News Breitbandausbau: Regierung unterstützt Vectoring-Pläne der Telekom

Also besser als nichts. Die "Mieter" des Telekomnetzes oder die Kabelnetzbetreiber bauen GARNICHTS aus. Die Kabelaner haben Glück, ihre Infrastruktur ist geeignet für eine halbwegs schnelle, aber immernoch keine Symmetrische Leitung.
Alle die nicht ans Kabel-TV Netz angeschlossen sind haben nur die Wahl das über den alten Post Klingeldraht zu machen. Und dann hat die Post eben wieder ihr Monopol. Oder die Betreiber müssen auf VDSL2 aufrüsten.
 
Comadevil schrieb:
Und wahrscheinlich dürfte er die Preise erhöhen, wenn er das Vorleistungsprodukt der Telekom kaufen muss, da er meinen VDSL Anschluss nicht mehr selber betreiben darf.

Strom, Platz, IP-Transit und co. muss er so auch bezahlen. Da der Bitstrom-Zugang wieder über RegTP reguliert wird, wird sich am Preis für den Anbieter nicht viel tun. Das regelt der Staat/RegTP dann schon.
 
550m um sonen verteiler...ich würd immer weiter die knotenpunkte pushen, dann geht die schere bis zum ende der leitungen noch weiter auseinander. 5km um den verteiler sollte man mal was machen und nicht immer nur direkt neben soner mistkiste -.-
 
Sehr gut, liebe Bundesregierung. Mit Vollgas in die Steinzeit! Wir hinken anderen Staaten im Breitbandausbau noch nicht genug hinterher, da muß es doch etwas geben, was noch stärker bremst.

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Warhead schrieb:
550m um sonen verteiler...ich würd immer weiter die knotenpunkte pushen, dann geht die schere bis zum ende der leitungen noch weiter auseinander. 5km um den verteiler sollte man mal was machen und nicht immer nur direkt neben soner mistkiste -.-

HVtKVz
 
also entweder das komplette Netz zurück in Staatshand und jeder Telko muss sich einmieten ... oder aber freier Markt mit Selbstregulierung ohne Schutz!
 
DeusoftheWired schrieb:
Sehr gut, liebe Bundesregierung. Mit Vollgas in die Steinzeit!

Mit welcher Begründung? Man kann viel behaupten wenn der Tag lang ist.

So wird die Geschwindigkeit mindestens verdoppelt beim Einsatz von geringsten Mitteln. Das nennt sich Effektivität und bessere Nutzung vorhandener Ressourcen. Statt 10 Häuser mit LWL anzubinden, verdoppelt man locker die Geschwindigkeit von hunderten Häusern und mehr.
 
der_Schmutzige schrieb:
Ich sehe immer nur Telekom ausbauen. Wann fangen die Anderen endlich mal an?
Hier ländliches Vorstadtgebiet und seit Juni mit 50k/10k von T. Das bekomm ich von Marcel Davis auch, aber nur aufm Papier, weil sonst müssten ja UI & Telefonica mal Kohle in die Hand nehmen und investieren. ;)

Ausbau auf Staatskosten.
Zitat Telekom Hotline KW 34 2015: "Die Telekom baut bekanntlich nicht mehr aus, da müssen Sie sich an die Regierung der Stadt [...] wenden!". Betrifft eine 300.000+ Einwohner Stadt...

Hingegen macht die Deutsche Glasfaser ganz gut Boden wett. Die trauen sich allerdings auch nur an Regionen, bei denen 40% der Haushalte einen Vertrag abschließen, somit sind Städte in denen heute schon DSL Geschwindigkeiten vorhanden sind meist nicht realisierbar. Dies musste auch schon die Telekom bei ihren Glasfaserplänen schmerzhaft feststellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Staatlich gewollte und unterstützte Rückkehr zum Telekom-Monopol, damit kann ich leben... solang damit der Glasfaserausbau (synchrone 1 GBit/s) einher geht, bis zum letzten Haus, bis zum letzten zahlungswilligen Kunden, zu international vergleichbaren Preisen.
Naaah ok, vorher kommt der Weltfrieden bzw ISIS zu Vernunft... hier geht es ja um Politik.

@strex
Entschuldige, ich hatte am Ende, nur für Dich, noch etwas vergessen:

[/Sarkasmus]
 
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strex schrieb:
Mit welcher Begründung? Man kann viel behaupten wenn der Tag lang ist.

