Bericht AMD Ryzen 9000 & AI 300: Details zu Zen-5-Kernen, Leistung, RDNA 3.5, XDNA 2 und mehr

Ist zwar nur ein Ramdthema, aber ich finde es echt be***issen, dass Amd nach der 3000er Generation angefangen hat die Bezeichnung zu ändern. Was soll der Mist? Bis dahin wusste man wenigstens woran man ist. Eine 9 ist neine neun wenn die 8 und die 7 fehlt. Von mir aus sollen die eine komplett neue Bezeichnung einführen. Ich kann das nicht ernst nehmen...
 
Es ist doch vordergründig im Desktop ganz einfach :
  • Zen 1: Ryzen 1000
  • Zen 2: Ryzen 3000
  • Zen 3: Ryzen 5000
  • Zen 4: Ryzen 7000
  • Zen 5: Ryzen 9000
Zen + als Ryzen 2000 habe ich Mal weggelassen.

Tatsächlich war die Namensgebung beim Ryzen 3000 verwirrend.
Denn die Ryzen 3000 APUs basieren nochmal auf Zen+ und die Desktop Ryzen 3000 basieren auf Zen 2.

Da Renoir auf Zen 2 basiert und bereits als Ryzen 4000 eingeführt war, hat AMD die Zen 3 Desktops als Ryzen 5000 auf den Markt gebracht. Das hat niemand in Frage gestellt, da dies ein ähnliches Chaos wie bei Ryzen 3000 verhindert hat.

Czesanne ist kurz darauf als Zen 3 APU ebenfalls als Ryzen 5000 gestartet.

Dann kam Rembrandt als Ryzen 6000 mit dem sogenannten Zen 3+. Das + bezieht sich eigentlich auf ein massiv verbessertes Power Management im SoC. Da außerdem die iGPU von Rembrandt auf RDNA2 und nicht mehr auf Vega basiert, hat eigentlich niemand die Bezeichnung als Ryzen 6000 in Frage gestellt.

Deshalb ist Zen 4 folgerichtig als Ryzen 7000 gestartet. Phoenix kam kurz darauf als Ryzen 7000.

Lediglich bei den Ryzen 8000 muss man fragen, ob man für dieses winziges update auf Ryzen 8000 gehen musste.
 
Viper2000 schrieb:
Bis dahin wusste man wenigstens woran man ist. Eine 9 ist neine neun wenn die 8 und die 7 fehlt. Von mir aus sollen die eine komplett neue Bezeichnung einführen.
ich kann nur raten was du meinst, das ein ryzen 8000 die zen kerne des Ryzen 7000 hat und somit theoretisch eher ein ryzen 7000 ist?

bezogen auf die ersten ryzen cpus‘s wo du das noch ok fandest stimmt die bezeichnung aber auch nicht. denn ein ryzen 2500u hat zen1 kerne und einen ryzen 2600 hat Zen1+ kerne. von daher hätte der ryzen 2500u eher ryzen 1500u heissen müssen.
Ergänzung ()

ETI1120 schrieb:
Denn die Ryzen 3000 APUs basieren nochmal auf Zen+ und die Desktop Ryzen 3000 basieren auf Zen 2.
das ist doch das gleiche wie bei den 2000er. Die 2000er apu waren zen1 und die desktop cpus Zen1+
 
Northstar2710 schrieb:
das ist doch das gleiche wie bei den 2000er. Die 2000er apu waren zen1 und die desktop cpus Zen1+
Es hat schon einen Grund warum AMD Zen+ nicht mehr als eigene Generation zählt. Es war halt ein Minor update, um die Wartezeit zu Zen 2 und 7 nm zu überbrücken.

Die 2000 hat AMD damals damals begründet dass die APUs schon Features der Zen + Desktop CPUs mitbringt. IIRC wurde die 2000 für die APU nicht sonderlich diskutiert.

Das war bei Ryzen 3000 schon ganz anders. Die CPUs waren 7 nm während die APUs noch 14 nm waren.
 
Viper2000 schrieb:
Von mir aus sollen die eine komplett neue Bezeichnung einführen. Ich kann das nicht ernst nehmen...
Ehrlich gesagt finde ich AMD sogar relativ transparent, seitdem sie Zen aufgelegt haben. Sobald man die Bezeichnungen der APUs bspw auslagert, wird es intransparent gegenüber den Mobilchips, weil beide technisch identisch oder ähnlich sind. Es ist jetzt nicht unbedingt übersichtlicher, wenn man die Nummern von 1-9 mit unterschiedlichen Arten von Produkten füllt, aber wenigstens weiß man dann, in welcher Kategorie man sich aufhält. Ryzen 8000 sind eben APUs, die 6000er Mobilchips usw.
 
9700X und 9900X:
https://x.com/9550pro/status/1817010872864375004
1000007812.jpg
1000007813.jpg


MT passt zu AMDs claims, aber ST ist zu niedrig, vielleicht erreicht die erste Charge wirklich den Takt nicht?
 
Northstar2710 schrieb:
12 nm ist ein Prozess im 14 nm Node. GF hat da ein bisschen was optimiert. Ob 12 oder 14 nm ist letztendlich irrelevant, da der Sprung zu 7 nm gewaltig war.

