Test AMD Radeon R9 290 im Test

@tgp001
Darf ich fragen welchen Kühler du verbaut hast? Habe die R9 290 noch mit Stock-Kühler im Rechner und hadere welchen Kühler ich nehmen soll. Danke im Voraus;)

Edit: Ok, hat sich erledigt, der fleissige Foren-User hat sowas in seiner Signatur stehen. Für den gibt es aber keine passende Backplate oder?
 
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enn lt. dieser Aussage wären ja sämtliche GPUs im CF/SLI, außer Titan & R9 290(x) "krüppelhaft" ...das ist aber nicht der Fall ...oder etwa doch?


HD 7990 3GB ist knapp bemessen, aber kein offizieller Vram Krüppel meinerseits. Wenn du einen daraus machen willst, mir auch recht, denn mit Extreme HD Textur Mods geht die Karte in die Knie, 2x Titan nicht...

Nicht umsonst gibt es HD 7970 6GB, die extra für CF Systeme gebracht wurden.

Früher wars noch schlimmer. 9800GX2 512MB, GTX 590 1,5GB. Multi GPU Vram Krüppel wohin man sah...
 
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@centralin

Backplate gibt's nicht. Habe ich aber auch noch nie verbaut, die Karten blieben auch so gerade. ;)
Ich gehe auch davon aus, dass eine Backplate eher einen Hitzestau verursacht.
 
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Heiß und laut. Eigenschaften die ich bei einer Grafikkarte lieber missen würde. Das P/L Verhältnis der Karte ist jedoch sensationell. Schneller als die GTX 780 und trotzdem billiger. Costum Designs werden von einigen Käufern bestimmt sehnlichst erwartet ;)
 
Thanok schrieb:
@Arno Nimus:
Ich verstehe immer noch nicht ganz wieso sich die heiße Luft bei Axial-Lösungen unter der Grafikkarte stauen soll. Die Lüfter ziehen doch die Luft von unten ran, somit kann sich da doch eigentlich nichts stauen?

Habe ich oben doch erklärt:

Der ATX-Formfaktor, der in der Prä-GPU-Ära definiert/festgelegt wurde (und heute völlig überkommen ist) sorgt dafür, dass die GPU an einer denkbar ungünstigen Stelle im PC-Gehäuse platziert wird, nämlich unter dem "liegenden" PCB der Grafikkarte. Dort unten, unterhalb der Grafikkarte in dieser - man muss schon fast sagen - Kammer, welche die Grafikkarte durch ihre ungünstige Steckkartensituation selbst erzeugt, ist überhaupt kein wirklicher Ariflow möglich, denn wie ich schon schrieb/rethorisch fragte: Wo soll denn da kühle Luft reingesogen und wo wieder rausgeblasen werden?

Vorne, die durch HDD-Käfige vorgewärme Luft, wo ein Luftstrom aufgrund des Hinderniesses eben dieser HDDs schon garnicht mehr bzw. mit hinreichendem Druck, geschweige denn kühl bei dem oder den Grafikkartenlüftern ankommen kann? Oder an der Seite die warme Luft durch einen entsprechenden Lüfter rausziehen oder alternativ frische reinblasen, die dann nirgends vernünftig abgeführt werden kann?
(es sei denn durch einen Radiallüfter/Vapor Chamber Cooling-Konzept) Hinten geht es auch nicht, weil sich dort die Slotblenden/Blindbleche für die übrigen Steckkarten befinden. Wenn man solche dann tatsächlich verwendet, verschärft sich die Situation noch weiter, weil es dann noch enger unterhalb der Grafkkkarte wird!

Der ideale Airflow verläuft - der Konvektion folgend - von unten nach oben und dabei sollten natürich keine Hindernisse (z.B. liegend verbaute Steckkarten) sich im Weg befinden.

Und das erreichst du z.Z. aufgrund des überkommenen ATX-Formfaktors gemäss dem Mainboards nach wie vor designed und somit im Gehäuse verbaut sind, eben nur durch den Trick eines um 90° gekippt verbauten Mainboards:

9815d1269905176-silverstone-ft02-img_1473.jpg

Hier könnte man sogar viel unbedenklicher ein luftgekühltes SLI/CF-System aufbauen, da es noch deutlich besser gekühlt werden kann, als eine einzelne Graka (im Vergleich zum herkömmlichen Gehäusedesign, wo die Grafikkarten liegend verbaut werden)

