Test Auflösung Foto-Blindtest: Welche Smartphone-Kamera ist laut Lesern die beste?

HDopfer schrieb:
Hat nicht ein prominenter Youtuber so ein Vergleich in der USA gemacht und das Ergebnis war, dass ein 300USD Telefon die besten Bilder macht [...]

Ja, daran hat sich schonmal jemand hier auch erinnert. Dort wurden wohl auch Gesichter usw getestet und am Ende kam die Xiaomi Foto-Software gut bei weg in (a)sozialen Netzwerken.

Hier ist es ja aber eher eine Umfrage unter PC-lern.

Oneplusfan schrieb:
[...] Bei MKBHD hat mal tatsächlich das Pocophone f1 den 2. Platz gewonnen (vor Apple und Samsung), weil die Leute knallige Farben gut finden.

Bei den meisten Motiven (viel Licht, wenig Dynamik) sehen die meisten Leute keinen Unterschied zwischen nem 300€ Poco und nem 1300€ Iphone (bzw. finden ersteres sogar besser).
 
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Habe jetzt nicht abgestimmt. Weil ich die realen Bedingungen nicht mit dem eigenen Augen gegen die Fotos abgleichen kann. Insbesondere sind die bevölkten Außenaufnahmen problematisch. In einem Moment zum anderen schiebt sich ein Wölkchen vor die Sonne und schon hat man andere Lichtverhältnisse. Nicht umsonst werden Fototests in sterilen Umgebungen oder bei Außenaufnahmen bei klaren Wetter getätigt. Von daher taugt das ganze wenig bis garnichts. Man kann das ganze je nach gutdünken beeinflussen.
 
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irgendwie vermisse ich das Originalbild zum Vergleich.
Wie soll man beurteilen, wenn man das Original nicht kennt.

Ich preferiere immer ein Foto, das dem Original entspricht und nicht ein Foto, das am schoensten aussieht.
Nicht zuletzt koennte man auch nur weit entfernte Motive beurteilen, nach Farben und Schaerfe - d.h. aehnlich einer Postkarte, d.h. kein Foto sondern Geknipse. - Wichtige Eigenschaften wie Bokeh kann man damit nicht beurteilen.

Mir faellt es schwer zu glauben, dass diese Kriterien keine bemerkt hat und dementsprechend die Sache ueberhaupt ernst zu nehmen ohne Verdacht, wieder mal nur Klicks zu generieren...
 
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Vielen Dank für diese erneut tolle Fotoserie mit höchst interessantem Vergleichspotenzial :)

Auch hier bin ich mir sicher, werde ich wieder verschiedene Modelle in meiner persönlichen Auswahl getroffen haben - es gibt einfach nicht DIE Kamera, die unter jeder Voraussetzung das perfekte Foto schießt.

Ich bin sehr gespannt :)

PS: Viele Menschen scheinen knallige Fotos zu bevorzugen. Mir ist es recht, wenn das Bild einen natürlichen Farbton widerspiegelt und gleichzeitig keine Bildinformationen absaufen lässt. Künstliche Kontrastierung oder Aufheller benötige ich nicht, das kann ich selbst im Nachhinein bewerkstelligen.
 
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DaTheX schrieb:
Das subjektive Empfinden der Mehrheit deckte sich nun einmal häufig nicht mit dem Messbaren und technisch logischen Ergebniss.

Ja, aber :)

Das Urteil der Masse ist in diesem Fall halt erstmal nur das Urteil welches in der vorhandenen Zeit getroffen wurde - wer das Smartphone dann zwei, drei Jahre genutzt hat, die Fotos mal auf dem 75" 4K angesehen hat, sich mal ne Leinwand oder nen großen Abzug von einem Bild hat machen lassen usw der kommt evtl zu dem Schluss dass der Erste Eindruck trügerisch war.
Ein Tester vom Fach weiß von Anfang an worauf er achten muss. Insofern sehe ich das Urteil eines Tests nicht unbedingt als ungerechtfertigt nur weil die Masse das nicht sofort nachvollziehen kann.
 
waso schrieb:
Öffnet man RAWs in einem RAW Konverter, erfahren diese sowieso automatisch eine Batch-Bearbeitung nach einmal festgelegten Vorgaben

Richtig und bei mir ist alles auf neutral gestellt, heißt bei meinen Einstellungen passiert gar nichts, ein digitales Negativ sozusagen. Die Kamera von meinen Handy (Sony XA2) benutze ich auch, aber nur für Schnappschüsse und dafür reicht es dann auch.
 