Was meinst du, wieviele Telkos überhaupt noch Bock haben werden, überhaupt irgendeine Stadt komplett auszubauen, wenn sie für die Nahbereiche um die HVt sowieso die Vorleistungsprodukte der Telekom mieten müssen? (Davon ab, die Erschließung eines HVt gibt es ohne Vorleistungsprodukt auch jetzt schon nicht geschenkt)
 
Fragger911 schrieb:
Staatlich gewollte und unterstützte Rückkehr zum Telekom-Monopol, damit kann ich leben... solang damit der Glasfaserausbau (synchrone 1 GBit/s) einher geht, bis zum letzten Haus,..

Leicht gemacht, Zwangsabgabe ähnlich der GEZ für 40,2 Million Haushalte für monatlich 19,00€ über 10 Jahre. Danach hat jeder einen Glasfaseranschluss der von jedem Anbieter angemietet werden kann. Das möchte dann aber auch keiner Zahlen..sondern DSL mit xxx Geschwindigkeit bei 1und1 für nen 10er.

DeusoftheWired schrieb:
Was meinst du, wieviele Telkos überhaupt noch Bock haben, überhaupt irgendeine Stadt komplett auszubauen, wenn die Nahbereiche um die HVt sowieso der Telekom gehören?

Kann gerne von HVz aus eigene Leitungen zu seinen eigenen KVz legen. Spricht ja nichts dagegen, mussen ebenfalls Vectoring anbieten und die Entgelte per RegTP bestimmen lassen. Dasselbe gilt ja auch für die Telekom. Oder einfach den Bitstrom-Anschluss mieten, dann setzt er sich (wie fast immer heute) in's gemachte Netz und zahlt nur die festgelegten Bitstrom-Kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
vincez schrieb:
Ausbau auf Staatskosten.
Zitat Telekom Hotline KW 34 2015: "Die Telekom baut bekanntlich nicht mehr aus, da müssen Sie sich an die Regierung der Stadt [...] wenden!". Betrifft eine 300.000+ Einwohner Stadt...

Da hat die Mitarbeiterin wohl irgendwas nicht mitbekommen, seit 2013 investiert die Telekom massiv in den Festnetzausbau! Ja, es werden Glasfaser verlegt, allerdings nur bis zu den Kästen auf der Straße. Aber so gibt es statt 2000-6000 danach 100.000.

Und sicher kommt die 300.000 Einwohner Stadt auch noch dran. Aber man kann ja nicht jedes Dorf und jede Stadt gleichzeitig ausbauen. ;)
 
Na da ist wohl wieder wer mit wem ins Bett gegangen, die stecken halt alle unter einer Decke und mit viel (Schmier)-Geld ist alles möglich. Auch wenn das nichts mit der Telekom zu tun hat, aber ich will nicht wissen, wie viele Politiker vom RWE Strom für lau bekommen.
 
Pulverdings schrieb:
Da hat die Mitarbeiterin wohl irgendwas nicht mitbekommen, seit 2013 investiert die Telekom massiv in den Festnetzausbau! Ja, es werden Glasfaser verlegt, allerdings nur bis zu den Kästen auf der Straße. Aber so gibt es statt 2000-6000 danach 100.000.

Und sicher kommt die 300.000 Einwohner Stadt auch noch dran. Aber man kann ja nicht jedes Dorf und jede Stadt gleichzeitig ausbauen. ;)

Es gibt seit dem gescheitertem Glasfaserausbau-Projekt keine Pläne zum Ausbau in der Region. So langsam könnte ich mir vorstellen, dass die Situation akuter wird, da vor Ort ein anderer Anbieter über Kabel 200mBit/s flächendeckend anbietet. Darauf wird man dann natürlich irgendwann reagieren... Wettbewerb. Eckelhaft .=)
 
Wenn man sich die Kommentare hier so durchließt muss man sich echt fragen wieviele davon eigentlich Kohle bekommen fürs Posten :freak:

Da wird dann gekonnt ignoriert dass auch die Telekom den größten Teil ihres Netzes in den Hintern geschoben bekommen hat, das hat nämlich der liebe Staat finanziert. Oder dass die Telekom mit mehr Kunden als die anderen Anbieter zusammen und den höchsten Preisen für Internet auch gefälligst mehr in ihr Netz investieren sollte als die Konkurrenz. Oder dass man mit Vectoring halt einmal mehr versucht vorne rum das alte Netz zu Strecken und zu Dehnen und hintenrum die Konkurrenz loszuwerden.
 
