Vigilant schrieb:
nicht ganz meinem Geschmack entspricht, dass sich High-Level-Abenteuer/Kampagnen bei D&D5 oder Pathfinder/Starfinder immer wie Avengers Endgame anfühlt. Das ist mir too much, besonders als Spielleiter.
Als Game Master mit Absprache der Spieler: half value + low magic + slow Level progression und fertig.
(D&D 5E ist übrigens "eigentlich" Low Magic Setting im Bezug auf Items...)
Gerade in Pathfinder gibt es absurd viel normale Items und Gegenstände die ganz viele Lösungen ermöglichen und auch stark abweichende Werte haben (auch dank D&D 3.5 Itembase die dazu funktioniert). Alles auch mit Regeln, damit man sich nicht alles selber ausdenken muss, falls man das nicht möchte. Kann man also sehr bodenständig bleiben. Allein Alchemie bsp. ermöglicht schon viel Zeug.
Andererseits, es gibt sicher auch Spielsysteme die das was du suchst vielleicht sogar besser darstellen könnten.
Daher mal umschauen.
D&D5 ist eigentlich recht bodenständig, Kobolde machen eine hochstufige Truppe auch ganz gut platt, solange keine prof. Magier dabei sind. Braucht halt nur ein Dutzend mehr. Da geht die AC (RK) nicht ins lächerliche wie in Pathfinder.
Beispiel: Pathfinder Benchtable Richtlinien für Level 12 Charakter wären so etwa 32-41 Rüstung, 11-21 Rettungswurf , 27-81 damage per round (inklusive hitrate), "to hit" von +16-+25. Alles eben ja nach Rolle des Chars, Magier haben normal lausige Rüstung. Das ist quasi alles vorgegeben damit man als GM sieht was man werfen kann ohne die Gruppe sofort umzubringen. Ebenso sind alle Monster genau eingeteilt warum deren Schwierigkeitsgrad ist wie er ist.
Für Fallschaden vermeiden muss es keine Magie oder Stiefel geben. Eine Ampulle die eine einmal verwendbaren Schaum am Boden macht das den Sturz abfängt reicht ja. Alles vorhanden.
Wie immer hängt es ja an den Spielern / GM wie episch / Avenger-artig man es am Ende mal haben wird.
In dem Sinne finde ich es gut das BG3 so viele eigene Hausregeln dazu packt (Waffen Skills bsp.), damit auch Krieger richtig was machen können und damit Encounter schafft, bei denen diese mehrere Wege haben zu handeln.
Entwaffnen, Festhalten, Werfen, "Fällen", Finten, Treffer auf Körperteile, Provozieren etc. gibt es bsp. in Pathfinder. Gut das einiges davon auch in BG3 geht.
Insgesamt, D&D ist für Spieler einfach und für GMs ein absolutes Grauen, da es keine Regeln für viele Dinge gibt. Das ist... suboptimal. Da dies Diskussionen erzeugen kann und jeder GM das anders handeln kann.
Bei Pathfinder gibt es Berge an Regeln, man hat dann immerhin die Option diese zu nutzen oder erstmal nicht zu nutzen. Ist ja kein Zwang. Als GM aber viel einfacher.