News 5G-Auktion: Höheres Mindestgebot gegen den langsamen Fortschritt

chiller1986 schrieb:
Bei der UMTS Versteigerung gab es noch nicht einmal Smartphones, das war ein Rohrkrepierer :D
Doch, Smartphones gab es bereits.
Die hatte nur fast keiner, weil erst Apple es geschafft hat die Dinger massentauglich zu machen.

Es gab auch schon Handys mit "Internet" (WAP).
 
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wahli schrieb:
Vergleich mal die Preise in DE mit denen von AT. Selbst ein gleichbleibender Preis ist (fast) schon eine Preissteigerung!
Die AT Preise steigen konstant und so manche Pre-Paid Karte in Deutschland bietet mittlerweile das besser Angebot als vergleichbare Neu-Angebote in Österreich. Die Zeit der Kostenlosen 3 Sim solidem Datenvolumen sich lange nicht mehr in Österreich.

Oder in anderen Worten, billiger als 12€ im Monat für 5gb bei 42mbit und 1000 SMS/1000 Minuten wurde es in Österreich eigentlich nimmer.
 
Illunia schrieb:
Die hatte nur fast keiner, weil erst Apple es geschafft hat die Dinger massentauglich zu machen.

wap Geräte hatte fast jeder. Das konnte auch ein BacksteinNokia schon.
Interessant wurde es ab bedienbaren Geräten für Webinhalte, da hat das Iphone dann in der Tat mit zum Durchbruch verholfen. Das Iphone konnte zu keiner Zeit wap Seiten öffnen.
 
Der Staat könnte auch einfach sagen: "Wir wollen Mindestens 10 Milliarden einnehmen, d.h. das ist das Mindestgebot für eine Lizenz. Allerdings haben wir nur 5 Lizenzen zu vergeben, also bekommen die 5 Höchstbietenden das".
Wäre so einfach wenn man denn wollte.

Und was WAP anging, mein Nokia konnte im Jahr 2001 darüber schon Emails abrufen und verschicken ^^
Hat dann zwar 30 cent oder so pro Mail gekostet, aber es ging.
 
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@das_mav Das war natürlich auf Smartphones bezogen, nicht auf WAP-Handys.
 
eyedexe schrieb:
...ab dem 4. Monat 80 Euro mtl. kostet ...
ist aber hartes Rosinenpicken, Internet + TV mit 300Mbits gibts bereits seit über einem Jahr um 54€ (kA wieso das Internet allein nicht angepasst ist, da fällt die Entscheidung leichter...) - beim heimischen Tmobile (Magenta) gibts 500Mbits für 50 und das GBit dann um 100€.
Aber ja bei dem Vergleich steht Österreich nicht besser da. Wohl aber beim Mobilfunk mit billigeren Tarifen auf deutlich besseren Netzen.

Onkelpappe schrieb:
Es geht hier aber um Deutschland, entweder man vergleich alles oder lässt es. Alles andere ist Rosinenpickerei
Dann aber auch Strom, Lebensmittel usw. vergleichen sonst ist das nur Rosinenpickerei!:D
 
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Mein Mobilfunkvertrag endet in wenigen Monaten. Das erschreckende was ich nun feststelle: Mobilfunk ist, statt billiger, teurer geworden.

Nehme ich den gleichen Vertrag ( Mit inzwischen logischerweise mehr Datenvolumen ) + einem aktuellen Mittel/Hochklassigen Telefon zahle ich zwischen 15/20€ mehr wie vor 2 Jahren. Und das bei 1&1.
 
Inzwischen gibt es doch auch hier LTE Allnetflat für 30€ bei Freenet, zwar nur O2 Netz, aber wir bewegen uns in die richtige Richtung bzw wenn ich das im D-Netz oder für nen 10er 10gb bekomme inkl allnet flat wären wir schon angekommen.
 
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Apocalypse schrieb:
billiger als 12€ im Monat für 5gb bei 42mbit und 1000 SMS/1000 Minuten wurde es in Österreich eigentlich nimmer.

Hot: 9,90 für 30 Tage gibt 8 GB bei 100Mbit und 1000 SMS/1000 Minuten.
 
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v_ossi schrieb:
Gefühlt geht es mit dem Post und Bahn Netz seit der Privatisierung auch nur bergab. Hier schickt man sich an, die gleichen Fehler zu begehen.

das bahn-netz nicht nur gefühlt. vor der privatisierung hat die bahn mehr menschen, pünktlicher und mit günstigeren preisen ans ziel gebracht.

den gleichen fehler hat man da schon gemacht, die auswirkungen - teure preise und schlechter service - spüren wir ja schon. zusätzlich zu diesen fehlern hat man noch frequenzen versteigert, das war schon bei der ersten versteigerung bei UMTS ein fehler und dieser fehler wird immer wieder widerholt. nur die staatskasse füllt sich und herr finanzminister wird mit applaus überschüttet. für unternehmen und kunden ist es der größte mist - wir haben hohe preise und die unternehmen dürfen sich um anschlussgebiete streiten, was den ausbau verzögert.

ich verstehe nicht warum nicht aus den fehlern lernt und sich mal bei anderen EU-staaten abschaut wie man es besser macht. Z.b. bekommen nur unternehmen die 5G lizenz, die zusichern X-Milliarden in den ausbau zu stecken - besonders in schwachen regionen. die milliarden, die unternehmen erst mal für die versteigerung zahlen müssen wären als investition in den ausbau besser angelegt.
 
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Ich frage mich auch, was der Staat mit den 5Mrd wirklich gewinnt (gegenüber Gratislizenzen, unter Verpflichtung zum 100%igen Ausbau).
Das deckt doch kaum die Mehrkosten vom BER.

Aber Deutschland muss ja alles verkaufen was es findet.
 
