Meinung die man gerade vertritt korrekt ist oder man diese aufgrund der erfahrenen Faktenlage vielleicht doch noch mal überdenken sollte.
Dann klappt es vielleicht auch mit dem Umgang mit der freien Rede.
Aber einen derartigen Umgang mit Informationen sehe ich leider kaum, was ich sehe ist eine immer extremere Lagerbildung. Wir müssen davon wegkommen und uns wieder besonnen auf Inhalte fokussieren. Das wird nichts wenn man nur eine Meinung zulässt, aber auch nicht wenn man Informarionsanarchie herrschen lässt. Hier das richtige Mittelmaß zu finden ist schwierig. Die Community Notes sind ein guter Weg um Falschinformationen direkt einordnen zu können, nur es muss halt jemand machen, und das muss dann auch wieder der Wahrheit entsprechen, sagt ja keiner dass es nicht auch Fake-News Community-Notes sein können.
DrFreaK666 schrieb:
Das heißt man darf noch mehr beleidigen ohne sich Sorgen zu machen?
Kommt drauf an wen du beleidigst. Gab genug Beispiele in letzter Zeit wo das nicht gerade glimpflich ausgegangen ist.