Das offene Grafikkartenkühlkonzept, basierend auf Axiallüftung, verschärft die Situation noch bzw. trägt umgekehrt nichts zu ihrer Entschärfung bei, weil sie nichts dazu leistet, das Problem mit der Entsorgung der erhitzten Luft zu lösen, die dort unten nicht richtig/optimal abgeführt werden kann, was i.Ü. auch immer wieder regelmässig in (Test-)Berichten zu den betreffenden Karten im Custom-Design von den Magazinen angemerkt/erwähnt wird:

PC Games Hardware schrieb:
Apropos: Wie alle Kühler mt Axialbelüftung verteilt auch der Triple Silencer seine Abwärme fast vollständig im Gehäuse - das Nvidia-Referenzdesign der Geforce GTX 780 presst sie hinaus.

Quelle: http://www.pcgameshardware.de/Gefor...AMP-im-Test-preiswerter-Titan-Killer-1082941/

Oder:

tweakpc.de schrieb:
- nur geringe Entlüftung nach aussen

Quelle: http://www.tweakpc.de/hardware/tests/grafikkarten/gainward_geforce_gtx_780_phantom_glh/s10.php

Thanok schrieb:
Das NT habe ich nur erwähnt da dieses bei vielen Gehäusen ja mittlerweile unten verbaut ist und somit unter der Grafikkarte liegt. Da auch das NT Abwärme produziert heizt dies natürlich auch etwas die Luft für die GraKa auf. Ich weiß dass der Effekt minimal ist, daher habe ich auch nur von "nicht förderlich" gesprochen. Bei einem 2KW NT auf Vollast könnte man es dann aber doch merken... Wobei man dann wohl ganz andere Sorgen hat ;)

Da hast du natürlich recht und ist auch ein legitimer bzw. wichtiger Hinweis (es kommt ja eines zum anderen, und dann darf man sich am Ende wirklich nicht über GPU-Last-Temps von bis zu 95°C wundern)

Übrigens kann im Zweifelsfall sogar die "Optimierung" der Wärmeleitpaste auf der GPU schon wieder 3-5°C Temperaturen einsparen, wie ich damals bei meiner mittlerweile (seit ein paar Tagen erst) ausrangierten 8800GTX gesehen habe (die WLP war dort "taubenschi**-artig" draufgehunzt, so dass garkeine optimale Wärmeableitung möglich gewesen ist <- ob das bei den heutigen Grakas in der Massenproduktion noch immer so gehandhabt wird, weiss ich nicht, denn man würde dann ja seinen Garantieanspruch verwirken, falls man sie gleich nach dem Kauf daraufhin überprüft und es ggf. ausbessert, aber es würde mich absolut nicht wundern, nach allem was ich immer wieder so sehe...)

Es gibt hinsichtlich der Kühlung der Grafikkarten (neben der Qualität des Lüfters selbst) vieles über das man reden sollte, denn die Kühlung der Graka steht ja nicht für sich selbst, sondern muss im Zusammenspiel der gesamten Gehäusebelüftung gesehen/berücksichtigt werden, was aber so gut wie nie getan wird im Rahmen solcher Diskussionen...

Kasmopaya schrieb:
Dann kannst du dich willkommen heißen im gleichen Club in den du AMD steckst. Du kaufst dir ein Vram Krüppel SLI und hältst dich für so schlau... :rolleyes: (ROFL)

Na ja, Vram-Krüppel ist vielleicht nicht (mehr) ganz zutreffend bei den Karten, denn die haben immerhin jetzt wieder ein Speicherinterface von 384 Bit, nachdem Nvidia nach der 8800GTX jahrelang auf dem 256Bit-"Sparkurs"-Trip war. ;)

Korrekter wäre eventl. der Ausdruck "Speicherkastrat" (gemäss der etwas knapp bemessenen Menge an Vram, die ruhig um 1GB grösser hätte ausfallen dürfen, was aber z.Z. wohl nicht ins Konzept passt -> siehe 6GB der Titan)

Ich würde aber auch keine 650 € (je Stück) für eine Ti (oder zuvor, vor der Preissenkung für die GTX 780) ausgeben, bzw. habe ich auch nicht getan insbesondere angesichts der "nur" 3GB Vram! (soviel hätte max. die Titan mit ihren 6GB kosten dürfen, wenn es richtig gelaufen wäre)

Nvidia haben kürzlich erst angekündigt, dass sie sich in Zukunft verstärkt um die Performance bei 4K-Auflösung kümmern wollen (damit machen sie gleichzeitig wohl auch unmissverständlich klar, dass sie dort Handlungsbedarf, bzw. Verbesserungspotential sehen, bzw. gestehen indirekt sogar ein, dass die aktuellen Karten da noch nicht das Gelbe vom Ei sind)

Bin gespannt, was da in Zukunft kommen wird und natürlich auch, wie sich AMD in dieser Hinsicht entwickeln wird (und auch im Hinblick auf ihre verhunzten Referenzkühler)
 
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Arno Nimus schrieb:
Wo soll denn da kühle Luft reingesogen und wo wieder rausgeblasen werden?

