News 5G-Auktion: Höheres Mindestgebot gegen den langsamen Fortschritt

wahli schrieb:
Und wer wird/muss das ganze bezahlen?:n8:

Ob du das jetzt direkt steuerlich finanzierst oder so .... Die Gemeinschaft muss die Kosten Tragen. Eine Frage ist im Prinzip nur, wer wie viel tragen muss. So finde ich das eigentlich besser als das man gelt über irgendwelche Steuern abzweigt.
 
Floxxwhite schrieb:
.... Die Gemeinschaft muss die Kosten Tragen.
Bei kompletter Finanzierung aus Steuermitteln ja. Bei privaten Anbietern zahlt der Verbraucher. Zumindest den Anteil abzgl. Umsatzsteuer.

L.G.
 
Wie man gut sieht war die ganze Jammerei um doe Versorgungsauflagen nur Show. Jeder braucht die 5G Frequenzen sonst iat er weg vom Markt. Ich denke hier hätte man ruhig noch etwas drauflegen können. 98% der Haushalte mit 4G versorgen hört sich gut an ist aber fläcjenmäßig echt wenig. Hier hätte man ruhig zu 99.5% greifen können und 95% der Fläche.
 
cvzone schrieb:
@Piak Absolut. Die reiben sich jetzt die Hände.

"Die" sind in diesem Kontext wir! Wir reiben uns die Hände weil wir 6 Mrd. eingenommen haben die wir unter anderem in die weißen Flecken der Versorgung mit Festnetz und Mobilfunk stecken können.

Anderer Kontext: Die zahlen dafür.
"Die" sind in dem Fall diejenigen die glauben dass ihr Leben schlagartig endet wenn sie nicht sofort das neue Iphone 18s mit dem 17Zoll Bildschirm ins 5G einbuchen können. "Die" Prolos sollen ruhig zahlen bis der Arzt kommt, das ist mir sowas von wumpe.
 
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>/cat/proc schrieb:
Genau daher kommen, die im Vergleich, astronomischen Preise für den Mobilfunk in Deutschland. Gute Nacht.

In Österreich wurden auch die LTE Landfrequenzen um 2 Milliarden versteigert. Auf die Einwohner Deutschlands hochgerechnet wären das 20 Milliarden. Alle haben sie furchtbar gejammert und aus Protest die Preise erhöht und in 3 Monaten gleich wieder gesenkt, da man ja vom anderen die Kunden haben will.
Nur zum Vergleich ich zahle für 20GB im Monat plus Telefonie/SMS Flat 15 Euro im Monat.

Die 5G Frequenzen zu verschenken bringt dem Kunden nichts sondern nur noch mehr Gewinn für die Telekom. Die Frage ist eher ob man mehr Geld bei der Auktion erzielen will oder mehr Versorgungsauflagen.
Wobei wenn ein brauchbares Netz da ist mit entsprechender Kapazität sinken automatisch die Preise als wenn jeder komplett am Limit läuft.
 
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Piak schrieb:
Eine Sauerei was der Staat da abzieht
Völliger Blödsinn, es ist nur eine Sauerei, dass die Kohle nicht dazu verwendet wird (digitale) Infrastruktur zu schaffen. Er könnte, wo nötig, Leerohre oder Dark Fiber verlegen und sie anschließend mit geringer Rendite vermieten. Gerade 1&1/Drillisch könnte ein potenter Kunde sein um die neuen Masten anzubinden.
 
Schöner wärs wenn das geld nicht an den staat geht, sondern die bieter dieses direkt in die infrastuktur stecken müssen. Dann würde der ausbau auch schneller vorran gehen.. "viel geld" ist es nunmal nicht, da sind die flüchtlingskosten pro jahr wesentlich mehr als die paar kröten die da reinkommen.
 
WTF! Was soll denn das Genöle wegen der paar Mrd. - besser mal nachrechen: sagen wir die Lizenzen werden 'nur' für 10 Jahre vergeben (real sind wohl eher 20), d.h. in der Zeit müssen bislang 6,2 Mrd. zusätzlich reingeholt werden. 2018 gabs in D fast 140 Mio. Mobilfunkanschlüsse. D.h. jeder Anschluss kostet über 10 Jahre ca. 44€ mehr - oder monatlich ungefähr 37 Cent. Gehts echt darum? Beklagt ihr tatsächlich hohe Gebühren wegen 37 Cent mehr?? Wohl kaum!