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Man muß den Unsinn ja nicht mitmachen und kann zu hohe Preise mit Nichtnutzung des Angebots belohnen.
Man muß nicht überall in jeder Geschwindigkeit zu jedem Preis online "an der kurzen Leine" sein!
 
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Volker schrieb:
Naja warten wir es mal ab. Wir liegen aktuell bei einem 8tel von UMTS damals (das waren 50 Milliarden), aufgeteilt auch auf 4 Unternehmen. Wenn da jeder ne Milliarde zahlt oder auch 2, das ist für die doch Portokasse,...

Ja, man sieht sehr deutlich das es nach der Zwangsprivatisierung der Post nur sehr kurz einen Wettbewerb gab, jetzt ist das private Oligopol da.
Wer hätte das gedacht.
 
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heyjan schrieb:
Nehme ich den gleichen Vertrag ( Mit inzwischen logischerweise mehr Datenvolumen ) + einem aktuellen Mittel/Hochklassigen Telefon zahle ich zwischen 15/20€ mehr wie vor 2 Jahren. Und das bei 1&1.

Da ist aber vermutlich auch das Telefon teurer geworden. Früher gab es die tatsächlich subventioniert - heute ist es nur noch ein Ratenkauf.
 
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Das ist ja nicht mehr normal was in der Telekom Branche abgeht.

In ein paar Jahren muss ich ernsthaft überlegen ob ich unterwegs auf Internet verzichten kann und mir Zuhause und fürs Auto einfach Starlink hole.
 
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Glaubt hier eigentlich irgendwer, dass sich Endpreise ausschließlich an Einkaufspreis/Kosten etc. orientieren?

Mal ein Beispiel, was eine Tablette Aspirin im internationalen Vergleich so kostet, bei gleichen Produktionskosten:
Griechenland 9 ct.
Slowakei/Tschechien 19/20 ct
Deutschland 32 ct
Belgien 33 ct
Norwegen 36 ct

Man kann davon ausgehen, dass in allen Ländern ein Gewinn erlöst wird.

Genau so ist es beim Mobilfunk auch! Gefordert wird was der jeweilige Markt hergibt!
Die Auktionserlöse sind im Vergleich zu den Unsummen von UMTS seinerzeit bis jetzt ziemlich moderat. Das Problem liegt aber erst mal in der Vergangenheit. Durch die damals wirklich hohen Kosten, hat sich der Mobilfunkmarkt in Deutschland als hochpreisig etabliert mit relativ starren Strukturen (die zuletzt aber häufiger aufgebrochen wurden). Das wurde "vom Kunden" aber letztlich akzeptiert, genau so wie bei Medikamenten auch. Ergo gibt es zunächst wenig Grund für die Anbieter sich davon zu lösen.
Bleibt es aber bei dem derzeitigen Niveau, seh ich durchaus Spielraum für die Anbieter, attraktive Preise für die Endverbraucher anzubieten. Viel hängt davon ab, ob es wie vordem "eine Art Kartell" geben wird, oder ob der Wettbewerb angeheizt wird.
5G ist aber im Vergleich zu 3G und 4G bedeutungsvoller für die technologische Entwicklung der Wirtschaft, und weniger für den Endverbraucher. Von daher wird es sehr viele individuelle Verträge geben, die sich nicht positiv oder negativ auf den einzelnen Endverbraucher auswirken müssen.

Vadder Staat soll ruhig die Hand aufhalten, aber er soll es nicht übertreiben, wie bei UMTS. Das aber, denke ich, haben alle kapiert, auch die, die damals in Goldgräberstimmung den Wirtschaftszweig fast ruiniert hätten. 2 Davon sitzen wieder am Tisch!

Der ganze Quatsch hier mit eindeutigen Schuldzuweisungen geht völlig an der Realität vorbei. Betriebswirtschaftlich ist bisher alles noch im Lot, der Staat darf sich auf moderate Einnahmen freuen, und was sich beim Endverbraucher durchsetzen lässt, hängt nicht zuletzt auch von dem ab, was er bereit ist zu zahlen. Nur kapiert der das mehrheitlich nicht, sondern zahlt lieber die hohen Preise und jammert dann rum.

Davon ab, kann die Huawei Problematik noch zu einer heftigen Verzögerung führen, da die 80-90 % der Patente an 5G halten.

L.G.
 
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Piak schrieb:
Eine Sauerei was der Staat da abzieht
Weil der Staat - also im Endeffekt wir - daran mitverdienen?
cvzone schrieb:
@Piak Absolut. Die reiben sich jetzt die Hände. Und der Nutzer zahlt diese Milliarden am Ende über astronomische 5G Tarifpreise.
Macht er das? Stimmt, nur diejenigen die auch bereit sind entsprechende Preise zu zahlen. Selbst Schuld wenn man keinen Konsumverzicht üben kann.
 
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K-BV schrieb:
auch die, die damals in Goldgräberstimmung den Wirtschaftszweig fast ruiniert hätten.

nun ja, auch hier darf man die geschichte nicht verklären.

vor dem 11.9.2001 hatten alle noch hoffnung auf eine dauerhaft friedliche welt :D

das war auch noch vor dem zusammenbruch des neuen marktes und der dotcom blase. damals gab es solche fantasie zahlen....

https://de.wikipedia.org/wiki/Mannesmann

"Im Jahr 2000 wurde der damalige DAX-Konzern in der mit einem Kaufpreis von 190 Milliarden Euro bis heute teuersten Übernahme der Welt vom britischen Mobilfunkunternehmen Vodafone übernommen.[2]"

die staaten hatten daran keinen anteil.

man kann ja auch nicht sagen, die staaten sind schuld an der immobilien blase oder an der banken krise.

mfg
 
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