Bundestagswahl 2013

Wen würdet ihr wählen?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 19 10,4%
  • FDP

    Stimmen: 11 6,0%
  • SPD

    Stimmen: 10 5,5%
  • Grüne

    Stimmen: 11 6,0%
  • Linke

    Stimmen: 26 14,2%
  • NPD

    Stimmen: 0 0,0%
  • AFD

    Stimmen: 44 24,0%
  • Piraten

    Stimmen: 46 25,1%
  • sonstige

    Stimmen: 16 8,7%

  • Umfrageteilnehmer
    183
@ Kappoggo
Mal eben ein Gesetz (Steuern z. B.) zu ignorieren oder eines so zu verändern um die Interessen der Clientel durchzusetzen oder direkt der eigenen Interessen ist aber ein Witz gegen einen Bruch des Grundgesetzes Art. 2 in Verbindung mit Art. 1! Hier werden die Grundrechte der Bürger tangiert und Mutti sagt "ist ja nicht schlimm"!

Was kommt als nächstes?

Das Politiker durch die Stadt laufen und zufällig umherlaufende Passanten in den Rücken schiessen wegen Terror-Verdacht?
 
@Onkelhitman:
warum sollen sie mehr bezahlen, wenn sie doch nicht mehr dafür bekommen?
Auch das sollte man einmal richtig groß im Fernsehen bringen. Ich finde die Frage legitim, die Antwort jedoch ist ganz simpel:

WEIL SIE NICHT FÜR SICH EINZAHLEN.

ist zwar richtig, aber noch nicht wirklich die antwort auf die frage. es zahlen ja alle ein und die reicheren mehr als die ärmeren, allein schon dadurch, dass prozentual zu zahlen ist. soweit wärs schon relativ gerecht. jetzt ist aber noch gestaffelt, dass menschen mit höherem einkommen nicht nur absolut, sondern auch prozentual mehr zu zahlen haben. kennen vllt einige von der lohnerhöhung, wenn trotz 100 € brutto mehr netto nichts mehr übrig bleibt als vorher. das liegt daran, weil ihr durch die lohnerhöhung eine stufe reicher geworden seid und daher stärker zur kasse gebeten werdet.
aber die frage lautete ja warum sollte man von den reicheren noch mehr verlangen? dann hat man wenns ganz dumm läuft nach der lohnerhöhung ja weniger geld als vorher... die meisten hier stellen sich unter "reich" wohl multimillionäre ala geisens vor und unter den "armen" leute die am hungertuch nagen. das gros der bevölkerung liegt aber dazwischen. ist denn der maurer mit 14 €/stunde nun ein reicher oder ein armer? oder der büroangestellte mit 2.500 €/monat, reich oder arm? oder der vorarbeiter...? wer von denen soll nun stärker geschröpft werden? nur die paar topmanager der banken und die leistungssportler machen den kohl nicht fett.

oder ist vllt immer mehr ausgeben und dafür das volk immer stärker zur kasse bitten doch gar nicht der richtige weg? sollte nicht auch der staat mal lernen mit dem einkommen auszukommen anstatt die bevölkerung immer tiefer zu spalten?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kappoggo
Ich finde das schon grenzwertig mal eben alle, die eine Senkung des Beitragssatzes zur Rentenversicherung befürworten, als "dumm oder uninformiert" zu bezeichnen. Ich drehe den Spieß einfachal um: Ich halte alle für dumm und uninformiert, die bis heute nicht begriffen haben, dass der Staat einfach nicht mit Geld umzugehen weiß und dazu neigt, es sinnlos zu verprassen sobald mal etwas mehr davon da ist. Kann man ja jetzt bei der prall gefüllten Rentenkasse auch gut beobachten, da gibt es ja die wildesten Ideen wie man diese Milliarden verbrennen kann. Deshalb finde ich es absolut richtig, die Reserven über Beitragssenkungen an diejenigen zurück zu geben, die sie erwirtschaftet haben und die Reserven auf ein Minimum zu reduzieren. Zumal die jetzige Beitragszahlergeneration aufgrund der demografischen Entwicklung eh der Verlierer dieses Systems ist, eine Entlastung dieser Generation ist daher nur gerecht, auch wenn es nur für ein paar Jahre ist.
 
@Kappoggo
Das ist nichts anderes als ein Mittel sich damit Wählerstimmen von dummen und oder uninformierten Menschen zu erhaschen.
Nein ist es nicht. Das ist gesetzlich so verankert. Wenn eine bestimmte Menge drin ist, muss was getan werden.
In 1-3 Jahren muss dann umso stärker erhöht werden.
Auch das ist nicht richtig. Es muss nicht erhöht werden. Und zwar aus dem einfachen Grund:
Die Renten sinken. Es wird ja nicht mehr eingezahlt, es wird weniger ausgeschüttet. Selbst wenn mehr eingezahlt würde, das Geld könnte man ja ausschütten. WENN es denn keine Überschneidung von 2 verschiedenen Sozialleistungsträgern gäbe. Wenn die Renten sinken fallen sehr viele Leute in eine Rente, die unter den Sozialleistungen liegt. Das geht nicht, und das ist auch so geregelt, dass Rentner daraufhin sich aufstocken lassen können. Nun kommt diese Aufstockung nicht aus der Rentenkasse. Sie kommt aus den anderen Sozialversicherungen und wenn dies nicht so ist, dann muss der Zuschuss aus den Steuergeldern kommen.

Jetzt bedeutet eine Rentenbeitragssenkung demnach eine Rentensenkung, die sowieso schon stattfindet. Wie wurde es ausgerechnet? 2500Brutto über 40 Jahre ergeben nachher im Alter 700€ Rente. Jetzt weiss ich nicht wieviele Menschen im Niedriglohnsektor arbeiten, es werden verdammt viele sein. Diese werden demnach Renten von unter 700€ bekommen. Und um das auszugleichen werden sie Sozialhilfe zusätzlich beantragen können. Hoffnung besteht daher vor allem bei der Regierung, dass diese Menschen "den Staat nicht ausnutzen wollen" und dann noch Zeitungen austragen, putzen gehen, irgendwas anderes nebenbei machen. Auch können sie eine "private Rentenversicherung" haben. Das bedeutet, von ihren 1000€ die sie im Monat netto verdienen legen diese Leute 150€ auf Seite um später mehr Rente zu bekommen. Sie bekommen nicht mehr Rente. Weil sie unter den 700€ liegen, würden sie aufgestockt werden. Weil sie jedoch eine private Rentenversicherung haben, wird ihnen diese zu ihrer Mini-Rente angerechnet. Die Folge:
Die Leute leben jetzt von der Hand in den Mund, und wenn sie schön sparen, können sie dann genau so weiterleben. Das spart Kosten!