Der deutsche Michel ist einfach eine gute Melkkuh am Markt (außer bei Lebensmitteln). Deshalb sind bei uns auch mobile Daten so teuer. Und warum sollte das überhaupt noch groß billiger werden? Es ist DAS Ding der aktuellen Zeit, Handys werden immer teurer und die Technik wird nicht unaufwendiger. Warum also manche weiterhin sinkende Preise erwarten, ist mir schleiherhaft. Telekom & Co. sehen vor allem 2000€+ Handys am Horizont und mehr und mehr Mobilsüchtige ... die wären doch blöd, wenn sie es billiger machen würden. An der Auktion jedenfalls liegts nicht ... naja, ok, 37 Cent liegen daran :).

EDIT & P.S.: Bei der ganzen Rechnung ist übrigens noch gar nicht bedacht, dass die Firmen die Preise eh weit unabhängiger von den Kosten machen, als man gemeinhin denkt. Oder anders, den Preis macht der Markt und die Konkurrenz. Da kann man es sogar noch als Glück ansehen, dass ein Teil des Gewinns dann doch wieder an den Steuerzahler geht und damit auch an den Ausbau. Der Staat muss dafür nämlich auch genug infrastrukturelle Leistungen erbringen, die die Mobilfirmen nicht übernehmen. Insofern sind es wohl nicht mal 37 Cent mehr :).
 
Apocalypse schrieb:
Die AT Preise steigen konstant und so manche Pre-Paid Karte in Deutschland bietet mittlerweile das besser Angebot als vergleichbare Neu-Angebote in Österreich. Die Zeit der Kostenlosen 3 Sim solidem Datenvolumen sich lange nicht mehr in Österreich.

Oder in anderen Worten, billiger als 12€ im Monat für 5gb bei 42mbit und 1000 SMS/1000 Minuten wurde es in Österreich eigentlich nimmer.
Hi

Aktuell
Krone Tarif. 10GB 2000 Minuten oder SMS 50 Mbit 12,90
Yess 8GB 1500 Minuten oder SMS 100 Mbit 9,90

Zur Info Yess ist Wertkarte.
Krone ähnlich ohne Vertragsbindung monatlich Kündbar.

Beides A1 Netz wenn ich mich nicht irre

Grusd Labberlippe
 
Piak schrieb:
Eine Sauerei was der Staat da abzieht
Ja klar, der Staat ist schuld....
Ist ja nicht so das es die Anbieter sind denen es völlig am Ar... vorbei geht was die Kunden zahlen müssen, hauptsache man bekommt den Zuschlag!

Persönlich hoffe ich das der Glasfaserausbau rasant fortschreitet und genügend "Free Wifi's" entstehen und der Grossteil der Kunden den 5G-Anbietern den langen Finger zeigen für die Preise.
 
Da hat die Marketingabteilung der Provider aber echt gute Arbeit geleistet.
Bei jeder News wird immer nur auf den Staat eingeprügelt und die Provider in Schutz genommen.
Wisst ihr eigentlich wie viel die Telekom an Gewinn jedes Jahr macht? Für die sind das Peanuts. Die zahlen das einfach so aus der Portokasse und nutzen die Lizenz dann 10 oder 20 Jahre oder wie lange man die halten darf.

Zweitens: Glaubt ihr wirklich dass die Telekom und Vodafone die Gebühren senkt, solange der brave deutsche, der nie Ärger macht, bereit ist 30 Euro im Monat für 1GB Internet zu zahlen? Die nehmen das was sie maximal für das minimalste bekommen können.
Nur O2 geht mit den Preisen runter und der Leistung hoch, weil die sonst mit ihrem Müll Netz keine Kunden kriegen.

Und abschließend noch eine Sache: Wenn von "dem Staat" die Rede ist, vergessen viele (oder wissen es auch gar nicht), dass "der Staat" kein Unternehmen etc ist. Der Staat, das sind WIR. Das Geld wird FÜR UNS verwendet. Wie kann man sich darüber nur aufregen? Keine Ahnung wofür das Geld verwendet wird, ob für die Polizei, die Schulen oder den Straßen. WIR profitieren davon.
Die Unternehmen vermeiden eh Steuern wo es nur geht, dann sollen die wenigstens auf diesem Wege etwas zahlen. Ich finde es gut das die Lizenzen nicht verschenkt werden.
 