Leute.. bei Bildern geht es darum das es BESSER und SCHÖNER aussieht als in der Realität! Niemand will "möglichst natürliche Fotos" haben, die sind nämlich meistens sehr, sehr langweilig.
Deswegen machen viele ja auch ihre Filme und Fotos bei grauem Himmel da man dort im nachhinein am besten bearbeiten kann. ;)

Stellt euch mal vor das wir in Zukunft alle richtig, richtig gute VR Brillen haben die alles in Echtzeit bearbeitet! Endlich kein schlechtes Wetter mehr, alles sieht immer schön aus, wie im Film eben. ;) Man bräuchte nur den richtigen Filter.
OK ziemlich Off-Topic aber ich finde einfach den Gedanken schön. :D
 
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Ich gehe mal davon aus, dass alle Foto im Automatikmodus gemacht wurden. D.h. es können unterschiedliche Belichtungszeiten, HDR etc. eine große Rolle bei den Bildern spielen. Es werden also die Automatiken verglichen. Das ist ja auch völlig ok.
Was mich immer noch stutzig macht sind die 9720000 Pixel pro Bild. Warum wurden alle Fotos auf diesen Wert verkleinert ? Sollte man nicht lieber alle Fotos auf das Foto mit der größten Pixelanzahl hochskalieren?

Insgesamt finde ich es schwer zu sagen welches Foto das beste ist. Meistens fallen 1-2 Fotos ab aber der Rest ist doch auf recht ähnlichem Level. Während Aufnahmen bei schlechten Licht erstaunlich gut sind, so fallen Aufnahmen bei Tageslicht ab. Hier merkt man, dass die lichtstarken Optiken zusammen mit den doch inzwischen sehr guten Bildstabis bei schlechtem Licht deutlich aufgeholt haben. Das man im Test auf Bewegung bei diesen Bildern verzichtet hilft da natürlich auch ;)

Man verzichtet in diesem Test ja auch auf "Zoom" Fotos und "Freistellungseffekte". Gerade hier unterscheiden sich ja die Topsmartphones schon deutlich. Ok bei Zoom gewinnt ja selbst eine 6 Jahre alte Travelzoom gegen das beste Topsmartphone mehr als deutlich, weswegen dieser Vergleich evtl. nichts bringt....
 
Habt ihr wirklich mit den Standardeinstellungen die Fotos gemacht? Also die eine Kamera bzw. Smartphone erzeugt ja mal gnadenlos übersättigte Bilder. (z.B. Motiv 2, Bild 4 - so schön kenn ich Berlin garnicht) :D
 
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Blueline56 schrieb:
Richtig und bei mir ist alles auf neutral gestellt, heißt bei meinen Einstellungen passiert gar nichts, ein digitales Negativ sozusagen.

Das ist aber auch nur teilweise richtig. Man kann ein RAW in 5 Konvertern mit "Standard" laden und bekommt 5 verschiedene Ergebnisse. Bei Lightroom hab ich ja sogar 2 verschiedene Presets, die "Standard" heißen... Und ich kann ja Kamera-intern schon vor der Aufnahme mit Einstellungen das Ergebnis beeinflussen. Mach ich Tonwertpriorität bei Canon an, sieht auch das RAW anders aus als ohne.

Das eine Out-of-Camera gibt es nicht.
 
Bei Motiv 4 wurde der Fokus auf die Blätter gelegt bei manchen Bildern.
Motiv 11 wird einmal von hinten und einmal von vorn beleuchtet.