Reinblasen geht z.B. ganz gut über einen Lüfter in der Seitenwand. Raus findet die Luft schon ihren Weg (mit Hilfe eines oder mehrerer ausblasender Gehäuselüfter.
Wobei Seitenteil-Lüfter in der Regel nicht mal nötig sind. Die typischen 1-2x120mm in Front rein + 1x120mm oben/hinten raus reichen locker aus, um mit einer einzelnen, offenen Grafikkarte fertig zu werden.

Ich hatte schon mehrere (oft nicht gerade sparsame) Grafikkarten mit offenen Kühlern und niemals Probleme mit Gehäusetemperaturen. Derzeit schafft es eine GTX580 Phantom nicht mal, die Gehäuse-/Mainboardtemperatur in meinem Corsair 500R überhaupt nenneswert zu beeinflussen. Die bleibt immer konstant bei niedrigen 30ern, egal ob mit oder ohne GPU-Last.

Und den Effekt der thermischen Konvektion würde ich in einem aktiv belüfteten System nicht überbewerten. Der ist um mehrere Größenordnungen kleiner als selbst die am langsamsten drehenden Lüfter. Es ist praktisch egal, ob man die Luft von unten nach oben, von oben nach unten, oder von links nach rechts durch das Gehäuse bläst.
 
Also ich habe vor einigen Jahren, als ich von einem NZXT Lexa - das für normalen Gehäuse-Aufbau auch bereits ziemlich gut gekühlt war und sogar einen Seitenlüfter hatte - auf das obige Silverstone Fortress FT02 umgestiegen bin (die gesamte Hardware habe ich damals erstmal mitgenommen, darunter auch eine 8800GTX, die ich vorher schon länger besass) einen sehr deutlichen Unterschied festgestellt:

Schon im Idle waren die Temps - ohne dass ich sonst etwas geändert hätte - um gute 10°C geringer, als im Lexa und unter Last sogar -15°C.

Ich habe jetzt seit ein paar Tagen eine GTX 780 (nach dem Preisverfall konnte ich nicht mehr widerstehen und irgendwann muss halt eine alte, technisch überkomme Graka auch mal ersetzt werden, aus verschiedenen Gründen) und diese höre ich unter Last (Referenzkühler wohlgemerkt) nun ÜBERHAUPT NICHT MEHR, nichtmal bei 2560x1600 mit dem vollen Rohr an Bildverbessern im Treiber und stundenlangem Spielen. Die GPU wird dabei nicht heisser als max. 65°C (ein Temperatur-Target habe ich unter Precision X noch nichtmal gesetzt) und der Lüfter bleibt dabei aus dem Gehäuse heraus für mich unhörbar! (das war noch bei der 8800GTX anders, auch wenn selbst die "nur" ein moderates, erträgliches Rauschen produziert hat, wenn sie unter Last stand und auch weit davon entfernt war, die maximale Drehzahl des Lüfters je ausreizen zu müssen, aufgrund entsprechend geringer Last-Temperaturen, wie ich schon schrieb)

Ich denke, das spricht für sich selbst, auch hinsichtlich der vermeintlich schlechten Qualität des "Titan"/Referenzkühlers! (wird ja hier immer so hingestellt, als wäre der deutlich schlechter als die Axialkühlung der Customized Designs. Der "Titan"-Kühler ist der hochwertigste, um nicht zu sagen edelste Kühler, den ich je gesehen habe (man sieht es ihm schon auf den ersten flüchtigen Blick an, man merkt es am Gewicht der Karte und man hört es eben auch bzw. sieht es an den niedrigen Temperaturen, vorausgesetzt, man nutzt die Karte in einem vernünftig gekühlten Gehäuse!