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5G ist eine sehr heiße Kartoffel. Einerseits ist die Technik verlockend. Andererseits gibt es weltweit Zweifel an der Verträglichkeit für den Menschen. Letztendlich könnte man hier Milliarden für eine Sackgassentechnologie in den Sand setzen.

Jetzt langsam kommen die Netzbetreiber in die erhofften Gewinnzonen bei UMTS und wir Kunden haben den großen Nutzen, dass schnelles Internet zunehmend günstiger wird. Im Ausland lacht man uns jedoch aus. In Osteuropa gibt es unbegrenzt UMTS für wenig Geld. Aber dort mussten die Betreiber auch keinen Märchenpreis zahlen.

Was macht der Staat mit dem Geld? Geht das an einen Fond für krebskranke Strahlengeschädigte? Ich denke eher nicht.
 
Piak schrieb:
Eine Sauerei was der Staat da abzieht
Wenn es für die Allgemeinheit wieder verwendet wird teils zweckgebunden ... aber die Kanäle, in die solche Summen fließen, sind doch letztlich undurchschaubar. :rolleyes:
 
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nachdem der Staat großzügig anderweitig Geld verschleudert und die Steuereinnahmen (trotz Prognose vor Jahren) plötzlich stagnieren, muss anderweitig Geld her. Für Investitionen in Internet zb ist dann regelmäßig am Ende trotzdem kein Geld da.

Dass die Zweckgebundenheit faktisch nicht umgesetzt wird sieht man bei der LKW Maut.
 
Auch wenn sie die Lizenzen geschenkt bekommen würden würde der Ausbau keine Sekunde schneller gehen und die Preise würden keinen Cent billiger werden denn die Firmen wollen mit so wenig Aufwand so viel wie möglich dem Kunden aus der Tasche ziehen.

Die Firmen werden genau denselben Preis verlangen ob mit oder ohne Versteigerung nämlich den maximalen Preis den der Kunde gerade noch bereit ist zu zahlen.

Das einzige was den Preis nach oben treibt ist der Kunde der bereit ist diese zu bezahlen.
 
BiGfReAk schrieb:
Nur O2 geht mit den Preisen runter und der Leistung hoch, weil die sonst mit ihrem Müll Netz keine Kunden kriegen.
Standortabhängig.
Screenshot_2019-05-28-12-40-24-824_de.freenet.funk.png

Kostet 0,69€ am Tag für einen 1gb oder 0,99€ für unlimited.
Das ist zu Hause und viel schneller als mein Hybrid50 von der Tkom. Auf Arbeit ist wieder lahm.

Ansonsten ist es offensichtlich, dass die Provider bei dieser Runde gelernt haben und sich wohl auch abgesprochen haben.

Edit: der schlechte Empfang in Slot 1 ist D2 im 3g Netz. Da kommt Internet nur noch Tröpfchenweise an und Telefonie ist ein Graus. Läuft auch "nur" noch 11 Monate und kostet mich 77€ bis dahin. Ärgere mich über mich selbst, die Kündigung verpennt zu haben.
 
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Hayda Ministral schrieb:
"Die" sind in diesem Kontext wir! Wir reiben uns die Hände weil wir 6 Mrd. eingenommen haben die wir unter anderem in die weißen Flecken der Versorgung mit Festnetz und Mobilfunk stecken können.[...]

Prinzipiell hast du natürlich nicht ganz Unrecht, aber die 6 Mrd. sind gemessen am kompletten Staatshaushalt nicht mehr, als der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein.

Wie @Recharging schon geschrieben hat, 'versumpft' das Geld schneller als uns allen lieb ist in irgendwelchen Projekten, die im schlechtesten Fall gar nichts mit 5G, Breitband oder Internetinfrastruktur im Allgemeinen zu tun haben.

Da stellt sich mMn eben die Frage, ob es so sinnvoll ist die Lizenzen einmalig zu verhökern, oder ob es nicht auch anders ginge.

Staatlicher 5G Ausbau und jährliche Vermietung zum Selbstkostenpreis mögen unrealistisch sein, wäre vom Prinzip aber 'besser' für das Volk, als von vorne herein einzuplanen, den Bürger zahlen zu lassen.

Straßen werden ja auch gratis zur Verfügung gestellt und u.a. über KFZ- und Rohölsteuer
 
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