Ist aber alles andere als sozial. Es ist vielmehr assozial. Und ich lüge noch nichtmals, wer hat denn gesagt, die Menschen sollen sich zusätzlich versichern? Wer hat gesagt, um 700€ Rente zu bekommen müsse man 2500€ brutto 40 Jahre lang einbezahlen? Das Rentensystem als solches mag zwar gut sein. Das Umlagesystem. Die Ausführung ist aber miserabel und schlecht. Und wird so eben nach und nach dafür sorgen, dass die Renten noch mehr sinken bis die gesetzliche Rentenversicherung nicht mehr bedeutet als eine Mindestrente auf genau demselben Stand wie die Sozialhilfe.

Bei den Krankenkassen ist es schon fast dasselbe. Durch dieses zurückschneiden, sparen, unnötiges selber bezahlen, wird der "Kunde", der ja ansich nur eines will, gesund werden!, ausgeplündert durch sinnbefreite Tests, auf der anderen Seite, ihn so zu behandeln, wie es ihm gebührt, nämlich wie einen Menschen, und dem Leiden ein Ende zu bereiten (nicht indem man vom Krankenhausdach springt, sondern indem man feststellt was jemand hat und das kuriert) wird er getreten und mies behandelt als wenn er mit ner Zigarette und Flasche Gin in der Hand dich anspricht und um 10Euro fürs Essen bittet. Es kann nicht sein, es darf nicht sein! Diese Finanzen sollten einfach ausgegeben werden, um den Menschen hier zu helfen. Und nicht um zu sparen. Wenn man bei ner Behandlung sparen will, wieso dann nicht einfach gar keinen mehr behandeln? Dann sterben Leute, super! Fallen direkt die Arbeitslosen weg weil wieder Vollbeschäftigung herscht! (ein wenig übertrieben, bitte um Nachsicht) Weil die Vollbeschäftigung, und weil "die Wurzel des Bösen" ja nicht ein paar Leute sind, die es eben zu kurieren gibt, ala Terroristen, Arbeitsverweigerer, Systemausnutzer, sondern weil auf Generalverdacht ALLE nur miese Betrüger sind, in welchem Zusammenhang auch immer.

@Lübke
ist zwar richtig, aber noch nicht wirklich die antwort auf die frage.
Doch, genau das ist deine Frage. Du bekommst nicht MEHR Leistungen, weil das was der Staat hier macht die Grundleistung ist. Es ist völlig egal ob du 10 000, 100 000 oder nur 1Euro einbezahlst. Du zahlst nicht für DICH ein, und deswegen bekommst DU auch nicht mehr.
es zahlen ja alle ein und die reicheren mehr als die ärmeren, allein schon dadurch, dass prozentual zu zahlen ist.
Es müssen IMMER die Reichen mehr zahlen. Warum? Weil sie ganz einfach mehr haben. Jemandem der nichts hat, kannst du einfach nichts mehr wegnehmen. Ja, Steuer ist immer wegnehmen. Steuer ist immer Robin Hood.
weil ihr durch die lohnerhöhung eine stufe reicher geworden seid und daher stärker zur kasse gebeten werdet.
Gebe ich dir vollkommen recht. Wie wäre es daher mit 50% Steuern und der Aufstockung der Niedriglöhne? Denn ansonsten verfallen die in Armut. Da hör ich dich schreien: Wieso sollten die denn aufgestock werden, dann zahlen die Reichen ja doch wieder mehr. Richtig. Genau so ist es. Weil "die da unten" eben nicht noch mehr einzahlen KÖNNEN. Selbst wenn sie wollten, die können auch noch soviel für ihre private Rente sparen, dadurch haben die später doch nicht mehr. Von mir aus könnten es auch einfach prozentuale Steigerungen im Centbereich sein, sodass ein Schritt eben nicht so weh tut. Auch das können wir machen, damit eben diese Sprünge die du anmerkst nicht entstehen, oder tatsächlich so marginal sind, dass man es versteht. Aber es funktioniert einfach nicht wenn alle dasselbe zahlen. Weder klappt das in realen Zahlen (jeder Zahlt für die Krankenversicherung jetzt 200€) noch klappt es prozentual (auf einmal sinds nicht mehr 35% sondern 36%).

wer von denen soll nun stärker geschröpft werden? nur die paar topmanager der banken und die leistungssportler machen den kohl nicht fett.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/superreiche-ein-prozent-der-bevoelkerung-besitzt-ein-viertel-des-vermoegens-a-602649.html
Das soll nicht heißen dass man die Enteignen sollte. Relation: 1 von 100 besitzt 25 von 100. Und 70 von 100 haben nur 9 von 100. Jetzt kann man mal überlegen, schröpfen wir jetzt 70% der Bevölkerung? Dann ist das unfair gegenüber den 70%, weil die haben ja nichts, und denen nehmen wir noch mehr ab. Oder schröpfen wir von den 1%, dann ist das gegenüber den 1% unfair. Hm, mal überlegen. 1% unfair, oder 70% unfair. Ok, 70% unfair, weil: Wer wählt mich? Wer bezahlt mich mit?

sollte nicht auch der staat mal lernen mit dem einkommen auszukommen anstatt die bevölkerung immer tiefer zu spalten?
Ich glaube du missverstehst das. Der Staat IST der Bürger. WIR sind die Bürger, WIR sind der Staat. Und WIR machen Schulden. Nun kannst du genausowenig wie ich an der Misere was ändern. Zu fordern "jeder" sollte sich jetzt an die eigene nase packen und JEDER hier in Dland soll mal einfach 100€ Spenden, damit wir Schuldenabbau betreiben können, bei 80 Millionen kommt ja genug rum. Aber die 100€ hat einfach nicht jeder.

Wir spielen mit der Sozialversicherung schon Robin Hood. Und DA haben wir dann die Beitragsbemessungsgrenze. Wie passt die ins Bild? Wo es doch ansich gar keine Einzahlung der eigenen Sozialleistung ist, sondern eine Umlagefinanzierte? Die passt überhaupt nicht! Wo ist da der "steigende Prozentsatz für die Reichen"? Da hörts einfach auf. Gerecht? Fair?

Ist kein einfaches Thema, ich muss es zugeben. Für mich ist nur einfach: Wenn einer nur 700€ HAT im Monat, dann kann ich dem nicht unendlich viel mehr wegnehmen. Irgendwann hat der nunmal nix mehr. Während auf der anderen Seite gemeckert wird, die Reichen könne man nicht noch mehr belasten. Ja wen denn sonst? Die Armen?

