Test AMD Radeon R9 290 im Test

Herdware schrieb:
Luft ist ein ziemlich "dünnflüssiges" Medium. ;)
Sie quetscht sich weitgehend problemlos um die engsten Ecken und durch die kleinsten Spalten, wenn sie "muss", also wenn es keinen leichteren Weg gibt. Ich würde mir nicht allzuviele Sorgen darum machen, dass die eingesaugte Luft aus dem Gehäuse nicht wieder heraus kommt. Tatsächlich ist es sogar vorteilhaft, absichtlich mehr/größere/schnellere rein-blasende Lüfter zu haben, als raus-blasende, und so gezielt einen positiven Innendruck zu erzeugen.
Die "überschüssige" Luft sucht sich ihren Weg dann durch alle möglichen, unvermeidbar vorhandenen Löcher und Spalten nach draußen. Das ist besser als andersherum. Bei negativem Innendruck wird die Luft durch diese Löcher und Spalten hinein gesaugt und bringt (an den Staubfiltern der Intake-Lüfter vorbei) Staub ins Gehäuse.

Hinaus gelangt die Luft letztlich sicherlich irgendwie und irgendwann, aber wir sind uns wohl einig, dass dies möglichst ohne Umwege/Stauungen und schnell passieren sollte. Der Radiallüfter ist da doch sehr vorbildlich, denn er stösst die heisse Luft, sobald sie am Kühlkörper ganz in der Nähe der hinteren/oberen Slotblende entstanden ist, ja sofort wieder aus dem Gehäuse, so dass sie garnicht erst zu Erwärmung des Innengehäuses beitragen kann, zumal das ja innerhalb eines Gehäuses im Gehäuse (Vapor Chamber) stattfindet. Und so sollte es vom Prinzip her eigentlich überall im Gehäuse sein)

Und über eines muss man sich im Klaren sein: Je mehr Lüfter man im und am Gehäuse hat, desto grösser wird auch zwangsläufig der Lärmpegel. Erstens durch die vielen Lüfter selbst, sei es allein schon durch den Luftstrom den sie erzeugen, zweitens durch die vielen Löcher im Gehäuse, die dafür nötig sind und dann eine Dämmung des Gehäuses immer schwieriger bzw. ineffizienter gestalten (es gibt ja Gehäuse, die sind so dermassen mit Lüftern zugepflastert, dass man da kaum noch von einem Gehäuse sprechen kann!) ;)

Und das Staubproblem verschlimmert sich dadurch dann ggf. obendrein auch noch!

Appropos Staub: So ganz lässt sich das leider wohl dennoch nicht vermeiden (Das FT02 hat unter jedem der 3 180er-Intakelüfter einen feinmaschigen Staubfilter die auch praktischerweise seitlich herausgezogen und schnell einfach abgewaschen werden können, aber nach mehreren Jahren hat man dennoch eine feine Staubschichte im Gehäuse, die man dann irgendwann man irgendwie entfernen muss/sollte (am Besten ist wohl ein Kompressor geeignet, damit reinige ich auch das Vapor Chamber Gehäuse von Grafikkarten und deren Radiallüfter)

Man merkt den Staub auch anhand von geringfügig ansteigenden Temperaturen im Gehäuse und aller Komponenten...

Herdware schrieb:
Insgesamt haben auch ganz klassische Midi-Tower auch die Abwärme von ausgesprochenen High-End-PCs ganz gut im Griff. (Ausgenommen vielleicht SLI/Crossfire, besonders mit mehr als zwei Karten.)

Das stimmt!

Im Zweifelsfall könnte es in einem Big-Tower sogar schwieriger werden einen kräftigen Airflow innerhalb des Gehäuses aufrechtzuerhalten, aufgrund der längeren Wege durch das Gehäuse (vom Intake zum Outtake) Das oben angesprochene Temjin 11 hat damit allerdings z.B. kein Problem, weil sie es dadurch gelöst haben, indem sie einen doppelten Boden mit entkoppelten/getrennten Luftströmen integriert haben (die HDD-Käfige und das Netzteil werden dabei nach unten in diesen doppelten Boden verlagert, wo sie ihre eigene Be- und Entlüfung haben, oben ist dann mehr Platz und ein Mainboard-Schlitten wird dadurch auch möglich, weil das NT nicht mehr im Weg ist) Auch das wieder mal sehr durchdacht/intelligent aufgebaut!

