Ja die Amiga-Zeit...Die erste Erweiterung, welche man sich zugelegt hatte, war ein zweites Diskettenlaufwerk, weil so viele Spiele teilweise mit 10 Disketten und mehr ausgeliefert wurden. Dann natürlich noch eine 512KB Speichererweiterung weil manche Spiele ohne diese entweder nicht liefen oder nur eingeschränkt waren.
Der A1200 war dann mein erster Amiga, den ich von meinem ersten erarbeiteten Geld gekauft habe. Ich freute mich wie ein Schnitzel!
Später wurde natürlich aufgerüstet. Eine Blizzard IV 1240er Turbokarte mit dem MC68040er und 40MHz wurde in den Erweiterungsslot im Boden des A1200 geschoben. Später ersetzte ich sie durch eine Blizzard IV 1260er mit MC68060er 50Mhz welche ich noch auf 66Mhz übertaktet habe und 8MB RAM spendierte.
Ja, damit konnte man schon so einige 3D-Shooter in Hochauflösung 640x512 spielen wie Quake oder Alien Breed 3D The Killing Ground, Nemac IV ect.
Auch das Malprogramm Deluxe Paint V mit seinen ganzen 3D-Effekten war echt klasse mit dieser Power zu handhaben.
Später setzte ich den A1200 in einen Tower und spendierte ihm eine Picasso IV Grafikkarte.
Leider ist ja Commodore insolvent gegangen, was ich damals äußerst schade fand.
Trotzallem lief der Amiga weiter bei mir und ich baute abermals um und kaufte mir das Mainboard von einem A4000er und ersetzte somit den A1200 im Tower und kaufte dann noch eine Turbokarte mit einem PowerPC604e 233Mhz.
Dazu noch eine Grafikkarte mit Permedia2 und später eine Voodoo 3 3000.
Und ja, es gab noch Firmen, die Games und Programme für den Amiga mit Grafikkarten und PowerPC hergestellt haben. Hyperion Entertainment war eine davon. Sie habe sogar noch das OS weiterentwickelt, was ich mir natürlich auch auf einer Messe gekauft habe.
Aber der Fortschritt machte eben nicht halt und so musste ich mir doch irgendwann einen PC mit Microsoft als Betriebssystem zulegen. Was habe ich mich damals geärgert, weil dies und das nicht ging, was mit dem Amiga kein Problem war. Aber irgendwann akzeptiert man eben diesen Rückschritt...