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Ne, sind schon 190 oder 191 PS. Der E39 hat mit dem Facelift auch nen paar PS mehr bekommen.

Wenn ich meine Möhre mal mit dem E60 von meinem Onkel vergleiche Frage ich mich aber schon was BMW in Sachen Motor da gemacht hat.
Habe bei mit den 3L Diesel drin, mein Onkel fährt den E60 525d. Hat 20 PS weniger und braucht dafür bei ähnlicher Fahrweise und ähnlichem Streckenprofil mal nen satten Liter mehr Diesel auf 100 km.

Warm fahren sollte man eigentlich jeden Verbrennungsmotor bevor man ihn tritt. Öl wird dünnflüssiger wenn es warm wird und braucht generell ein wenig Zeit um überall hin zu kommen. Dazu kommt das sich die Motorteile bei Erwärmung ausdehnen, die Auslegung aber von dem warmen Zustand aus geht.
 
Ich nehme an die Öltemperatur ist ausschlag gebend. Allerdings werden die wenigsten dafür ne Anzeige haben.
Mache das dementsprechend auch über das Kühlwasser bzw anhand der gefahrenen km.
Wobei ich eigentlich nur zum überholen mal die Leistung abrufe.
 
dann bleibt nur noch die frage von welchen drehzahlen wir hier reden? darf man bei kaltem motor nie über 2000rpm und muss dann bei 2000 schalten? sind 4000 noch okay? 6000? bei denen ich eh nie bin? das würde mich jetz noch intressieren^^
 
Ich glaube, ich habe mal was von 2000 U/min gelesen, bin mir aber nicht mehr ganz sicher.
Wenn ich zur Arbeit fahre, dann fahre ich Anfangs eh gesittet, da ich noch Müde bin :D
Der trinkpäckchengroße Motor von meinem Peugeot kommt aber recht schnell auf Betriebstemperatur (zumindestens laut Kühlwasseranzeige).
Fahre eh selten über 4-5000 U/min.

MfG
 
Nicht über 2.000 - 3.000 Touren sagt man ja zum Einfahren bei einem neuen Motor. Würde aber beim warm fahren nicht von einem festen Limit reden, allerdings sollten hier auch keine hohen Drehzahlen dauerhaft im kalten Zustand erreicht werden.
 
Mein Trekker dreht nur bis 4300 oder sowas:D
Im Kaltlaufmodus schaltet die Opamatik bei mir früher im Vergleich zu einem Warmgefahrenen Motor.

Vom rein mechanischen kann man denke ich sagen je niedriger desto besser, bei Benzinern sollten 2500-3000 rpm kalt auch kein Beinbruch sein. Bei Dieseln dementsprechend weniger.
 
@ Thane : Also bei Spritmonitor hat der 125i einen Durchschnitt von 9.69 L/100km.

Der Golf GTI (ab 2007 hab ich genommen) hat einen Durchschnitt von 9.34 L/100km.

Und jetzt zeig mir mal den großen Vorteil von Downsizing, denn der BMW hat wenigstens noch einen Sechszylinder mit dementsprechender Laufkultur.
 
Es gibt keinen.
Ok, die Steuer ist etwas niedriger.
Aber die ist eh vernachlässigbar.

Einziger Vorteil der Turbomotoren ist dass das max. Drehmoment höher ist und früher anliegt.
Ein schöner R6 ist aber dadurch trotzdem nicht zu ersetzen.

Wenn man Power will aber "relativ" sparsam sein will ist man bei BMW gut bedient.
Wenn man bedenkt dass man eine 218 PS Kiste mit 9-10 Liter fahren kann, ist das schon Wahnsinn.

Oder hier:

http://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/6-BMW/37-3er.html?power_s=306&power_e=306&powerunit=2

11 Liter Schnitt bei 70 Einträgen und 306 PS (335i).
Da kann man echt nicht meckern.

Was ich aber BMW ankreide, ist, dass der neue M5 einen Turbo V8 bekommt und nicht mehr wie der E60 einen rassigen V10.
Der V10 war doch überhaupt das geilste an dem ganzen Auto, allein der Sound!!!