Herdware schrieb:
Ich gebe dir aber Recht, dass ATX sicher nicht das optimale Design ist, für guten, unbehinderten Airflow.
ATX stammt ja noch aus Zeiten, als man davon ausging, dass allein der Netzteillüfter ausreicht, um gleich alle anderen PC-Komponenten mit zu kühlen. :lol:

Na wenigstens in einer Hinsicht sind wir uns mal einig, das ist doch schonmal was.:D Und ja, du hast recht, man war damals wohl ziemlich unbedarft und hat nicht voraussehen können, dass ein paar Jahre später mal quasi jeder kleine Pipi-Chip im Gehäuse Kühlung brauchen würde (geht ja mittlerweile selbst schon beim Ram und der North- und Southbridge los, dass auch die immer höhere Temps und somit immer stärkeren Kühlbedarf entwickeln, das wird auch immer schlimmer)

Herdware schrieb:
Es wäre eigentlich höchste Zeit für einen neuen Gehäuse-/Systemstandard. Bei der Gelegenheit sollte man meiner Meinung nach auch gleich Abschied von den klassischen Laufwerk-Einbauschächten und der dazugehörigen Kabelei nehmen. Die sind im Zeitalter von SSDs (sinnvollerweise in Form von nativen PCIe-Karten) und Netzwerk-Speichern auch nur im Weg. :)

Na ja, in meinem Fortress benötige ich sie leider noch, da ist unten eine 1TB grosse Samsung HDD verbaut, auf der häufig zugegriffene Daten liegen (keine Programme oder Spiele natürlich, die liegen alle auf der SSD/Systemplatte) und dann zur Archivierung eine weitere 3TB grosse HDD im Wechselrahmen, der oben in einem der 5,25"-Schächte verbaut ist und zur Anschaffung eines Nas (das kostet ja nich eben wenig) konnte ich mich bisher noch nicht durchringen, zumal der PC bei mir auch eh 24/7 läuft!

Aber angesichts der Tatsache, dass man heute "schon" eine 1TB SSD für ca. 450 € bekommen kann (obwohl das noch immer sehr viel Geld ist im Vergleich zu eine HDD identischer Kapazität) geht es auf jeden Fall in die Richtung (dass man konventionelle HDDs immer weniger im PC-Gehäuse benötigt bzw. diese immer entbehrlicher werden!)

Ich freue mich schon auf die Zeit, wenn HDDs durch SSDs endlich vollständig ersetzt werden können (auch im Massenspeicherbereich) aber das wird wohl noch einige Zeit brauchen.... (auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass nach wie vor im Laufe der Zeit immer grössere Kapazitäten aufgrund der allmählich ansteigenden Grösse von Programme und insbesonmdere Videoformaten nötig sind)


@Sgt.Speirs:

Wie dreist das doch von dir ist, dir hier einen aus dem Kontext gerissenen Aspekt meiner Argumentation herauszupicken (der nichtmal dem Kern meines Anliegens entspricht und somit letztlich an dem was ich thematisiere vorbeiläuft) und auf dieser Basis dann zu glauben, du wärst in der Lage/Position ein pauschales, vernichtendes Urteil über alles was ich in den vorausgegangenen Beiträgen schrieb (die du - sei es aus Faulheit, Zeitmangel, Konzentrationsschwäche oder warum auch immer... offenbar nichtmal gelesen hast) zu fällen!

Wenn man an einer Diskussion teilnehmen möchte, dann muss man das worüber man diskutieren möchte, schon gelesen und verstanden haben, was der andere überhaupt in der Gänze sagen möchte, ansonsten kann man das leider nicht ernst nehmen!

Soviel auch zum Thema "Niveau" (da solltest du stattdessen vielleicht eher mal bei dir selbst gucken, so als Tip, bevor du glaubst dir anmassen zu können, anderen Niveau abzusprechen...)

