Relict
Admiral
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@JePe
Genauso die 100000 EUR für jede Schule. Klingt viel, aber ist angesichts der tatsächlichen Sanierungs- und Unterhaltungskosten letztendlich gar nichts.
Das ist alles unausgegoren, plan- und ziellos, es verpufft, löst die Ursachen und Probleme nicht mal im Ansatz. Diese Almosen wirken schon fast zynisch.
Hier fehlt eine grundlegende Bildungsreform inkl. deutlichem und gezieltem Finanzschub. Geredet und versprochen wird seit Jahrzehnten viel, getan sehr sehr wenig und halbherzig. Man kann leider nur hoffen, dass es bei diesen Almosen nicht bleibt und die Richtung konsequent und zügig fortgesetzt wird.
Dennoch ist das Bildungsniveau an amerikanischen staatlichen Schulen eher unterdurchschnittlich. Was PISA und OECD belegen. Die finanzielle Ausstattung ist dort vom jeweiligen Schulbezirk abhängig, von der jeweiligen Schulsteuer und von privaten Spendern. Ein guter Bildungsabschluss ist auch dort vom finanziellen Vermögen abhängig, es sei denn man ist überdurchschnittlich begabt oder hat Glück im Stipendienlotto. Die hohe Zahl an hochpreisigen und für viele unerschwingliche Privat- und Eliteschulen (wie auch manche Partei bei uns fordert) konnte daran nichts für die Mehrheit verbessern.
Davon ab, was macht die Linke dahingehend ggü. anderen Parteien und Organisationen schlechter oder diese besser? Für mich kein Argument für oder gegen die Linke, wenn überhaupt eher eines für Nicht- oder Ungültigwähler.
http://www.sueddeutsche.de/finanzen/812/312725/text/
Mit Privatisierung weniger, aber mit Raubtierkapitalismus, Förderung von "Heuschrecken", Zwangsversteigerungen und unausgegorenen Entscheidungen von einer damaligen sozialdemokratischen Regierung.
Arbeit gibt es genug, davon brauchen wir nicht mehr. Aber keine existenzsichernden Arbeitsplätze und das ist der Punkt.
Auch Leiharbeit, so wie sie in Deutschland läuft, ist keinerlei Fortschritt. Es wurden auch hier wieder nur die Rosinen von anderen Ländern herausgepickt und unserem System übergestülpt, ohne das dortige Gesamtkonstrukt einzubeziehen.
Soviel zu "Sozial ist, was Arbeit schafft."
Ach wirklich? Und an anderer Stelle wirds nicht wieder draufgeschlagen? Zudem sehe ich mit dieser Aktion kaum einen Vorteil, weder für die Händler/Hersteller, noch den Kunden. Genauso wenig bei der gesenkten Arbeitslosenversicherung, wenn bspw. die Krankenkassenbeiträge im Gegenzug steigen.Bei einer Steuerbefreiung "verbrennt" der Staat kein Geld - er verzichtet lediglich darauf, es dem Buerger wegzunehmen.
Daran stört mich, das es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, Kosten hören nicht am Schuljahresbeginn auf. Wie wärs mit stark geförderten ganzjährigen Unterrichtsmitteln, Schulessen und Klassenfahrten?Was stoert Dich an einem einmaligen Schulgeld?
Genauso die 100000 EUR für jede Schule. Klingt viel, aber ist angesichts der tatsächlichen Sanierungs- und Unterhaltungskosten letztendlich gar nichts.
Das ist alles unausgegoren, plan- und ziellos, es verpufft, löst die Ursachen und Probleme nicht mal im Ansatz. Diese Almosen wirken schon fast zynisch.
Hier fehlt eine grundlegende Bildungsreform inkl. deutlichem und gezieltem Finanzschub. Geredet und versprochen wird seit Jahrzehnten viel, getan sehr sehr wenig und halbherzig. Man kann leider nur hoffen, dass es bei diesen Almosen nicht bleibt und die Richtung konsequent und zügig fortgesetzt wird.