Sollten aus der Wertung genommen werden.
 
KOKOtm schrieb:
Wie kann man bei Motiv 1 Bild 1 so hoch bewerten...allein der Pixelmatsch auf den Mauern disqualifiziert das Bild komplett.

stimmt, Motiv1 - Bild 1 ist schlechteste von allen, da passt Helligkeit & Kontrast überhaupt nicht. Verstehe auch nicht warum die meisten es für besser halten. Total unnatürliches Bild und total überladen mit Verschlimmbesserungs-Filter...
 
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waso schrieb:
Öffnet man RAWs in einem RAW Konverter, erfahren diese sowieso automatisch eine Batch-Bearbeitung nach einmal festgelegten Vorgaben - nichts anderes macht das Smartphone - sind also schon entwickelt und es muss gar nichts mehr gemacht werden, wenn man damit schon zufrieden ist.
Der Vorteil ist aber, dass ich notfalls ein 'besonderes' Bild auch noch 'besonders' (im RAW) bearbeiten kann.
Ich gebe aber zu, dass ich mit dem Smartphone maximal Schnappschüsse mache und alles andere mit einer 'richtigen' Kamera fotografiert wird.


Richtig, "nach einmal festgelegten Vorgaben". Diese sind dann allerdings fest in der JPEG gespeichert und lassen sich nachträglich nicht mehr anpassen, fall das Smartphone doch nicht richtig "geraten" hat. Bei einer RAW Datei schon. Gerade beim Weißabgleich (weiß kann wärmer oder kälter dargestellt werden, bzw das gesamte Bild) tut sich beinahe jede Kamera etwas schwer, wenn die Lichtverhältnisse schwierig sind (z.b. LED Licht, Neonlicht, etc). Gleiches gilt für das Entrauschen, eventuelle Nachschärfen, und so ziemlich allem, was bei einer JPEG in einem Rutsch im Schnellverfahren fest eingespeichert wird und wo gerade Smartphones lieber etwas zuviel, als zu wenig nutzen.

Ich schieße selbst mit meinem Smartphone im RAW+JPEG Modus (so kann ich zur Not noch die RAW heranholen, falls der Schnappschuss gut geworden, die JPEG aber mittelmässig ist). Wenn ich die aber mit meinen DSLR/DSLM RAWs vergleiche, wird der Unterschied oft sehr schnell deutlich. Starkes Rauschen bis ab ISO 800, ab ISO 1600 oft total unbrauchbar (das kann jede Einsteiger/Mittelklasse DSLM besser), Details in den Unter- und Überbelichteten Stellen lassen sich schwer retten. Das meiste hat sich bei Smartphonekameras in Richtung Software und der Bildbearbeitung getan, betrachtet man die RAW-Fotos, sind wir von "Ersetzt eine eigenständige Kamera" doch noch weit entfernt.

Zum Vergleich ein 1:1 Crop einer RAW Datei ohne Rauschfilter oder Nachschärferung eines LG G5 und einer Sony NEX-5R (gebraucht inkl. Objektiv unter 200€).

Sony Nex-5R
f/4,5
ISO 1600
1/3 Sek Belichtungszeit
826441


LG G5
f/1,8
ISO 1200 (also eigentlich rauschfreundlichere ISO)
1/9 Sek Belichtungszeit
Leider kein besseres Bild gefunden, da ich selten mit so einer hohen ISO mit dem Handy knipse
826442
 
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Yoshi_87 schrieb:
Leute.. bei Bildern geht es darum das es BESSER und SCHÖNER aussieht als in der Realität! Niemand will "möglichst natürliche Fotos" haben, die sind nämlich meistens sehr, sehr langweilig.
Deswegen machen viele ja auch ihre Filme und Fotos bei grauem Himmel da man dort im nachhinein am besten bearbeiten kann. ;)

Das ist Blödsinn.
Gute Bilder erstehen nur bei spannenden Lichtsituationen, alles andere ist langweilig. Von daher: Bilder zu beurteilen, die ohnehin nicht viel hergegeben ist halt nur mittelmäßig interessant.
Es war ja schon vor einigen Jahren so, dass Smartphones für Schnappschüsse ausreichen. Wenn du Bilder groß drucken willst und viel Spielraum bei der Nachbearbeitung haben willst, dann kommst du an einer Kamera nicht vorbei.
 