@|MELVIN|
dass der Staat einfach nicht mit Geld umzugehen weiß und dazu neigt, es sinnlos zu verprassen sobald mal etwas mehr davon da ist. ..., da gibt es ja die wildesten Ideen wie man diese Milliarden verbrennen kann. Deshalb finde ich es absolut richtig, die Reserven über Beitragssenkungen an diejenigen zurück zu geben, die sie erwirtschaftet haben und die Reserven auf ein Minimum zu reduzieren....
Nein. Das bedeutet, der Staat ist UNFÄHIG und muss ausgetauscht werden. Es bedeutet eben NICHT, dass zuviel Geld im Umlauf ist. Eine Durchschnittsrente von 1000€ ist auch erreichbar wenn einer 500Euro, der andere 1500€ bekommt. Das bedeutet aber nicht, dass man dadurch erkennen kann, was wirklich die Rentenkassen belastet. Denn der mit 500€ wird wieder von anderer Seite bezuschusst. Und wo kommt das Geld dann her? "Solle ma se reinlasse?" Natürlich, aus den Steuergeldern. Und wenn wir daher die Beiträge senken, was ja tatsächlich nicht verkehrt ist, dann muss trotzdem das Geld reinkommen. Dann eben über andere Wege. Und wenn davon dann mehr werden, die Bezuschusst werden, dann zahlen wir zwar in die Rentenkasse weniger ein, dann muss aber mehr aus den Steuern kommen. Und das ist ne Schlange, die sich in den Schwanz beißt.

Es ist daher nicht das Sozialsystem, und es ist auch nicht die Besteuerung. Klar, man könnte fairer sein. Aber auf beiden Seiten. Es gibt immer Extreme.

Aber der wirkliche Fakt ist doch, und da sind wir uns einig, dass "der Staat" nicht mit Geld umgehen kann. Das bedeutet nicht, dass man nichts mehr in die Sozialversicherung zahlen soll/muss/kann, sondern das bedeutet einfach nur, dass die Volksvertreter rein gar nichts taugen und DENEN sollte man kein Geld geben weil sie damit umgehen wie nen Kind von 5 Jahren was nen 500er bekommt und in den Gummibärenladen geschickt wird "aber leg dein Geld gut an, dann kannst du bist du 18 bist einkaufen."
 
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Doch, genau das ist deine Frage. Du bekommst nicht MEHR Leistungen, weil das was der Staat hier macht die Grundleistung ist. Es ist völlig egal ob du 10 000, 100 000 oder nur 1Euro einbezahlst. Du zahlst nicht für DICH ein, und deswegen bekommst DU auch nicht mehr.

die frage bezieht sich aber nicht auf das bekommen, sondern auf die ungleichbehandlung beim geben. wenn jeder X% zahlen müsste, wäre es klar, aber genau das ist ja nicht der fall. mit welchem recht werden wird dem altgesellen mit 16 €/std. mehr von der last aufgebürdet als seinem kollegen mit 14 €/std.? was ist daran gerecht?
ich will das nicht wirklich diskutieren, sondern nur mal euren blickwinkel erweitern ;)

Es müssen IMMER die Reichen mehr zahlen. Warum?
weils prozentual gerechnet wird und dadurch in absoluten zahlen zwangsläufig mehr zu zahlen ist. aber darüber hinaus müssen sie auch einen höheren prozentsatz zahlen, wodurch ihre last expondentiell steigt. und da scheiden sich die geister, was gerecht ist und was nicht. die einen wollen immer noch mehr last für die arbeiter mit gutem verdienst, die anderen sagen jeder sollte gleichbehandelt werden. X% für alle, da zahlen die besser verdienenden ohnehin schon mehr.
und die extreme sind:
kommunismus: nehmt allen alles weg und teilt es dann in gleiche teile für jeden auf. besitz = diebstahl
(amerikanischer) kapitalismus: jeder ist für sich selbst verantwortlich. warum soll ich andere mit durchziehen?
beides ist falsch, die goldene mitte ist richtig. nur wo ist die goldene mitte?
ich glaub wir sind in deutschland schon recht nah dran. die einen sehen uns zu weit rechts daneben, die anderen zu weit links daneben, das ist n gutes zeichen, dass wir irgendwo in der mitte liegen müssen ;)

Ich glaube du missverstehst das.
ich glaube nicht. wenn wir mehr fordern, müssen wir mehr zahlen. nur wenn wir nicht mehr zahlen können, dürfen wir auch nicht mehr fordern und uns dann wundern dass das geld fehlt. aber genau das tun wir (und diverse andere staaten auch, extrembeispiel: griechenland).
niemand nimmt gern abstriche in kauf und wenn uns die politiker vor den wahlen tolle geschenke machen, nehmen wir die nur all zu gern an, ohne zu hinterfragen woher das geld eigentlich kommt. da wird auch gern mal ein bge gefordert, ohne darüber nachzudenken, dass das geld irgendwo herkommen muss... musterlösung: von "den reichen". nur wer sind die reichen? laut bild-zeitung immer die anderen, nie ich selbst. ist nur leider ein trugschluss, wie ich am beispiel mit der lohnerhöhung hoffentlich verdeutlichen konnte. die reichen sind das gros der arbeitnehmer und angestellten mit vollzeitstelle. wer von euch ist denn aufstocker oder harz IV-empfänger? ich denke mal die minderheit... das heißt ihr schimpft darüber, dass man euch noch nicht genug geld wegnimmt.
ich für meinen teil würde mir eher einen sinnvolleren umgang mit den steuergeldern wünschen. ich hab sowohl das öffentliche fiskalsystem als auch das privatwirtschaftliche in der schule gelernt und ich muss sagen beim öffentlichen fiskalsystem kräuseln sich mir manchmal die nackenhaare. da muss an einer stelle verschwendet werden, das an anderer eigentlich dringend fehlt. da es aber getrennte haushalte sind, darf man es nicht da verwenden, wo es benötigt wird sondern muss es woanders ausgeben. und wenn z. b. schulen ihr budget in einem jahr nicht ausschöpfen, dann gibts im nächsten weniger. darum muss bis jahresende auf teufel komm raus geld verballert werden, damit man nicht im nächsten jahr schlechter dasteht.
imho antiquierte systeme mit enormen sparpotential, ohne nennenswerte einschnitte in kauf nehmen zu müssen. warum wird sowas nie thematisiert sondern immer nur nach höheren steuern für "die reichen" verlangt? kann man zwar machen, nur wird das auf dauer nie zu einer lösung führen...
 
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@Lübke
mit welchem recht werden wird dem altgesellen mit 16 €/std. mehr von der last aufgebürdet als seinem kollegen mit 14 €/std.? was ist daran gerecht? ich will das nicht wirklich diskutieren, sondern nur mal euren blickwinkel erweitern
Arghhh. Mit welchem Recht gibt es die Beitragsbemessungsgrenze? Mit welchem Recht gibt es verschiedene Steuerklassen? Nur weil ich jetzt geheiratet habe bin ich auf einmal besser gestellt? Warum? Das ist doch meine und die Entscheidung meines Lebenspartners gewesen, was hat das im Gesetz zu suchen?

Das Wort gerecht geht eben auf zwei Arten zu verstehen. Gerecht im Sinne von "für alle gleich". Dann hast du durchaus Recht. Dann bedeuten eben absolute Zahlen wie: 200€ ebenso etwas wie: 20% von egal. Denn jeder zahlt ansich "das Gleiche" in Prozenten, als Absolutwert. Und dann gibt es "sozial gerecht" bei dem eben geguckt wird, wem man die 200€ bzw. die 20% denn überhaupt noch wegnehmen KANN. Wenn das nicht mehr geht, wenn derjenige nachher wieder aufgestockt werden muss, dann ergibt das überhaupt keinen Sinn.