Zum Kritikpunkt:

Als ob alle Festplatten gleich heiss oder kühl wären (so klingt es aber bei dir) und als ob es keine Unterschiede zwischen idle/Last bei HDDS in der Temperaturentwicklung gäbe. Und ich weiss aus der Zeit meines "NZXT Lexa"-Gehäuses, das auch so einen Frontlüfter zum Intake vor dem Festplattenkäfig hatte ja genau, wie effizient und kühl der Luftstrom, der bei der Grafikkarte ankommt noch ist (genau: Nämlich garnicht. Man braucht ja nur die Hand mal dazwischenzuhalten, dann merkt man ja sofort, ob da überhaupt ein Luftstrom spürbar ist oder eben nicht) und ebenso weiss ich aus langjährigen Erfahrungen, wie warm/heiss Festplatten je nach Einbausituation generell werden können!)

Das ist aber insofern eh alles hinfällig (gleich wie stark die Luft durch die HDDs erwärmt wird) eben deshalb, weil dort aufgrund der Blockierung des Luftstroms durch die HDDs selbst (je nachdem, wieviele davon dort verbaut sind), dann aufgrund des langen Weges von der Front des Gehäuses zur GPU, sowie die Tatsache, dass es sich bei den in normalen Gehäusen verbauten Intakelüftern in sämtlichen Fällen um solche handelt, welche die Luft kegelförming abstrahlen, d.h. die im Vergleich zu den sogn. Airpenetratoren, die Silverstone speziell für den Intake entwickelt hat und welche die Luft säulenförmig kanalisieren, was wie ich schon schrieb einen viel stärkeren und weitreichenderen Luftdruck und somit logischerweise auch besseren Kühleffekt bewirkt, sowieso kein nennenswerter, ernstzunehmender Luftstrom mehr bei der GPU ankommt und man diese Lüfter somit für die Kühlung der GPU komplett vergessen kann!

Ganz anders sieht es z.B. in meinem Silverstone Fortress FT02 aus: Wenn man da oben über dem Gehäusedeckel (an der Stelle, wo sich im Gehäuse darunter die Grafikkarte befindet) einen Luftballon über das Gehäuse hält (die Intaktelüfer befinden sich am Boden des Gehäuses) dann ist der Luftstrom selbst dort noch so kräftig, dass der Ballon schwebt!) SOWAS ist ein Airflow, aber doch nicht das, was bei Frontinakte in normalen Gehäusen bei der GPU noch ankommt!

Soviel dazu! (du hast dir zur Wiederlegung von allem was ich schrieb, da wirklich den so ziemlich unbedeutendsten und nebensächlichsten Aspekt herausgepickt, den du finden konntest, aber es zeigt letztlich auch worum es dir bei deinem vernichtenden Urteil wirklich geht und zudem sagt so eine Vorgehensweise/Strategie auch viel über den Charakter dessen aus, der so verfährt/vorgeht < -sehe ich hier bei CB auch bei Weitem nicht das erste Mal und zwar nicht bezogen auf meine Person, sondern generell gesprochen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Lars_SHG schrieb:
was Belüftung des Gehäuses betrifft - immer wieder gut zu wissen:
http://www.dexgo.com/index.php?site=artikel/view.php&rubrik=grapevine&id=52
Komponenten sind zwar etwas angestaubt, ändert aber nichts am Prinzip!

Danke für den Link:

Ganz interessanter Artikel, insbesondere der Vergleich der verschiedenen Szenarien (Anzahl der Lüfter, Richtung des Luftstroms und Be- versus Entlüftung)

Ein paar weitere wichtige Aspekte werden hier jedoch aussen vor gelassen:

