martin-00s schrieb:
Herr Jobs tut so als wäre das iPad der perfekte Tablet-PC, für mich gibt es aber erhebliche Kritikpunkte
- fehlender USB Anschluß sowie kein SD-Kartenslot - was nur zur Umsatzsteigerung mit den 32 und 64GB Modellen dient -> absolut Kundenfeindlich
- Zwang von teuren Adaptern die jedesmal mitgeschlept werden müssen
- Webbrowser ohne Flash (man wird von einigen Webseiten ausgeschlossen)
- App-Store als einzige Quelle (Macht, Kontrolle, Zwang, Einschränkungen usw.)
- nach 2 bis 4 Jahren ist der Akku platt und dann muß das ganze Gerät eingesendet werden
Wenn man sich hier einige Antworten von den Apple-Verteidigern durchliest, könnte man meinen sie werden von Apple bezahlt die ganzen Nachteile permanent zu rechtfertigen.
Ist schon schade wenn man keine eigene Meinung hat, sondern nur die von Apple.
Wofür USB? Speichererweiterung kann es nicht sein, ein Tablet benutzt man nicht immer nur stur auf dem Tisch, sondern auch mal im Liegen oder faul auf dem Sofa - und da ist mir der USB-Stick am Netbook schon immer suspekt, denn im Zweifelsfalle bricht bei sowas eher der USB-Port im Gerät als der USB-Stick
Für SD-Cards gibts nen Adapter.
Mal davon abgesehen, das iPad ist erneut so ziemlich das günstigste Gerät auf dem Markt in der Einstiegskonfiguration, das wird natürlich durch die teureren, vergleichsweise überteuerten, Preise für die besser ausgestatteten Versionen subventioniert.
Ich finde einen Einstiegspreis von 500€ und eine Vervierfachung des Speichers für 200€ Aufpreis besser als einen Einstiegspreis von 600€ und eine Vervierfachung des Speichers für 100€ - kommt nämlich aufs selbe raus, setzt aber die Eintrittsschwelle deutlich höher.
Zu Adaptern: Ein iPad kann Strom entgegennehmen, Video und Ton über eine Schnittstelle ausgeben, lässt sich über die Schnittstelle auch noch steuern.
Kann mit Adaptern SD-Card und USB-Speicher von Kameras lesen und Video an VGA, nun auch HDMI ausgeben.
Wie viele Schnittstellen soll das Gerät denn bitte haben?
Da hier ja auch noch USB mit normalem Stecker, für USB-Sticks, gewünscht ist, und VGA für Videoausgabe auch immer notwendig ist (denkt an die Beamer, nicht nur den HDTV), haben wir also schon mal etliche theoretisch notwendige Schnittstellen die alle extrem dick sind und eigentlich nicht mehr zeitgemäß sind, aber ja doch sein müsste... sonst passt ja kein USB-Stick ohne Adapter(Kabel).
Flash:
Eine Plage, fand schon vor 8 Jahren reine Flash-Seiten scheiße, hat sich bis heute, dank Netbooks, nicht gebessert.
Wer eine Seite rein in Flash baut will wohl keine Besucher, ist also selber schuld.
Barrierefrei ist das eh im Regelfall nicht.
Appstores haben alle anderen auch, ist auch die einzig sinnvolle Idee für ein Tablet.
Auf dem PC setzt sich mit Steam für den Verkauf von Spielen doch auch schon etwas ähnliches durch und alle möglichen Linux-Distributionen haben eigene Paketmanager, die ein Appstore Light sind.
Zudem erhöht das im Idealfall die Sicherheit der Plattform, wer auf einem gerooteten Androiden, eventuell noch mit Custom Firmware Onlinebanking nutzt ist wahnsinnig, während das ganze auf einem stock-iOS oder von mir aus auch Windows Phone 7 vergleichsweise sicher ist.
KainerM schrieb:
Sorry, aber selten solchen Müll gelesen. Der USB-Stick war und ist eine der allersinnvollsten Erfindungen, die es in den letzten zehn Jahren im PC-Bereich gegeben hat. Er hat uns vom Zwang der CD/DVD zum Datentransfer erlöst und unsere Art und weise, über Computer zu denken und sie zu nutzen VÖLLIG verändert
USB-Sticks waren natürlich eine tolle Erfindung und ich hab zwar nie ein ZIP-Drive benutzt (teuer, eh nicht im Massenmarkt angekommen) aber sehe natürlich, dass USB-Sticks enorm wichtig für die Entwicklung des Computers und auch ihren Stand auf dem Massenmarkt waren.
ABER:
Die mechanische Schreibmaschine war auch eine ganz tolle Erfindung, ebenso die Telegraphie, hat die ganzen reitenden Boten überflüssig gemacht und so...
Seit Dropbox ist Cloud-Storage im technik-affinen Massenmarkt angekommen, BASE haut gerade Smartphones samt (schlechter) Internetflatrate für 14€ im Monat raus, es gibt rein werbefinanzierte UMTS-Flatrates und Internetzugänge haben mittlerweile nen Upload zwischen 1Mbit und 5Mbit und jeweils ein Vielfaches davon als Downstream.
Dagegen ist der USB-Stick echt antiquiert.
Cloudcomputing erlaubt er ja nicht nur wie der USB-Stick Dateien zu transportieren, bei jemanden zu bearbeiten und in der bearbeiteten Fassung weiterzutransportieren - in der Cloud kann man die Dateien sogar gemeinsam bearbeiten!
Deshalb Cloud und nicht USB!