Jede Steuer ist ein Diebstahl. Ein Diebstahl, damit keiner verhungert und stirbt. Und dafür ist das Sozialsystem da. Wenn man es aber abschafft, und das passiert ja indem man immer wieder alles senkt, dann ist das eben Amerika.

Und Kommunismus kannst du auch nicht sagen. Hier wird keinem Hausbesitzer sein Haus weggenommen. Hier wird keinem Superreichen das Auto weggenommen. Hier wird keiner Enteignet und dann zum arbeiten geschickt. Das stimmt so nicht. Und das hat auch nichts mit der Steuer zu tun. Man nimmt nichts vom Besitz, man nimmt etwas von der erbrachten Arbeitsleistung weg. Und dieses Geld benutzt man um Menschen aufzufangen. Der eine findets gut (ich) der andere findets schlecht (irgendwer). Wer recht hat? Keine Ahnung. Ich weiss nur: Für mich sind Menschen wichtig und nicht die egoistische: Vor mir, nach mir die Sintflut, und alle anderen außer mir jucken mich nicht.

Aber wenn dann doch Hilfe gebracht wird laut rufen. Klar greift man da zu und holt ihn ausm Wasser. RICHTIG wäre es jedoch zu rufen: "Und JETZT klammer dich an deine Moralvorstellung und deinen Besitz und zieh dich raus!"
 
Mit welchem Recht...
ich meinte hier recht im sinne von gerechtigkeit, nicht von gesetzen ;)

Wenn man es aber abschafft, und das passiert ja indem man immer wieder alles senkt, dann ist das eben Amerika.
und wenn man alles beläßt obwohl kein geld mehr da ist, ist es griechenland. wie immer gilt es den mittelweg zu finden.

Jede Steuer ist ein Diebstahl.
nein eine steuer ist mein beitrag an der gemeinschaft "staat". ich gebe ja nicht nur, ich bekomme auch was dafür. die reichen weniger, die armen mehr, aber so solls auch sein. straßen und schulen sind für alle da, sozialleistungen natürlich nur für die bedürftigen, getragen von denen mit einkommen.

Und Kommunismus kannst du auch nicht sagen. Hier wird keinem Hausbesitzer sein Haus weggenommen.
richtig. und was habe ich gesagt? dass wir uns in der mitte zwischen kommunismus und amerikanischem kapitalismus befinden ;)
sozialsystem: ja, verstaatlichung: nein
 
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ich meinte hier recht im sinne von gerechtigkeit, nicht von gesetzen
Ja, ist die Beitragsbemessungsgrenze gerecht?

und wenn man alles beläßt obwohl kein geld mehr da ist, ist es griechenland. wie immer gilt es den mittelweg zu finden.
Das Problem liegt aber nicht an der Bevölkerung.... Kannst du entscheiden, was morgen beschlossen wird? Konnten die Griechen das? Ich glaube die Griechen standen daher einem Problem gegenüber, was jedes Land hat, und auch wir. Es ist eine, und ich traue mich das zu schreiben, UNFÄHIGKEIT der Regierung. Welcher, ich sag nicht die einen sind besser als die anderen. Für mich ist nur klar: So wie es jetzt ist, ist es weder gerecht im Sinne von Gleichheit, noch ist es gerecht im Sinne der sozialen Gerechtigkeit.

die reichen weniger, die armen mehr, aber so solls auch sein
Du meinst: Momentan Reichen? Momentan Armen? Wenn ein Reicher arm wird, weil er sein Geld verprasst, wird ihm dann nicht geholfen? Sollte man ihm denn MEHR helfen, weil er MEHR gegeben hat?

dass wir uns in der mitte zwischen kommunismus und amerikanischem kapitalismus befinden
Da haben wir uns befunden. Die gesetzliche Rente wird, wenn sie weiter so bewirtschaftet wird einfach untergehen. Und die Pflegeeinrichtungen sind heute schon nicht mehr bezahlbar. Wenn aber jeder für einen seiner Alten zu hause bleiben muss, wie soll das gehen? Es geht nur, wenn genug Einkommen rein kommt. Aber das ist bei einem sehr großen Teil einfach nicht mehr gegeben. Wir haben ein großes Problem. Wir haben (ich soll ja keine Zahlen erfinden, darum nehm ich nur mal die Daten die uns gegeben werden) 4 Millionen Arbeitslose. Das sind bei 80 Millionen Bürgern 5%. Und von den 80 Millionen gehen aber keine 75 Millionen arbeiten und 5 Millionen nicht. Sondern es sind vielleicht 20 Millionen Kinder, 20 Millionen Rentner. Also nur noch 40 Millionen die über bleiben. Von den 40 Millionen (wenn überhaupt) gehen 5 Millionen nicht arbeiten. Das sind 12,5%. Und das sind nur die, die man hier als arbeitslos bezeichnet. Und die restlichen Menschen werden alle von den 35 Millionen Arbeitern bezahlt. Der Durchschnitt der Arbeitsentgelte betrug 2010 ca. 3000€. Das bedeutet (extrem verzerrt wiedergegeben), dass die 35 Millionen Arbeiter mit 2000 nach hause gehen, und die Anderen 45 Millionen bekommen 1000€. Das sieht für mich jetzt nicht unbedingt unrealistisch aus.

Unrealistisch ist eben die Verschwendung derer, die das Ganze am funktionieren halten sollen und mit dem Geld sinnfreie Projekte finanzieren, Banken retten, Hotelbesitzer subventionieren, Autohersteller subventionieren und und und. Das System als solches mag klappen, die Umsetzung derer die beteiligt sind ist katastrophal.
 
Ja, ist die Beitragsbemessungsgrenze gerecht?
wie ich sagte: ansichtssache. ich sehe in deutschland ne relativ gute balance gegeben und bin gegen radikale veränderungen, in welche richtung auch immer. leichte anpassungen in die eine oder andere richtung sind ok, aber wirds zu viel, nähern wir uns einem der extreme zu sehr an.

Für mich ist nur klar: So wie es jetzt ist, ist es weder gerecht im Sinne von Gleichheit, noch ist es gerecht im Sinne der sozialen Gerechtigkeit.
ok und wie sähe deine gerechtere lösung aus? so lange von oben nach unten verteilen, bis die arbeiter genau so wenig haben wie die sozialhilfeempfänger? wäre das die perfekte gerechtigkeit? jeder hätte zumindest das gleiche... das wäre dann kommunismus. aber wäre es auch gerecht? oder wo willst du die grenze ziehen?

Wenn ein Reicher arm wird, weil er sein Geld verprasst, wird ihm dann nicht geholfen?
schon, aber dann ist er ja ein armer ;) ich hab ja auch nicht gefragt, warum die anderen armen arm sind. unser staat ist zu jedem armen gleichermaßen sozial. also in wie fern stellt das meine aussage in frage?

