Bericht C:\B_retro\Ausgabe_4\: Die Amiga Story

Zipfelklatscher schrieb:
Raytracing gab es auf dem Amiga auch schon, wenn auch nicht in Echtzeit. :-) Ich habe mir damals für meinen A500 mit 1 MB RAM von "Markt & Technik" das Programm "Reflections" gekauft. Damit konnte man eine 3D-Szene erstellen und dann im Raytracing-Verfahren berechnen lassen. Mein erstes Bild war eine Glasschale auf einem Holztisch mit ein paar bunten Kugeln drin. Der Amiga hat für das Berechnen des Bildes in 640x480 Pixel die ganze Nacht gerechnet. Wenn man sieht, was heutige Hardware in Echtzeit berechnet...

Tobias Richter war einer der ganz Großen in Sachen Raytracing auf dem Amiga. Er hat es ja auch in den professionellen Grafikbereich geschafft.

Irgendwann habe ich mir für meinen A500 das externe Festplattengehäuse von GVP nebst einer 240 MByte HDD und 4 MB RAM für fast 800 DM oder so gegönnt. Mann, war das klasse: die Workbench war in 3-4 Sekunden fertig geladen. Indiana Jones von HDD spielen war auch ein Genuss, wenn man nicht ständig mit 20 (?) Disketten hantieren musste.
Ich hatte das Programm/Buch auch. Tolles Programm.
Zipfelklatscher schrieb:
Raytracing gab es auf dem Amiga auch schon, wenn auch nicht in Echtzeit. :-) Ich habe mir damals für meinen A500 mit 1 MB RAM von "Markt & Technik" das Programm "Reflections" gekauft. Damit konnte man eine 3D-Szene erstellen und dann im Raytracing-Verfahren berechnen lassen. Mein erstes Bild war eine Glasschale auf einem Holztisch mit ein paar bunten Kugeln drin. Der Amiga hat für das Berechnen des Bildes in 640x480 Pixel die ganze Nacht gerechnet. Wenn man sieht, was heutige Hardware in Echtzeit berechnet...

Tobias Richter war einer der ganz Großen in Sachen Raytracing auf dem Amiga. Er hat es ja auch in den professionellen Grafikbereich geschafft.

Irgendwann habe ich mir für meinen A500 das externe Festplattengehäuse von GVP nebst einer 240 MByte HDD und 4 MB RAM für fast 800 DM oder so gegönnt. Mann, war das klasse: die Workbench war in 3-4 Sekunden fertig geladen. Indiana Jones von HDD spielen war auch ein Genuss, wenn man nicht ständig mit 20 (?) Disketten hantieren musste.
Ich hatte das Buch/Programm auch. Tolles Programm.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zipfelklatscher
WASN HIER LOS? Ihr könnt doch nicht ohne mich anfangen! :evillol:

First there was EXACT. And now: RED SECTOR presents a TCC Design: Mega Demo !!!!!
Den Soundtrack habe ich mit Chrissy Hülsbeck TurricanII im Auto ^^

Edit: Habe Frau und Kind gerade gesagt, dass ich heute Abend keine Zeit habe :D
IMG_20191117_181904.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: loomy, ThePlayer, konkretor und 7 andere
DarkerThanBlack schrieb:
Cinema 4D von Maxon war die Referenz in 3D-Berechnungen. Kostet nur sehr viel. Aber irgendwann habe ich es in einer Zeitschrift dazu bekommen, weil das Studio es als Abschied vom AMIGA verschenkt hatte...
Das hatte ich auch...
 