Sicherlich ist ein Gehäuse, das sich die thermische Konvektion zunutze macht, wie das besagte nicht in der Lage allein dadurch eine hinreichende Kühlung zu bewirken, das steht sowieso ausser Frage. (es behauptet auch niemand) Aber wie es so schön heisst:

Kleinvieh macht auch Mist ->

Ein paar eingesparte Grad hier (Konvektion + intelligentes Gehäusedesign welches dem Airflow entgegenkommt anstatt ihn zu behindern), eine "professionell" oder besser gesagt korrekt aufgetragene WLP dort; und dann noch ein gescheiter, hochwertiger Grafkikarten-Kühler und dann hat man eben Wärmeverhältnisse an der GPU und im gesamten Gehäuse, die weit von denen normaler Gehäusedesigns entfernt sind! (ich habe den Beweiss ja hier täglich vor der Nase und kenne auch noch den direkten Vergleich aus der Zeit, als ich selbst noch ein konventionelles Gehäuse verwendete!)

Das Ganze trägt dann neben der dennoch stark reduzierten bzw. nicht mehr existenten Lärmbelästigung obendrein auch noch zum stabilen Betrieb (gerade im Spielemodus) und der Langlebigkeit aller beteiligten Komponenten im PC bei...

Damit möchte ich eigentlich nur sagen: Es gibt eine Menge Verbesserungspotential! (man muss es eben ggf. nur nutzen. Und dann hat man auch keine 95°C Lasttemperaturen mehr <- nichtmal mehr 70°C, bei unhörbaren Graka-Lüfterdrehzahlen)
 
Aber Du musst zugeben, dass man bei weitem weniger Probleme damit hätten, wenn der Chip der AMD 290 weniger hitzköpfig wäre oder wenn AMD bezüglich des Kühlers seine Hausaufgaben gemacht hätte. Die 95 Grad sind eben schon eine Hausnummer. Und CB hat es mit dem Testaufbau nicht einmal annähernd auf die Spitze getrieben.
 
Klar, das stimmt natürlich:

Ich schrieb ja und meinte es auch so, dass da Vieles zusammenkommt: Wenn die beiden Hersteller (und die Ti scheint auch schon wieder mehr in Richtung "heisser Brüter" zu tendieren, als noch die Titan und GTX 780) die Karten - im Rahmen des Kampfes um die Performancekrone - an ihr Limit treiben (Leistungsaufnahme und in Folge davon sehr hohe Temps und daraus resultierend hohe Lärmentwicklung im Lastbertrieb, aufgrund der hohen nötigen Lüfterdrehzahlen um einen Ausgleich zu schaffen) und dazu wie AMD dann noch nichtmal einen gescheiten, hochwertigen Referenzkühler verbauen der das auch souverän bewältigen kann (wobei das bis vor garnicht langer Zeit bei Nvidia ja auch nicht viel besser ausgesehen hat, wenn man nur an die Zeiten der "Thermi" = GTX 480 zurückdenkt) dann kommt es eben zu so extremen Temperaturen, zu noch höherem Energiebedarf als es bei guter Kühlung der Fall sein müsste und auch zu Lautstärken aufgrund der hohen Lüfterdrehzahlen, die definitiv niemandem mehr zugemutet werden können oder sollten (früher hat man das vielleicht noch hingenommen, aber heute würde ich das auf keinen Fall mehr akzeptieren. Ein absolutes No-Go!)

Das Ganze wäre auch noch nichtmal so schlimm, wenn es dann nicht auchnoch zum Garantieverlust beim Entfernen/Tauschen des Lüfters kommen würde (sei es eben er muss tatsächlich zwingend getauscht werden, wegen unerträglicher Lärmbelästigung, was ja EIGENTLICH für sich betrachet schon traurig genug ist) oder aber man möchte (so wie ich es oben beschrieben habe) die Wärmeleitpaste überprüfen und ggf. optimieren (auch das ist traurig, dass man dazu genötigt ist <- alles Misstände, die man bei Kauf eines solch teuren Produktes eben garnicht erst in Kauf nehmen müsssen sollte, falls denn alles mit rechten Dingen zuginge, wie man es erwarten kann! <- die Nutzer sind sowas nur durch die Konditionierung bereits seit vielen Jahren dermassen gewohnt, dass sie es schon für normal halten!) :D