Beim IOD von Zen 2 hieß es Client 12 nm und Server 14 nm.

Und Sam Naffziger erklärt dann, dass der Client IOD ein Viertel des Server IOD ist. Damit fällt es mir schwer zu glauben dass GF wirklich viel geändert hat.
Boimler schrieb:
Ehrlich gesagt finde ich AMD sogar relativ transparent, seitdem sie Zen aufgelegt haben.
Am Anfang mit Ryzen 1000 war es auch noch überschaubar. Bei 2000 kamen die APU dazu. Und bei Ryzen 3000 ging es bis 16 Kerne.
Außerdem waren bei Ryzen 3000 waren CPU und GPU auf verschiedenen Zen Generationen.

Ryzen 4000G kam erst Mal nicht in dei DIY Markt. Erst zur Resteverwertung.

Ryzen 5000G kam verzögert in den DIY Markt. Und hier fing das leidige Umlabeln bei den Mobilversionen an.

Ryzen 6000 kam gar nicht auf den Desktop da anfangs AM5 zu teuer war und als die Preise gepasst haben war es zu spät.

Bei den Mobilversionen von Ryzen 7000 erreichte das Mitschleppen den Höhepunkt. Witzigerweise regten sich alle über einen neuen Low End Chip auf.

Um die Wogen zu glätten hat AMD bei den Mobilversionen ein neues Namensschema aufgelegt. Eigentlich musste AMD damals schon klar sein, dass es ihnen bei Zen 5 um die Ohren fliegen wird.

Denn Hawk Point als 8040 einzuführen und ein halbes Jahr später Strix Point mit Zen 5 als 8050 zu bringen wäre ein Fiasko mit Ansage gewesen.

So war das Ändern des Namensschema bei Intel ein willkommener Anlass für AMD das nun vollkommen vermurkste Namensschema für Notebook SoCs abzulegen und sich Mal wieder an Intel anzulehnen.

Boimler schrieb:
Sobald man die Bezeichnungen der APUs bspw auslagert, wird es intransparent gegenüber den Mobilchips, weil beide technisch identisch oder ähnlich sind.
Und? Es sind verschiedene Märkte. Und die Position der APUs ist in jedem Markt eine komplett andere. Die High End Mobil APUs wurden quasi als Einstieg in den Desktop Markt platziert. Quasi da hier in erster Linie die Binings verkauft werden, die nicht für den Mobilmarkt tauglich sind.

Also aus diesem Gesichtspunkt heraus hat eine Intransparenz im Namensschema ihren Reiz.


Ein Teil des Problems ist, dass Notebook APUs im Jahresrhythmus veröffentlicht werden und das sich die CPU Kerne in Richtung 2 Jahresrhythmus verschoben haben.

Außerdem haben die APUs mit der iGPU eine zweite wichtige Komponente. So war Rembrandt in Punkto iGPU ein sehr wichtiger Schritt.

Boimler schrieb:
Es ist jetzt nicht unbedingt übersichtlicher, wenn man die Nummern von 1-9 mit unterschiedlichen Arten von Produkten füllt, aber wenigstens weiß man dann, in welcher Kategorie man sich aufhält. Ryzen 8000 sind eben APUs, die 6000er Mobilchips usw.
Lässt sich im Desktop nur schwer umsetzen ist aber bei EPYC üblich. Hier ist die Generation die 4 und letzte Stelle.
 
ETI1120 schrieb:
12 nm ist ein Prozess im 14 nm Node. GF hat da ein bisschen was optimiert. Ob 12 oder 14 nm ist letztendlich irrelevant, da der Sprung zu 7 nm gewaltig war.
dennoch ist es offiziell und in den specs als 12nm ausgewiesen. Auch wenn es ein optimierter 14nm ist. Es zeigt nunmal das es nicht das gleiche ist wie ein 14nm von zen1.
 
Es ist doch egal wie GF ihren leicht optimierten 14 nm Prozess nennt. Es ist nun Mal ein Prozess im 14 nm Node. Und GF kann nicht mehr als 14 nm. Und ob die paar 100 MHz nun vom Prozess oder vom Chipdesign kommen können aussehen stehende so oder so nicht beurteilen.

Ich hatte 14 nm und 7 nm geschrieben. Nicht N7.

Und die Sache mit den Prozess Bezeichnungen die AMD nennt, wurde spätestens bei 7 nm zur Farce. Seit dem Verwendet AMD hauptsächlich nm Angaben.

Bei der Präsentation von Phoenix auf der Hot Chips 2023 hat AMD sowohl N4 als auch N4P angegeben. Außerdem ist nie klar in wie weit der Standard Prozess für AMD angepasst wird.

Und wenn ich mir da an das Drama denke das gemacht wurde ob AMD das Zen 5 CCD auf N4P oder N4X fertig, ...
 
Northstar2710 schrieb:
dennoch ist es offiziell und in den specs als 12nm ausgewiesen.
Man erinnere sich an die etwas willkürliche Kompatibilitätsgrenze bei Windows 11. Ein Athlon 3000G war draußen und wurde gelegentlich mit Picasso 12nm oder Raven Ridge 14nm erkannt.
 
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