Mein Amiga steht noch im Keller in einem PC-Tower mit Turbokarte. Ich habe auch noch fast alle Disketten. Ob die noch funktionieren .... :confused_alt:
Muss ich mal wieder anschließen, wobei ich muss erstmal nen passenden Monitor finden :D
 
Ach ja, der alte Amiga 500, da werden Erinnerungen wach. Das erste Gerät welches mich in die Welt der Computerspiele entführt hat. Unter anderem in "The Secret of Monkey Island™". Ach wie war ich von der Grafik damals angetan, von der unbeschreiblichen Atmosphäre und dem tollen Humor. Da hat auch das ständige wechseln der Diskette nicht gestört, man hat sich immer gefreut wie es wohl weitergeht. Oder Simon The Sorcerer, auch ein tolles Spiel, welches man wohl nie vergisst. Sim City, Populous, Lemminge und Theme Park gehören auch zu meine absoluten Lieblingsspiele auf dem Amiga. War einfach eine schöne Zeit die ich nicht missen möchte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: LeX23
Brought tears to my jaded heart... Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre mit dem A500 aufgewachsen...
Shadow of the Beast, Katakis, Monkey Island, Indiana Jones and the last Crusade, Apidya, Ambermoon, Unreal, Turrican, R-Type, North & South, Fire and Ice, Cruise for a Corpse, Sensible Soccer, Cadaver, Lemmings, Speedball 2, Pinball Dreams, Another World und, und, und...

Schön mit externer Speichererweiterung auf UNGLAUBLICHE 1MB! :p
Nachbar hatte mir auf der Rückseite ein Loch ins Gehäuse gefräst, durch den man den satt klickenden Umschalter dafür aktivieren konnte. Zusammen mit dem ebenso satten Klickgeräusch des externen NT unvergessen.

Wenn man mal realisiert, mit dem heutigen Wissen und Erfahrung umso mehr, wie weit der Amiga seiner Zeit voraus war, heute undenkbar, wenn ich allein schon nur an die kultige Mucke vieler Spiele zurückdenke, direkt out-of-the-Box, wohingegen der PC noch lange nicht so weit war, erst mit dem Aufkommen der AdLib- und Soundblasterkarten, und natürlich der sündhaft exklusiven Lösungen von Roland...

Good times never seemed so good! :love:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Laskaris, Hells_Bells, ThePlayer und eine weitere Person
Demon_666 schrieb:
Mein Amiga steht noch im Keller in einem PC-Tower mit Turbokarte. Ich habe auch noch fast alle Disketten. Ob die noch funktionieren
Ich habe bei meinem Bruder auf'm Dachboden noch einen C-64 mit mit Floppy und sonsigen diversen Zubehör. Damals alles gut in Plastiksäcke verpackt und dann in einem grossen Karton verstaut.
Ob das Teil nach über 30? Jahren noch funktioniert? Hmm, mal sehen.

Schön, das solche alten Sachen hier immer mal wieder thematisiert werden, auch wenn ich einen Amiga nie besessen hatte, dafür aber auch einen Atari 800XL. ;)
 
Markchen schrieb:
Edit: Habe Frau und Kind gerade gesagt, dass ich heute Abend keine Zeit habe :D
Anhang anzeigen 842833
Populous haben wir damals gegeneinander übers "Netzwerk" gespielt, ich weiß gar nicht mehr, wie man die Amigas verbunden hat. Hach ja, das waren echt schöne Zeiten damals.
 
xexex schrieb:
Das war nicht "ein mal", sondern seinerzeit auf Flohmärkten üblich. Zumindest auf den gängigen Märkten im Ruhrgebiet. Man musste da aber schon früh hin, so ab 8 oder 10 Uhr morgens waren die Leute dann weg oder verkauften nur noch Free- und Shareware.

Modems kosteten damals noch ein Vermögen, die Telefonkosten waren kaum zu bezahlen und wer was auf sich hielt nutzte illegale Calling Cards um das Zeug aus US Mailboxen zu traden.

Noch besser sah die Situation in Polen aus. Da es dort zu dieser Zeit noch keine Copyright Gesetze gab, gab es in vielen Städten Computershops mit einer Spieleauswahl bei der jeder Gamestop heute erblassen würde.