Daumen runter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und beim GTI habe ich viel mehr Einträge, also schon eher repräsentativ als die paar 125i, die ich mit mindestens 15.000 Km bekomme. Und über die Art der Nutzung im Bezug auf den Abruf der Leistung, erfährst du leider auch nicht viel.
Wenn du den 125i nur mit 80 über die Landstraße laufen lässt, verbraucht der natürlich auch nicht viel. Da kann ich auch einen W12 sparsam fahren.
Bei vollgas braucht der drei Liter definitiv mehr. Von der Beschleunigung sieht der 125i auch nicht viel Land gegen einen 6er GTI.
Die Laufkultur ist beim Reihensechser sicher besser, Beschleunigung und Durchzug sicher nicht.

Wenn man Power will aber "relativ" sparsam sein will ist man bei BMW gut bedient.
Ja, wenn man die Wunschwerte von BMW laut EU-Mix als Maßstab nimmt *lach*
Die werden leider auf dem Prüfstand ermittelt und haben mit der Realität nicht so viel zu tun.

@VD:
Wenn du die 300 PS des 335i abrufst, kommst du mit den elf Litern niemals hin. Rechne mal eher 14 als Schnitt, wenn du damit Spaß hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus.

Delta 47 schrieb:
Denn ganz ehrlich, wenn ich einen aufgeladenen Motor nicht fordere, wozu muss er denn aufgeladen sein ? Denn mitschwimmen kann man auch mit nem Sauger und die Benzinersparnis ist auch kaum gegeben.

Würde ich so nicht sagen. Mit einem aufgeladenen Motor nutzt du noch die Restenergie, die du bei einem Saugen sonst als Wärme in die Umwelt blässt und das sind bei einem Benziner ca. 60-70% der Energie, die bei der Verbrennung entsteht.
Diese Energie nutzt du mit einem Abgaslader eben noch aus, um den Motor aufzuladen, weswegen ein Abgasturbolader auch effektiver ist, als ein Kompressor o.ä..

cartridge_case schrieb:
was genau muss man da mehr beachten? wie lange muss man denn normal warten bis man mehr drehen darf und über welche drehzahlregionen spricht man hier eigtl? oder geht es um ganz andere sachen die man beachten muss? dass man mit dem kalten motor nicht direkt auf die autobahn fährt ist mir aber schon klar ;)

Öltemperatur ist das entscheidende. Die Wassertemperatur ist nicht aussagekräftig, da das Wasser deutlich schneller warm wird, als das Öl. Ganz extrem ist es im Winter.

Bourn_out91 schrieb:
[...]und auch dass man die Turbomotoren nach längerem Einsatz noch etwas nachlaufen lassen soll.
Etwas nachlaufen lassen bringt eigentlich garnichts, wenn man kurz vorher auf der BAB war und Stoff gegeben hat. Beim Nachlaufen lassen geht es ja darum, neben der Ladertemperatur auch die Öltemperatur wieder runter zu bringen, um den Motor mit Lader nicht bei heißem Öl abzustellen.
Problem, wenn man vorher auf der BAB Stoff gegeben hat, braucht es länger als die weiter unten genannten 20-30s., um das Öl und den Lader wieder abzukühlen.

Thane schrieb:
Das Öl sollte schon auf Temperatur kommen. Das dürfte so nach etwa zehn Minuten der Fall sein.
Kann man so pauschal nicht sagen. Kommt auf die Ölfüllmenge an, sowie auf Motor, ob und wie ein Ölkühler eingebunden ist, auf die Umgebungstemperatur, Fahrweise etc.

Necrol schrieb:
Mache das dementsprechend auch über das Kühlwasser bzw anhand der gefahrenen km.
Wobei ich eigentlich nur zum überholen mal die Leistung abrufe.
Tendenziell kann man sagen, wenn das Wasser 90°C erreicht hat, laut Anzeige, ist es eher erst bei 80°C. In dem Fall wird die Öltemperatur, je nach eben genannte Bedingungen, höchstens vielleicht bei 50°C sein.
Betriebstemperatur das Öl streng genommen allerdings erst bei ca. 80°C.

cartridge_case schrieb:
dann bleibt nur noch die frage von welchen drehzahlen wir hier reden? darf man bei kaltem motor nie über 2000rpm und muss dann bei 2000 schalten? sind 4000 noch okay? 6000? bei denen ich eh nie bin? das würde mich jetz noch intressieren^^
Wie Thane schon geschrieben hat, nicht auf eine fixe Grenze achten, einfach normal bzw. sparsam fahren, ohne dem Motor massiv Leistung abzuverlangen, also auch nicht weit ausdrehen.
Bei den neuen Motoren mit Abgaslader laufen die Teile eh schon unterhalb der 2000rpm und fördern. Wenn man so fahren will, daß der Lader garnicht etwas auf Last kommt, müsste man fast schon mit Leerlaufdrehzahl rum tuckern.
Auf die BAB kann man m.M.n. durchaus, da sollte man sich in der Warmlaufphase jedoch an die Motordrehzahl richten. Bis ca. 2500-3000rpm wäre m.M.n. bedenkenlos.
Wichtig halt nur, nicht ausdrehen. Ebenso schlecht ist, den Motor untertourig zu bewegen, womöglich noch mit hoher Last, also großem Drosselklappenwinkel.
Untertouriges Fahren ist übrigens auch schlecht für die Kupplungsscheibe und, falls vorhanden, einem Zwei-Massenschwungrad.

