Bericht C:\B_retro\Ausgabe_4\: Die Amiga Story

Hayda Ministral schrieb:
Ich finde euren kreativen Umgang mit der Geschichtsschreibung sehr anregend (...)

Entschuldige, wo gehobelt wird da fallen Späne. Bei knapp 2.000 Worten, 30x Amiga, 10x Atari und 5x Commodore vertauscht man schon einmal was. ;)

Wird umgehend korrigiert, denn Amiga (und nicht Atati) wurde von Commodore gekauft.

Danke fürs Feedback.
 
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snickers303 schrieb:
Habe damals aus diesen Zeiten teilweise noch seitenweise Code abgetippt und mich gefreut wie`n Großer, wenn danach auch was passierte ;) 64er hieß das Blatt glaube ich, ebenfalls von M&T.

Im Amiga-Magazin war mal eine Handelssimulation in Amiga-Basic abgedruckt. Ich habe die damals tatsächlich abgetippt und dann ging natürlich die Fehlersuche los. Aber so hat man gut Amiga-Basic lernen können. Und man konnte auch cheaten, also sich z.B. das Vermögen erhöhen, das man beim Start hat. :D
 
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Zipfelklatscher schrieb:
Raytracing gab es auf dem Amiga auch schon, wenn auch nicht in Echtzeit. :-) Ich habe mir damals für meinen A500 mit 1 MB RAM von "Markt & Technik" das Programm "Reflections" gekauft. Damit konnte man eine 3D-Szene erstellen und dann im Raytracing-Verfahren berechnen lassen. Mein erstes Bild war eine Glasschale auf einem Holztisch mit ein paar bunten Kugeln drin. Der Amiga hat für das Berechnen des Bildes in 640x480 Pixel die ganze Nacht gerechnet. Wenn man sieht, was heutige Hardware in Echtzeit berechnet...

Tobias Richter war einer der ganz Großen in Sachen Raytracing auf dem Amiga. Er hat es ja auch in den professionellen Grafikbereich geschafft.

Cinema 4D von Maxon war die Referenz in 3D-Berechnungen. Kostet nur sehr viel. Aber irgendwann habe ich es in einer Zeitschrift dazu bekommen, weil das Studio es als Abschied vom AMIGA verschenkt hatte...
 
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wern001 schrieb:
... Serien wurden mit dem Amiga mit Grafikeffekten versehen.
Babylon 5 glaub auch Star Trek Voyager

Spielbergs SeaQuest DSV Serie wurde mit Amiga4000 Grafik aufgebrezelt, wenn ich mich richtig erinnere.
 
Sogar bei der NASA waren Amigas im Einsatz!
 
meinen 1080 stereo hab ich noch meine 500er sind damals gestorben dann bin ich auf nen 1200er gewechselt der lebt heute noch
 
HerrRossi schrieb:
hat Amiga an Commodore verkauft und Atari an Jack Tramiel:

nur auf die minute kommt es an :bussi:


"Am 13. Januar 1984 musste Tramiel wegen Meinungsverschiedenheiten mit Gould bei Commodore ausscheiden. Er kaufte daraufhin die Endkundensparte der Atari Inc., die zu diesem Zeitpunkt durch den Videospiele-Crash in finanzieller Not war. "

wusste ich tatsächlich nicht...."the man" von commodore hat also atari als hardware noch so lange am leben gehalten....respekt.

mf
 
DarkerThanBlack schrieb:
Cinema 4D von Maxon war die Referenz in 3D-Berechnungen. Kostet nur sehr viel. Aber irgendwann habe ich es in einer Zeitschrift dazu bekommen, weil das Studio es als Abschied vom AMIGA verschenkt hatte...
Stimmt Schach-Spiele waren aber schon immer das teuerste bei den Spielen. Ich kann mich an ein Atari VCS Schachspiel erinnern, für das man damals schon 150 DM hinblättern musste.
 
Amiga 500 .. 2Disk Laufwerke ... so konnte man Monkey Island spielen :D

Action Modul und als erster damals die Codes für Lemmings 2 eingeschickt an Powerplay. Habe das Geld nicht bekommen, da meine Bank Daten fehlten. Den geschlagene 8 Wochen später wurden sie von einen anderen Clown veröffentlicht. War ich sauer.

Meine Games waren Cadaver, Rings of Medusa, Populous und die ganzen Lucas Games.
 
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...und zu den Zeiten hat man natürlich auch noch ASM gelesen!
 
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Eusterw schrieb:
Und in nur 2:15, waren 0,00072 GB kopiert...
Diese Datenmenge habe ich in weniger als einer Sekunde aus Australien angefordert und dann auf meine Festplatte geschrieben.

Im Amiga-Emulator WinUAE kann man Floppy-Speed auf 200%,400%,800% und "Turbo"stellen. Damit sind die Ladezeiten immernoch ganz schön lang.
 
Eusterw schrieb:
Und in nur 2:15, waren 0,00072 GB kopiert...

Soweit ich weiß, hatten die DD-Disketten beim Amiga 880 kByte formatierte Kapazität (okay, steht ja auch im Artikel ;-)). HD-Diskettenlaufwerke (1,76 MByte) gab es auch, die waren aber langsamer, da sie langsamer drehten, wenn ich mich recht entsinne.
 
