Relict
Admiral
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- Juni 2005
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@Melvin
Diese Punkte - Einsparungen sind ja wohl auch keine Kunst einzuhalten. Über die Richtigkeit und Neuigkeit dieses Weges darf gerne gezweifelt werden.
Die FDP ist nur ein zahnloser Tiger. Was haben sie denn in ihren Regierungs- besser gesagt Koalitionzeiten ernsthaft eingehalten, was versprochen wurde? Etwa die Steuersenkungen?
Sie war in der Geschichte der Bundesrepublik mehr als überwiegend in der Regierung. Sie hat es bis heute nicht vermocht, sich von der CDU abzunabeln. Aus welchem Grund sollte man also diese Partei wählen, vorallem jetzt gerade wählen?
Innenpolitisch ist sie eine Niete, sie hat übrigens auch dem großen Lauschangriff zugestimmt. Bildungspolitisch auch. Einzig wirtschaftlich ist sie besser als sogar die CDU. Doch auch diesbezüglich versteht die FDP heutzutage unter Freiheit nur die Freiheit von Angebot und Nachfrage. Sie hat bis heute nicht zu alten liberalen Werten zurück gefunden, sondern konzentriert sich nach wie vor auf den Neoliberalismus.
Sicher kann man bei jeder Partei über den ein oder anderen Punkt streiten, keine ist perfekt. Doch verwerflich, lächerlich oder völlig exotisch anders, wie diese hier wieder von manchen hingestellt wird, ist die Linke mit Sicherheit nicht.
Mal ein Auszug aus dem letzten Wahlprogramm der Linken, was klipp und klar angekündigt wurde:
ARBEIT: Die Linkspartei fordert ein "Grundrecht" auf Arbeit. Die Arbeitsmarktreform "Hartz IV" soll zurückgenommen, Ein-Euro-Jobs in reguläre, vom Staat finanzierte Arbeitsverträge umgewandelt werden. Die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I soll wieder verlängert werden, das Arbeitslosengeld II auf einheitlich 420 Euro in Ost und West angehoben werden. Für Geringverdiener verlangt die Linkspartei "gezielte Lohnkostenzuschüsse aus öffentlicher Hand". Gefordert wird außerdem ein gesetzlicher Mindestlohn von 1400 Euro brutto im Monat. Die durchschnittliche Höchstarbeitszeit soll auf 40 Wochenstunden begrenzt werden. Die Löhne im Osten sollen an den Westen angeglichen werden.
BILDUNG: Kinder sollen in einer "integrativen Gemeinschaftsschule" von Klasse 1 bis 10 zusammen lernen. Für jeden Schulabgänger soll es eine Ausbildungsgarantie geben. Ausbildungsunwillige Betriebe müssen eine Abgabe entrichten.
BUNDESWEHR: Deutschland darf sich nach Ansicht der Linkspartei künftig nicht mehr an Kriegseinsätzen "in aller Welt" beteiligen. Soldaten aus laufenden Einsätzen sollen "Schritt für Schritt zurückgeholt" werden. Die Wehrpflicht soll abgeschafft, die Bundeswehr auf eine Stärke von 100 000 Mann reduziert werden.
DEMOKRATIE: Die Linkspartei fordert die Einführung von Volksbegehren und Volksentscheiden auf Bundesebene. Auch ständig in Deutschland lebende Nichtdeutsche sollen wahlberechtigt sein. Das Wahlalter soll auf 16 Jahre sinken.
ENERGIE: In der Energiepolitik spricht sich die Linkspartei für einen "kurzfristigen" Ausstieg aus der Atomenergie aus. Anbietermonopole sollen entflochten, die Energieversorgung dezentralisiert werden.
GESUNDHEIT: Die Linkspartei plädiert für eine "Bürgerversicherung von allen für alle", die alle Berufsgruppen und Einkommensarten in die gesetzliche Krankenversicherung und Pflegeversicherung einbezieht. Die Beitragsbemessungsgrenze soll auf 5100 Euro angehoben werden.