VD schrieb:
Die Vorteile liegen klar auf der Hand, deswegen machen es die Hersteller ja auch.
Neben dem Nützen der bisher verblasenen Restenergie (siehe oben), über ein leichteren Motor (=weniger Gewicht, was man bewegen muss), geringere Reibungsverluste (=Motor wird effektiver) bis hin zum geringeren CO-Ausstoß - hierzu beachte, daß die Steuer seit wenigen Jahren bei neu Zugelassenen Fz. zusätzlich über den CO-Ausstoß berechnet wird.
Um genau zu sein hat man eine CO-Pauschale (glaub, die liegt bei 120g/km). Liegt der Wagen bzw. der Motor darüber, zahlt man für diesen Wert, der darüber ist.


Grüßle ~Shar~
 
Thane schrieb:
Die Laufkultur ist beim Reihensechser sicher besser, Beschleunigung und Durchzug sicher nicht.


Ja, wenn man die Wunschwerte von BMW laut EU-Mix als Maßstab nimmt *lach*
Die werden leider auf dem Prüfstand ermittelt und haben mit der Realität nicht so viel zu tun.

@VD:
Wenn du die 300 PS des 335i abrufst, kommst du mit den elf Litern niemals hin. Rechne mal eher 14 als Schnitt, wenn du damit Spaß hast.

Beschleunigung? Kommt wohl eher auf PS, Gewicht usw an.
Durchzug ok, da ist ein Turbomotor besser.
Und was ist mit Sound? ;)

Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die R6 BMW Motoren in Relation zur Leistung echt sparsam sind!
Ein E90 330i, der vergleichbar mit meinem C280 ist, verbraucht etwa nen halben Liter weniger.
Und das obwohl er noch 30 PS mehr hat.

Das ist klar.
Jedes Auto übersteigt den Durchschnittsverbrauch wenn man dauernd Vollgas fährt. ;)
Aber der spritmonitor Schnitt bei 70 Einträgen sagt 11 Liter.
Und das finde ich bei 306 PS wirklich gut.
Wenn ich überlege was der 350Z eines Arbeitskollegen verbraucht, der auch noch weniger PS hat. Da läuft es einem schon eiskalt den Rücken runter. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus.

cartridge_case schrieb:
danke für die info. wie meinst du das mit der kupplungsscheibe bei untertouren? was ist dabei schlimm, auch allgemein?

Das untertourige ist dabei schlimm. Damit meine ich, daß man einen zu hohen Gang bei zu niedriger Drehzahl wählt und sich dabei der Motor regelrecht abquälen muss.
Dabei belastet man die Torsionslagerung und -federn von der Kupplungsscheibe massiv, was einen frühzeitigen Verschleiß dieser verursacht.
Wer schon einmal eine Kupplung gemacht, kennt es vielleicht. Normal sitzen die Torsionsfedern fest in der Platte, sind sie locker und weisen womöglich noch Schleifspuren auf, ist das ein Zeichen für eine übermässige Belastung.
Gleiches gilt ebenso für die Zweimassenschwungscheiben, die zudem nicht gerade günstig sind, jedoch auch nicht in jedem Wagen zu finden ist.

Commander Alex schrieb:
Was genau passiert überhaupt wenn man den Turbo nicht nachlaufen lässt und wie schädlich (für welche Teile) wäre das ganze auf Dauer?

Das Nachlaufen dient hauptsächlich für den Abgasturbolader. Zu heißes Öl, aber auch zu hohe Drehzahlen des Laufzeugs beim Abstellen ist schädlich für den Lader.
Mit dem Nachlaufen lassen im Stand stellt man sicher, daß der Lader von der Drehzahl wieder im sozusagen "Leerlauf" sich befindet. Dazu soll es Ladertemperatur und Öltemperatur senken, was, wie weiter oben beschrieben aber nicht wirklich effektiv ist.
Lieber vorher eine Weile (genaueren Zeitraum lässt sich nicht sagen, hängt von zu vielen Faktoren ab) piano fahren, und so die Temperatur runter bringen.
Noch besser, sich an der gemessenen Öltemperatur orientieren.