- Die Optimierung der Wärmeleitpaste auf Chips vie GPU, Vram, CPU und selbst North- und Southbridge) Diese ist nämlich gemäss meiner langjährigen Erfahrungen meist alles andere als optimal und das bedeutet höhere Temperaturen als es nötig wäre!
- Die Tatsache, dass sämtliche auf dem Markt befindliche (Intake-)Lüfter, abgesehen von den songn. Airpenetratoren von Silverstone, die Luft kegelförming abstrahlen, anstelle sie säulenförmig in einem deutlich stärkeren und weitreichenderen Luftstrom zu kanalisieren! (da sind andere Hersteller von Lüftern halt letztlich noch ein wenig hinter dem Mond mit ihrer Technik bzw. mit der optimalen Ausnutzung der Naturgesetze und somit der daraus ableitbaren "Technik")
- Die Tatsache, dass der ATX-Formfaktor keinen optimalen Luftstrom gewährleistet bzw. eine optimale Be- und Entlüftung vereitelt (besonders gut sieht man es bei der GPU, denn dort kann garkein richtiger Airflow aufgebaut werden: Wenn man von der Seite reinlüftet, ist auf der anderen Seite das Mainboard im Weg wo nicht entlüftet werden kann und wenn man vorne reinlüftet sind hinten unten die Slotblenden am Heck im Weg, wo auch kaum effizient ein Lüfter angebracht werden kann und das auch nicht üblich/gängig ist, wie wir wissen. Stattdessen neigt die durch die unter der Graka befindlichen GPU, Vram und Kondensatoren erhitzte Luft sich unter dem PCB der Graka selbst aufzustauen, denn warme Luft möchte gemäss Naturgesetz nunmal gerne nach oben aufsteigen/entfleuchen, was ihr hier aber erschwert wird!

Aber das habe ich oben ja auch alles (z.T. schon mehrfach) erwähnt!

Bleibt anzumerken - und da sind wir dann tatsächlich wieder beim Ausgangsthema dieses Threads - dass sich mit einer (stark) optimierten Gehäusekühlung bzw. Be- und Entlüfung unter Berücksichtigunge sämtlicher relevanten Faktoren mal eben GPU-Last-Temperaturen in Dimensionen von 25-30°C oder mehr einsparen lassen. Dann hätte man selbst mit einem so miesen Referenz-Kühler/Lüfter, wie auf der R9 290(x) keine max. 95°C Lasttemperatur mehr, sondern nur noch 65-70°C und das bei gleichzeitig deutlich reduziertem Lärmpegel, weil natürlich der Radiallüfter mit sehr viel geringeren Drehzahlen arbeiten (= sich weniger quälen) muss. Wenn man (AMD ist da eigentlich gefragt) dann noch einen gescheiten Kühler/Lüfter von Qualität verbaut, kann man sicherlich sogar noch deutlich mehr erreichen...

Wie ich schon schrieb (weiter oben): Es läppert sich was zusammen....

Aber die Gehäusekühlung wird bis heute völlig in ihrer Wichtigkeit/Dringlichkeit unterschätzt (schon die auf dem Markt befindlichen Gehäuse sprechen Bände darüber und die Vernachlässigung diese Themas in Diskussionen/Foren wie diesem hier ebenso <- wird ja immer so getan, als würde die Temperatur der GPU einzig am Grafikkartenkühler/Lüfter hängen, was aber eben wiet von der Wahrheit entfernt ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Summe macht es sicherlich aus. Ein Grad durch die WLP, ein paar Grad durch optimierten Airlfow, dann hier noch 1 Grad und dort noch und schon kommt einiges zusammen.

Zu den Lüftern: Soweit ich weiß sind die e-Loops auch auf eine Luftsäule hin optimiert worden, zumindest heißt es von Herstellerseite dass die Luft wesentlich stärker gebündelt wird.
 
Du hast recht: Man sieht es schon auf Anhieb anhand der Produktbilder (Geizhals) dass die besagten e-Loops auch diese Technik verwenden (durch die Formung der Lüfterblätter und des Lüfterschutzes) und Noiseblocker ist eh ein Hersteller, der schon immer für seine leisen Lüfter bekannt war (ich haben hier einen kleinen 40 mm Lüfter von diesem Hersteller, selbst der ist unhörbar)

Danke für den Hinweis!

