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Ich finde es mindestens erstaunlich das einige hier unserer Automobilindustrie unterstellen sie wären ja technologisch so weit vor Tesla, die selber ja mindestens ein Jahrzehnt zurück liegen, und hätten fertige Patente und Motoren und Akkus und Konzepte in der Schublade und würden sie die Autos nur endlich mal bauen, was sie innerhalb von Monaten könnten, wären sie sofort von 0 auf 100 Weltmarkt- und Technologieführer.
Extrem naiv in meinen Augen!
Denn die haben gar nichts in der Schublade. So was wie Weitsichtigkeit ist dort einfach nicht vorhanden. Es wird krampfhaft an Renditen, Umsatz und Gewinn, Bonizahlungen, Manager- und Vorstandsgehältern und Aufsichtsratsposten festgehalten. Die Kuh wird so lange gemolken wie es nur geht. Natürlich gibt es was Benzin- und Diesel-Motoren angeht kaum noch echte Entwicklung. Vor allem nicht beim Diesel, der langsam aber unaufhaltsam auf's Altenteil rutscht.
Es geht nicht darum das es schon vor Jahren/Jahrzehnten Versuchsträger gibt/gab. Es geht darum alltagstaugliche Autos mit Typzulassung in den Kaufräumen stehen zu haben und auf der Straße zu sehen!
Und da gibt es von den großen deutschen "nichts". Ein i3, B-Klasse Electric oder e-Golf halte ich für nicht kaufbar. Wer bitteschön will so viel Mehrgeld ausgeben für eine Karre, die nicht mal 200km weit kommt mit Heizung oder Klima an?
Und wo und wie lade ich die Dinger auf? Es gibt keinen einheitlichen Standard. Offensichtlich will man auch keinen haben. Man möchte sich nicht mit anderen einigen.
Hui... Tesla baut Akkus aus ordinären Notebook-Akkus? Daumen hoch! Sie nutzen eine vorhandene Technologie die man im Grifff hat und erfindet das Rad nicht schon wieder neu.
Ein Tesla-Akku ist aus tausenden 18650er Akkus aufgebaut.
Mit der Gigafactory und spätestens mit dem Model 3 ändert sich der Formfaktor auf 20700, eine heute ungewöhnliche bzw. nicht erhältliche Größe. Damit schaffen sie einen neuen Standard - weil sie es können.
18650 heißt übrigens 18mm Durchmesser, 65mm Lange und 0 steht für runde Bauform. Entsprechend hätte ein 20700er Akku 20mm Durchmesser und 70mm Länge.
Offensichtlich hat man bei dieser Größe der Zellen die größte Packdichte bzw. Energiedichte.
Damit schaffen sie mehrere Dinge:
- Einfache und weitgehend automatisierte Fertigung, solche Akkuszellen laufen schließlich in Millionenstückzahlen weltweit vom Band.
- Dadurch später einfaches und weitgehend automatisches Recycling möglich.
- Einfache Erweiterbarkeit. Mehr Kapazität durch mehr Akkuzellen.
- Partizipieren an weltweiter Forschung bezüglich Akkkuchemie.
Übrigens ist der Akku in einem Model S oder X so gebaut das man ihn in wenigen Minuten austauschen könnte, was aber nicht gemacht wird, da sich inzwischen das Supercharger-Konzept durchgesetzt hat.
Tesla gibt 8 Jahre Garantie auf den Akku ohne Kilometerbegrenzung...
Das was Elektroautos heute noch teuer macht sind die Akkus. Aber die Preise sinken kontinuierlich.
Ich kann mir sehr gut vorstellen das Tesla als einer der ersten ein bezahlbares Massen-Elektroauto auf den Markt bringt, evtl. ja schon mit dem Model 3.
Denn dann haben sie schon in ihre Infrastruktur investiert. Haben Fertigungsanlagen für Akkus und Autos laufen während andere dann erst im Aufbau begriffen sind.
Denn es ist genauso naiv zu glauben das man ein vorhandenes Fahrzeug nehmen kann, wirft den V8 Diesel auf den Müll und baut statt dessen einen Elektromotor ein.
Da wo Tank und Getriebe waren sitzt dann der Akku... Da kommt sicher was ganz tolles bei raus.
Genauso wie Kreisel... Das sind in meinen Augen auch nur Blender! Was haben die denn tolles erfunden? Die nutzen Laserschweißverfahren um die Zellen zu verbinden.
Dadurch sinkt der Innenwiderstand des Akkupacks leicht, was dazu führt das er sich bei Stromabgabe und -aufnahme weniger stark erwärmt. Mehr ist das nicht.