Da haben wir uns befunden. Die gesetzliche Rente wird, wenn sie weiter so bewirtschaftet wird einfach untergehen.
aber was ist der grund dafür? dass die besserverienenden weniger bezahlen müssen? eher nicht, oder? der grund ist die demographische entwicklung. wer ist daran schuld? singels und kinderlose paare. also wäre es dann nicht gerecht, diesen eine sondersteuer aufzuerlegen, weil sie ja später ihre renten von den kindern anderer leute wollen aber selbst nichts dafür getan haben? (natürlich nicht ganz ernst gemeint ;))
 
Ich würde die Partei wählen die eine Landesweite Bildungsreform anstrebt.
 
und bin gegen radikale veränderungen, in welche richtung auch immer. leichte anpassungen in die eine oder andere richtung sind ok, aber wirds zu viel, nähern wir uns einem der extreme zu sehr an.
Die radikale Änderung soll nicht am System vorgenommen werden. Die radikale Änderung muss in der Regierung geändert werden. Denn die gibt das Geld welches zur Verfügung steht schlecht raus. Die misswirtschaftet es doch kaputt. Es würde ja sogar reichen, wenn einfach jegliche Rentner aus dem bestehenden Rentensystem bezahlt würden. Nur werden eben Töpfe zusammengeworfen und bezahlen muss es am Ende doch wieder wir. Du hast ja Recht, diese prozentualen Sprünge sind unnötig, und man könnte sie ja so ausbalancieren, dass sie Euro gestaffelt wären. Computer sei dank. Vollautomatisch.

das wäre dann kommunismus. aber wäre es auch gerecht? oder wo willst du die grenze ziehen?
Ja, ich weiss worauf du hinauswillst. Das schrieb ich oben schonmal Enteignung ist auch keine Lösung. Nur ich bleibe dabei, du kannst einem der nichts hat, nichts mehr wegnehmen. Wenn du aber dem Mittelstand irgendwann soviel abnimmst, dass er ebenfalls arm ist, dann bleibt nur noch arm und reich. Und wem willst du es dann wegnehmen? Den Armen? Möööp. Auch geht es ja nicht ans verteilen des ganzen Besitzes. Es geht einfach darum das jetzt vorhandene Geld sinnvoll einzusetzen. Da übertrieben zu sparen, oder eben falsch anzulegen ist ja das schwerwiegendste. Es kommt ja genug rein. Nur wenn man immer wieder die Beitragssätze senkt, dann wird es nicht besser, es wird schlechter. Man könnte den Satz einfach zu lassen. Und wenn mehr reinkommt eben investieren in Dinge, die beim nächsten Mal wieder Geld einsparen. Und von dem Gesparten wieder investieren, und das Gesparte...... sodas wirklich auch tatsächlich der Beitragssatz gesenkt werden kann, weil für alle ausgesorgt ist. Aber jetzt immer PingPong ist einfach Unsinn. Und führt nur in einer Spirale nach unten.

die reichen weniger, die armen mehr, aber so solls auch sein .... schon, aber dann ist er ja ein armer ...
Hehehehhe. DER war gut! Aber du verstehst doch was ich meine. Nehmen wir an eine Behandlung kostet 100 000 um ein Leben zu retten. Da ist es doch egal ob er vorher viel eingezahlt hat, oder wenig eingezahlt hat. Wenn er ein Reicher ist, bekommt er es ebenso bezahlt. Man könnte es eher so ausdrücken damit es positiv wird: "Wenn ein Reicher nichts in Anspruch nimmt, dann kann er glücklich sein zum einen was für die Allgemeinheit getan zu haben, und zum anderen kann er glücklich sein, weil er gesund war." Auf der anderen Seite:
"Wenn ein Armer nichts in Anspruch nimmt kann er glücklich sein, weil er der Allgemeinheit nicht auf der Tasche liegt, und er kann glücklich sein, weil er gesund ist". (ok er wird vielleicht oder auch nicht unglücklichsein weil er arm ist, aber das ist ja was anderes!) Man sollte einfach aufhören die Meinung zu verbreiten dass das annehmen des Anspruchs etwas wäre, was für alle schlecht ist. Im Gegenteil, wir können alle stolz sein, das hier so zu haben als System. Aber wir sollten dann auch nicht die in die Schublade werfen, die es eben nutzen. Und wenn man das daher immer positiv sieht anstatt negativ (hab immer eingezahlt, war nie krank, was ne Verschwendung, und das von MEINEM GELD), dann klappts auch in der Meinung.

aber was ist der grund dafür?
Der Grund dafür ist die elendige Politik. Es ist NICHT die demografische Entwicklung. Du kannst auch noch so viele Kinder bekommen, sie werden (ok ich möchte jetzt nicht zu sehr verallgemeinern) ALLE arbeitslos sein ;) . Es gibt jetzt keine Vollbeschäftigung (ist ja im Sinne der Arbeitgeber bei dem Begriff) weil scheinbar Fachkräfte fehlen. Auf der anderen Seite findet bei den Arbeitslosen niemals eine Vollbeschäftigung statt, weil es keine Jobs gibt. Es fehlen (schätzen?) 500 000 Facharbeiter und wir haben 4 Millionen auf der anderen Seite. Auch wenn wir denen alle ne Weiterbildung geben, sie werden nicht alle arbeiten gehen KÖNNEN, weil einfach nicht so viele Stellen zu besetzen sind. Das bedeutet wirder, mehr Einzahler könnten im höchsten Falle 500 000 sein. Aber die 3,5 Millionen bleiben dennoch übrig. Wenn wir jetzt als Lösung immer nur "mehr Kinder" anbieten, dann sind später noch mehr arbeitslos. (vor allen Dingen auch, weil ja am besten beide arbeiten gehen sollen, womit auch wieder die Hausfrauen zum einen für die Kinderbetreuunng wegfallen, auf der anderen Seite für die Altenbetreuunng wegfallen), sodass es dadurch mehr Stellen für Pflegepersonal gibt.

Um es wieder einmal zu überspitzen:
Der Mann geht 40 Std die Woche arbeiten. Die Frau geht ebenfalls 40 Stunden arbeiten und zwar damit das Kind in die Kindertagesstätte kommt (mit 3 Jahren) und die Großmutter mit Mann ins Pflegeheim. Die Frau arbeitet im Pflegeheim und bewirtet dort die Kranken. *kopfkratz* Ok, man könnte natürlich auch seine EIGENE Familie zu hause unter die Arme greifen. Eben als Hausfrau/Hausmann. Indem man die Kinder betreut und die Älteren, wo sie es brauchen (denn ansonsten sind sie gefordert) helfen. Aber stattdessen wird dies alles nur über Arbeit gemacht und jeder Fremde darf dann zum einen die eigenen Kinder erziehen und die eigenen Eltern pflegen.

Ich finde das einfach nur bescheurt, es läuft nur darauf hinaus, dass jeder mit Fremden arbeitet und nicht mit den eigenen Verwandten...
 