Hier übrigens mal ein Test zu den grossen AP-181ern Airpenetratoren von Silverstone (habe den vorher auch noch nie gelesen):

http://www.hardwaremax.net/reviews/...vergleich-auf-nova-1080.html?showall=&start=2

Eines muss man dazu allerdings ehrlich sagen: Das Geräusch des Luftstromes ist natürlich trotzdem hörbar. Für extreme Silence-Freaks also ggf. schon zu laut, denen bleibt am Ende doch nur Wasserkühlung, je nach Grad der Empfindlichkeit <- ich persönlich habe mich an das typische Rauschen mittlerweile so gewöhnt, dass es mir fehlt, wenn der Rechner mal ausgeschaltet ist, ähnlich wie mir das Klackern der Tastatur fehlen würde, hätte ich eine, die ohne daherkommt! :D

Aber dieses Rauschen bewegter Luftmassen (Vergleich: Meeresrauschen, oder das Rauschen von Zügen oder PKW, die in der Ferne auf der Autobahn vorbeiziehen) ist sehr viel angenehmer und hat eine ganz andere "Qualität", als so eine Heulturbine (die alten Lüfter, die früher auf Grakas waren) oder selbst ein relativ hochtourig laufender Radialkühler einer Grafikkarte im Referenzdesign!

Das Problem ist natürlich, dass es wohl kaum Gehäuse gibt, die Einbaumöglichkeiten für 180er Lüfter bieten (meist sind es ja die 120er) Da müsste man dann ggf. auf die kleineren zurückgreifen... (wobei ich nicht weiss, wie leise die im Vergleich aufgrund des Strömungsgeräusches sind)
 
Arno Nimus schrieb:
Noiseblocker ist eh ein Hersteller, der schon immer für seine leisen Lüfter bekannt war (ich haben hier einen kleinen 40 mm Lüfter von diesem Hersteller, selbst der ist unhörbar)

Danke für den Hinweis!

Immer wieder gern - aus eigener Erfahrung kann ich übrigens sagen dass die e-Loops wohl noch etwas leiser sind. Habe zwei mit max. ~1350 U/min auf meiner GraKa sitzen und kann diese selbst bei angelegtem Ohr nicht hören/sie werden von den anderen geregelten Lüftern locker übertönt.
 
Thanok schrieb:
Immer wieder gern - aus eigener Erfahrung kann ich übrigens sagen dass die e-Loops wohl noch etwas leiser sind. Habe zwei mit max. ~1350 U/min auf meiner GraKa sitzen und kann diese selbst bei angelegtem Ohr nicht hören/sie werden von den anderen geregelten Lüftern locker übertönt.

Die eLoops kann man aber als saugende Lüfter, z.B. in der Gehäusefront, vergessen. Dann erzeugen die so einen penetranten Ton, dass selbst der Radiallüfter meiner alten 570 im Referenzdesign unter Volllast angenehmer war.
Hatte mir aus optischen Gründen die in Kooperation mit Phoyba vertriebenen roten eLoops bestellt und musste mir erstmal einen passenden Shroud basteln, damit dieses Geräusch erst ab 700rpm langsam anfängt präsent zu werden. Ansonsten als blasende Lüfter mit die beste Wahl. :)
 
Be- und Entlüfung unter Berücksichtigunge sämtlicher relevanten Faktoren mal eben GPU-Last-Temperaturen in Dimensionen von 25-30°C oder mehr einsparen lassen. Dann hätte man selbst mit einem so miesen Referenz-Kühler/Lüfter, wie auf der R9 290(x) keine max. 95°C Lasttemperatur mehr, sondern nur noch 65-70°C und das bei gleichzeitig deutlich reduziertem Lärmpegel, weil natürlich der Radiallüfter mit sehr viel geringeren Drehzahlen arbeiten (= sich weniger quälen) muss. Wenn man (AMD ist da eigentlich gefragt) dann noch einen gescheiten Kühler/Lüfter von Qualität verbaut, kann man sicherlich sogar noch deutlich mehr erreichen...