Ich hatte für meinen Amiga 4000 ne 5,25" 1 GB SCSI Festplatte mit glaub 3200 rpm. wenn das ding Startete klang das wie ein düsenjäger. Hat glaub auch 1000 DM gekostet.
Aber mein Stolz war ein 4Farb Nadeldrucker glaub Citizen oder so. Mit meinem damaligen Zyxel Modem versende ich heute noch Faxe
 
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Der Amiga 500 war damals der erste Spiele/Konsumercomputer mit Raytracing :D

6a.gif



"In November of 1986, early in the history of the Amiga computer, Commodore released a new demo animation featuring a robot juggling three mirror balls. «Juggler» was a continuously looping sequence of 24 full-color frames, with matching sound effect, playing at 30 frames per second.

This demo really showed off the Amiga's superior graphical capabilities. The way the 3D environment was accurately and dynamically reflected in the glass balls hadn't been seen before. It was one of the earliest full-color 3D raytraced animations rendered and displayed on a personal computer. In fact, I know of no earlier example than this famous demo by Eric Graham.
[..]
In fact, Eric recalled recently, the Commodore legal department initially «thought it was a hoax, and that I'd done the animation on a mainframe.» He sent them his renderer so that they could generate and compile the frames themselves."



Der Amiga ist ein technischer Meilenstein und der erste Multimedia-Computer: Er gibt Bilder in bis zu 4096 Farben und mit einer maximalen Auflösung von 640 x 512 Pixeln aus, liefert 4-Kanal-Stereo-Sound und bietet eine grafische Benutzeroberfläche. Weil verschiedene Programme gleichzeitig ablaufen können, erlaubt der Amiga zudem echtes Multitasking. Der Amiga 1000 ist seiner Zeit voraus, leidet aber unter Lieferschwierigkeiten, technischen Problemen, schwachem Marketing und einem gesalzenen Preis: In seiner Heimat startet der Rechner inklusive Monitor für rund 1800 Dollar, in Deutschland wird er 1986 für satte 6000 Mark eingeführt.



Erst die 16 Bit Konsolen konnten das einige Jahrer später toppen, da der Architekturfokus technisch mehr hergab:
"So unlike the Amiga, the Mega Drive is heavily optimised for 2d games of the era, providing native tile-based graphics and a large number of sprites that it can automatically multiplex. "

Der Amiga hatte technisch brilliante Titel, die bis zum Schluss mit den 16 Bit Konsolen konkurrieren konnten.
Aber bereits Anfang der 90er zeigte ein F-15 Strike Eagle 2, dass der Amiga in eingen Genres den 386ern bereits unterlegen war in Sachen Rechenpower. Die Grafik war schöner und hübscher, aber wenn es um komplexe BErechnungen ging, war der Amiga eher eine Konsole als ein Gaming PC in seiner "Art. und unterlag dann auch allen Technologiesprüngen später.
 
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Hier mal ein Beispiel, was z.B. mit Reflections auf dem Amiga so möglich war.
 
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[wege]mini schrieb:
beide systeme haben einen 68000 prozessor, sind nahezu identisch aufgebaut und der ST war einfach nur wirklich stark im sound bereich.

Damals haben "Kleinigkeiten" über den Erfolg eines Rechners in einem bestimmen Bereich entschieden.

Der Atari war nie wirklich "stark" was den Sound anbetrifft. Seine Soundfähigkeiten waren sogar im Vergleich zum Amiga schlecht. Der Grund wieso man Ataris im Soundbereich verwendet hat war die eingebaute Midi Schnittstelle.

Aus einem ähnlichen Grund hat Amiga noch recht lange eine Daseinsberechtigung im Videobereich gehabt und es wurden damit sogar Filme erstellt. Der Grund dafür war die damals für einen "PC" veraltete NTSC/PAL Ausgabe und die Möglichkeit diese zu synchronisieren.
Der Amiga-Computer von Commodore war der Pionier dieser Technik im Bereich der Personal Computer. Hier wurde nicht nur der Videoteil, sondern gleich der komplette Rechner auf die externe Taktquelle synchronisiert, ein Tribut an das auf Fernsehauflösungen optimierte Design dieser Plattform. Der Amiga wurde mit dieser Besonderheit für etwa 10 Jahre zur Standardausrüstung in Heim- und professionellen Videostudios. Einige Sendeanstalten setzten diese Technik längere Zeit zur Einblendung ihrer Stationslogos in eine Ecke des laufenden Programms ein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Genlock
 
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FIGHT ! :stock:
International Karate Power ! :jumpin:

Wers gespielt hat = Liken
 
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Ich sag nur ´Lode Runner´ bis der Arzt kommt!!! 2 500er und dann ein 2000er in ein PC Gehäuse ´gemodded´.
Mit Flex und allem Pi-Pa-Po. Ein 4 Wochen Projekt.
amiga_loderunner.JPG

Nach einem VHS Video Mitschnitt von DOOM durch ein Arbeitskollegen wich dann Ende 1994 der Amiga 2000 im PC Gehäuse einem echten PC... für DOOM.
 
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