Ich habe damals, als ich mir eine 6800GT zulegte, auch gleich einen (für damalige Verhältnisse) hochwertigen Zalman-Kühler dazubestellt (glaube mich zu erinnern, dass ich davor durch Testberichte bereits "vorgewarnt" war) und den (tatsächlich extrem lauten) Referenzkühler nach dem ersten Versuch dann auch ganz schnell durch jenen ersetzt (unter Inkaufnahme des Garantieverlustes, was sich aber zum Glück für mich nie gerächt hat <- die Karte habe ich heute noch und funktioniert noch immer) aber sowas würde ich heutzutage nicht mehr hinnehmen bzw. mich darauf einlassen! (mit den Jahren wird man etwas "vernünftiger" bzw. vorsichter oder auch besonnener)

Zum Glück gestattet wenigstens EVGA bei Nvidia-Karten den Tausch/Demontage des Kühlers und bieten darüber hinaus +1 Jahr Garantie (bei Registrierung auf deren HP) Deshalb diesmal auch meine Wahl für diesen Hersteller (obwohl teurer als andere Hersteller und ich zuvor über Generationen nur Grakas von Asus hatte, mit denen ich bezogen auf die Qualität auch immer zufrieden war oder einfach Glück hatte, je nach dem...)
 
Ich finde das einfach Abzocke. Da werden GPU's verkauft, die schon zu laut sind. Von Custom Designs hört man weit und breit nichts wobei man ja noch froh sein kann, dass es jetzt Richtung Winter geht. Man stelle sich das ganze im Sommer vor.
Einzige Lösung mit der Leistung zurück gehen, wo man sich dann aber fragen muss, warum man dann High End gekauft und bezahlt hat oder einen anderen Kühler montieren, der ja auch wieder Geld kostet und die Garantie ist futsch.

Ein einigen Foren häufen sich die Fälle, wo Leute mit einer 290(x) Blackscreens haben. Also Kein Bild mehr und nur ein Reset des Rechner hilft. Die Ursache ist noch nicht klar, aber man vermutet Probleme mit dem VRam. Da wird bei jede Menge GPU's ein RMA gemacht. Wer hier jetzt schon einen anderen Kühler montiert hat, der kann nur hoffen, das es via Treiber oder Bios eine Lösung gibt.
 
@tgp001
Davon ausgehend, dass Du mit irren meinen Link zu Blackscreens meinst: Ja Du irrst Dich! Also auch die 290 ohne x und bei verschiedenen Spielen und auch im Desktop.
 
Arno Nimus schrieb:
Ich denke, das spricht für sich selbst, auch hinsichtlich der vermeintlich schlechten Qualität des "Titan"/Referenzkühlers! (wird ja hier immer so hingestellt, als wäre der deutlich schlechter als die Axialkühlung der Customized Designs. Der "Titan"-Kühler ist der hochwertigste, um nicht zu sagen edelste Kühler, den ich je gesehen habe (man sieht es ihm schon auf den ersten flüchtigen Blick an, man merkt es am Gewicht der Karte und man hört es eben auch bzw. sieht es an den niedrigen Temperaturen, vorausgesetzt, man nutzt die Karte in einem vernünftig gekühlten Gehäuse!

Ich habe nie gesagt, dass der Titan-Kühler schlecht ist.
Im Gegenteil, das ist mit großem Abstand der beste Referenzkühler dieser Art und der einzige, den ich Leuten, die auf Lautstärke etwas Wert legen, überhaupt empfehlen würde.

Er ist auch nicht schlechter als alle offenen Custom-Kühler mit Axial-Lüftern. Tatsächlich gibt es einige schlechte Custom-Kühler, die schlechter abschneiden als der Titan-Kühler. Aber gute, offene Custom-Kühler sind nochmal eine ganze Ecke besser, als der Titan-Kühler und die besten deklassieren ihn geradezu!

Man schaue ich nur die Ergebnisse der beiden von CB gestesteten Custom-780Ti an. Die lassen den Titan-Kühler (sogar im relativ schwach belüfteten CB-Testgehäuse) richtig alt aussehen. Selbst mit der hohen Werksübertaktung sind sie leiser als eine Referenz-780Ti auf Standardeinstellungen (und auch leiser als die nochmals schwächere/sparsamere Titan). Im Vergleich mit den Lauststärke- und Temperaturwerten bei maximalen Power- und Temp.-Targets wird dann richtig deutlich, wie überlegen die großen, offenen Kühler-Designs sind.

Solche Kühler machen ihren Job, die GPU und die sonstigen Komponenten auf der Grafikkarte zu kühlen, einfach sehr viel besser als selbst der mit Abstand beste Blower-Kühler aller Zeiten.
Den Job, die Abwärme aus dem Gehäuse zu befördern, sollte man wiederum ein paar großen, langsam drehenden Gehäuselüftern überlassen. Die sind dafür sehr viel besser geeignet, als ein einzelner, kleiner, schnell drehender Radialquirl. (Unabhängig davon, ob sie in "Harmonie" mit der thermischen Konvention sind oder nicht.)

