@fuyajo
Worthülsen interessieren mich nicht. Ich bilde mir eine Meinung zu gewissen Themen und schaue, wie ich sie in der Realität in ein Corsett gepresst bekomme.
Auch beobachte ich die Vergangenheit sehr genau. Schaue ein wenig über den Tellerrand unseres eigenen Landes hinaus, interessiere mich ein wenig für die grundlegenden Mechanismen der Wirtschaft und komme zu dem Ergebnis, dass die Aussagen der FDP am nächsten dran liegen, um nicht noch mehr kaputt zu machen, als bereits jetzt durch Überregulierung und dem Subventionswahn kaputt gamcht worden ist.
Ich weiss, auch aufgrund erschreckender Zahlen bezüglich der privaten Verschuldung von Haushalten, dass es Mode ist und als völlig normal angesehen wird, Schulden zu haben.
Das IST es aber de facto nicht und die Zeche dafür werden ALLE bezahlen (bereits jetzt erkenntlich in verschlechterungen der Leistungen unseres medizinischen Systems, welches nicht mehr mit mit einem vernünftigen Maß an steuerlichen Zuwendungen vom heutigen Qualitätsstandard gesehen über Wasser gehalten werden kann).
Schulden machen für Wachstum ist gut. Immerhin ist das Problem in der Bankenkrise, das Unternehmen keine Kredite (Schulden) mehr bekommen und deshalb nicht konsumieren können.
Es gäbe keine Wirtschaftskrise, wenn die Unternehmen eine vernünftige Eigenkapitaldecke hätten. Ich bin nicht darauf angewiesen mir Geld zu leihen, wenn es meinem Unternehmen finanziell gut geht (auch nicht in schlechten Zeiten)-> Übrigens ein perfektes Beispiel dafür, in was für eine Bedrängnis und Abhängikeit man sich durch das Leben auf Pump begibt, was hier jeder propagiert.
Wir sind es doch, die unser Land kaputt machen. Wir zahlen für die vorhandenen Systeme einfach zu wenig ein bzw. nutzen diese zu oft aus, um diese auf unserem extrem hohen Niveau zu halten.
Das traut sich nur niemand zu sagen!
Wir zahlen zu wenig in die Rentenkasse, als dass das System funktionieren könnte, wir zahlen zu wenig in die Krankenkassen, als dass das System funktionieren könnte und der "Verwaltungsapparat" Staat ist sowieso ein unstillbares Molloch.
Immer weniger Leistungsträger füttern immer mehr nicht erwerbstätige durch.
Wie soll denn das bitteschön funktionieren??
Genau! -> Es funktioniert schlichtweg nicht. Die Zeiten, in der sich ein Verwaltungsapparat Staat davonschleicht und den Bürger vor einem Haufen Scherben stehen lässt sind doch bereits JETZT da! Das einzige was dann passiert um dem Volk das Maul zu stopfen sind die eigenen versäumnisse mit Schulden zu kaschieren, da sich diese ja so herrlich abstrakt darstellen und schönrechnen lassen.
Wir haben 38 Mio. Erwärbstätige in D. Diese stehen 44 Mio. nicht erwerbstätigen Einwohnern gegenüber! Und jeder will auf hohem Niveau leben. Zudem braucht man Infrastruktur, Kultur, medizinische Versorgung, soziales Netz etc. etc.
Da wird doch die Rechnung verdammt verdammt eng, oder etwa nicht?
Da ist einfach nix mehr mit groß umverteilen - deswegen werden ja laufend neue Schulden in eklatantem ausmaße aufgenommen.
Weniger Staat, mehr Eigenverantwortung an den Bürger rückübertragen. Der Staat kann nicht gemäßigt und verantwortungsoll mit dem Geld umgehen. Wäre der Staat und unser Sozialnetz ein Unternehmen, wäre es X- Fach pleite. Da liegt der Fehler.
Schulden machen kann jeder...