EUROPA: Ergänzend zur Währungsunion fordert die Linkspartei eine Wirtschafts-, Beschäftigungs-, Sozial- und Umweltunion. Nicht der Markt, sondern Arbeitsplätze und soziale Sicherheit sollen im Zentrum stehen.
KINDER: Verlangt wird ein Anspruch auf gebührenfreie Kita-Plätze und Ganztagsbetreuungsangebote für Kinder jeden Alters. Das Kindergeld soll auf 250 Euro erhöht werden.
KONJUNKTUR: Die Konjunktur kann nach Ansicht der Linkspartei nur über eine Steigerung der Binnennachfrage durch Einkommenssteigerungen und mehr öffentliche Investitionen in Schwung gebracht werden.
OSTEN: Die Linkspartei sieht "große Teile der ostdeutschen Bevölkerung" 15 Jahre nach der Einheit noch immer "zweitklassig" behandelt. Ihre Kompetenzen seien "zu lange missachtet worden". Die Partei fordert, dass Erfahrungen, Wissen und Kultur der Menschen in Ostdeutschland als "völlig gleichwertig" angesehen werden.
SICHERHEIT: Die Linkspartei tritt gegen eine Aufhebung des Trennungsgebots zwischen Polizei und Geheimdiensten ein.
SOZIALES: Kein Haushalt soll nach dem Willen der Linkspartei weniger zur Verfügung haben als 60 Prozent des durchschnittlichen Haushaltseinkommens. Eine "soziale Grundsicherung" soll allein Stehenden 750 Euro und für Familien mit zwei Kindern mindestens 1900 Euro im Monat garantieren. Eine Mindestrente wird mit monatlich 800 Euro veranschlagt.
VERKEHR: Der öffentliche Personennahverkehr soll ausgebaut und "erheblich" preiswerter werden. Flugbenzin soll besteuert werden.
Diese Punkte - Einsparungen sind ja wohl auch keine Kunst einzuhalten. Über die Richtigkeit und Neuigkeit dieses Weges darf gerne gezweifelt werden.
Die FDP ist nur ein zahnloser Tiger. Was haben sie denn in ihren Regierungs- besser gesagt Koalitionzeiten ernsthaft eingehalten, was versprochen wurde? Etwa die Steuersenkungen?
Sie war in der Geschichte der Bundesrepublik mehr als überwiegend in der Regierung. Sie hat es bis heute nicht vermocht, sich von der CDU abzunabeln. Aus welchem Grund sollte man also diese Partei wählen, vorallem jetzt gerade wählen?
Innenpolitisch ist sie eine Niete, sie hat übrigens auch dem großen Lauschangriff zugestimmt. Bildungspolitisch auch. Einzig wirtschaftlich ist sie besser als sogar die CDU. Doch auch diesbezüglich versteht die FDP heutzutage unter Freiheit nur die Freiheit von Angebot und Nachfrage. Sie hat bis heute nicht zu alten liberalen Werten zurück gefunden, sondern konzentriert sich nach wie vor auf den Neoliberalismus.
Sicher kann man bei jeder Partei über den ein oder anderen Punkt streiten, keine ist perfekt. Doch verwerflich, lächerlich oder völlig exotisch anders, wie diese hier wieder von manchen hingestellt wird, ist die Linke mit Sicherheit nicht.