Wie schon gesagt, Blower-Kühler sind dann sinnvoll, wenn eine gute Gehäusebelüftung nicht möglich ist, oder wenn man SLI/Crossfire einsetzt und wenig Platz zwischen den Karten bleibt. (Dann würde ich meinen Ohren zu Liebe aber gleich auf eine Wasserkühlung setzen.)
In allen anderen Fällen sind die offenen Custom-Kühler mit mehreren, großen Axial-Lüftern wesentlich besser.
 
Herdware schrieb:
Ich habe nie gesagt, dass der Titan-Kühler schlecht ist.
Im Gegenteil, das ist mit großem Abstand der beste Referenzkühler dieser Art und der einzige, den ich Leuten, die auf Lautstärke etwas Wert legen, überhaupt empfehlen würde.

Das habe ich auch nicht gemeint/behauptet. (dass du das gesagt/gemeint hättest) Aber es ist doch schon ziemlich ironisch, dass gerade jetzt, wo Nvidia mit dem Titan-Kühler erstmalig einen wirklich hochwertigen Referenzkühler abgeliefert hat, plötzlich alle nur noch Axial-Kühlung wollen und mehr oder weniger die Referenzkühlung schlecht machen (nicht du im Speziellen, aber man merkt das eben anhand der Meinungen/Ansichten in Topics wie diesem hier) Und ich möchte diesbzüglich anmerken, dass ich mich gut daran erinnern kann, wie umgekehrt hier zu "Thermi"-Zeiten (GTX 480) mit diesem grossenschlechten, billigen Kühler (der übrigens einer der wesentlichen Gründe war, warum ich diese Karte boykottiert habe, auch wenn ich bereits zu dieser Zeit eigentlich meine 8800GTX ersetzt haben wollte) dieser teilweise sogar noch verteidigt/gerechtfertig und in Schutz genommen wurde, von den üblichen Fanboys. Zu der Zeit gab es ja z.B. alternativ auch die legendäre Zotac GTX 480 AMP-Edition (u.a. auch in einer Version mit verdoppeltem Vram, aber eben auch extrem teuer dann) die einen Axialkühler bot, der WIRKLICH um Äonen besser war, als besagter Referenzkühler. Damals schon, sowohl lautstärke- als auch gleichzeitig temperaturtechnisch)

Herdware schrieb:
Er ist auch nicht schlechter als alle offenen Custom-Kühler mit Axial-Lüftern. Tatsächlich gibt es einige schlechte Custom-Kühler, die schlechter abschneiden als der Titan-Kühler. Aber gute, offene Custom-Kühler sind nochmal eine ganze Ecke besser, als der Titan-Kühler und die besten deklassieren ihn geradezu!

Ja, z.B. der Kühler auf der Zotac GTX 780 AMP-Edition (welch Ironie, wo sie doch früher im Gegenteil mal die bei Weitem leiseste Karte hatten) ;-)

Herdware schrieb:
Man schaue ich nur die Ergebnisse der beiden von CB gestesteten Custom-780Ti an. Die lassen den Titan-Kühler (sogar im relativ schwach belüfteten CB-Testgehäuse) richtig alt aussehen. Selbst mit der hohen Werksübertaktung sind sie leiser als eine Referenz-780Ti auf Standardeinstellungen (und auch leiser als die nochmals schwächere/sparsamere Titan). Im Vergleich mit den Lauststärke- und Temperaturwerten bei maximalen Power- und Temp.-Targets wird dann richtig deutlich, wie überlegen die großen, offenen Kühler-Designs sind.

Habe das schon gelesen (lese immer die aktuellen Testberichte):

Das ist i.d.T. beeindruckend (wenn man die Umstände = deutlich höhere Leistungsaufnahme der Ti bedenkt.)

Allerdings schafft der Referenzkühler auf meiner immerhin auch werksseitig um fast 100 MHz übertakteten GTX 780 das in meinem Fortress FT02 ebenfalls (wie ich oben schon schrieb: 65 bis - je nach Raumtemperatur - max. 70°C im stundenlangen Lastbetrieb bei 2560x1600 und sämtlichen verfügbaren Bildverbesserern im Treiber auf ~ Maximalstellung inklusive 16xQ CSAA und 8x (Supersample) AA (eigentlich sind so hohe AA Einstellungen bei der Auflösung natürlich garnicht nötig/sichtbar, aber man möchte die Grenzen der Karte dann ja doch mal etwas ausloten...)