Calling Cards waren für die uncoolen Leute.
Es sei denn, man hatte den Calling Card Number Generator selbst geschrieben.
Blueboxing war das Mittel der Wahl.
War hierzulande etwas fummelig weil man den richtigem Moment abpassen musste für den Pfeifton. Das Freizeichen nach der Anwahl von 0130-AT&T war dann aber Belohnung genug.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: konkretor
Col. Faulkner schrieb:
Nachbar hatte mir auf der Rückseite ein Loch ins Gheäuse gefräst, durch den man den satt klickenden Umschalter dafür aktivieren konnte.
Woher kommst Du? Hatte ich auch :daumen:
 
Moonwalker.Ulm schrieb:
Ach ja, der alte Amiga 500, da werden Erinnerungen wach. Das erste Gerät welches mich in die Welt der Computerspiele entführt hat. Unter anderem in "The Secret of Monkey Island™". Ach wie war ich von der Grafik damals angetan, von der unbeschreiblichen Atmosphäre und dem tollen Humor. Da hat auch das ständige wechseln der Diskette nicht gestört, man hat sich immer gefreut wie es wohl weitergeht. Oder Simon The Sorcerer, auch ein tolles Spiel, welches man wohl nie vergisst. Sim City, Populous, Lemminge und Theme Park gehören auch zu meine absoluten Lieblingsspiele auf dem Amiga. War einfach eine schöne Zeit die ich nicht missen möchte.
Ports of Call, Speedball
 
TBrandes schrieb:

Die Eric-Schwartz-Animationen waren schon klasse, besonders Flip the Frog (mit Clarisse Cat), Amy the Squirrel und die Kampf-Jets.
 
@All , öhm wies nicht' obs schon war...

Verheerend findete Ich da dass ?mit keinem Wort? , der Begriff externe Festplatte genannt wurde.
Durch das Disketten-Schieben und warten auf die Ladezeiten , muß ich so meine "halbe Jugend" am
Anmiga 500 verbracht haben.

Seltsamer Weise gab's da andere Hersteller die haben der Diskette den Krieg angesagt und kurz mal
ne' 2,3 GB !? SCSI-Controller mit HDD an den internen Datenbus (links am Gehäuse) hergestellt und
eingebaut. Herkömmliche "Workbench" Programme und Spiele mit mehreren Disketten liefen
zu ziemlich Pfeilschnell für damalige Verhältnisse.

Ohne HDD nicht mehr vorstellbar da irgendwas dran zu zocken, ok aber andere Spiele liefen NUR von Floppy.

Ok, es war "nur" eine 230 Megabyte Platte von Quantum.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Wichtiger Edit.)
Kollege wollte mich abholen kommen für in die Disse zu gehen. Sieht mich Speedball2 spielen und ist dann Nachts wieder nach Hause....
Ergänzung ()

emeraldmine schrieb:
Verheerend findete Ich da dass ?mit keinem Wort? , der Begriff externe Festplatte genannt wurde.
Ohne meine aus Beitrag #106 hätte es wirklich nicht soviel Spass gemacht. Da waren echt alle neidisch auf mich.
 
DarkerThanBlack schrieb:
Ja die Amiga-Zeit...Die erste Erweiterung, welche man sich zugelegt hatte, war ein zweites Diskettenlaufwerk, weil so viele Spiele teilweise mit 10 Disketten und mehr ausgeliefert wurden. Dann natürlich noch eine 512KB Speichererweiterung weil manche Spiele ohne diese entweder nicht liefen oder nur eingeschränkt waren.
Ich würde sagen, dass die Speichererweiterung höhere Priorität hatte als die Zweit-Floppy. Spiele mit mehr als drei Disketten waren jetzt nicht sooo häufig, mit mehr als 10 Disketten eher die Seltenheit. Die meisten Spielen in der Blütezeit des Amigas kamen mit ein bis zwei Disketten aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ThePlayer
Zurück
Oben