Ich geben sich wieder Smartphoneknipser und Hobbyfotografen gegenseitig die Klinke in die Hand ;)
Warum fotografiert man überhaupt? Meine zwei persönlichen Einschätzungen:
  • man macht ein Foto, um sich an eine beliebige, zufällige oder geplante, zwanglose und befriedigende Situation im Leben zu erinnern, ob im Urlaub am Strand, mit der Familie im Park, mit Freunden im Club, auf einem Konzert etc. - dann hat man das Smartphone zur Hand, knipst ein paar Fotos, teilt sie auf Social Media Platformen, zeigt sie rum à la "Guck mal, wie toll!", fühlt sich gut und alles ist schön...
  • oder man macht ein Foto, weil man (semi)professioneller Fotograf ist, womit man sein Geld/etwas nebenbei verdient oder Fotografie und Licht und Weißabgleich und Blende und Verschlusszeiten einfach als sein Hobby betrachtet, geht gezielt auf die Suche nach Motiven, macht 100 Fotos pro Motiv, sitzt stundenlang am kalibrierten Eizo und hat am Ende "das Bild!", was man anderen zeigen kann à la "Guck mal, wie toll!" und worauf man stolz blicken kann und sich gut fühlt und alles ist schön...
Also: alle sollten am Ende doch glücklich sein, aber hier wird sich wieder darum gestritten, wer die "besseren" Fotos macht. Okay. Ästhetik liegt bekanntlich im Auge des Betrachters, soweit ist es also völlig legitim, wenn jemand ein "verfälschtes", überbelichtetes, übersättigtes mit HDR "verunstaltetes" Bild schön findet. Warum muss es immer aber welche geben, die dann den Finger heben und sagen: "Dein Geschmack ist schlecht!" Ich kapier's nicht.
 
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Turrican101 schrieb:
Das ist aber auch nur teilweise richtig. Man kann ein RAW in 5 Konvertern mit "Standard" laden und bekommt 5 verschiedene Ergebnisse. Bei Lightroom hab ich ja sogar 2 verschiedene Presets, die "Standard" heißen... Und ich kann ja Kamera-intern schon vor der Aufnahme mit Einstellungen das Ergebnis beeinflussen. Mach ich Tonwertpriorität bei Canon an, sieht auch das RAW anders aus als ohne.

Standard ist aber nicht neutral, zumindest im Digital Photo Professional (DPP) von Canon ist da ein erheblicher Unterschied zu sehen und warum sollte man seine Fotos in x verschiedenen RAW Konverter öffnen? Wie gesagt, bei mir ist in der Kamera alles auf neutral gestellt genau wie in DPP, mit dem ich die RAWs öffne, da passieren die ersten Arbeitsschritte, Feinschliff wird dann mit Photoshop gemacht.
 
Blueline56 schrieb:
Standard ist aber nicht neutral, zumindest im Digital Photo Professional (DPP) von Canon ist da ein erheblicher Unterschied zu sehen und warum sollte man seine Fotos in x verschiedenen RAW Konverter öffnen?

Es ging darum, dass es das eine "Standard" nicht gibt. Jeder Konverter macht etwas anderes als "Standard". Bei Lightroom/CameraRAW kann ich ja sogar zwischen "Adobe Standard", "Standard" und "Neutral" als Farbprofil wählen, wobei "Adobe Standard" da Standard ist. Und standardmäßig ist da auch schon Nachschärfen etc. an. Da kann man ja schon anfangen zu diskutieren, was genau Standard überhaupt bedeutet.
 
Ich prophezeie das Ergebnis: Die Leute wollen übersättigte Bilder.
 
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