Eventl. liesse sich das Resultat durch Optimierung der Wärmeleitpaste auf der GPU sogar noch verbessern (keine Ahnung ob die da wieder so gepfuscht haben, wie seinerzeit bei der 8800GTX, müsste man jemanden fragen/haben, der es schon untersucht hat!)

Und das Ganze obendrein wie ich schrieb dann auchnoch bei unhörbaren Drehzahlen des ach so lauten Radialkühlers! (er ist logischerweise nur so laut, wie seine Drehzahl es bedingt und wenn diese stetig auf einem sehr geringen Niveau gehalten werden kann, weil die Graka auch so schon sehr gut gekühlt wird durch die unten im Gehäuse verbauten grossen Airpenetratoren (besondere von Silverstone entwickelte/ausgedachte Intakelüfter, die den Luftstrom nicht wie üblich kegelförmig abstrahlen, sondern säulenartig nach oben kanalisieren, was einen viel kräftigeren, höhern Luftdruck und weitrichenderen Luftstrom zur Folge hat) dann muss dieser Radiallüfter sich logischerweise auch deutlich weniger quälen (mit hohen Drehzahlen) und kann dann auch entsprechend leise bis unhörbar agieren!

Herdware schrieb:
Solche Kühler machen ihren Job, die GPU und die sonstigen Komponenten auf der Grafikkarte zu kühlen, einfach sehr viel besser als selbst der mit Abstand beste Blower-Kühler aller Zeiten.
Den Job, die Abwärme aus dem Gehäuse zu befördern, sollte man wiederum ein paar großen, langsam drehenden Gehäuselüftern überlassen. Die sind dafür sehr viel besser geeignet, als ein einzelner, kleiner, schnell drehender Radialquirl. (Unabhängig davon, ob sie in "Harmonie" mit der thermischen Konvention sind oder nicht.)

Wie schon gesagt, Blower-Kühler sind dann sinnvoll, wenn eine gute Gehäusebelüftung nicht möglich ist, oder wenn man SLI/Crossfire einsetzt und wenig Platz zwischen den Karten bleibt. (Dann würde ich meinen Ohren zu Liebe aber gleich auf eine Wasserkühlung setzen.)
In allen anderen Fällen sind die offenen Custom-Kühler mit mehreren, großen Axial-Lüftern wesentlich besser.

Aber nur in normalen Gehäusen. In Gehäusen von Silverstone (Temjin 11, Fortress FT02, Raven Evolution RV02) mit um 90° gekippt verbautem Mainboard und Kühlung von unten nach oben, sieht das Sache völlig anders aus (da wäre ein Axialkühler sogar nachteilig gegenüber einer Radiallüftung und ist im Handbuch dann auch nicht grundlos mit einem fetten roten X warnend durchgestrichen!

Aber das schrieb ich ja alles bereits weiter oben im Topic...

Wenn es nicht so teuer wäre (über 500 € noch immer) würde ich mir vielleicht sogar ein Temjin 11 zulegen, denn den Sinn und Nutzen eines wirklich hochwertigen und - gerade auch im Hinblick auf die Kühlung - intelligent aufgebauten PC-Geäuses habe ich in den letzten Jahren zu schätzen gelernt, denn ich sehe ja hie deutlich dessen Wirklung!

Dein Argument mit den grossen Outtakelüftern kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn unten ist ja kein Platz für solche, also muss die heisse Luft sich zwangsläufig erstmal umständlich ihren Weg um die sie blockierende Grafikkarte herum bahnen um dann irgendwo oben (bei der CPU, dem Ram und der Northbridge) ausgestossen zu werden, wo sie eigentlich garnicht erst passieren/hingelangen sollte. Oder anders ausgedrückt: Ein effizienter/intelligenter Airflow sieht anders aus (verläuft grade, im Idealfall in Unterstützung der Konvektion, welche dann übrigens Outtakelüfter auch weitestgehend überflüssig macht, von unten nach oben und ohne dass er dabei Hindernisse im Weg hat unter denen sich heisse Luft stauen kann)

Aber wie ich schon schrieb: Das Mainboardlayout im ATX-Formfaktor ist nunmal von Anno Dazumal (Prä-GPU-Ära) und unter heutigen Kühl-Modalitäten/Notwendigkeiten völlig verkorkst und suboptimal aufgebaut. Aber darüber redet nie jemand von den "Experten"

Dann versucht man es stattdessen eben mit brachialer Kühlpower zu kompensieren! (eine Tür kann man ja im Notfall auch aufbrechen oder gar aufsprengen, wenn sie verschlossen ist <- so nach dem Motto!) ;)
 
Wird nächstes Jahr dennoch angeschafft..
Bis dahin sollten nur noch "gute" Chips verbaut werden, die auch mit tieferer Spannung laufen/bei gleicher Spannung noch mehr Takt machen.