Denn die gibt das Geld welches zur Verfügung steht schlecht raus.
in dem punkt stimme ich mit dir überein. wir haben noch nie so viel geld zur verfügung gehabt wie in diesem jahr, das jahr davor war auch schon ein allzeitrekord. und trotzdem machen wir neue schulden? wie kann das nur sein? wenn wir richtig gehaushaltet hätten, hätte die letzten jahre jedes jahr mehr geld übrigbleiben müssen... und nein, der esm ist nicht daran schuld. das sind vor allem bürgschaften und zinsverzicht, der aber die einnahmeseite beeinflusst, nicht die ausgabeseite.

Nur ich bleibe dabei, du kannst einem der nichts hat, nichts mehr wegnehmen.
das ist schon richtig, aber ich will auch nicht, dass mir noch mehr weggenommen wird und das geld irgendwo sinnlos verpufft. die sollen mal mit den milliarden und billionen, die sie haben erst vernünftig haushalten. ich zahle jetzt schon so viel und ich bin weißgott kein großverdiener. "die reichen" sind keine fremden, die uns nix angehen und die wir nach belieben melken können, das sind wir selbst! "reich" fängt doch schon damit an, dass man mehr geld hat, als man zum überleben braucht. manche sind so reich, die können sich sogar urlaub leisten. oder nen 42" fernseher. oder ne 4770k im pc. oder n iphone... ;)

es läuft nur darauf hinaus, dass jeder mit Fremden arbeitet und nicht mit den eigenen Verwandten...
aber was wird aus den kinderlosen, wenn sie alt sind? also so abwegig find ich das jetzt auch wieder nicht... ich weiß zwar was du meinst, und da ist durchaus auch was dran, aber vergiss nicht, dass nicht jeder in der lage ist, pflegebedürftige auch zu pflegen. und dann wie gesagt die, die keine familie mehr haben... die pfleger sind wichtig und nicht jeder kann seine eigene familie pflegen.
 
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und trotzdem machen wir neue schulden?
Daran liegts. An dem wir. Das sind nicht wir. Sondern das sind die Volks- und Bürgervertreter, die, damals als die Welt noch voller Blumen und Marktbuden war, dafür gesorgt haben, dass die Welt gerechter sein soll. Ich habe mit dem Geld nicht gehaushaltet. Ich habe auch den Banken keine 500 Milliarden gegeben. Ich war es auch nicht, der schlecht mit dem Geld umgeht. Das ist eben auch so ein Trugschluss. Wir sind zwar die Bürger, wir sind die Wähler, wir sind aber keinesfalls die Durchführer. Auch nicht durch die Wahl. Wie man immer wieder sieht, ist eine Wahl nichts wert, wenn keine Partei etwas macht. Wenn alle nur weiter mit ihren sinnfreien Ausgaben weitermachen. Und das machen bisher immer ALLE. Nicht die Bürger, da gibts sogar immer nen Haufen Bürger die nachdenken. Aber was nützt es?

Ich habe gar nicht mehr von Reichen gesprochen. Ich habe nur gesagt, dass du den Armen nichts mehr wegnehmen kannst. Und das stimmt doch dann auch oder? Das Geld verpufft nicht DURCH die Personen, das Geld verpufft schon viel früher indem es durch einen völlig blödsinnigen Apparat läuft und dort über 1000de Hände erst zu denen kommt die es brauchen. BRAUCHEN. Ich möchte so wie du, weder einem einen Luxus mitfinanzieren, denn das ist etwas, wofür man etwas tun muss, noch möchte ich jedoch dass jemand verhungert.

Und es gibt genug Geld durch die Sozialabgaben und Steuern. Es wird halt nur so damit umgegangen dass es nicht reicht. Das liegt aber nicht an denen, die was daraus bekommen, das liegt an denen die an den Hebeln sitzen und einmal den Knopf drücken: Genehmigt/Abgelehnt.

Die haben z.B. vor, in unserer Stadt ein Windkraftwerk aufzustellen. Super! Tolle Idee! EIN Windkraftwerk. Ich habe direkt mit vorgeschlagen, doch kostenlos Fahrräder von der Polizei (die verhökern die ja ab und zu mal) auf einen Platz zu stellen mit Dynamos und dann kann jeder mal für den Strom in die Pedale treten. Die Stromunternehmen beuten den Bürger aus, und der Staat macht die Augen zu. Die Eier werden als Bio verkauft, und sind nur normale. Der Staat macht die Augen zu. Die USA horchen alle aus, und wir auch, der Staat spitzt die Ohren und macht den Mund und die Augen zu. Der Strompreis MUSS erhöht werden, wegen den HOHEN Subventionen für erneuerbare Energien, der "gemeine Bürger" (ok, so gemein sind nicht viele) zahlt um die 25ct/KWh aufwärts, die Industrie nur 13ct. Aber ja, man MUSS die Steuern erhöhen. Sonst lässt sich das NIEMALS finanzieren. Wie kann man solchen Menschen noch in irgendeiner Weise trauen oder glauben? Die sind doch wortwörtlich unten durch. Und wenn eben das Vertrauen an Staatsbediensteten verloren gegangen ist hilft nur eins: (ups, da wäre mir fast ein fataler Fehler unterlaufen) Die Staatsbediensteten austauschen gegen Andere und die Strafen erhöhen falls nicht im Interesse der Bürger gehandelt wird.

Sollen sie eben mehr Bürgerbefragungen machen. Mehr Bildung auch nach hause bringen. Aber soweit kommts nicht. Weil dumme Bürger nunmal einfacher zu regieren sind. (was aber nur meine persönliche Meinung ist) Und die, die was auf dem Kasten haben, die kommen so weit sowieso nicht. Die werden vorher abgesägt.
 
Das sind nicht wir. Sondern das sind die Volks- und Bürgervertreter,...
und wessen schulden sind es dann? ;)
ok das is jetzt ein wenig spitzfindig ^^

Wie man immer wieder sieht, ist eine Wahl nichts wert, wenn keine Partei etwas macht.
das ist das "problem" einer demokratie: die mehrheit der wähler halten die aktuelle regierung offenbar für die beste alternative, die wir haben (also zumindest haben sie das bei der letzten wahl getan, die nächste bleibt natürlich abzuwarten). und die mehrheit hat es in einer demokratie nunmal zu sagen ;)

Ich habe gar nicht mehr von Reichen gesprochen. Ich habe nur gesagt, dass du den Armen nichts mehr wegnehmen kannst.
den wird ja auch nix genommen, die bekommen harz IV oder andere sozialleistungen. du willst vermutlich auf leistungskürzungen hinaus?