Ja, dieser Punkt ist durchaus positiv, genauso dass es dort keine horizontale Differenzierung wie bei uns gibt, sprich Aufteilung der Schüler in Haupt-/Realschule/Gymnasium, sie haben eben entgegen unserem ein Stufensystem. Auch gefällt mir der stärkere Einfluss der dortigen Schulen auf die Freizeitgestaltung.Und hinsichtlich der Bildung koennte man da durchaus manches lernen - ueber die Vergabe von Stipendien etwa.
Dennoch ist das Bildungsniveau an amerikanischen staatlichen Schulen eher unterdurchschnittlich. Was PISA und OECD belegen. Die finanzielle Ausstattung ist dort vom jeweiligen Schulbezirk abhängig, von der jeweiligen Schulsteuer und von privaten Spendern. Ein guter Bildungsabschluss ist auch dort vom finanziellen Vermögen abhängig, es sei denn man ist überdurchschnittlich begabt oder hat Glück im Stipendienlotto. Die hohe Zahl an hochpreisigen und für viele unerschwingliche Privat- und Eliteschulen (wie auch manche Partei bei uns fordert) konnte daran nichts für die Mehrheit verbessern.
Der Oskar war Verwaltungsratsmitglied und nicht im Präsidialausschuss. Chef waren also unsere aktuellen allseits beliebten Wirtschaftsminister und Finanzminister.Chefs von Pleitebanken?
Davon ab, was macht die Linke dahingehend ggü. anderen Parteien und Organisationen schlechter oder diese besser? Für mich kein Argument für oder gegen die Linke, wenn überhaupt eher eines für Nicht- oder Ungültigwähler.
Mich interessiert nicht, wer da sonst noch so sass / sitzt. Mich interessiert, warum Besseroskar hier ein Paradebeispiel dafuer abgeliefert hat, dass auch Verstaatlichung -die er so gerne fordert- nicht automatisch zum besseren Ergebnis fuehrt und wieso ausgerechnet ihm, dem Waechter von eigenen Gnaden ueber das deutsche Volkswohl, eine solche Fehlentwicklung vor der eigenen Nase entgehen konnte.
http://www.sueddeutsche.de/finanzen/812/312725/text/
Serviceabbau, Schließung von Bahnhöfen, Verfall nicht lukrativer Strecken, harte Lohnpolitik, Preiserhöhungen, mangelnde Sicherheit und Zuverlässigkeit, geringe Investitionen (Gewinnmaximierung), Verscherbelung von essentiellem Volksvermögen.Man schaue sich nur mal die Auswirkungen des geplanten Börsengangens bei der Bahn an(...)
Welche waeren das?
Was haben die mit Privatisierungen zu tun ... ?(...)oder durch die Hedge-Fonds(...)
Mit Privatisierung weniger, aber mit Raubtierkapitalismus, Förderung von "Heuschrecken", Zwangsversteigerungen und unausgegorenen Entscheidungen von einer damaligen sozialdemokratischen Regierung.
Stimmt. Das vorige Sozialsystem fand ich insgesamt vergleichsweise gerechter, als die katastrophale Umsetzung des aus meiner Sicht längst gescheiterten jetzigen.Hartz IV
Wohl eher als Feindbild zu lieb gewonnen.
Es geht nicht um Arbeit um jeden Preis. Das diese Denke leider in den Köpfen vorherrscht, sehen wir an den EEJobs.Ohne Leiharbeit haetten sie diese Strasse nie verlassen. Besser?
Arbeit gibt es genug, davon brauchen wir nicht mehr. Aber keine existenzsichernden Arbeitsplätze und das ist der Punkt.
Auch Leiharbeit, so wie sie in Deutschland läuft, ist keinerlei Fortschritt. Es wurden auch hier wieder nur die Rosinen von anderen Ländern herausgepickt und unserem System übergestülpt, ohne das dortige Gesamtkonstrukt einzubeziehen.
Soviel zu "Sozial ist, was Arbeit schafft."