DeusoftheWired schrieb:
Was meinst du, wieviele Telkos überhaupt noch Bock haben werden, überhaupt irgendeine Stadt komplett auszubauen, wenn sie für die Nahbereiche um die HVt sowieso die Vorleistungsprodukte der Telekom mieten müssen? (Davon ab, die Erschließung eines HVt gibt es ohne Vorleistungsprodukt auch jetzt schon nicht geschenkt)

Was genau bringt es denn, wenn neben dem bereits existierenden kupfer-basierten Telekom-Netz ein weiterer Telekommunikationsanbieter ein kupfer-basiertes Netz aufbaut?

So wie es aktuell läuft ist es doch vollkommen legitim:
Will ein Telko im HvT Bereich ausbauen, dann muss er per Glasfaser ausbauen. Entweder es ist ihm das wert oder aber er muss keinen Finger rühren und Bitstream-Leistungen bei der Telekom einkaufen.
 
Bei uns will RWE mit Hugo Internet auf 50 Mbit/s ausbauen (aktuell 6mbit), wenn 45 Vorverträge zustande kommen.
Der Anbieter ist dafür doppelt so teuer wie die Konkurrenz und daher glaube ich nicht dass diese 45 Vorverträge zustande kommen bei einem 1000 Einwohner Dorf wovon geschätzt 100 Häuser betroffen sind, die ausgebaut werden sollen.

Ich würde wenn möglich gleich 2 Verträge abschließen damit die bei uns ausbauen :).
 
wer auch nur glaubt das die telekom auch nur im ansatz ein gutmensch ist ist liegt sehr sehr falsch , wenn sie ausbaut gibt es zuschuss vom staat der rest wird über banken finanziert und die bezahlt dann wieder der kunde , mit ihrem eigenem geld was wieder vom kunden kommt wird im ausland auf einkaufstour gegangen

aber sehen wir mal

sie bauen weiter auf kupfer kabel oder funkmasten ......... beides nicht sehr zukunfts sicher , in dem dorf wo ich wohne gibt es max dsl light ( besseres isdn ) alternative 3g/4g laut deren homepage nur haben wir null empfang , dorf weiter gibt es 50k nur wenn man neu hinzieht oder einfach nur im dorf selber umzieht kann man monate auf ein port warten auch wenn der mieter vor dir dsl hatte , pech ! als wenn es ein hexenwerk wäre das durchzurechnen was ein dorf an ports brauch
 
t-master schrieb:
Da wird dann gekonnt ignoriert dass auch die Telekom den größten Teil ihres Netzes in den Hintern geschoben bekommen hat, das hat nämlich der liebe Staat finanziert. Oder dass die Telekom mit mehr Kunden als die anderen Anbieter zusammen und den höchsten Preisen für Internet auch gefälligst mehr in ihr Netz investieren sollte als die Konkurrenz. Oder dass man mit Vectoring halt einmal mehr versucht vorne rum das alte Netz zu Strecken und zu Dehnen und hintenrum die Konkurrenz loszuwerden.

Die Telekom investiert doch überproportional in ihr Netz (laut eigener Aussage). Und investiert deutlich mehr als die anderen Netzanbieter.

Es wird häufig gesagt, dass die Telekom ihr Netz geschenkt bekommen hat, hierbei wird aber vergessen, dass seit dem massiv Glasfaser ausgebaut wurde und, ich wiederhole mich, Glasfaser jedes Jahr neu bis zu den Kästen auf der Straße gebaut wird, der Großteil davon, ohne irgendwelche Fördergelder (da sonst Vectoring auch nicht erlaubt ist).

Außerdem Frage ich mich ja wer denn das heilige Kabelnetz bezahlt hat? Das wurde Ende der 80er/Anfang der 90er gebaut und auch hier wird mit "veralteter Technik das letzte aus den altem Koaxialkabel ausgequetscht".

Oder ist diese Argumentation bei Kabelnetzbetreibern nicht legitim sondern nur gegenüber der Telekom? Mal abgesehen davon, dass man im Kabelnetz sich keinen Anbieter aussuchen kann...
 
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