...die Strafen erhöhen falls nicht im Interesse der Bürger gehandelt wird.
und wer entscheidet, was im interesse "der bürger" ist? frag ein dutzend bürger und du erhälst zwei dutzend unterschiedliche meinungen, wie mans angeblich richtig macht ;)
wäre schön, wenn es so einfach wäre, ist es aber absolut nicht. man bräuchte massig hintergrundwissen über alle verflechtungen und zusammenhänge, kontrollgremien, die auch über ansonsten geheime verträge bescheid wissen und die zusammenhänge offenlegen können, etc. pp. um eine fundierte entscheidung treffen zu können. wieviele bürger können das wohl von sich behaupten?
und wer sagt, dass das was du oder ich als richtig erachten auch wirklich richtig ist? vllt machen wir ja einen fehler...
die idee ist zwar nett, aber kaum realisierbar. das müssten echt schon sehr eindeutige fälle von korruption oder schlamperei sein und auch als solche gerichtsverwertbar nachzuweisen.
 
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Lübke schrieb:
ist denn der maurer mit 14 €/stunde nun ein reicher oder ein armer? oder der büroangestellte mit 2.500 €/monat, reich oder arm? oder der vorarbeiter...?

mit der gerechtigkeit und der unterteilung zwischen arm und reich ist das eine komplizierte sache. ein handwerker der sich sein geld wirklich hart erarbeiten muss, und sich unter umständen im alter mit körperlichen einschränkungen herumschlagen muss, sollte, nach meinem empfinden der gerechtigkeit, weniger besteuert werden, wenn er überdurchschnittlich verdient. und auch gerade weil er wenig verdient. dann kommen wir zum nächsten punkt, ab wann beginnt harte körperliche arbeit? das zu regeln klingt auf dem ersten blick undurchführbar, da zu aufwändig. ist aber unerlässlich um ein zustand der gerechtigkeit zu erreichen. eine art handwerkszuschlag gestaffelt nach schwere der körperlichen anstrengung in 10 stufen käme dem schon recht nah.
ab wann ist man reich? jemand der gut mit seinem verdienten geld umgehen kann, ist uU reicher als jemand der doppelt so viel verdient und sinnlos sein geld verschwendet. am ende stellt sich die frage gar nicht ob jemand reich oder arm ist, sondern wieviel er umsetzt und da ist das einkommen ein guter indikator. wenn man mich persönlich fragen würde ab welchem einkommen man reich ist, würde ich antworten 75% über dem durchschnittseinkommen.
 
Arghhh, der Rattenschwanz, ich habe es befürchtet.

die mehrheit der wähler halten die aktuelle regierung offenbar für die beste alternative, die wir haben
Würde ich so auch nicht sagen. In einer Art ja, auf der anderen Seite klar nein. Welche Wahl hat man denn nun genau? Eben doch genau die Extreme von allen Interessen die man selber hat. Da muss man erstmal richtig aufpassen, was man eigentlich will, wo man Kompromisse eingeht. Es wird kaum jemand genau mit allen Punkten die eine Partei vertritt einverstanden sein. Viele werden wählen gehen und immer dieselben wählen weil: Hab ich ja schon immer gemacht. Dann gibt es die sprunghaften, die immer wechseln und sagen: Jetzt ist alles viiiiiel schlimmer als früher. Dann gibt es die komplett unentschlossenen oder eher noch, unwissenden, die das ansich auch nicht weiter interessiert, aus welchen Gründen auch immer, sich ein Thema rauspicken, sagen: Ochjo, immerhin stimmen wir DA überein. Und dann gibt es noch die Protestwähler die dann wählen gehen, weil s muss ja einer gehen, sonst entzieht man sich ja dem recht maulen zu dürfen über die Nichtwähler ;)

den wird ja auch nix genommen, die bekommen harz IV oder andere sozialleistungen. du willst vermutlich auf leistungskürzungen hinaus?
So wie du den Begriff der "Reichen" mit Menschen die Luxus bekommen assoziierst, so bezeichne ich als Arme nicht nur die Leistungsbezieher, und das sind für mich alle Rentner, Sozialhilfeleistungen, Arbeitslosenleistungen, Krankengeld usw. Sondern ich bezeichne damit auch die Menschen, die im Niedriglohnsektor arbeiten. Es wird ein sehr großer Teil sein, wie groß weiss ich nicht. Die treffen 10 Euro Praxisgebühr auch mehr (auch bei mehr Personen) als einen der ein "mittleres Einkommen" bekommt. Ich bin der Meinung, dass eben genau dieser schmale Grad, zwischen Sozialleistung, Rente, und Niedriglöhnen (nichts gegen Zeitarbeit und Personaldienste ansich! die Idee dahinter ist eine wunderbare und geniale, sie müssten nur einfach mehr bezahlt bekommen wie "normal arbeitende" weil sie eben in wechselnden Feldern eingesetzt werden und eine Agentur diese Menschen ja vermittelt, da sollte auch vom Gesetzgeber angezogen werden), der Mittelschicht und das, was man so gemeinhin als "reich" bezeichnet. Für mich bedeutet "reich" aber nicht wie bei dir, dass sich dieser jemand Luxus aneignet. Ich würde schon sagen "reich" bei soviel Luxus, dass es ihm aus den Ohren kommt ;) . Klar kann man als reicher ein bescheidenes Leben führen, so wie man als Sozialhilfeempfänger auch mit Hightech rumlaufen kann. Das ist hiermit aber nicht gemeint, ich würde einfach pauschal 10 000€ netto im Monat als "reich" einstufen. Und das Wort "reich" auch nur im Sinne des Geldes. Nicht des Lebensstils, nicht im Sinne des Lebenskomforts, der Arbeitsstunden im Monat und und und. Ich bin ja durchaus bereit zuzugeben, dass diese Jobs auch eine Knochenharte und Knüppeldicke Arbeit sein kann, und die will ich damit nicht runterspielen. Man opfert etwas, um Geld zu bekommen. Dadurch, dass dieser jemand dann vielleicht anstatt 160 Stunden, 200 Stunden macht, vernichtet natürlich in der Hinsicht wieder eine Arbeitsstelle. Passiv gesehen. Auf der anderen Seite wird dieser jemand, der wirklich schier unbegrenzte Stunden arbeiten geht, alles auf andere auslegen müssen. Kochen, putzen, Wäsche, man könnte auch sagen Leben. Ja auch ein solcher Job kann erfüllend sein, und ich will das nicht über- aber auch nicht unterbewerten.