VD schrieb:
Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die R6 BMW Motoren in Relation zur Leistung echt sparsam sind!

Kann ich auch unterschreiben. Die BMW-Maschinen bzw. deren Abstimmung ist wirklich ausgesprochen gut, womit sie wirklich im Vergleich zu Hubraum und Leistung sparsam sind.

Beschleunigung? Kommt wohl eher auf PS, Gewicht usw an.
Wichtiger als die Leistung ist das Drehmoment und da ist der aufgeladene Motor ganz klar im Vorteil, weswegen im Motorsport eben auch Fahrzeuge mit Aufladung eine "Hubraumstrafe" (Fz. werden ja nach ihrem Hubraum klassifiziert. Bei aufgeladenen Motoren wird der Hubraum, meine mit 1,6 Multipliziert und dann entsprechend eingestuft) bekommen und i.d.R. in die nächste höhere Klasse rutschen.

Grüßle ~Shar~
 
abquälen ist dann aber relativ, oder? wenn ich bei 30 noch im 5. gang bleibe und dann nach der 30er zone langsam wieder gen 50 beschleunige ist das schon schlecht? ich schalte eigentlich nur runter wenn ich merke, dass ich trotz gas geben langsamer werde was meist bei bergtouren der fall ist
 
Beschleunigung? Kommt wohl eher auf PS, Gewicht usw an.
Durchzug ok, da ist ein Turbomotor besser.
Und was ist mit Sound?
Darum bezog ich den Vergleich auf Golf und 1er BMW, die etwa gleich schwer sein dürften. Der BMW vielleicht ein paar Kilo mehr wegen dem schwereren Motor.
An den Sound eines R6 wirst du mit vier Töpfen wohl nicht heran kommen.

Das ist klar.
Jedes Auto übersteigt den Durchschnittsverbrauch wenn man dauernd Vollgas fährt.
Aber der spritmonitor Schnitt bei 70 Einträgen sagt 11 Liter.
Und das finde ich bei 306 PS wirklich gut.
Ich sagte es schon, das ist kaum repräsentativ, da man nicht weiß, ob die Leistung abgerufen wird.
Ich habe einige Leute mit stärkeren Fahrzeugen wie den 335i kennen gelernt, da ich ja selber einen leistungsgesteigerten Wagen fuhr.
Die Fahrer sagten auch, dass die Werksangabe sowieso ein Wunschtraum von BMW ist und mit etwas Spaß ist man sofort bei 14-15 Liter im Schnitt.
Ich sage mal so, wenn ich die Leistung kaum abrufe, fahre ich auch einen zwei Liter Turbo mit acht Litern ;)
Ich selber hatte den 335i übrigens auch schon Probe gefahren und mit elf Litern kam ich da nicht weit :D

Wichtiger als die Leistung ist das Drehmoment und da ist der aufgeladene Motor ganz klar im Vorteil, weswegen im Motorsport eben auch Fahrzeuge mit Aufladung eine "Hubraumstrafe" (Fz. werden ja nach ihrem Hubraum klassifiziert. Bei aufgeladenen Motoren wird der Hubraum, meine mit 1,6 Multipliziert und dann entsprechend eingestuft) bekommen und i.d.R. in die nächste höhere Klasse rutschen.
Vor allem, wie lange das Drehmoment gehalten werden kann. Ich habe jetzt nur den Wert des 211 PS TFSI im Golf, der seine 280 nm von 1700-5200 Touren hält. Der 211 PS Motor im aktuellen Audi TT mit Valvelift hält sogar 350 nm von 1700 - 4200 Touren.
 
Zuletzt bearbeitet:
genau das ist es nämlich. Es bringt dir einfach nichts, auch nicht spritersparnis, weil der motor dermaßen kein drehmoment mehr hat, dass du viel zu viel sprit reinballern musst um vorwärts zu kommen.
außerdem ist das überhaupt nicht gut für die lager und die pleuel und die kurbelwelle und allem was damit zusammenhängt, weil du dadurch eine extreme belastung erzielst.
Es gibt nämlich eine explosion, aber der zylinder bewegt sich nicht (oder nur sehr langsam) nach unten, was bleibt ist ein tierischer druck auf die benannten teile.
 
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