Das die Zellen durch klassisches Löten/Schweißen beschädigt werden ist natürlich blanker Unsinn! Und das die Akkupacks durch ihr Verfahren seltener ausbalanciert werden müssten ist auch blanker Unsinn.
Beides spricht nur Leute an die von Elektrotechnik null Ahnung haben.
Extrem naiv in meinen Augen!
Denn die haben gar nichts in der Schublade. So was wie Weitsichtigkeit ist dort einfach nicht vorhanden. Es wird krampfhaft an Renditen, Umsatz und Gewinn, Bonizahlungen, Manager- und Vorstandsgehältern und Aufsichtsratsposten festgehalten. Die Kuh wird so lange gemolken wie es nur geht. Natürlich gibt es was Benzin- und Diesel-Motoren angeht kaum noch echte Entwicklung. Vor allem nicht beim Diesel, der langsam aber unaufhaltsam auf's Altenteil rutscht.
Es geht nicht darum das es schon vor Jahren/Jahrzehnten Versuchsträger gibt/gab. Es geht darum alltagstaugliche Autos mit Typzulassung in den Kaufräumen stehen zu haben und auf der Straße zu sehen!
Und da gibt es von den großen deutschen "nichts". Ein i3, B-Klasse Electric oder e-Golf halte ich für nicht kaufbar. Wer bitteschön will so viel Mehrgeld ausgeben für eine Karre, die nicht mal 200km weit kommt mit Heizung oder Klima an?
Und wo und wie lade ich die Dinger auf? Es gibt keinen einheitlichen Standard. Offensichtlich will man auch keinen haben. Man möchte sich nicht mit anderen einigen.
Hui... Tesla baut Akkus aus ordinären Notebook-Akkus? Daumen hoch! Sie nutzen eine vorhandene Technologie die man im Grifff hat und erfindet das Rad nicht schon wieder neu.
Ein Tesla-Akku ist aus tausenden 18650er Akkus aufgebaut.
Mit der Gigafactory und spätestens mit dem Model 3 ändert sich der Formfaktor auf 20700, eine heute ungewöhnliche bzw. nicht erhältliche Größe. Damit schaffen sie einen neuen Standard - weil sie es können.
18650 heißt übrigens 18mm Durchmesser, 65mm Lange und 0 steht für runde Bauform. Entsprechend hätte ein 20700er Akku 20mm Durchmesser und 70mm Länge.
Offensichtlich hat man bei dieser Größe der Zellen die größte Packdichte bzw. Energiedichte.
Damit schaffen sie mehrere Dinge:
- Einfache und weitgehend automatisierte Fertigung, solche Akkuszellen laufen schließlich in Millionenstückzahlen weltweit vom Band.
- Dadurch später einfaches und weitgehend automatisches Recycling möglich.
- Einfache Erweiterbarkeit. Mehr Kapazität durch mehr Akkuzellen.
- Partizipieren an weltweiter Forschung bezüglich Akkkuchemie.
Übrigens ist der Akku in einem Model S oder X so gebaut das man ihn in wenigen Minuten austauschen könnte, was aber nicht gemacht wird, da sich inzwischen das Supercharger-Konzept durchgesetzt hat.
Tesla gibt 8 Jahre Garantie auf den Akku ohne Kilometerbegrenzung...
Das was Elektroautos heute noch teuer macht sind die Akkus. Aber die Preise sinken kontinuierlich.
Ich kann mir sehr gut vorstellen das Tesla als einer der ersten ein bezahlbares Massen-Elektroauto auf den Markt bringt, evtl. ja schon mit dem Model 3.
Denn dann haben sie schon in ihre Infrastruktur investiert. Haben Fertigungsanlagen für Akkus und Autos laufen während andere dann erst im Aufbau begriffen sind.
Denn es ist genauso naiv zu glauben das man ein vorhandenes Fahrzeug nehmen kann, wirft den V8 Diesel auf den Müll und baut statt dessen einen Elektromotor ein.
Da wo Tank und Getriebe waren sitzt dann der Akku... Da kommt sicher was ganz tolles bei raus.
Genauso wie Kreisel... Das sind in meinen Augen auch nur Blender! Was haben die denn tolles erfunden? Die nutzen Laserschweißverfahren um die Zellen zu verbinden.
Dadurch sinkt der Innenwiderstand des Akkupacks leicht, was dazu führt das er sich bei Stromabgabe und -aufnahme weniger stark erwärmt. Mehr ist das nicht.
Das die Zellen durch klassisches Löten/Schweißen beschädigt werden ist natürlich blanker Unsinn! Und das die Akkupacks durch ihr Verfahren seltener ausbalanciert werden müssten ist auch blanker Unsinn.
Beides spricht nur Leute an die von Elektrotechnik null Ahnung haben.
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