Nur sehe ich das Problem, dass es zum einen Arbeit gibt, die mit unzähligen Überstunden behaftet einigen Personen einen Reichtum bescheren, mit dem sie kaum mehr was anfangen können (im Sinne von übertrieben, was will ein Fußballer mit den zig Millionen. Und bitte nicht damit kommen, dass sie ja nur ca. 10 Jahre spielen können. Wieviel kann man in 10 Jahren als Fußballer einnehmen, KANN) und andere wiederum können entweder nicht arbeiten, weil sie keine Jobs finden, dann gibt es aber welche die Jobs haben, ebenso knüppeldick arbeiten (DHL und Konsorten) und trotzdem gerade so nach hause finden um sich platt hinzulegen. Die können sich dann nicht leisten, noch ne Putzfrau einzustellen, sich nen Haus abbezahlen, Kinder anschaffen (und wenn dann fehlt ebenfalls die Zeit, um sie mit ihnen zu verbringen und und und). Das sind ebenso "arme" wie die Armen, die Sozialleistungen bekommen. Diese "Unter-Mittelschicht". Und die wird von mal zu mal größer, auch weil die Unternehmen mit dem Argument: "Pfft, dann entlass ich dich eben, gibt genug die Arbeit wollen." durchkommen. Durchkommen und recht haben. Angebot und Nachfrage. In dem Falle eben Jobs. Man kann deswegen nicht jedem einen Job geben, richtig, aber man kann deswegen erst einmal im Kopf die Lücke schaffen von: "Du hast zwar keine Arbeit, aber du bist trotzdem was wert!" Sie sind genauso "Säulen der Gesellschaft" wie große Bosse mit sehr gutem Einkommen. Ich will ihnen das Einkommen nicht wegnehmen, aber dem kleinen Angestellten, dem kann man einfach nicht noch mehr abnehmen.

Und man braucht ja weder dem einen, noch dem anderen NOCH MEHR abnehmen. Man müsste es einfach nur gut verteilen können. Eben mit Geld umgehen können und mit der Verantwortung.

und wer entscheidet, was im interesse "der bürger" ist?
Richtig. War wieder zu schnell aufgeschrieben. Sagen wir so, wenn ich Wähler der Partei X bin, und diese Partei nimmt in ihr Wahlprogramm die Laufzeitenverlängerung der AKW. Jetzt wird das gemacht, alles ok und irgendwo in Amerika explodiert ein AKW. Jetzt schwenkt die Partei ihre Meinung und sagt: "Oh nein, bevor das UNS passiert, machen wir das doch nicht." Hätte man DAS nicht früher bedenken können? Ist das nicht einfach nur eine Lüge? Anstatt einfach zu sagen: Wir sind für die Laufzeitenverlängerung hätte man doch sagen können: "Wir sind für die Laufzeitenverlängerung bis was passiert." Dann ist die Aussage auch wieder richtig. Das sind alles Reaktoren ;) . Die reagieren nur wenns zu spät ist. Oder nehm den Guttenberg. Wirklich, der ist für mich immer das perfekte Beispiel. Ist es jetzt nicht bewiesen, dass er den deutschen Bürger mit seinem ungerechtfertigten Doktortitel betrogen hat? Ja, jeden deutschen Bürger. Er hat einen vertrauensbruch begangen. Er wurde auch entlassen. Aber wieso musste er nicht das, was er bekommen hatte vom deutschen Steuerzahler ZURÜCKZAHLEN? Er hat es ungerechtfertigt bekommen! Wenn ich mich wunderbar einlese und mich wirklich 1 Jahr lang in den Keller einschließe, ein Selbststudium mache, und dann geh ich ins Ausland, erfinde und erstelle mir Dokumente, ich wäre ein Doktor, das fliegt nach 20 Jahren auf. Dann müsste ich einfach mein Geld zurückbezahlen! Denn ich bin kein Doktor! Solche Betrügereien, und er war ja nicht alleine damit, sind einfach nur mit nem Augenzwinkern:"Hach, der Schelm." unterm Teppich gekehrt. Ein Verfahren gegen einen Bankenchef wird eingestellt wenn dieser 1/10 seiner "Beute" abgibt. Nein den hätte man noch dicker drankriegen müssen! Verklagen, 100% zurückgeben und dann nochmal 50% Strafe! Es kann einem nur auf dem Senkel gehen, dass sowas durchkommt.

Was ist eigentlich mit dem Hoeneß? Man glaubt es kaum. Achso, verjährt. Clever! Sollen wir wetten, wenn ihr zum Finanzamt geht, dass die euch die Hammelbeine langziehen von wegen Verjährung? Und nein, wie komisch, 900 000€ sind es nur. Wären es 1 Million und 1 Euro gewesen hätte er in den Knast gemusst. Was bin ich überrascht! Wer nicht? Keiner. Weil der Ausgang schon klar war als er gestanden hat, nur keiner wusste WIE er da noch rauskommt. Jetzt wissen wir es. ;) So etwas muss härter bestraft werden, sowas darf nicht verjähren und sowas gehört, eindeutig, an die medialen Pranger. Nicht die faulen Arbeitslosen. Nicht die hochbezahlten Statisten von RTL2 die einen Eindruck vermitteln sollen. Nicht die Geissens und wie sie alle heißen. Sondern so etwas gehört mal richtig hochgebauscht.

Er hat JEDEN von uns Bürgern um unsere Steuern gebracht wenn man so will. Soll ich da Mitleid haben? Und auch ihn zähle ich zu den Reichen. So etwas kann einfach nicht wahr sein. Und so etwas finde ich als wirkliche Ungerechtigkeit.

die bekommen harz IV oder andere sozialleistungen. du willst vermutlich auf leistungskürzungen hinaus?
Was wäre mit einem H4 Empfänger gewesen wenn er so betrogen und gelogen hätte? Leistungskürzung? Ordnungswidrigkeit? Ich glaube nicht.
 
Ist es jetzt nicht bewiesen, dass er den deutschen Bürger mit seinem ungerechtfertigten Doktortitel betrogen hat?
nur hat das nix mit seinem ministerialen aufgaben zu tun und ist daher imho hier nicht anwendbar. ja er hat sich einen dr-titel erschlichen und dem glaub ich jetzt keine wahlversprechen mehr, nur hab ich das auch vorher schon nicht :D
ihm nicht und auch den anderen politikern, ob mit oder ohne dr-titel nicht. in meinen augen war die ganze affaire eine reine steuerverschwendung um wählerstimmen zu ergattern. was interessiert mich, ob der typ nen dr-titel hat oder nicht? (bis zu der affaire wusste ich das nichtmal ^^)
das hat mir nur bewiesen, das ich zu recht kritisch bezüglich politikeräußerungen bin. war mir aber auch vorher schon klar ;)

Aber wieso musste er nicht das, was er bekommen hatte vom deutschen Steuerzahler ZURÜCKZAHLEN?
weil er es für seine tätigkeit als minister erhalten hat, der er ja auch nachgegangen ist und nicht für seine tätigkeit als doktor ;)
 
Die AfD nimmt tendenziell eher den Linken Parteien die Stimmen weg. Am Kräfteverhältnis unter den anderen Parteien ändert sich bislang nicht viel. Richtig spannend wirds erst 6 Wochen vor der Wahl, wenn die Werbung richtig beginnt.
 
Ich versteh die Piraten einfach net, zur aktuellen Spionagedebatte hört man überhaupt nix von ihnen.
Dabei wäre das endlich ein Punkt wo man was zu sagen hätte und die Leute würden die Partei eventuell mal warnehmen.

Stattdessen schreit nur der Steinbrück rum, den man das aber nicht wirklich abnimmt.
 
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