Und zusammen mit einem EK-Wasserkühler wird sich die Dame super in meinem System machen :evillol:
 
Arno Nimus schrieb:
Dein Argument mit den grossen Outtakelüftern kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn unten ist ja kein Platz für solche, also muss die heisse Luft sich zwangsläufig erstmal umständlich ihren Weg um die sie blockierende Grafikkarte herum bahnen um dann irgendwo oben (bei der CPU, dem Ram und der Northbridge) ausgestossen zu werden, wo sie eigentlich garnicht erst passieren/hingelangen sollte.
[...]

Luft ist ein ziemlich "dünnflüssiges" Medium. ;)
Sie quetscht sich weitgehend problemlos um die engsten Ecken und durch die kleinsten Spalten, wenn sie "muss", also wenn es keinen leichteren Weg gibt. Ich würde mir nicht allzuviele Sorgen darum machen, dass die eingesaugte Luft aus dem Gehäuse nicht wieder heraus kommt. Tatsächlich ist es sogar vorteilhaft, absichtlich mehr/größere/schnellere rein-blasende Lüfter zu haben, als raus-blasende, und so gezielt einen positiven Innendruck zu erzeugen.
Die "überschüssige" Luft sucht sich ihren Weg dann durch alle möglichen, unvermeidbar vorhandenen Löcher und Spalten nach draußen. Das ist besser als andersherum. Bei negativem Innendruck wird die Luft durch diese Löcher und Spalten hinein gesaugt und bringt (an den Staubfiltern der Intake-Lüfter vorbei) Staub ins Gehäuse.

Insgesamt haben auch ganz klassische Midi-Tower auch die Abwärme von ausgesprochenen High-End-PCs ganz gut im Griff. (Ausgenommen vielleicht SLI/Crossfire, besonders mit mehr als zwei Karten.)

Ich gebe dir aber Recht, dass ATX sicher nicht das optimale Design ist, für guten, unbehinderten Airflow.
ATX stammt ja noch aus Zeiten, als man davon ausging, dass allein der Netzteillüfter ausreicht, um gleich alle anderen PC-Komponenten mit zu kühlen. :lol:

Es wäre eigentlich höchste Zeit für einen neuen Gehäuse-/Systemstandard. Bei der Gelegenheit sollte man meiner Meinung nach auch gleich Abschied von den klassischen Laufwerk-Einbauschächten und der dazugehörigen Kabelei nehmen. Die sind im Zeitalter von SSDs (sinnvollerweise in Form von nativen PCIe-Karten) und Netzwerk-Speichern auch nur im Weg. :)
 
@Sharangir: Bei der HD7900er Serie hat die Qualität rapide abgenommen. Von den Chips, als auch den Custom PCBs. Von daher würde ich das überdenken.
 
Arno Nimus schrieb:
...
Vorne, die durch HDD-Käfige vorgewärme Luft, wo ein Luftstrom aufgrund des Hinderniesses eben dieser HDDs schon garnicht mehr bzw. mit hinreichendem Druck, geschweige denn kühl bei dem oder den Grafikkartenlüftern ankommen kann?
Nach dem Satz erspar ich mir deine restlichen Posts, denn wer heutzutage so eine Aussage glaubhaft zu vertreten versucht, kann auch bei den restlichen Argumenten auch nur auf dem selben Niveau agieren, sorry.

Wieviel Watt braucht eine HDD heutzutage? 5-10W unter Vollast?
Was meinst du, um wie viel Grad sie dadurch die Frischluft "vorwärmen"? 1..2 Grad? Wenn überhaupt, da Luft eine nur sehr geringe Wärmekapazität besitzt.
Bei einer Delta-T von weit über 40 Grad (Annahme bei 70 Grad Grafikkartenkühler-T) ist der Einfluss von Festplatten vermutlich messtechnisch gar nicht nachweisbar und geht eher in die Messungenauigkeit.
 
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