SST Cases mit gedrehtem Board mit Abstand die beste und effizienteste Kühllösung ,ganz klar! Aber auch wenn alle anderen Faktoren die Du beschreibst bestmöglich in einem solchen umgesetzt sind,sind 25-30Grad mehr als illusorisch!:evillol::evillol:
Selbst bei einer Karte mit einem großen "offenem" Kühler mit Axial-Lüftung wo sich ein guter Case Air-Flow weitaus positiver auf die Temperaturen der Karte auswirkt,kommst Du da nicht ansatzweise hin!:eek:

R 290 zwei Noiseblocker Multiframe 120mm 12V (einer direkt drunter/auf Platine) , Case offen: weniger als 10 Grad!! Mit etwas OC bist Du auch schnell wieder bei 85+.
Die Kombination GPU/PCB und der hohen Leistungsaufnahme entwickelt einfach zu viel Hitze bei dem sicher nicht schlechtem Referenzkühler!:freak:

Noch kurz zu den SST Cases : Leider in Europa zumindest der einzige Hersteller der Cases mit 90Grad Bauweise anbietet. Allerdings werden die wirklich "guten" wie Fortress /Temjin....immer "Exoten" bleiben. Für viele zu groß(lang) und nat der z.T. sehr hohe Preis. Die Kühlmethode wird auch meist völlig unterschätzt und "vorn rein /hr" als das einzig wahre angesehen.:freak:
Mit ein wenig Geschick und Spass am modden läst sich das aber auch mit einem geeigneten Case(lang) realisieren und sicher leiser und effizienter betreiben als mit 3 "Air Penet." 180mm im Boden!:DObwohl man da deutlich zwischen den verschiedenen Rev. unterscheiden muss.
Baue gerade ein Nanox DS 5 um. Auf den Fotos ist noch ein älteres NX DS2 von mir.

Gruß
 

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Relaxo32 schrieb:


Kurze Info dazu

Hab auf meine 290 PowerColor OC das Asus 290X Bios geflasht und damit die Shader zur 290X freigeschaltet.
Funktioniert also, aber laut gesammelten Informationen momentan nur bei einigen 290 PowerColor OC modellen.

flash 1.jpgflash 2.jpg20131117_110906[1].jpg


EDIT:

290 = 2560 Shader
290X = 2816 Shader

Achja und GPU Z liest die Shader unabhänging vom BIOS ab, also kein auslesefehler !

EDIT2: Wer mehr Infos möchte hier das HOW TO aus dem PCGH Forum

http://extreme.pcgameshardware.de/grafikkarten/304527-how-flash-amd-r9-290-290x.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann herzlichen Glückwunsch ;) Ich hoffe, die Karte bleibt dadurch stabil und heil. Hat schon jemand was gelesen bezüglich des Unlock auf ASUS Karten?
 
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Thanok schrieb:
Immer wieder gern - aus eigener Erfahrung kann ich übrigens sagen dass die e-Loops wohl noch etwas leiser sind. Habe zwei mit max. ~1350 U/min auf meiner GraKa sitzen und kann diese selbst bei angelegtem Ohr nicht hören/sie werden von den anderen geregelten Lüftern locker übertönt.

Würden doch nur alle Hersteller von PC-Gehäusen (und auch von diversen externen Mobil-Racks/HDD-Gehäusen etc. solche hochwertigen Lüfter (und dazu sind sie noch nichtmal übermässig teuer) verbauen. Wir hätten eine viel bessere Ausgangssituation bei der Be- und Entlüfung...

Zotaczilla schrieb:
SST Cases mit gedrehtem Board mit Abstand die beste und effizienteste Kühllösung ,ganz klar! Aber auch wenn alle anderen Faktoren die Du beschreibst bestmöglich in einem solchen umgesetzt sind,sind 25-30Grad mehr als illusorisch!:evillol::evillol:
Selbst bei einer Karte mit einem großen "offenem" Kühler mit Axial-Lüftung wo sich ein guter Case Air-Flow weitaus positiver auf die Temperaturen der Karte auswirkt,kommst Du da nicht ansatzweise hin!:eek:

Vielleicht habe ich es etwas zu sehr pauschalisiert bzw. verschiede wietere externe Faktoren, die nicht direkt mit der Belüfung zu tun haben, vergessen zu erwähnen:

- Die Raumtemperatur (insbesondere in Abhängigkeit von der Jahreszeit/Klima)
- Die Frage wie schnell der oder die Grafikkarten-Lüfter drehen (und somit wie laut aber auch effizient sie kühlen)
- Die Frage, ob und wie stark die Karte übertaktet ist!
- Die Frage, wie anspruchsvoll das jeweilgie Spiel oder die Anwendung (Stichwort Furmark als extremes Bsp. für Belastung) ist , mit der man es untersucht!

