Ich finde den Wahl-O-Maten im übrigen ziemlich gefährlich - sofern sich die Menschen da wirklich von beeinflussen lassen.
Zu über die hälfte der Themen habe ich keine 'qualifizierte' Meinung, weil ich mir da nie Gedanken drüber gemacht habe. Viele Themen wurden aus dem Bauch heraus beantwortet - wenn man sich dann tatsächlich mal über diese Dinge informiert, und sich mit Menschen darüber unterhält die einen neutral und korrekt darüber aufklären können, wird mit Sicherheit ein nicht geringer Teil der anders beantwortet.
Einhörnchen schrieb:
Sorry, da finde ich redest du mehr Unsinn als bartio. IMO sollte man die Partei wählen, die seine Position vertritt, denn man legitimiert durch seine Stimme damit ihr politisches handeln. Wieso sollte der zb SPD/Grüne legitimieren, wenn diese ihn nicht vertreten? Dieses "ich will partei x weil ich y nicht mag" halte ich für äußerst destruktiv, aber so wählen heute glaube ich ziemlich viele :-(.
Es geht hier nicht darum, den zu wählen den man Mag, der tolle Reden schwingt, gut aussieht, oder meine Sympathi gewinnt, weil die Partei besonders tolle Werbung macht.
Sondern den jenigen, der der eigenen Meinung am ehesten entspricht.
Das es keine Partei gibt mit der man voll und ganz auf einer Welle liegt, wo die Ziele der Partei meinen Ansichten ohne Gegensätze entsprechen, sollte jedem klar sein.
Aber wenn man Angst davor hat, das eine Partei - oder eine Kombination zweier Parteien - die Regierung bildet, weil man glaubt, das die Ziele der Partei die eigene Existenz im geringen, oder vielleicht größeren Maß bedrohen, und bedeuten könnten, das man bald finanziell schlechter da stehen könnte, halt ich mir doch nicht die Augen zu und rufe mimimi.
Dann wähle ich doch Parteien, die meine Prioritäten bettreffend, mit ihren Zielen und Forderungen am ehesten meiner Meinung entsprechen, selbst wenn dann das ein oder andere sekundäre Thema dabei nicht übereinstimmt - und wenn nicht die eine, dann die andere, welche mit derer zusammen alternative Regierung bilden könnte.