Mal ein Auszug aus dem letzten Wahlprogramm der Linken, was klipp und klar angekündigt wurde:
ARBEIT: Die Linkspartei fordert ein "Grundrecht" auf Arbeit. Die Arbeitsmarktreform "Hartz IV" soll zurückgenommen, Ein-Euro-Jobs in reguläre, vom Staat finanzierte Arbeitsverträge umgewandelt werden. Die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I soll wieder verlängert werden, das Arbeitslosengeld II auf einheitlich 420 Euro in Ost und West angehoben werden. Für Geringverdiener verlangt die Linkspartei "gezielte Lohnkostenzuschüsse aus öffentlicher Hand". Gefordert wird außerdem ein gesetzlicher Mindestlohn von 1400 Euro brutto im Monat. Die durchschnittliche Höchstarbeitszeit soll auf 40 Wochenstunden begrenzt werden. Die Löhne im Osten sollen an den Westen angeglichen werden.
BILDUNG: Kinder sollen in einer "integrativen Gemeinschaftsschule" von Klasse 1 bis 10 zusammen lernen. Für jeden Schulabgänger soll es eine Ausbildungsgarantie geben. Ausbildungsunwillige Betriebe müssen eine Abgabe entrichten.
BUNDESWEHR: Deutschland darf sich nach Ansicht der Linkspartei künftig nicht mehr an Kriegseinsätzen "in aller Welt" beteiligen. Soldaten aus laufenden Einsätzen sollen "Schritt für Schritt zurückgeholt" werden. Die Wehrpflicht soll abgeschafft, die Bundeswehr auf eine Stärke von 100 000 Mann reduziert werden.
DEMOKRATIE: Die Linkspartei fordert die Einführung von Volksbegehren und Volksentscheiden auf Bundesebene. Auch ständig in Deutschland lebende Nichtdeutsche sollen wahlberechtigt sein. Das Wahlalter soll auf 16 Jahre sinken.
ENERGIE: In der Energiepolitik spricht sich die Linkspartei für einen "kurzfristigen" Ausstieg aus der Atomenergie aus. Anbietermonopole sollen entflochten, die Energieversorgung dezentralisiert werden.
GESUNDHEIT: Die Linkspartei plädiert für eine "Bürgerversicherung von allen für alle", die alle Berufsgruppen und Einkommensarten in die gesetzliche Krankenversicherung und Pflegeversicherung einbezieht. Die Beitragsbemessungsgrenze soll auf 5100 Euro angehoben werden.
EUROPA: Ergänzend zur Währungsunion fordert die Linkspartei eine Wirtschafts-, Beschäftigungs-, Sozial- und Umweltunion. Nicht der Markt, sondern Arbeitsplätze und soziale Sicherheit sollen im Zentrum stehen.
KINDER: Verlangt wird ein Anspruch auf gebührenfreie Kita-Plätze und Ganztagsbetreuungsangebote für Kinder jeden Alters. Das Kindergeld soll auf 250 Euro erhöht werden.
KONJUNKTUR: Die Konjunktur kann nach Ansicht der Linkspartei nur über eine Steigerung der Binnennachfrage durch Einkommenssteigerungen und mehr öffentliche Investitionen in Schwung gebracht werden.
OSTEN: Die Linkspartei sieht "große Teile der ostdeutschen Bevölkerung" 15 Jahre nach der Einheit noch immer "zweitklassig" behandelt. Ihre Kompetenzen seien "zu lange missachtet worden". Die Partei fordert, dass Erfahrungen, Wissen und Kultur der Menschen in Ostdeutschland als "völlig gleichwertig" angesehen werden.
SICHERHEIT: Die Linkspartei tritt gegen eine Aufhebung des Trennungsgebots zwischen Polizei und Geheimdiensten ein.
SOZIALES: Kein Haushalt soll nach dem Willen der Linkspartei weniger zur Verfügung haben als 60 Prozent des durchschnittlichen Haushaltseinkommens. Eine "soziale Grundsicherung" soll allein Stehenden 750 Euro und für Familien mit zwei Kindern mindestens 1900 Euro im Monat garantieren. Eine Mindestrente wird mit monatlich 800 Euro veranschlagt.
VERKEHR: Der öffentliche Personennahverkehr soll ausgebaut und "erheblich" preiswerter werden. Flugbenzin soll besteuert werden.