Damit will ich eigentlich nur sagen, dass eine genaue Einschätzung, wie viel Temperatur/Wärme-Entwicklung sich letztlich wirklich einsparen lässt durch eine ideale/optimale Kühlung (in der Gänze) sich garnicht so leicht vornehmen lässt, weil einfach zu viele Aspekte da mit hineinspielen. Eine ziemlich "undankbare" Situation, gerade auch für jene, die regelmässig solche Test ausführen (hier bei CB und anderswo) und danach trachten eine Vergleichbarkeit herzustellen! (dürfte fast unmöglich sein, bei dem was da alles mit reinspielt)

Auf jeden Fall habe ich ja gesehen, beim Umstieg von meinem NZXT Lexa auf das Silverstone Fortess FT02, wie krass die Temperaturen allein dadurch gesunken sind (die Hardware habe ich zunächst komplett übernommen) und andererseits kann man auch hier bei CB oder auch auf anderen Testportalen sehen, was z.B. auch ein wirklich effizienter Grafikkarten-Kühler in ein und demselben Gehäuse wieder an geringeren Temperaturen bringt. Da sind dann wirklich nicht selten solche Unterschiede in den besagten Dimensionen auszumachen!

Zotaczilla schrieb:
R 290 zwei Noiseblocker Multiframe 120mm 12V (einer direkt drunter/auf Platine) , Case offen: weniger als 10 Grad!! Mit etwas OC bist Du auch schnell wieder bei 85+.
Die Kombination GPU/PCB und der hohen Leistungsaufnahme entwickelt einfach zu viel Hitze bei dem sicher nicht schlechtem Referenzkühler!:freak:

Noch kurz zu den SST Cases : Leider in Europa zumindest der einzige Hersteller der Cases mit 90Grad Bauweise anbietet. Allerdings werden die wirklich "guten" wie Fortress /Temjin....immer "Exoten" bleiben. Für viele zu groß(lang) und nat der z.T. sehr hohe Preis. Die Kühlmethode wird auch meist völlig unterschätzt und "vorn rein /hr" als das einzig wahre angesehen.:freak:
Mit ein wenig Geschick und Spass am modden läst sich das aber auch mit einem geeigneten Case(lang) realisieren und sicher leiser und effizienter betreiben als mit 3 "Air Penet." 180mm im Boden!:DObwohl man da deutlich zwischen den verschiedenen Rev. unterscheiden muss.
Baue gerade ein Nanox DS 5 um. Auf den Fotos ist noch ein älteres NX DS2 von mir.

Gruß

Danke für die Fotos!

Und du hast recht, dass die Kühlsituation in den Gehäuse bisher/bis heute völlig unterschätzt wird bzw. dass nicht realisiert wird, dass die Standardgehäuse mit ihrem typischen Layout keine optimale Kühlung gewährleisten können. Der Focus liegt meist einzig auf dem Grafikkartenkühler selbst (wobei dieser natürlich fraglos auch sehr wichtig, aber eben bei Weitem nicht die ganze Miete ist)

Wie man sieht, bist du ein Modder: Das sieht interessant aus und ist eine gute Sache, das Board hochkannt zu verbauen und von unten zu belüften. Ein Tip: Wenn möglich, dann verbaue im Boden Lüfter, die diesen ganz abdecken. Dadurch kannst du dann ggf. auch noch die Rückseite des Graka-PCBs kühlen, wenn der Luftstrom auch da direkt entlangstreichen kann. Auch würde ich statt normale Lüfter besagte Air-Penetratoren oder die von Thanok angesprochenen eLoops von Noiseblocker nehmen, welche die Luft viel stärker nach oben kanalisieren (stärkerer Luftstrom und weitreichender) Beide Massnahmen dürften die Kühlung nochmals verbessern!

Wie effizient ist die Kühlung im Vergleich zu dem anderen Gehäuse? Wie gross sind die Unterschiede bei dir?!

P.S.: Man könnte, wenn einem ein Temjin 11 oder ein Fortress FT02 zu teuer ist, ggf. auch ein Raven Evolution RT02-EW von Silverstone nehmen. Das gibt es ab immerhin knapp 150 € und hat dieselbe Kühlung wie das Fortress (auch die drei grossen 180er Airpenetratoren im Boden und um 90° gekipptes Mainboard-Design und auch der übrige Aufbau und Features scheinen übereinzustimmen. Ich nehme an der Hauptunterschied wird sein, dass hier mehr Plastik beim Ghäuse verbaut wird, als beim Fortress (FT02 kostet um die 200 € mittlerweile, es wundert mich eigentlich, dass es nach der langen Zeit noch immer neu zu haben ist, angesichts der heutigen Schnelllebigkeit des Marktes, denn meines besitze ich bereits seit bald 4 Jahren)
 
Wie effizient ist die Kühlung im Vergleich zu dem anderen Gehäuse? Wie gross sind die Unterschiede bei dir?!
ja das kann ich jetzt nicht genau sagen.....glaube aber auch das das gedrehte Board wenn man einen entsprechenden Alternativ-Kühler und eben keinen Referenz auf der GPU hat nicht ausschlaggebend ist.Allein das der AIRF nur in eine Richtung und eben in die wo die Warme Abluft eh hinsteigt geht,ist es!:D Hatte auf der extrem übertakteten umgebauten Zotac Gtx 680 nie über 65-70Grad. Konnte aber eben die Lüfter (Case/Graka) sicher um 20-25% senken. Die 3 Noiseblocker auf der Graka liefen zum Schluss mit 7/7/5V die 4 140mm Case fan auch so in dem Bereich im Desktop-Betrieb die unteren aus.
Bin wie gesagt gerade dabei das neue Case (NX Deep Silent 5 ) http://geizhals.de/nanoxia-deep-silence-5-schwarz-mit-sichtfenster-a971429.html auch wieder so aufzubauen . Mit ebenso umgebauter R9 290 UND 4 Noctua NF? oder Noiseblocker Multiframe? 140mm. Die haben das gleiche Bionic-Schwebelager wie die Eloops sind aber vielseitiger einsetzbar auch vor engen Luffis.Größer als zwei 140mm kannst Du in dem DS5 nicht einbauen da es ja sonst zu Nebengeräuschen kommt aufgrund der dann zu kleinen Lufteinlässe.Will ich auch gar nicht .....Karte ist ja schon fertig ,rennt wie Sau (1100MHz) bei max 80Grad alle 3 auf 7V .Die NB auf der GPU haben einen viel höheren Luftdurchsatz als die Lüftereinheit die normal auf dem Arctic Xtreme3 sitzt.Allein schon durch die stärkere "Dicke" und den eigenen Rahmen jeweils.
Wenn nächste Woche alles fertig ist,wird schon noch das ein oder andere Grad purzeln denke ich:D Stell bestimmt mal paar Zahlen und Pics hier oder im R290(X) OC Threat ein.

Hab mir schon paar SST angeschaut .....das Temjin 010 "ESA" sogar schon da gehabt,das hätte dann noch komplett gedämmt/entkoppelt werden müssen,keine USB 3.0 usw.....aber trotzdem sehr geil!:D Und die richtig guten sind mir dann einfach etwas zu teuer für ein Case.....
An das neue Nanoxia DS5(17kg !!!!!!:evillol:) auf meine Ansprüche bezogen kommt zu dem Preis lange lange nix ran!


Gruß
 
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Naja für die 290 Karten werden alle Chips verwendet, welche die Spezifikationen für die 290X nicht erreichen. Sei es nun durch fehlerhafte Shader oder weil sie den Takt unter der vorgegebenen Spannung nicht stabil halten können usw. Diese Chips werden ja nicht entsorgt, weil sie ja funktionstüchtig sind bzw. man diese für die 290 verwenden kann. Diese Chips nimmt man und legt dann pauschal bei allen Exemplaren mehr Spannung an, damit sie auf jeden Fall stabil laufen. Wenn man ein gutes Exemplar erwischt, wird man jedoch die Spannung mit Sicherheit manuell senken können, sofern es das Bios erlaubt.
 
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